DE8200201U1 - Drucktastenschalter fuer elektrische kleingeraete - Google Patents

Drucktastenschalter fuer elektrische kleingeraete

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DE8200201U1
DE8200201U1 DE19828200201 DE8200201U DE8200201U1 DE 8200201 U1 DE8200201 U1 DE 8200201U1 DE 19828200201 DE19828200201 DE 19828200201 DE 8200201 U DE8200201 U DE 8200201U DE 8200201 U1 DE8200201 U1 DE 8200201U1
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  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft eine bistabile Fortschalteinrichtung mit Drucktaste, die mit Hilfe einer Steuerscheibe und zweier Fortschaltklinken eine fortlaufende Umschaltung zwischen zwei stabilen Schaltzuständen ermöglicht, und bei der aus der Stellung der Drucktaste der jeweilige Schaltzustand erkennbar ist.
Eine derartige Fortschalteinrichtung kann z.B. zum Ein- bzw. Ausschalten der Weckbereitschaft von Weckuhren verwendet werden und ist aus der DE-OS 27 17 252 bekannt.
Wesentlicher Nachteil der bekannten Fortschalteinrichtung ist die Tatsache, daß neben einer Steuerscheibe zusätzlich noch eine Hilfssteuerscheibe benötigt wird, da die komplizierte Zahnung von Steuerscheibe und Hilfssteuerscheibe keine Vereinigung in einer einzigen, mit Zähnen versehener. Steuerscheibe zuläßt. Bei der bekannten Fortschalteinrichtung greifen die Fortschaltklinken in unterschiedlichen Eingriffsebenen ein, was den Ausbau der Fortschalteinrichtung kompliziert. Außerdem erfordert die einstückig mit der Hilfssteuerscheibe ausgeführte Steuerscheibe einen relativen aufwendigen Herstellungsvorgang, da in zwei Eingriffsebenen verschiedene Zahnungen erzeugt werden müssen.
Es war daher Aufgabe der Neuerung, eine Fortschalteinrichtung anzugeben, die neben einer Steuerscheibe und Fortschaltklinken keine Hilfssteuerscheiben erfordert.
Die Vorteile der neuerungsgemäßen Fortschalteinrichtung liegen in der wesentlich vereinfachten Herstellung der Steuerscheibe und in der Tatsache, daß für die beiden Fortschaltklinken nur eine Eingriffsebene zu beachten ist, was den Aufbau der Fortschalteinrichtung weiter vereinfacht.
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Im folgenden soll anhand del" Zeichnung die Neuerung beispielsweise näher beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf die Innenseite einer die reuerungsgemä'ße Fortschalteinrichtung enthaltenden Gehäuseschale,
Fig. 2 eine Seitenansicht entlang der Linie II - II der Fig. I5
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der neuerungsgemäßen Steuerscheibe,
Fig. 4 - 6 schemati sch die während eines Fortschaltzyklus im Zusammenwirken mit den Fortschaltklinken auftretenden Stellungen der Steuerscheibe, ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Stellung.
Der in den Fig. 1 und 2 in seiner unteren stabilen Lage gezeigte Betätigungshebel (3) weist eine weitere, obere stabile Lage auf und ist mittels zweier angeformter Führungsschienen (4) an seinem oberen Ende in hier nicht dargestellten Fiihrungsschlitzen der Gehäuseschale (1) gleitend verschiebbar gelagert. An seinem unteren Ende weist der Betätigungshebel (3) ein Langloch (11) auf, das im Zusammenwirken mit einem an der Gehäuseschale (1) angebrachten Zapfen (7) und seiner Führung am oberen Ende nur noch eine begrenzte Bewegung des Betätigungshebels (3) in oder gegen Pfeilrichtung A zuläßt. Dabei ist der Zapfen (7) so ausgestaltet, daß der Betätigungshebel (3) zwar in oder gegen Richtung des Pfeiles A leicht verschiebbar ist aber nicht vom. Zapfen (7) herunter springen kann. Durch eine als Anlagefläche dienende Gehäuseausstülpung (15) wird eine weitere Führung des Betätigungshebels (3) erreicht.
Mit Hilfe zweier weiterer, an der Gehäuseschale (1) angebrachter Zapfen (8), eines am Betätigungshebel (3) angebrachten Zapfens (6) und einer nach Art einer Haarnadel feder, ausgebildeten, in Fig. 2 nicht mehr dargestellten Feder (14) wird der Betätigungshebel (3) immer in Pfeil richtung A vorgespannt. Sowohl die beiden Zapfen (8) als auch der
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Zapfen (6) sind derart ausgebildet, daß die Feder.(14) nicht von diesen Auflagepunkten herunter springen kann.
Der Betätigungshebel (3) weist an seinem oberen Ende auf der dem Betrachter abgewandten Seite eine Achse (9) auf, die so augebildet ist, daß eine auf ihr sitzende Steuerscheibe (lo) zwar drehbar ist, aber nicht herunterspringen kann. Eine untere bzw. obere Fortschaltklinke | (12) bzw. (13) ist mit der Gehäuseschale (1) fest verbunden und be- | findet sich im Eingriffsbereich der über den Betätigungshebel (3) in oder gegen Pfeilrichtung A verschiebbaren Steuerscheibe (lo)
Der Betätigungshebel (3) weist an seinem Mittelteil eine Schaltnocke (5) auf, die je nach dem, ob sich der Betätigungshebel (3) in seiner oberen oder unteren stabilen Lage befindet, einen hier nicht abgebildeten Schalter betätigt, und damit die neuerungsgemäße Fortschaltung zwischen zwei Schaltzuständen bewirkt.
Die in Fig. 3 gezeigte, gegenüber den Fig. 1 - 2 und 4 - 6 in unterschiedlichem Maßstab dargestellte Steuerscheibe (lo) weist auf ihrem gesamten Umfang zwölf identische Zahnfolgen (2o) auf, die jeweils nach m einem Winkel von 30° aufeinander folgen. Eine Zahnfolge (2o) besteht p aus den Flanken (21) und (22), der flachen Einbuchtung (23), den Flanken (24) und (25) und der tiefen Einbuchtung (26).
Die Fig. 4-6 zeigen das Zusammenwirken der Steuerscheibe (lo) mit der unteren bzw. oberen Fortschaltklinke (12) bzw. (13). Die untere stabile Lage des Betätigungshebels (3), und damit der erste der beiden Schaltzustände, liegt dann vor, wenn die obere Fortschaltklinke (13) in einer der flachen Einbuchtungen (23) einrastet. Die obere stabile Lage, und damit der zweite der beiden Schaltzustände, liegt dann vor, wenn die obere Fortschaltklinke (13) in eine der tiefen Einbuchtungen (26) einrastet.
Ausgehend von der in den Figuren 1 und 2 gezeigten unteren stabilen Lage des Betätigungshebels (3) greift bei Bewegung desselben durch Niederdrücken der Drucktaste (2) entgegen der Pfeil richtung A die untere
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Fortschaltklinke (12) entlang der Flanke (25) der Zahnfolge (2o) an und dreht dabei die Steuerscheibe (lo) ein Stück entgegen dem Uhrzeigersinn. Die vom Betätigungshebel (3) entgegen der Pfeilrichtung A zurücklegbare Wegstrecke, und damit bei gegeber Zahnung der Steuerscheibe (lo) das Ausmaß der Drehung wird durch den Längsdurchmesser des Langlochs (11) und die relative Position des Zapfens (7) innerhalb des Langlochs (11) festgelegt. Diese Wegstrecke ist so abgestimmt, daß die obere Fortschaltklinke (13) bei Loslassen des durch die Feder (14) vorgespannten Betätigungshebels (3) bereits an der Flanke (25) der Zahnfolge (2o) angreift (siehe Fig. 4). Beim Entlanggleiten der oberen Fortschaltklinke (13) an der Flanke (25) wird die Steuerscheibe (lo) wieder ein Stück entgegen dem Uhrzeigersinn weiter gedreht, und zwar so weit, bis die obere Fortschaltklinke (13)
in der tiefen Einbuchtung (26) einrastet (siehe Fig. 5). Dann be-. 15 findet sich der Betätigungshebel (3) in seiner oberen stabilen Lage und die Fortschalteinrichtung damit in ihrem zweiten Schaltzustand.
Durch die erneut eingetretene Drehung der Steuerscheibe (lo) greift nun bei abermaligen Niederdrücken der Drucktaste (2) an der Flanke (22) die untere Fortschaltklinke (12) an, bis diese in die flache Einbuchtung (23) einrastet (siehe Fig. 6). Dabei wird die Steuerscheibe (8) ein drittes Mal entgegen dem Uhrzeigersinn weitergedreht, und zwar soweit, daß bei Loslassen der Drucktaste (3) die obere Fortschaltklinke (12) nun an der Flanke (24) angreift. Infolge dessen rastet die obere Fortschaltklinke (13) schließlich in der flachen Einbuchtung (23) ein, womit der Betätigungshebel (3) sich wieder in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung befindet. Dabei wird die Steuerscheibe (lo) ein viertes Mal gedreht und hat sich nun während des gesamten Schaltzyklus um insgesamt 3o° entgegen dem Uhr-So zeigersinn gedreht.
■Selbstverständlich kann bei der neuerungsgemäßen Fortschalteinrichtung unter Anwendung der kinematischen Unkehrung die Achse (9) der drehbaren Steuerscheibe (lo) auch ortsfest an der Gehäuseschale (1) angebracht werden und die obere bzw. untere Fortschaltklinke (13) bzw. (12) fest mit dem Betätigungshebel verbunden werden.

Claims (3)

- 1 Schutzansprüche
1. Bistabile Fortschalteinrichtung mit einer Drucktaste (2), die an einem gleitend verschiebbaren, in einer Richtung vorgespannten Betätigungshebel (3) aogebracht ist, und bei der die Fortschaltung des Betätigungshebels (3) von einer stabilen Lage in die andere stabile Lage mit Hilfe einer Steuerscheibenanordnung und zwei Fortschaltklinken erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibenanordnung nur aus einer, in einer einzigen Eingriffsebene ausgebildeten Steuerscheibe (lo) besteht.
2. Fortschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (lo) auf ihrem Umfang eine periodisch sich wiederholend« aus vier Zahnflanken bestehende Zahnfolge (2o) aufweist.
3. Fortschalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweite Zahnflanke (22 und 25) der Steuerscheibe (lo) nahezu in radialer Richtung verläuft.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0434937A2 (de) * 1989-12-23 1991-07-03 Braun Aktiengesellschaft Bistabile Schaltereinrichtung für einen Wecker
DE4401644A1 (de) * 1994-01-21 1995-07-27 Kammerer Gmbh M Drucktaste zur Betätigung von Regelgliedern, insbesondere Heizungs-, Klima- und Lüftungsreglern in Kraftfahrzeugen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0434937A2 (de) * 1989-12-23 1991-07-03 Braun Aktiengesellschaft Bistabile Schaltereinrichtung für einen Wecker
EP0434937A3 (en) * 1989-12-23 1991-12-27 Braun Aktiengesellschaft Bistable switching device for an alarm clock
DE4401644A1 (de) * 1994-01-21 1995-07-27 Kammerer Gmbh M Drucktaste zur Betätigung von Regelgliedern, insbesondere Heizungs-, Klima- und Lüftungsreglern in Kraftfahrzeugen

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