DE819973C - Vorrichtung zum Verschliessen der Ventile an Ventilsaecken - Google Patents

Vorrichtung zum Verschliessen der Ventile an Ventilsaecken

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DE819973C
DE819973C DEP30610D DEP0030610D DE819973C DE 819973 C DE819973 C DE 819973C DE P30610 D DEP30610 D DE P30610D DE P0030610 D DEP0030610 D DE P0030610D DE 819973 C DE819973 C DE 819973C
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DE
Germany
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valve
anvil
fingers
bag
sack
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DEP30610D
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English (en)
Inventor
Carl Henry Hartmann
Will Roy Peterson
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ST Regis Paper Co
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ST Regis Paper Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/02Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks
    • B65B7/025Closing valve bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Closures (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verschließen der Ventile an Ventilsädçen I)ie Erfindung I,ezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen der Ventile an Ventilsäcken.
  • Es sind bereits Behälter in Form von Papiersäcken bekannt geworden, die mit einem manschettenartigen Ventil versehen sind, in das ein Füllstutzen eingeführt werden kann. Solche Ventile können in der Nähe einer Ecke des Sackes angeordnet und so ausgebildet sein, daß sie wenigstens teilweise unter der Wirkung der Sackfüllung umgelegt werden, wodurch im wesentlichen eine Verschl jeßung des Sackes zustande kommt. Diese Verschließung kann in ihrer Wirkung mehr oder weniger selbsttätig sein, z. B. legen sich in Säcken, die aus einer oder mchreren Lagen eines geschmeidigen Papiers hergestellt sind, die gewöhnlich angewendeten Hals-oder hianschettenventile leicht um, und während sie in Wechselwirkung zu dem Füllen des Sackes flach gedrückt werden, tritt der oben erwähnte Schließvorgang ein.
  • Nach dem Füllen eines Sackes der erwähnten Art mittels eines Füllstutzens und nach der Abnahme von diesem, wird die Ventilmanschette, die außen am Sack hervorsteht, gewöhnlich vom Bedienungsmann von Hand eingeschlagen. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Verschlußwirkung am Sackventil bewirkt.
  • Trotz der halbautomatischen Teilverschließung des Ventils und trotz des Einschlagens der Ventilmanschette wurde festgestellt, daß gewisse Arten von Füllungen aus Behältern dieser Art herausfallen können. Außerdem können solche.Behälter beraubt werden und es kann Feuchtigkeit durch die Ventile hindurch eindringen.
  • Es können bei Sackventilen, die in der oben be- schriebenen Art verschlossen sind, Insekten herein und hinaus wandern. Dies ist im besonderen Maße unerwünscht bei Lebensmitteln, z. B. bei Mehl.
  • Säcke mit Ventilen der oben bezeichneten Art, die nicht mit einem dicht schließenden Verschluß versehen sind, haben außerdem den Nachteil, daß beim Fallenlassen oder bei plötzlichem äußerem Druck auf den Sack Staubwolken aus dem Sack herausblasen können.
  • Gemäß der Erfindung ist eine neuartige Vorrichtung zum Verschließen des Ventils eines Sackes vorgesehen, wodurch die obenerwähnten Schwierigkeiten ausgeschaltet werden.
  • Erfindungsgemäß kommt eine Klemme zur Verwendung, welche einen im voraus ausgewählten Teil der gegenüberliegenden Sackwandungen zusammendrückt. Eine Spreizvorrichtung tritt in den ausgewählten Teil des Sackventils ein und bringt die Wandflächen des Ventils vor dem Zusammendrücken der erwähnten Wandungen in eine im allgemeinen verschließfähige Stellung. Ferner kommt eine Einrichtung zur Verwendung, um die Spreizvorrichtung zurückzuziehen, nachdem die Klemme mit dem Ventilteil in Eingriff gelangt ist, aber bevor der volle Klemmdruck auf die gespreizten Ventilteile ausgeübt wird.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. I eine Vorderansicht einer Ausführungsform der Erfindung, wobei ein Paar Sackverschließvorrichtungen in Wirkungsverbindung mit einer Sackfüllmaschine dargestellt ist; Fig. 2 ist eine Seitenansicht von einer dieser Vorrichtungen in Wirkungsverbindung mit einem Sack und einer Sackfüllmaschine; Fig. 3 zeigt in Draufsicht, teilweise im Schnitt, eine Ausführung einer Ventilspreizvorrichtung; Fig. 4 ist eine Endansicht, teilweise geschnitten, der in Fig. 3 dargestellten Mittel, wobei einige Teile abgebrochen sind; Fig. 5 ist eine Vorderansicht einer Sackventilklemme, die mit Fingern, welche das Ventil spreizen, und mit einem Faltgliede zusammenwirkt; Fig. 6 zeigt, teilweise im Schnitt und mit einigen Teilen weggebrochen, eine Warmverschließvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung im Zusammenwirken mit einem Sack und einem Füllstutzen einer Sackfüllmaschine; Fig. 7 zeigt d,ie in Fig. 6 dargestellten Teile in einer abweichenden Arbeitsstellung; Fig. 7a ist eine Ansicht einer Klinkensperre und ihres Auslösehebels; Fig. 8 ist eine Ansicht der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Vorrichtung in einer anderen Arbeitsstellung, wobei gewisse Teile der besseren Übersicht halber weggelassen sind; Fig. g ist eine schaubildliche Darstellung unter Veglassung und Abbrechen gewisser Teile einer Warmverschließvorrichtung und zeigt die ersten Stufen des Arbeitsvortganges; Filg. 1o ist eine schaubildliche Darstellung der in Fig. 9 gezeigtrn Teile in einer fortgeschrittenen Arbeitsstellung, wobei das Spreizen eines Sackventils mittels eines Spreizers dargestellt ist; Fig. ti ist gleichfalls eine schaubildliche Darstellung der in Fig. 10 gezeigten Teile, und zwar in einer noch weiter fortgeschrittenen Phase des Arbeitsganges zum Zweck der Veranschaulichung der gegenseitigen Lage der Klemmbacken, unmittelbar vor dem Zusammendrücken des Sackventils; Fig. 12 ist eine schaubildliche Darstellung der in Fig. 1 1 gezeichneten Teile und zeigt das Zusammenklemmen des Saokventils und das Zurückziehen der Spreizfinger; Fig. 13 zeigt einen Querschnitt durch eine gewisse Art von Sackventilen, die eine Ventilmanschette mit Lippen daran aufweisen, die nach innen umgefaltet und verschlossen werden; Fig. 14 zeigt schaubildlich die Velltilecke einer anderen Art von Säcken, die mit einer Ventilmanschette ausgestattet sind, wobei das Ventil sich in einer halbgeschlosseneil Stellung befindet, die gegewöhnlich die Folge des Füllens des Sackes ist; Fig. I5 ist der Fig. 14 ähnlich mit dem Unterschied, daß die Ventilmanschette des Sackes in verschlossenem Zustand dargestellt ist; Fig. 16 zeigt in der »aufsicht eine Backe der Klemmvorrichtung für das Sackventil und einen Schlitten für die Ventilspreizvorrichtung in einer ihrer Arbeitsstellungen; Fig. 17 zeigt die in Fig. i6 dargestellten Teile in einer unterschiedlichen .\rbeitsstelltlng; Fig. in ist eine Seitenansicht der Einrichtung zum Abkippen eines Ventilsackes von der Füllmaschine, um das Ventil des Sackes in eine Lage zu bringen, in der es verschlossen werden kann; Fig. 19 ist eine Vorderansieht des in Fig. I8 dargestellten Teiles der Kippvorrichtung, der zum Erfassen des Oberteiles des Sackes dient; Fig. 20 zeigt in Vorderansicht ein Paar Sacksättel oder -stühle und Kil)pvorrichtungen für diese, die zusammen mit der in Fig. IS dargestellten Vorrichtung angewendet werden können, wobei der gezeichnete Sackstuhl in Fig. I8 weggekippt und der entsprechende Stuhl in Fig. 20 nicht gekippt ist.
  • In Fig. I ist ein Paar Ävarmverschließaggregate 20 und 2I dargestellt. Diese Aggregate sind einander gleich und sind in zusammenwirkender Anordnung mit einer Sackfüllmaschine dargestellt, die zwei getrennte Füllstutzen hat. Die Füllstutzen sind mit 22 (Fig. 2) und 23 (Fig. I) bezeichnet und auf einen verschiebbaren Sackrahmen 24 befestigt. Die Sackfüllmaschine ist mit 23 (Fig. 2) bezeichnet und von bekannter Bauart. Die Füllstutzen 22 und 23 sind jeweils dazu eingerichtet, in ein Ventil eines Ventilsackes üblicher Art einzudringen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann der Füllstutzen 22 in eine Ventilmanschette 26 eines Sackes 27 eintreten.
  • Es ist natürlich möglich ein einzelnes Warmverschließaggregat in Verbindung mit einer Füllen maschine zu gebrauchen. bei der dargestellten Ausführungsform sind jedoch zwei derartige Aggregate vorgesehen, die aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung in bezug auf das Ventil, das sie zu verschließen haben. gebracht werden können. Das NTerschiel)en des ÄVanverschließaggregates geht bei der dargestellten tusfülirung in einer Winkell)ewegung vor sich, zu welchem Zweck die Aggre gate 20 und 21 bei 28 und 29 schwenkbar gelagert sind. Wie in Fig. I gezeigt ist, befindet sich das Aggregat 21 in seiner Ruhestellung, in der es das Füllen des Sackes 27a nicht behindert. Das Aggregat 20 ist in Arbeitsstellung und bereit, das Ventil 26 des Sackes 27 zu spreizen und zu verschließen.
  • Es wird im weiteren nur das auf der linken Seite der Fig. 1 gezeichnete Aggregat 20 beschrieben werden.
  • Die Ävarmverschließaggregate können von Hand in ihre und aus ihrer Arbeits- bzw. Ruhestellung gebracht werden. Bei der dargestellten Ausführungsform kommen geeignete Kraftmittel zur Anwendung, um diese Aggregate zu bewegen.. Diese Antriebsmittel und die mit ihnen verbundenen Ubertragungsmittel werden nachstehend noch beschrieben.
  • Bei der dargestellten Ausführung weist das Warmverschließaggregat im allgemeinen geeignete Mittel zum Auseinanderspreizen der Wandungen einer hervorstehenden Ventilmanschette an einem Sack in im wesentlichen flache parallel verlaufende und für das Verschließen geeignete Stellungen (Fig. 10) auf. Nach dem Spreizen der Ventilmanschette wird eine neuartige Klemme auf diese zur Anwendung angebracht, wodurch die Innenflächen der Ventilmanschette aufeinandergedrückt werden, was nährend und nach dem Zurückziehen des Spreizers geschieht. ;m warmklebende Klebstoffe, die an den Innenkanten der Ventilmanschette angebracht sein mögen, wirksam werden zu lassen, kann Wärme auf die Ventilmanschette während der Islemmnvirkung rkungangewendet werden, beispielsweise durch Erwärmen eines Teiles der Klemme. Es können Kraftmittel zur Betätigung dieser Klemme vorgesehen sein, aum Zweck, einen starken Preßdruck auf die slanschette ausüben zu können. Auf diese Weise wird eine vereinigte Wärme- und Druckwirkung angewendet, um das Ventil zu verschließen. Es kann aber auch bei einerAusführungsform der Erfindung auf die Anwendung von Wärme \verzichtet werden, und es können druckempfindliche oder durch Druck wirksam werdende Klebemittel angewendet werden. pei der dargestellten Ausführungsform (Fig. 2, 4 bis 8) besteht das neue Warmverschließaggregat 20 aus einer Spreizvorrichtung für die Ventilmanschette und einer Klemme 30, die in Wirkungsverbindullg mit geeigneten Kraftmitteln 3I (Fig. 2) stehen, zum Zweck, diese Klemme zu betätigen.
  • An den Innenflächen der Ventilmanschette 26 (Fig. I und 2), beispielsweise neben dem Rand der Lippe der Ventilmanschette bei 26a, kann ein geeigneter Klebstoff aufgetragen sein, wie etwa ein wärmeempfindlicher oder ein durch Wärme aktivierbarer Klebstoff. Ein solcher Klebstoff kann entweder eine in der Wärme fest werdende oder eine thermoplastische Art eines geeigneten bekannten lilel)stoffes seiii. Anstatt jedoch den Klebstoff auf die Innenfläche der Sackmanschette, wie es in Fig. dargestellt ist, aufzutragen, kann der Klebstoff auch auf die Außenfläche als Anstrich oder Überzug (26b in Fig. I3) aufgebracht sein, und die Endkanten werden dann nach innen gefaltet, in welcher Lage sie verschlossen werden können.
  • Der Sack 27 befindet sich gewöhnlich in einer solchen Lage, daß die Ventilmanschette 26 den Füllstutzen 22 während des Füllvorganges übergreift.
  • Unmittelbar nach dem Füllen des Sackes und/oder nach einer gewissen Pause, die eingelegt werden kann, damit der Luftüberdruck im Sack sich ausgleichen kann, wird das Sackventil vom Stutzen abgenommen und in die in Fig. 2 angedeutete Lage gebracht.
  • Vor dem Füllen des Sackes und solange er im wesentlichen noch leer ist, liegt die Ventilmanschette ziemlich flach und in der Ebene des leeren Sackes. Nach dem Aufschieben der Ventilmanschette des leeren Sackes auf den Füllstutzen nimmt er natürlich die Form dieses Stutzens an.
  • Mit fortschreitender Füllung des Sackes versucht das Ventil die in Fig. 14 veranschaulichte Gestalt anzunehmen als Folge des Streckens des Sackes durch seinen Inhalt. Wenn der Sack voll ist, drückt seine Füllung die Sackwandungen nach außen und den Zwickel im Bereich unterhalb der Ventilmanschette nach oben und versucht so das Ventil und seine Manschette in waagerechter Ebene flach zu driicken. Demzufolge sieht der Ventilteil eines gefiillten Sackes nach der Abnahme vom Füllstutzen im wesentlichen so aus, wie es in Fig. 14 dargestellt ist. Die Hauptachse des Querschnittes des Ventils in Fig. 14 liegt etwa waagerecht.
  • Obgleich durch das Füllen des Sackes das Ventil zu einem gewissen Grade abgeplattet und gespreizt wird, hat es sich doch als zweckmäßig herausgestellt, vor dem Zusammenklemmen und Verschließen des Ventils ein zwangsläufiges und zusätziiches Spreizen und Flachdrücken der vorstehenden .Manschette zu vollziehen, und vorzugsweise in einer waagerechten Ebene, die im wesentlichen mit der Ebene der Hauptachse der Ventilmanschette in Fig. 14 zusammenfällt. Das Ventil kann alsdann in einer waagerechten Ebene, wie in Fig. 15 dargestellt, in nachstehend zu beschreibender Weise verschlossen werden.
  • Nachdem der Sack 27 gefüllt und in die in Fig. 2 dargestellte Lage gebracht und die Ventilmanschette durch den Füllvorgang etwas flachgedrückt worden ist, wird dasWarmverschließaggregat aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung geschwenkt und die Spreiz- und Klemmittel kommen auf diese Weise in Arbeitsstellung gegenüber der Ventilmanschette.
  • Geeignete, nicht dargestellte Mittel können vorgesehen sein, um die Stellung der Spreiz- und Klemmmittel 30 in bezug auf ihren' Träger 32 (Fig. 2) winklig einzustellen, wodurch eine zuverlässige Ausrichtung in axialer Richtung zwischen der Manschette und den Spreiz- und Klemmitteln gewährleistet wird.
  • Bei der auf den Zeichnungen (Fig. 3 bis 8) dargestellten Ausführungsform bestehen die neuartigen Spreizmittel für die Ventilmanschette aus einem Paar Spreizfinger 33, 34, die in ihrer Ruhestellung zusammengezogen sind und außer Eingriff mit der Ventilmanschette liegen und so angeordnet sind, daß sie in zusammengelegter Stellung in die Ventilmanschette eingeführt werden können, worauf sie ausgespreizt werden und dadurch die Manschette spreizen und flachlegen.
  • Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind die Finger 33 und 34 schwenkbar bei 35 und 36 auf einem Schlitten 37 gelagert. Dieser Schlitten kann in bezug auf das Gehäuse 32 Längsbewegungen ausführen, wobei in der dargestellten Ausführungsform das Gehäuse 32 nicht nur dem Schlitten 37 und den Spreizfingern als Gehäuse dient, sondern auch für einen Arm oder Backen der oben erwähnten Ventilklemme, d. h. für einen Arm, der hier als Amboß 38 bezeichnet wird.
  • Die Spreizfinger 33, 34 können in zusammengezogener Stellung eingeführt werden und werden dann gespreizt, z. B. in Wechselwirkung zur Schließbewegung der Klemme. Es ist erwünscht, daß die Spreizfinger über eine Kante des Schlittens 37 hervorstehen, damit der Schlitten nicht mit den betreffenden Sackteilen zusammenstößt oder diese .behindert. Es sind geeignete Mittel vorgesehen, um die Finger 33, 34 zu spreizen, wobei diese Mittel ungefähr nach Art eines federnden Keiles wirken, der zwischen die Finger getrieben wird, um sie nach außen zu drücken. Wie in Fig. 3 dargestellt, hält eine Zugfeder 39 die Finger 33, 34 in der zusammengezogenen Stellung. Der federnde Keil kann auch als Spreizvorrichtung bezeichnet werden. In der in Fig. 3 gezeichneten Ausführung besteht diese Spreizvorrichtung aus einem mittleren Spreizblock 40, auf dem schwenkbar ein Paar Spreizarme 41 und 42 befestigt sind. Diese Arme sind auf Zapfen 43,44 gelagert und werden in bezug auf den Block 40 mittels Spreizfedern 45, 46 nach außen gestoßen, wobei Anschlagteile 4Ia, 42a am Block 40 zur Anlage kommen. Die Arme 41, 42 der Spreizvorrichtung entsprechen so in ihrer Wirkungsweise federnden Keilflächen des Spreizkeiles.
  • Die Spreizarme sind in einer solchen Wirikellage auf dem Block 40 angeordnet, daß sie eine Art stumpfen Keil bilden, dessen Spitze zu der Verbindungslinie der beiden Lagerzapfen 35, 36 hinweist.
  • Auf den Fingern 33, 34 sind Rollen 47, 48 angeordnet, die sich um Zapfen drehen können und so angeordnet sind, daß sie mit den Spreizarmen4I, 42 zusammenwirken können. Ein Stoß der Spreizvorrichtung nach links verursacht eine die Finger 33, 34 auseinanderspreizende Kraftwirkung.
  • Der Spreizblock 40 ist auf einer Schubstange 49 befestigt, die im weiteren als Spreizstange bezeichnet wird. Diese Stange ist so auf dem Schlitten 37 befestigt, daß sie eine Längsbewegung ausführen kann, sie erstreckt sich durch geeignete, zentral angeordnete Bohrungen des Schlittens 37 hindurch (Fig. 3, I6 und I7).
  • Die beschriebenen Spreizfinger können Ventilmanschetten verschiedener Größen spreizen und können sich auch verschiedenen Ventilgrößen bei ein und derselben Type von Ventilsäcken anpassen. Wenn die Finger 33, 34 als Folge einer Längsbewegung der Stange 49 gespreizt werden, vermögen sie sich infolge der Federn 45, 46 verschiedenen GrölASen von Ventilmanschetten anzupassen.
  • Der Stange 49 kann in unten noch näher zu beschreibender Weise mittels eines Gabelgliedes, das mit einem Paar Rollen auf der Stange zusammenwirkt, ein Stoß erteilt werden. Wie Fig. I6 und I7 zeigen, ist mit der Spreizstange 49 ein Block 50 verbunden, auf welchem ein Stift ST angebracht ist, der zu beiden Seiten des Blockes ein Paar Rollen 52, 53 trägt.
  • Wenn das Spreizglied oder der federnde Keil nach links verschoben wird (Fig. I6), wodurch sich die Finger 33, 34 spreizen, ist es wünschenswert, die Spreizstange 49 zu verriegeln, damit sich die Finger nicht zusammenziehen können. Eine geeignete Vorrichtung für das Verriegeln der Spreizstange, wodurch auch die Finger 33, 34 in der gespreizten Stellung verriegelt werden, besteht aus einer Klinke 54 (Fig. 3, 6 bis 8, i6 s7). Letztere ist schwenkbar auf einem Bolzen 55 angeordnet, welder,wie in Fig. 6 zu sehen, auf einem geeigneten Stützglied 55a sitzt. Das Stützglied 55n ist fest mit der Stange 49 verbunden. Eine geeignete Rolle 54a kann an dem Ende der Klinke 54 angebracht sein, um deren Zusammenarbeit mit der Nase 56 zu erleichtern. Wenn die Stange 49 in die Stellung der Fig. I6 verschoben ist, wird die Klinke 54 hinter die Nase 56 fallen, welche auf dem Schlitten 37 befestigt ist. Dadurch wird die Stange gegen ein Zurückfahren in die Ausgangsstellung verriegelt. Wie in Fig. 6 zu sehen ist, befindet sich die Klinke 54 mit Bezug auf die Nase 56 in ihrer oberen oder unwirksamen Stellung. Ein auf dem Stützglied 55a angeordneter Federbügel 54b kann vorgesehen sein. um die Klinke 54 abwärts zu schwenken (Fig. 3).
  • Die Klinke 54 weist einen Arm 57 auf, welcher mit einem Steuerklotz 58 (Fig. 6 und 8) zusammen arbeitet. Der Arm 57 kann eine geeignete Rolle 59 haben, welche das Zusammenarbeiten mit dem Klotz 58 erleichtert. Die Finger können entriegelt werden, nachdem sie in ihrer gespreizten Stellung von der Klinke 54 gesperrt worden sind, und sich zusammenziehen, wenn die Rolle 59 in Wechselwirkung mit dem Klotz 58 an diesen anschlägt, wodurch die Klinke 54 ausgelöst wird.
  • Der Schlitten 37 ist verschiebbar zu dem Amboß 38 angeordnet, und in der gezeigten Ausführung liegen beide nebeneinander und stehen miteinander in Gleitberührung. Der Schlitten 37 ist mit einer Führungsleiste 60 versehen, welche in den Amboß 38 paßt und in diesem gleitet. Eine mit dem Amboß starr verbundenePlatte6i arbeitet mit derLeiste6o zusammen und hält Leiste und Aml>oß in freier geradliniger Gleitstellung.
  • Die Stange 49 ist somit beweglich gegenüber dem Schlitten und letzter ist axial beweglich gegenüber dem Amboß 38. Wie später gezeigt wird, ist der Amboß 38 auch axial beweglich gegenüber dem unterstützenden Rahmenglied 62, welches einen Teil des erwähnten Gehäuses 32 bildet. Betreffs der geradliiigeii Bewegung der Stange 49 können zwei Endstellungen angenommen werden. Wie in Fig. 3 ersichtlich, befindet sich die Stange in der rechten Endstellung, in der die Finger zusammengezogen sind. Gemäß Fig. I6 ist die Stange 49 in der linken Endstellung gegenüber dem Schlitten 37, in welcher die Spreizfinger 33,34 gespreizt sind. In der rechten Endstellung der Stange ist das Glied55a (Stützglied für die Klinke) in Berührung mit dem Schlitten 37 (Fig. 6). In dieser Stellung sind die Spreizarme 4I, 42 in Berührung mit den auf den Fingern 33, 34 sitzenden Rollen 47, 48, üben aber keine bemerkenswerte Spreizkraft auf sie aus. Auf diese Weise kann die Stange 49 bei einer sogenannten toten Bewegung nicht vor- und zurückgleiten.
  • Der Schlitten 37 ist gewöhnlich in der unwirksamen Stellung durch einen Klinkenmechanismus verriegelt. Geeignete federnde Mittel, wie eine Schraubenfeder 63, welche auf einem Haltebolzen64 befestigt ist, drücken den Schlitten 37 nach rechts in seine Arbeitsstellung (Fig. 6). Der Haltebolzen 64 ist vorzugsweise auf der linken Seite des Rahmens 62 befestigt und erstreckt sich in eine passende Aussparung des Schlittens, die auch die Feder 63 aufnimmt. Wenn es erwünscht ist, kann eine Mehrzalll von Bolzen 64 und Federn 63 vorgesehen sein.
  • Die Klinke ist mit 66 (Fig. 3 und 6) bezeichnet und weist eine Form auf, die schwenkbar auf einem geeigneten Zapfen 67 angeordnet ist. Die Klinke 66 arbeitet mit der Nase 56 zusammen (Fig. 6) und dient dazu, den Schlitten in der zurückgezogenen oder unwirksamen Stellung zu halten.
  • Die Klinke 66 ist mit einem Glied versehen, welches das Auslösen erleichtert, es besteht aus einem federnden Riegel 68 (Fig. 6), der über der Klinke 66 angeordnet ist. Dieser Riegel kann z. B. aus einem axial verschiebbaren Teil bestehen, der einen Schaft 68a (Fig. 6) hat, welcher in dem Hauptteil der Klinke 66 verschiebbar angeordnet ist. Geeignete Mittel, wie Bolzen, welche am Ende des Schaftes 68 angeordnet sind, begrenzen seine Axialliewegung in der einen Richtung, während der Kopf des Riegels 68 diese Bewegung in der entgegengesetzten Richtung begrenzt. Eine Schraubenicder69 sitzt hinter dem Riegelkopf 68 auf dem Schaft 68a und drückt den Riegelkopf nach außen.
  • Der Riegel muß aus dem Grunde federnd nachgeben können, um die Zurückbewegung eines Auslöser hel)els zu ermöglichen, der zum Zweck der Auslösung der Klinke 66 in einer noch zu beschreibenden Weise vorgesehen ist.
  • Die Klemmvorrichtung zum Zusammenklemmen der Ventilmanschette besteht aus zwei zusammenarl>eitenden Armen oder Backen, welche als Amboß bezeichnet werden sollen, und einemAndrückarm 70 (Fig. 6, 7 und 8). Der Amboß 38 und der Arm 70 weisen Anpreßleisten 38a und 70a auf. Die Anpreßleiste 70a besteht vorzugsweise aus einem Streifen aus nachgiebigem Alaterial, z. B. Gummi, damit sie sich Ungleichheiten der Ventilmanschette anpassen kann und um ein nachgiebiges Aufliegen auf der Manschette zu ermöglichen, während die Spreizfinger sich noch in der Manschette befinden, aber bereits im Begriff sind, aus dieser sich zurückzuziehen. Das nachgiebige Aufliegen verhindert also nicht das Zurückziehen der Finger. Darüber hinaus paßt sich die federnde Druckleiste 70a dem Sackverschlußstreifen 27b (Fig. 5) an.
  • In Fig. 5 ist eine Einrichtung dargestellt, die das Band 27b (Fig. 5) kurz vor dem Augenblick, an dem der Klemmvorgang beginnt, flachlegt, zu dem Zweck, ein Zerknittern des Bandes zu vermeiden.
  • Ein Zerkiiitterii des Bandes würde die richtige Berührung zwischen den Backen der Klemme und dem Ventilsack behindern. Ein Paar mit dem Verschlußstreifen in Eingriff tretende Finger 70b ist bei 70e neben der Preßleiste 70a schwenkbar gelagert. Diese Finger werden in der gezeigten Stellung durch eine Feder 70d gehalten, welche die Finger gegen einen Bolzen 70e drängt. Die Finger sind an ihren Enden abgeschrägt, um dadurch ein Umfalten des Bandes auf die Oberfläche des abgeflachten Ventils 26 zu erleichtern.
  • Der Amboß 38 kann in der dargestellten Ausführungsform in axialer Richtung im Gehäuse oder Rahmen 62 gleiten und dadurch aus einer Ruhe oder Primärlage in eine Wirk- oder Sekundärlage gebracht werden. In der letzteren Stellung befindet sich der Amboß in Wirkungsverbindung mit einer Ventilmanschette, die zuvor durch die oben beschriebene Spreizvorrichtung gespreizt worden ist.
  • Danach wird derAmboß in klemmendes Zusammenwirken mit dem Andrückarm 70 gebracht, damit die Oberflächen der Ventilmanschette aneinandergedrückt werden. Der Amboß kann anstatt durch axiale Bewegung, z. B. auch durch eine winklige Bewegung in Arbeitsstellung gebracht werden.
  • Der Amboß ist zum Zweck der axialen Beweglichkeit mit einer Anzahl Gleitrollen 71, 72 (Fig. 6) ausgerüstet. Gleiche Rollen sind auf der in der Zeichnung (Fig. 6) abgekehrten Seite des Ambosses angeordnet. Die Rollen 71, 72 laufen vorzugsweise innerhalb einer Rollbahn, die in die Bodenplatte 62a des Gehäuses 62 eingearbeitet ist. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Rollbahn eine solche Breite hat, daß die Gleitrollen seitlich nicht wesentlich auswandern können, aber doch so viel Spiel haben, daß sie ihre Rollbewegung unbehindert ausführen können. Um eine Bewegung des Ambosses in senkrechter Richtung zu verhindern, sind Schultern 6 oberhalb der Rollen 7I, 72 angeordnet (Fig. 4).
  • An weiteren Mitteln zur genauen axialen Führung des Ambosses 38 ist eine mittlere Führungsrolle 73 vorgesehen, die auf dem Amboß mittels eines Zapfens 74 gelagert sein kann. Die Rolle 73 bewegt sich vorzugsweise in einem mittleren Schlitz 75 in der Platte 62a. Es können eine einzige, aber auch mehrere Rollen 73 vorgesehen sein.
  • Es kann, wie oben bemerkt, gegebenenfalls Wärme auf die zu verschließende Ventilmanschette angewendet werden. Geeignete Mittel hierfür können entweder mit dem Andrückarm 70 oder dem Amboß 38 in Verbindung gebracht sein, oder die Wärme kann durch andere Mittel an die Ventilmanschette herangebracht werden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein elektrisches Widerstandsheizelement 76 am Amboß vorzugsweise unmittelbar unter der Druckfläche 38a angebracht. Dieses Heiz element ist an eine geeignete Stromquelle (nicht gezeichnet) über die Zuleitungen 77, 78 angeschlossen.
  • Ein Thermoschalter 79 kann in eine der Zuleitungen 77 oder 78 eingebaut sein und dient dazu, eine vorher festgelegte gleichmäßige Temperatur im Heizelement aufrecht zu erhalten. Der Thermoschalter kann nach dem Ausdehnungsprinzip arbeiten, wobei der Stromdurchgang in Übereinstimmung mit der Temperatur des Heizelements hergestellt oder unterbrochen wird.
  • Der verwendete Klebstoff soll gut an dem Papier haften und ebenso eine feste Bindung in sich selbst haben. Erwünscht ist ein Klebstoff, der nicht allzulange unter Preßdruck gehalten werden muß, um eine Bindung herzustellen. Milt anderen Worten, es ist wünschenswert, daß die Pressung nur für eine kurze Zeit angewendet werden muß, z. B. wenige Sekunden, und dann ohne Nachteil für die Bildung einer Bindung aufgehoben werden kann.
  • Es ist natürlich auch möglich, einen nur durch Druck wirksam werdenden Klebstoff zu verwenden, welcher keine Hitze benötigt. In diesem Falle kann das Heizelement 76 fortgelassen werden und für das Verschließen wird nur Druck verwendet.
  • Der Grund für die verschiebbare Lagerung des Ambosses 38 und des Schlittens 37 im Rahmen 62 ist der, ein Zurückziehen dieser beiden Teile in den Rahmen hinein zu ermöglichen, derart, daß sie nicht in störenden Eingriff mit den Sackteilen kommen, wenn die Warmverschließeinnchtung in ihre An fangsstllung neben der Ventilmanschette vor deren VerschlieAung gebracht wird. In Fig. 6 ist die Mündung der Ventilmanschette 26 in nächster Nähe des Ambosses und der Spreizfinger gezeigt.
  • Es ist natürlich auch wünschenswert, die Manschette 26 in eine im wesentlichen flache Gestalt zu spreizen, bevor der Amboß mit der Preßleiste 38 unter das Ventil bewegt wird. Dementsprechend ist es für die Spreizeinrichtung wünschenswert, vor der Einstellung der Preßleiste 38 zu arbeiten. Der Schlitten 37 wird durch die Kraft der Feder 63 im Zusammenwirken mit der Auslösung der Klinke 66 sehr schnell axial verschoben, wodurch die Spreizfinger in das Sackventil gebracht werden. Kurz darauf und bevor die Preßleiste wirksam wird, wird das Ventil 26 gespreizt.
  • Die oben beschriebene Klinke 66 weist eine Hauptwagenkl inke auf, welche im Zusammenwirken mit einer Schließbewegung der Klemme ausgelöst werden kann, d. h. im Zusammenwirken mit einer winkligen Bewegung des Andrückarmes 70 auf den Amboß 38 zu. Dies kann mittels eines Auslösehebels 80 (Fig. 3 und 6) erfolgen, welcher auf der Welle 8i befestigt ist, auf der der Preßstempel 70 angeordnet ist. Die Welle 8I kann in den äußeren gegenüberliegenden Wänden des Rahmens 62 gelagert sein. Eine zweiteWagenklinke für das Halten des Wagens in einer Endstellung wird nachfolgend beschrieben.
  • Die Arbeitsweise der Fingerspreizeinrichtung ist oben beschrieben worden, und das Spreizen der Finger soll im Zusammenwirken mit einem axialen Verschieben der Stange 49 nach links erfolgen, wie cs in den Fig. 3, 6 bis 8, 16 und I7 zu sehen ist.
  • Dieses axiale Verschielien der Stange 49 erfolgt vorzugsweise im Zusammenwirken mit einer Schließbewegung des Andrückarmes 70. Ein gabelförmiger Hebel 82 (Fig. 6 bis 5) ist zu diesem Zweck vorgesehen und so ausgebildet, daß er mit den Rollen 52 und 53 in Berührung kommt (Fig. I6).
  • Der Hebel 82 weist am gabelförmigen Teil Finger 82a (Fig. 4, I6, z7) auf, die hmit den Rollen 52 und 53 zusammen arbeiten. Der Hehel 82 ist vorzugsweise an der Nahe des Andrückarmes 70 angebracht (Fig. 4). Dieser Hebel 82 kommt vorzugsweise mit den Rollen 52, 53 der Stange in Berührung, nachdem die Stange aus ihrer unwirksamen Stellung der Fig. 3 in ihre Arbeits- oder Endstellung nach Fig. 7 axial verschoben worden ist.
  • Der Hebel 82 drückt gegen die Stange 49 und versucht den Schlitten 37 nach links zu verschieben (Fig. 7). UTm zu verhindern. daß der Schlitten während des Spreizens der Finger 33 und 34 nach links verschoben wird, ist es notwendig, eine zweite Wagenklinke 83 (Fig. 3 und I6) vorzusehen, welche bei 84 schwenkbar gelagert ist. Diese zweite Klinke 83 weist eine Rolle 85 (Fig. 3, 7, I6) auf, welche hinter die Nase r6 fallen kann (Fig. 7) und eine linksgerichtete Bewegung des Schlittens 37 verhindert, wenn dieser in dieser Richtung durch den gabelförmigen Hebel 82 gedrängt wird.
  • Nachdem die Finger 33. 34 gespreizt worden sind, ist es natürlich notweiidig sie zurückzuziehen. tSm dies zu bewirken. ist es notwendig, die zweite Klinke 83 zu liften, so daß der Schlitten 37 in die unwirksame Stellung sich bewegen kann. Eine zweite Rolle 86 ist zu diesem Zweck auf dem Hebel 83 vorgesehen. Sie arbeitet mit einem zweiten Auslösehebel 87 (Fig. 3 und 7a) zusammen. Dieser Hebel 87 ist vorzugsweise auf der Nahe des Andrückarmes 70 befestigt.
  • Der Amboß 38 ist gewöhnlich in eine unwirksame Stellung in den Rahmen 82 (Fig. 6) zurückgezogen, solange auch die Klemme unwirksam ist. Die Arbeitsstellung des Ambosses ist in'Fig. 8 gezeigt.
  • Der Amboß kann aus der unwirksamen Stellung in die Arbeitsstellung durch geeignete Mittel bewegt werden, wie z. B. durch Handbedienung. Es ist jedoch wünschenswert, den Amboß selbsttätig im Zusammenwirken mit der Schließbewegnng der Klemme zu bewegen.
  • Bei der dargestellten Ausführung bestehen die selbsttätigen Antriebsmittel für den Amboß 38 aus einem Rädertrieb, welcher im Zusammenwirken mit der winkligen Bewegung des Andrückarmes 70 betätigt wird. Ein Zahnrad 88 (Fig. 6) ist auf der Welle 8i befestigt und steht im Eingriff mit einem Zwisehenzahnrad 89, welches wiederum auf dem Rahmen 62 schwenkbar gelagert ist und mit einer am Amboß 38 angeordneten Zahnstange 90 kämmt.
  • Auf diese Weise wird eine abwärts gerichtete Bewegung der Klemme 70 (Fig. 6) einen Stoß auf den Amboß hervorrufen, welcher nach außeii in die Endstellung getrieben wird.
  • Die erwähnten Kraftmittel 31 zum Öffnen und Schließen der Sackklemme bestehen beispielsweise aus einem pneumatisch arbeitenden Zylinder 91 (Fig. 2), welcher bei 92 schwenkbar gelagert und mit dem Andrückarm 70 über die Kolbenstange 93 verbunden ist. Letztere ist an dem Arm durch einen Bolzen 94 befestigt (Fig. 6).
  • Ein handbedientes Ventil 95 (Fig. I) weist einen lIandhel)el 96 auf, welcher dazu dient, das Kraftmittel fiir den Zylinder 91 zu steuern. Geeignete Leitungen 97, 98 führen dieses Kraftmittel zu dem Zylinder 91. Ein dem Ventil 95 entsprechendes Ventil ist für die andere Schließvorrichtung vorgesehen (Fig. 1).
  • Wie oben beschrieben, sind die Warmschließvorrichtungen 20 und 21 (Fig. I) schwenkbar bei 28 und 29 angeordnet. Von Hand gesteuerte Kraftmittel sind vorgesehen, um die Warmschließvorrichtung in und aus ihrer Arbeitsstellung zu schiehen. I)ie Vorrichtung 20, welche der Vorrichtung 21 gleicht, wird z. B. in ihrer unwirksamen Stellung durch eine Kniehebelanordnung 99 gehalten, welche Arme loo und 101 hat. Der erste Arm ist schwen1khar mit dem Warmschließer 20 bei Iooa verbunden, und das andere Ende ist an dem Arm IOI angelenkt.
  • Das gegenüberliegende Ende des Armes IOI ist bei 102 an einem ortsfesten Lagerzapfen gelagert. Es ist zu erkennen, daß, wenn der Geleiikbolzen 103 fiir das Knie der Kniehebelanordnung sich in einer Stellung befindet, die bei der linken Einrichtung der Fig. I zu sehen ist, die Warmverschließvorrichtung sich in Ausrichtung mit einem Sack bewegt, welcher von dem linken Einfüllstutzen abgekippt ist.
  • Auch wenn der Bolzen 103 über die Linie, die die Gelenkholzen 102 und 100a verbindet, bewegt wird, tritt eine Knickwirkung ein.
  • Ein geeigneter mit Luft arbeitender Zylinder kann für die Steuerung der Kniehebelanordnung vorgesehen sein, und dieser Zylinder wird durch das Ventil 95 gesteuert. Letzteres kann derart sein, daß eine Afehrzahl von Kraftzylindern getrennt gesteuert werden kann; geeignete Leitungen 105 und 106 führen das Kraftmittel zu dem Kraftzylinder 104. Ein Endanschlag 107 begrenzt die Schwenkbewegung der Vorrichtung 20 nach rechts.
  • Die Arbeitsweise der Kniehehelanordnung und des Wraftzylinders 104 soll nachfolgend zuerst beschriehen werden und danach die Arbeitsweise der Warmschließvorrichtung.
  • Soll z. ß. die Warmschließvorrichtung 20 zu dem Ventil eines Sackes in Ausrichtung gebracht werden, wird der Handhebel 96 entgegen dem Uhrzeigersinn um einen Winkel von 221/20 verschwenkt. Dadurch wird z. B. Luft in den Zylinder 104 geleitet, welche das Kniegelenk bricht und dadurch die Schließvorrichtung 20 in die vertikale Ebene des Sackes und der herausragenden Ventilmanschette bewegt, wie es für die linke Vorrichtung gezeigt ist. In dieser Stellung liegt die Schließvorrichtung an dem Anschlag 107 an. Eine weitere Arbeitsbewegung findet nicht statt, bis der Ventilhebel 96 wieder beliegt wird, z. B. gegen den Uhrzeigersinn, weiter um ein geringes Maß, wie z. B. 221/20 Dadurch wird Luft in den Kraftzylinder 91 gelassen, welcher den Warmverschließer in einer Art betätigt, wie sie weiter unten beschrieben wird. Die Ventilmanschette ist flachgedrückt und wird I bis 2 Sekunden durch Wärme und Druck behandelt und verschlossen. Der Handhebel 96 wird darauf z. B. um 221/20 im Uhrzeigersinn verschoben, wodurch die Luft veranlaßt wird, in den unteren Teil des Zylinders 91 zu strömen, wodurch der Andrückarm 70 angehoben, die Sackklemme geöffnet und der Warmschließer in die Stellung für den nächsten Schließvorgang zurückgezogen wird. Eine weitere Bewegung des Hebels 96 z. B. wiederum um 22'i,0 im Uhrzeigersinn läßt Luft in den Boden des Kraftzylinders 104 fließen, wodurch das Kniegelen'k 99 zuriickbewegt wird. Das Kniegelenk hat noch eine weitere Aufgabe, indem es die Warmschließeinrichtutig in der »Aus«-stellung festhält, für den Fall. daß der Druck im Zylinder 104 wegbleibt.
  • Es sind neuartige Mittel vorgesehen, um die Ventilecken der Säcke 27, 27a wahlweise in die und aus der Schließstellung zu bringen. Diese Mittel werden nur für den Sack 27 beschrieben und weisen ein Einrichtung auf, welche den Sack wahlweise in einer Füllstellung auf dem Stutzen 22 und in einer Stellung unterstützen, in der das Sackventil vom Stutzen hinweg bewegt wird. Diese Einrichtung wird in der Hauptsache als eine Sackkippvorrichtung Io8 bezeichnet und besteht vorzugsweise aus einer Vorrichtung Io8 (Fig. I8) zum Ergreifen des oberen Teiles des Sackes, beispielsweise des oberen angenähten Streifens 27b und zum Bewegen des Sackes aus der Stellung an dem Stutzen in die zum Schließen geeignete Stellung.
  • Die Kippvorrichtung 108 ist hauptsächlich eine kippbare Klemme und besteht vorzugsweise aus einem Kniegelenk (Fig. I8, I9), das Klemmarme 109 und I IO, die bei 1 11 schwenkbar gelagert sind, und Knickarme II2, II3 hat, die an den Klemmarmen 109, 110 angelenkt sind.
  • Die Knickarme 112,113 sind bei 114 miteinander gelenkig verbunden. Eine Feder 115 ist an den Klemmarmen IO9, IIO angeordnet, wodurch letztere jederzeit zusammengezogen werden. Ein abwärts gerichteter Druck auf den Zapfen 114 wird diesen zu einem Punkte über dem Zapfen ItI und unter eine Linie zwichen den entsprechenden Lagerzapfen der Arme 109, 112 und I 10, I I 3 drängen. Dadurch wird die kippbare Klemme 108 in der geöffneten Stellung gehalten.
  • Die Klemme Io8 ist vorzugsweise durch eine Kraft winklig verschiebbar, die von einem mit ihr verbundenen kippbaren Sackstuhl I I6 herrührt, der unter dem Sack angeordnet ist. Der Stuhl II6 ist auf einem geeigneten Träger I18 bei II7 schwenkbar gelagert. Der Lagerzapfen II7 liegt vorzugsweise rechts vom Schwerpunkt des Sackstuhles (Fig. I8! wobei die Schwerkraft normalerweise den Stuhl in einer ungekippten oder waagerechten Stellung hält. Eine Feder 119 hält den Stuhl 116 in der waagerechten oder ungekippten Stellung.
  • Die Klemme Io8 ist auf dem Stuhl ii6 mittels eines Bügels 120 gelagert, der vorzugsweise an dem Boden desselben an gegenüberliegenden Seiten angreift.
  • Eine ortsfeste Leiste 121 ist vorgesehen, an die sich der Sack anlegen kann wenn er umgekippt wird (Fig. I8). Die Leiste soll die Klemme Io8 tragen und die Warmschließvorrichtung 20 in Gang bringen.
  • Der Sackstuhl 116 (Fig. 20) kann auch paarweise 116, I22 vorgesehen sein und mittels einer Nockenanordnung gekippt werden. Letztere besteht aus einem Steuernocken 123, welcher in der dargestellten Form ortsfest ist, während der Rohrrahmen von der einen Seite nach der anderen beweglich ist. Der Nocken I23 weist erhabene Teile bzw. Buckel I23a, I23» am rechten und linken Teil auf, welche mit den Kipparmen 124, 125 zusammen arbeiten. Diese Arme können mit den Stühlen 122 und II6 in Eingriff treten, um sie zu kippen. Der Steuernocken I23 kann automatisch durch die Füllvorrichtung 25 gesteuert werden.
  • Die Klemme 108 kann, kurz bevor das Zuklemmen des Sackventils 26 erfolgt, geöffnet werden.
  • Dies geschieht durch einen Arm 126 (Fig. I8), der starr an demAndrückarm70 derVentilklemme sitzt.
  • Der Arm sitzt mitten über dem Zapfen 1 I4, wenn die Warmschließvorrichtung in der Arbeitsstellung mit dem Ventil steht.
  • Die kippbare Klemme 108 kann von Hand durch einen geeigneten Steuernocken 127 geschlossen werden, welcher in Wechselwirkung zu der entsprechenden Bewegung des Steuernockens 123 oder des Rahmens steht, mit dem dieser verbunden ist.
  • Die Klemme Io8 ist natürlich geschlossen, nachdem ein Sack an dem Füllstutzen 23 angebracht worden ist.
  • Die Reihenfolge der Arbeitsgänge ist folgende: Sack gefüllt und bereit zum Verschließen I. Der Sack 27 wird durch das Rohr 22 gefüllt und dann von dem Füllstutzen durch seinen Stuhl und die beschriebene Kippeinrichtung abgekippt.
  • 2. Die Schließvorrichtung 20 wird durch die Betätigung des Zylinders 104 aus ihrer Ruhestellung in die Arbeitsstellung geschwenkt.
  • 3. Der Andrückarm 70 steht in diesem Zeitpunkt in der geöffneten Lage, und der Spreizer und der Amboß befinden sich in ihrer Ausgangs- oder zurückgezogenen Stellung.
  • Einführung der Spreizfinger in das Ventil I. Das Handventil 95 wird zwecks Einlaß des I(raftmittels in den oberen Teil des Zylinders 91 verstellt, so daß der Andrückarm 70 beginnt, seine Schließbewegung auf den Amboß zu auszuführen.
  • 2. Die anfängliche Schließbewegung des Andrückarmes 70 löst die Klinke 66 durch den Hebel 80 aus, welcher an die Nase 88 anschlägt.
  • 3. Der Schlitten 37 bewegt sich unter dem Einfluß der Feder 63 sofort aus seiner Ausgangsstellung (Fig. 6) in eine zweite Stellung, welche in ausgezogenen Linien in Fig. 8 gezeigt ist.
  • 4. Die Spreizfinger 33, 34 sind in diesem Augenhlick noch zusammengezogen und werden in das Ventil 26 hineingeschoben (Fig. 9).
  • 5. Die zweite Klinke 83 (Fig. 6, 7) fällt ein und verriegelt den Schlitten 37 in seiner ausgefahrenen oder zweiten Stellung, wodurch der Schlitten daran gehindert ist, sich nach links zu bewegen, während die Finger 33, 34 sich infolge des nach links wirkenden Schubes, der vom gabelförmigen Hebel 32 aus geht, spreizen.
  • 6. Der Amboß 38 bewegt sich in Wechselwirkung zu der Schließbewegung der Klemmvorrichtung weiter von der Ausgangsstellung auf die zweite Stellung zu. Dies wird durch das Triebrad 88, das getriebene Rad 89 und die Zahnstange go bewirkt.
  • Spreizen der Finger im Ventil I. Der Hebel 82 berührt jetzt die Rollen 52, 53 der Stange 49 mittels der Finger 82a und schiebt sie von dem Ventil fort (Fig. 7) nach links.
  • 2. Der federnde Keil oder das Spreizglied 40, 41 und 42, das auf der Stange 49 sitzt, wird nach links verschoben. Durch den federnden Keil wird den Fingern 33, 34 ein Auswärts- oder Spreizdruck erteilt, wodurch sie gegen den Einfluß der Zugfeder 39 gespreizt werden (Fig. 10 und I6). Da ein elastischer Druck durch die Federn 45 und 46 und die Arme 4I, 42 auf die Finger ausgeübt wird, können sich die Spreizfinger Ventilteilen verschiedener Größe anpassen.
  • 3. Die Finger 33, 34 werden in der gespreizten Stellung durch die Klinke 54 verriegelt (Fig. I6), welche die Stange 49 in ihrer linken Endstellung verriegelt. Die Klinkenrolle 54a setzt sich hinter die Nase 56 und stellt so die Verriegelung her.
  • Zurückziehen der Spreizfinger aus der Sackventilmanschette 1. Die zweite Klinke 83 wird durch den zweiten Klinkenauslösehebel 87 (Fig. 7 und 8) gelöst, der die Rolle 86 berührt und so die Rolle 85 der Klinke 83 aus ihrer Stellung gegenüber der Nase 56 lüftet.
  • 2. Darauf wird der nach links auf die Stange 49 gerichtete Schub wirksam und verschiebt den Schlitten 37 mittels der Spieizblockteile Ao, 4I und 42.
  • Das Zurückziehen der Fiiiger 33, 34 aus dem Sackventil 26 beginnt im wesentlichen unmittelbar nach dem Lüften der zweiten Klinke 83 und ist nicht ganz vollendet, wenn der Andrückarm 70 dieVentilmanschette 26 gegen den Amboß 38 zu pressen beginnt. Es ist erwünscht, daß etwas zwischen Andrückarm und Amboß geklemmt wird, bevor die Finger ganz herausgezogen sind. Dadurch wird die Gefahr, daß die Ventilmanschette zerknittert wird, beseitigt.
  • Das Zuklemmen des Sackes I. Die Finger 70b kommen mit dem Streifen 27b in Eingriff (Fig. 5) und bringen ihn in die gefaltete Lage an der Ventilmanschette, wodurch deren Zerknittern und ein mangelhaftes Verschließen des Ventils vermieden werden.
  • 2. Darauf berührt die federnd ausgeführte Preßleiste 70 die Ventilmanschette 26, wenn wenigstens noch die Spitzen der Finger 33, 34 in der Ventilmanschette liegen.
  • 3. Der Amboß 38 ist in diesem Zustand gegenüber dem Gehäuse ganz herausgefahren (Fig. 8) und befindet sich in einer Stellung, in der er der Ventilmanschette eine vollständige Anlage bietet.
  • 4. Der Andrückarm und der Amboß, d. h. die Klemmvorrichtung, erwärmen und pressen dieÄtanschette beispielsweise mit einer Temperatur von i5o0 C und einem Druck von 3,5 kg je qcm für eine Zeit von beispielsweise 2 Sekunden.
  • 5. Die Finger 33, 34 werden vollständig zurückgezogen, bevor der volle Preßdruck auf die Ventilmanschette wirksam geworden ist.
  • 6. Der Hebel 82 hat weiter die Stange mit den Fingern 33, 34 nach links geschoben, und kurz nach dem Zurückziehen der Finger aus der Ventilmanschette berührt der Arm 57 der Klinke 54 den Steuerblock 58, und die Finger 33, 34 werden durch die Feder 39 zusammengezogen. Die Stange 49 nimmt jetzt die Stellung der Fig. 6 ein.
  • 7. Während des letzten Teiles der Zurückbewegung des Schlittens 37 fällt die erste Klinke 66 hinter die Nase 56 und hält diese in gespannter Stellung gegen den Druck der Feder 63.
  • Das Offnen der Klemme Der Handhebel 96 des Ventils 95 wird jetzt geschwenkt und lenkt damit unmittelbar den Druck in den unteren Teil des Zylinders 91, worauf der Andrückarm 70 und der Amboß 38 sich in eine Stellung der Fig. 6 zurückbewegen. Während der Aufwärtsloexvegutlg des Armes 70 berührt der Auslösehebel 80 die Klinke 68, welche nachgiebig aus dem Weg schwenkt und nach dem Vorbeigehen dieses Auslösehellels in ihre normale Lage zurückschnappt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Verschließen des Ventils eines Ventilsackes, bei der Ventilteile gegenüI,erliegende Wandfläcllen haben, die Klebstoff zum Verschtießen tragen, gekennzeichnet durch eine Klernmrorrichtung, die einen im voraus ausgewälllten Teil dieser gegenüberliegenden NVandflächen zusammendrückt, eine Spreizvorrichtung, die in diesen ausgewählten Teil des Sackventils eintritt und die Wandflächen des Ventils in eine im allgemeinen parallele verschließfähige Stellung vor dem Zusammendrücken bringt, und eine Einrichtung, um die Spreizvorrichtung zurückzuziehen, nachdem die Klemme mit dem Ventilteil in Eingriff gelangt ist, aber vor der Anwendung des vollen Klemmdruckes auf die gespreizten Ventilteile.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine illehrzahl von Fingern, die sich in den Ventilteil des Sackes hineinbewegen, und eine Einrichtung, welche diese Finger innerhalb des Ventilteiles spreizt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch Mittel zum Erwärmen der Klem1mvorrichtung während deren Betätigung.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen von einer Sackfüllmaschine getragen werden, die einen Füllstutzen und den Sack unterstützende Mittel hat, die abwechselnd den Sack mit demFüllstutzen in dem Ventil oder in einer Stellung unterstützen, in der das Sackventil von dem Stutzen weggekippt ist, und daß die Klemmvorrichtungen an der Maschine neben dem Füllstutzen so angebracht und einstellbar sind, daß sie die Wandteile des Sackes zusam menklemmen, nachdem der gefüllte Sack von dem Füllstutzen weggekippt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Amboß, welcher von einer unwirksamen Lage in eine Arbeitsstellunig neben dem Sackventil verschiebbar ist, eine Vorrichtung zum Erwärmen des .Ambosses, ein Finger tragendes Lager, welches von einer Hauptstellung in eine Hilfsstellung verschiebbar ist, eine Andrückvorrichtung, die mit dem Amboß hinsichtlich einer Klemmwirkung zusammen arbeitet, eine Kraftvorrichtung, welche diese Andrückvorrichtung betätigt, Mittel, welche denAmboß in die und von den genannten Stellungen entsprechend der Bewegung der Biegevorrichtung bewegen, Mittel, welche die genannten Finger in einen Ventilteil des Sackes hineindrängen, wenn diese Finger zusammengezogen sind, IN' ittel, welche diese Finger in dem Ventilteil entsprechend der Bewegung der Biegevorrichtung spreizen und Mittel, welche diese Finger von dem Ventilteil entsprechend der Bewegung der Biegevorrichtung auf den Amboß zu zurückziehen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 5, bei der das Sackende einen Verschlußstreifen hat, der sich längs eines Teiles des Ventils erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspreizvorrichtung zuerst die erwähnten Wandflächen in eine im wesentlichen flache Lage spreizt, wo bei der Verschlußstreifen sich in einer im allgemeinen aufrecht stehenden Lage befindet, daß daiin die Klemme diese Wandflächen zusammenpreßt und ein Finger diesen Verschlußstreifen vor dem Zusammenklemmen des Ventils erfaßt und ihn an die benachbarte Wandfläche flach auflegt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, gekennzeichnet durch einen Amboß, der sich aus einer Anfangslage in eine Unterstützungslage neben dem Ventil bewegt, Mittel, welche die Spreizvorrichtung in Eingriff mit Teilen des Ventils drängen und sie vor der Bewegung des Ambosses neben das Ventil spreizen, Mittel zum Erwärmen des Ambosses, eine Andrückvorrichtung, welche die Ventilteile gegen den Amboß drängt, und Mittel, welche die Spreizvorrichtung von den Ventilteilen entsprechend der Klemmbewegung der Biegevorrichtung auf den Amboß zu zurückziehen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizer sich nachgiebig ausdehnt, um sich verschiedenen Größen von Sackventilen anzupassen, wobei der Amboß sich mit einer Gleitbewegung mit Bezug auf den Spreizer in die Arbeitslage bewegt, und daß Mittel vorgesehen sind, welche den Spreizer außer Eingriff mit den genannten Ventilteilen entsprechend der Bewegung der Biegevorrichtung auf den Amboß zu bringen, daß ferner eine von Hand bedienbare Steuervorrichtung vorgesehen ist, welche die Kraftmittel für die Biegevorrichtung beherrscht, während eine andere Kraftvorrichtung dazu dient, das Lager für den Amboß, den Spreizer, die Biegevorrichtung und die zuerst genannten Kraftmittel in die und aus der Arbeitsverbindung mit dem Sackventil zu verschieben.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung in Ansprechung auf eine SchließbewegunX der Klemme arbeitet, um die Wandflächen des Ventils in die erwähnte im allgemeinen parallele verschließfähige Lage vor dem Zusammenklemmen zu bringen.
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DE1025325B (de) * 1955-06-03 1958-02-27 Haver & Boecker Sackstuhl fuer Ventilsack-Packmaschinen
DE1194313B (de) * 1957-09-10 1965-06-03 Continental Oil Co Selbsttaetige Beleim- und Verschliessvorrichtung fuer Ventilsaecke
DE102011012879A1 (de) 2011-03-02 2012-09-06 Haver & Boecker Ohg Vorrichtung und Verfahren zum Befüllen von Ventilsäcken mit schüttfähigen Gütern

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