DE819890C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kontaktschalen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von KontaktschalenInfo
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- DE819890C DE819890C DEP372A DEP0000372A DE819890C DE 819890 C DE819890 C DE 819890C DE P372 A DEP372 A DE P372A DE P0000372 A DEP0000372 A DE P0000372A DE 819890 C DE819890 C DE 819890C
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- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B23/00—Re-forming shaped glass
- C03B23/02—Re-forming glass sheets
- C03B23/023—Re-forming glass sheets by bending
- C03B23/03—Re-forming glass sheets by bending by press-bending between shaping moulds
- C03B23/0302—Re-forming glass sheets by bending by press-bending between shaping moulds between opposing full-face shaping moulds
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- B29C51/00—Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
- B29C51/08—Deep drawing or matched-mould forming, i.e. using mechanical means only
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D11/00—Producing optical elements, e.g. lenses or prisms
- B29D11/00009—Production of simple or compound lenses
- B29D11/00019—Production of simple or compound lenses with non-spherical faces, e.g. toric faces
-
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Description
-
- Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von Kontakt schalen, d. h. unmittelbar auf dem Augapfel getragenen Augengläsern aus säurebeständigem Kristallglas, bekannt, bei welchen die Schale in der in der Glasbläserei üblichen Art dadurch gebildet wird. daß ein an einem Ende geschlossenes Glasrohr an diesem Ende erhitzt und freihändig in eine der Gestalt des Kontaktglases entsprechende Form oder Matrize geblasen wird. Ein Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht darin, daß es damit nicht möglich ist, die Gläser in ihren optischen Werten genau gleichmäßig herzustellen; sie unterliegen vielmehr mehr oder weniger großen Schwankungen, so daß sie nicht genau rezeptmäßig verordnet werden können.
- Demgegenüber ist ein älteres, nicht vorveröffentlichtes Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem als Ausgangsstoff eine ebene flache Platte aus geeignetem Werkstoff verwendet wird, die durch maschinelles Einblasen, Einziehen, Einpressen o. dgl. in ein parabolisch-sphärisches Gebilde geformt wird.
- Gegenstand der Erfindung ist ein weiteres Verfahren zur Herstellung von Kontaktschalen aus Glas oder glasartigen Kunststoffen und Harzen, welches darin besteht, daß eine flache, ebene Scheibe durch einen parabolisch-sphärisch gestalteten Kolben in einen Hohlraum gedrückt wird, in welchem sie auf der Gegenseite von einem gasförmigen Mittel, z. B. heißer Druckluft, beaufschlagt und dadurch in die gewiinschte Form gebracht wird. Zur Ausführung des Verfahrens dient zweckmäßig eine aus zwei Teilen bestehende Vorrichtung. Der obere Vorrichtungsteil enthält einen in einer axialen Führung verschiebbaren Kolben oder Stempel mit parabolischer Oberfläche, der unter mechanischem, pneumatischem oder hydraulischem Druck entgegen der Wirkung einer Feder in die Arbeitsstellung gebracht werden kann. Der untere Formteil, auf dessen oberem Rande die zu verarbeitende Platte aufgelegt wird, besteht im wesentlichen aus einem Hohlzylinder, der an der der Arbeitsfläche gegenüberliegenden Seite an eine Düse angeschlossen ist, durch welche ein gasförmiges Mittel, z. B. erhitzte Druckluft, von unten gegen die zu verformende Scheibe geblasen werden kann. Man erhält nach diesem Verfahren vollständig genaue Schalen von gleichmäßiger Dicke, wobei es ohne Schwierigkeiten möglich ist, in der gleichen Vorrichtung eine größere Zahl von Preßstempeln gleichzeitig zu bedienen und dadurch das Ausbringen an Kontaktschalen in der Zeiteinheit wesentlich zu erhöhen.
- Das Verfahren ist nach der Erfindung nachstehend an Hand der Zeichnung noch kurz erläutert, in welcher Fig. I einen axialen Schnitt durch die Formvorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Seitenansicht des Werkstückes vor der Verformung zeigen.
- Zur Herstellung der einzelnen Kontaktschalen dienen flache, ebene Scheiben 1 aus einem geeigneten, in warmem Zustande verformbaren und in festem Zustand durchsichtigen Werkstoff, beispielsweise aus Glas, dem unter dem Namen Plexiglas bekannten Kunststoff o. dgl.
- Zum Zwecke der Verformung werden diese Scheiben in einem geeigneten Ofen erwärmt und dann unmittelbar auf den oberen Rand des Hohlzylinders 2 aufgebracht, an den unten ein Düsenkopf 3 aügeschlossen ist. Dann wird dieser untere Vorrichtungsteil so weit angehoben, daß die Scheibe 1 zwischen dem Hohlzylinder 2 und dem unteren Rande des darüber befindlichen Vorrichtungsteiles 8 fest eingespannt wird. Nun wird der in letzterem axial bewegliche Stempel 4, dessen Oberfläche der sphärisch-parabolischen Form der Kontaktschale entspricht, durch Einführung von Druckluft oder Druckwasser (Pfeil A) auf den mit ihm durch die Kolbenstange 5 verbundenen Kolben 6 in Richtung des Pfeiles B nach unten gedrückt und gleichzeitig durch die Düse 3 ein gasförmiges Mittel, beispielsweise Heißluft, gegen die untere Seite der Scheibe 1 geblasen (Pfeil C). Dadurch wird die durch den Kolben bewirkte Abkühlung der Scheibe unwirksam gemacht, so daß die Scheibe genau entsprechend dem Stempelprofil verformt wird, ohne dabei auf der Außenseite mit formgebenden Teilen in Berührung zu kommen.
- Nach Aufhebung des l)ruclees auf den Kolben 6 geht der Stempel 4 unter Wirkung der Druckfeder 7 wieder nach oben, worauf der Teil 2 gesenkt und die fertige Kontaktschale herausgenommen werden kann.
- PATENTAXS l'R l (:11 1(1.
- I. Verfahren zur Herstellung von Kontaktschalen aus Glas oder glasähnlichem Kunststoff und Harzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine ebene flache Scheibe (1) durch einen parabolischsphärisch gestalteten Stempel (4) in einen Hohlraum (2) gedrückt wird, in dem sie auf der Gegenseite von einem gasförmigen Mittel, z. B. heißer Druckluft, beaufschlagt wird.
Claims (1)
- 2. Form zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in einer axialen Führung verschiebbaren Kolben mit einem Stempel (4) mit parabolisch-sphärischer Oberfläche und einen in dessen Achse liegenden, zugleich als Auflage für die zu verformende Scheibe (1) dienenden Hohlzylinder (2), der an der gegenüberliegenden Seite an eine Düse (3) mit einem Zuführungskanal für ein gasförmiges Mittel angeschlossen ist.3. Vorrichtung nach Anspl-urh 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formstempel (4) über eine Kolbenstange (5) mit einem daran anschließenden Kolben (6) verbunden ist, der unter pneumatischen oder hydraulischen Druck gebracht werden kann, wodurch der Stempel (4) entgegen der Wirkung einer Feder (7) in die Arbeitsstellung gedrückt, bei Freigabe aber selbsttätig wieder zurückgezogen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP372A DE819890C (de) | 1949-12-03 | 1949-12-03 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kontaktschalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP372A DE819890C (de) | 1949-12-03 | 1949-12-03 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kontaktschalen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE819890C true DE819890C (de) | 1951-11-05 |
Family
ID=7356579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP372A Expired DE819890C (de) | 1949-12-03 | 1949-12-03 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kontaktschalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE819890C (de) |
-
1949
- 1949-12-03 DE DEP372A patent/DE819890C/de not_active Expired
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