DE819781C - Schwingtuer, vornehmlich fuer Fahrzeuge - Google Patents

Schwingtuer, vornehmlich fuer Fahrzeuge

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Publication number
DE819781C
DE819781C DEP49982A DEP0049982A DE819781C DE 819781 C DE819781 C DE 819781C DE P49982 A DEP49982 A DE P49982A DE P0049982 A DEP0049982 A DE P0049982A DE 819781 C DE819781 C DE 819781C
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DE
Germany
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door
swing
swing door
door panel
door according
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Expired
Application number
DEP49982A
Other languages
English (en)
Inventor
Julius Steinkamp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DOWALDWERKE
Original Assignee
DOWALDWERKE
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE819781C publication Critical patent/DE819781C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/04Doors arranged at the vehicle sides
    • B60J5/06Doors arranged at the vehicle sides slidable; foldable
    • B60J5/062Doors arranged at the vehicle sides slidable; foldable for utility vehicles or public transport

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Devices For Sliding Doors (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Schwingtür, vornehmlich für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Schwingtüren, wie sie vornehmlich in Fahrzeugen Verwendung finden, deren Türtafeln durch Schwenkhebel oder -gabeln aus der Schließ- in die Offenlage und umgekehrt aus-bzw. eingeschwenkt werden. Bei den bekannten Schwingtüren werden die Türtafeln in einer lotrechten Achse getragen und bewegen sich beim Öffnen so, daß in der Endstellung die Türtafeln annähernd senkrecht zur Fahrzeugaußenwand stehen. Die bekannten Schwingtüren werden durchweg so betätigt, daß die die Türtafel tragende Gabel maschinell mittels Druckluft, Elektromagnet o. dgl. um etwa 9o° geschwenkt wird. Die Voraussetzungen für eine maschinelle Betätigung sind jedoch nicht in jedem Fahrzeug gegeben. Auch sind die Kosten für eine maschinelle Türbetätigungsanlage unverhältnismäßig hoch.
  • Die Erfindung hat eine neuartige Schwingtür zum Gegenstand, die man als eine Kombination der bekannten Schwingtürausbildung mit einer Schiebetüranordnung ansprechen kann. Sie besteht darin, daß die Türtafeln, die die eigentliche Schwingtür bilden, an einer Längskante an einem schmalen Schiebetürteil scharnierartig angelenkt sind, der in einer Führungsschiene geführt wird und zusammen mit der Türtafel in deren Schließlage die Türöffnung ausfüllt. Dabei wird das Aus- und Einschwenken der Türtafel vorzugsweise durch ein Schwenkhebelsystem bewirkt, das so an der Türtafel angreift, daß die seitliche Verschiebung des Schiebetürteils das selbsttätige Ein- und Ausschwenken der Türtafel naeh sich zieht. Durch die Erfindung werden somit die Vorzüge einer Schiebetür mit denen einer Schwingtür vereinigt. Diese neuartige Schwingtür kann unter Fortfall sämtlicher maschineller Antriebe und Getriebe wie eine Schiebetür normalerweise bewegt werden und kann auch Verschlußeinrichtungen erhalten, wie sie an Schiebetüren üblich sind.
  • Das Funktionieren des Schwenkhebelsystems im Sinne des Ausschwenkens der Türtafel wird zweckmäßig durch Einbau von Federn unterstützt. Das Schwenkhebelsystem selbst kann aus zwei auf einer Stange sitzenden Schwenkarmen bestehen, die an ihren freien Enden Zapfen tragen, die in auf die Türflügel aufgesetzte Lager drehbar eingreifen.
  • Natürlich ist es auch möglich, an dem Träger der Führungsrolle des Schiebetürteils oder dem Schw enkhebelsvstem bzw. dessen Schwenkarmen oder deren Stange Mittel angreifen zu lassen, die eine mechanische oder pneumatische Fernsteuerung der Öffnungs- oder Schließbewegung ermöglichen.
  • Die Erfindung eignet sich sowohl für Einfach- als auch für Doppeltüren. Im letzteren Fall wären zwei Türflügel zum gleichzeitigen Öffnen bzw. Schließen mit einem mechanischen Antrieb zu versehen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Schwingtür gemäß der Erfindung in geschlossener Lage vom Fahrzeuginnern aus gesehen; Abb. 2 zeigt die Schwingtür in der gleichen Lage in Draufsicht unter Fortlassung der Rollenführung; Abb. 3 zeigt die Schwingtür in halb geöffneter Stellung; Abb.4 zeigt die Schwingtür in ganz geöffneter Stellung.
  • Die Schwingtür gemäß der Erfindung besteht aus einem schmalen Schiebetürteil i, der die Griffe 2 trägt und an dem Rollenhalter 3 mit den Rollen 4 befestigt ist, welche den Schiebetürteil i beim Öffnen und Schließen in einer Schiene 5 in Richtung der Fahrzeugwand 6 führen. An der inneren Längskante des Schiebetürteils i ist die Türtafel 7 mit einem Scharnierband S angelenkt. Die Türtafel 7 wird von der Gabelstange 9 und den an dieser befestigten Armen io getragen. Die Stange 9 ruht drehbar in mit der Fahrzeugwand 6 verankerten Lagern i i. Die Arme 1o greifen mit ihren Zapfen 12 drehbar in Lagerböcke 13, die in lotrechter Achse an der Schwingtürtafel 7 befestigt sind. Zur Unterstützung der Schwenkbewegung der Türtafel beim Öffnen oder Schließen kann eine Feder 14 eingebaut werden. Diese Feder kann, wie in Abb. i, an dem Arm io und der Türtafel 7 oder auch an der Fahrzeugwand 6 und der Gabelstange 9 bzw. an den Armen io angreifen.
  • Das Öffnen der Schiebeschwingtür erfolgt durch Verschiebung des Schiebetürteils i in Richtung der Fahrzeugwand 6. Hierdurch erfolgt eine Kraftübertragung über das Scharnierband 8 zum Drehpunkt im Lagerbock 13, die die Gabelstange 9 mit den Armen io in den Lagern i i zum Drehen zwingt. Die Lagerböcke 13 durchlaufen, durch die Arme io geführt. eine kreisförmige Bahn und bewirken dadürch das Ausschwenken der Türtafel 7 in die Abbildung 4 gezeichnete Offen-Endlage. Das Schließen der Tür erfolgt darin gegenläufig.
  • Durch bekannte Kupplungen 15, z. 13. eine Kettenkupphing, gemäß Abb. i, können zwei Türflügel zum gleichzeitigen Öffnen verbunden werden. Auch die Gabeln selbst können zum gleichen Zweck gekuppelt werden. Es ist aber auch inöglicli, andere Kupplungsarten hier zu wählen. Zum Beispiel können Druckluftzylinder,16 oder Solenoide i 7 Verwendung finden, die auf die Gabeln 9 oder auch die Schiebetürteile einwirken. Als Türverschlüsse können jede Art der für Schiebetüren üblichen Schlösser Verwendung finden.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern umfaßt jede konstruktive Ausbildung einer Schwingtür, die mit einem Schiebetürteil zur Ausnutzung der Vorgänge einer Schiebetür irgendwie kombiniert ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwingtür, vornehmlich für Fahrzeuge, deren Türtafeln durch Schwenkhebel oder -gabeln aus der Schließ- in die Offenlage und umgekehrt aus- bzw. eingeschwenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Türtafeln an einer Längskante an einem schmalen Sch iebetürteil Scharnierartig angelenkt sind, der in einer Führungsschiene geführt wird und zusammen mit der Türtafel in deren Schließlage die Türöffnung ausfüllt.
  2. 2. Schwingtür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Aus- und Einschwenken der Türtafel durch ein Schwerikliebelsystem bewirkt wird, das so an der Türtafel angreift, daß die seitliche Verschiebung des Schiebetürteils das selbsttätige Aus- und Finschwenken der Türtafel nach sich zieht.
  3. 3. Schwingtür nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Funktionieren des Schwenkhebelsystems im Sinne des Ausschwenkens der Türtafel durch Einbau von Federn unterstützt wird.
  4. 4. Schwingtür nach den :liisprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkhebelsystem aus zwei auf einer - Stange sitzenden Schwenkarmen besteht, die an ihren freien Enden Zapfen tragen, die in auf die Türflügel aufgesetzte Lager drehbar eingreifen.
  5. 5. Schwingtür nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebetürteil Handgriffe, Schließhaken u. dgl. trägt und außerdem an ihm der Halter für die Führungsrollen befestigt ist.
  6. 6. Schwingtür nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rollenträger oder dem Schwenkhebelsy stein bzw. dessen Schwenkarmen oder deren Stange Mittel angreifen, die eine mechanische oder pneumatische Fernsteuerung der öftnungs- und/oder Schließbewegung ermöglichen.
  7. 7. Schwingtür nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sch"vingtüren als Einfach- oder Doppeltüren ausgeführt sind.
DEP49982A 1949-07-26 1949-07-26 Schwingtuer, vornehmlich fuer Fahrzeuge Expired DE819781C (de)

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DEP49982A DE819781C (de) 1949-07-26 1949-07-26 Schwingtuer, vornehmlich fuer Fahrzeuge

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DEP49982A DE819781C (de) 1949-07-26 1949-07-26 Schwingtuer, vornehmlich fuer Fahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE819781C true DE819781C (de) 1951-11-05

Family

ID=7384108

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DEP49982A Expired DE819781C (de) 1949-07-26 1949-07-26 Schwingtuer, vornehmlich fuer Fahrzeuge

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DE (1) DE819781C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0351877A1 (de) * 1988-07-22 1990-01-24 IVECO FIAT S.p.A. Vorrichtung zur Betätigung und Führung einer Fahrzeugtür, insbesondere eines Busses

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0351877A1 (de) * 1988-07-22 1990-01-24 IVECO FIAT S.p.A. Vorrichtung zur Betätigung und Führung einer Fahrzeugtür, insbesondere eines Busses

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