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Es ist-bekannt; Kautschuksohlen mit einem inner= halb einer massiven
Randpartie liegenden geschlossenen Hohlraum, der durch in den Hohlraum vorstehende,
prismaförmige Kautschukrippen in eine große Anzahl kleinerer Hohlräume aufgeteilt
ist, auszuformen. Die Rippen haben einen rechteckigen Querschnitt, und die Hohlräume
zwischen' ihnen sind würfelförmig.
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Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Kautschuksohle anzugeben,
die in wesentlich höherem Grade als die bekannten Sohlen dieser Art eine große Elastizität
mit einem großen Isolationsvermögen verbindet.
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Im Hinblick hierauf besteht das Eigentümliche an der Sohle gemäß der
Erfindung .darin, daß die Kautschukrippen, auf denen der obere Teil der Sohle unmittelbar
ruht, hauptsächlich .dreieckigen Querschnitt haben und so angebracht sind, daß zwischen
denselben einige je für sich abgeschlossene Querrinnen mit hauptsächlich dreieckigem
Querschnitt gebildet sind.
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Die dreieckige Querschnittsform gibt einen besonders weichen Gang,
weil beim Zusammendrücken der dünnere Teil jeder einzelnen Rippe zusammengedrückt
wird. Danach werden bei einem vergrößerten Druck immer größere Partien des Querschnitts
zusammengedrückt werden und den elastischen Widerstand gegen den Druck erhöhen.
Die Verformung wird somit im Anfang außerordentlich groß sein, wodurch die Sohle
viel weicher wirken wird als die bekannten Sohlen, deren elastische Eigenschaften
hauptsächlich konstant sind.
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Neben diesen außerordentlich federnden Eigenschaften hat die Sohle,
wie erwähnt, ein besonders großes Isolationsvermögen, was auf die geringe Kautschukfläche
zurückzuführen. ist, die am dünneren Teil der Rippe für die senkrechte Wärmeübertragung
zur Verfügung steht. Bei einer besonders zweckmäßigen Ausformung der Sohle gemäß
der Erfindung sind die Rippen längs ihrer Grundfläche am Unterteil der Sohle befestigt
oder in einem Stück mit diesem ausgeführt, und es kann beim Übergang vom Unterteil
der Sohle zu den Rippen Kordgewebe eingelegt sein. Hierdurch wird eine. nützliche
Verstärkung der Sohle erzielt, weil Rißbildungen beim Übergang zum Unterteil vorgebeugt
wird.
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In der Zeichnung ist eine Kautschuksohle gezeigt, die gemäß der Erfindung
ausgeführt ist.
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Fig. i zeigt einen senkrechtenLängsschnitt durch eine Sohle, die an
einem Schuhwerk angebracht ist, und Fig. 2 die gleiche Sohle von unten gesehen.
Die Sohle ist aus Kautschuk hergestellt- und 1iesteht aus einem Unterteil i mit
einem massiven Rand 2 und einem inneren Hohlraum, in welchem eine Anzahl keilförmiger
Kautschukrippen 3 angebracht sind, von denen die im Absatz liegenden Stücke etwas
höher als die in den übrigen Teilen `der Sohle liegenden Stücke sind, so daß der
obere Teil 6 der Sohle unmittelbar auf den Rippen ruhen kann.-,Die Rippen 3 bestehen
ebenfalls aus massivem Kautschuk, und sie können eventuell in einem Stück mit dem
Unterteil i hergestellt sein. Im Unterteil ist Kordgewebe 4 fortlaufend vom Gelenk
5 bis zur Vorderkante der Sohle eingelegt. Die Rippen 3 sind an den Unterteil i
geklebt oder vulkanisiert und, zusammen mit diesem durch Kleben, Vulkanisieren oder
Nähen an dem Oberteil, 6. der Sohle befestigt, der aus einer massiven Kautschukplatte
hergestellt ist und der im voraus durch Kleben oder Nähen an einem dünnen Lederrand
7 festgemacht ist, an welchem wiederum das Oberleder befestigt ist. Es ist auf bekannte
Weise eine dünne Schicht von Korkschrot 8 unter dem Fußballen angebracht.
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Die beschriebene Sohle gibt dem Schuhzeug einen besonders leichten
und weichen Gang, und das Gewicht der Sohle ist wesentlich geringer als das Gewichteiner
entsprechenden massivenSohle. Ferner ist die Sohle sehr wasserdicht, und die im
Inneren der Sohle gebildeten Hohlräume geben eine außerordentlich gute Isolation
des Fußes gegenüber der Unterlage.