DE817676C - Buegel fuer Einkochglaeser - Google Patents

Description

• Bügel, besonders aus Federstahl zum Anpressen des mit einem Gummiring abgedichteten Deckels auf das Konservierungsglas, sind bekannt. Bekannt sind auch Bügel aus nicht federndem Material, bei denen das Anpressen des Deckels gegen das Glas durch eine Gewindeschraube ermöglicht wird, welche gegebenenfalls zur besseren Druckübertragung auf den Glasdeckel an ihrem Ende eine Scheibe oder Spinne trägt. Anordnungen dieser Art ermöglichen ein festeres Anpressen des Deckels.
• Dies ist besonders bei stärkeren Dichtungsringen erwünscht. Außerdem machen sie die Verwendung aller entsprechend festen Werkstoffe möglich und unabhängig von dem zur Zeit schwer beschaffbaren Federstahl. Allerdings sind alle diese Bügel immer nur für einen bestimmten Glas- bzw. Deckeldurchmesser verwendbar. Es muß deshalb für jeden Glasdurchmesser eine bestimmte Anzahl derartiger Bügel vorhanden sein. Da in den meisten Fällen der Bügel nur während des Einkochvorganges benötigt wird, stellt die Lagerung verschiedener Größen eine zusätzliche Belastung dar.
• Durch vorliegende Erfindung soll nun erreicht werden, daß jeder Bügel für alle handelsüblichen Glasdurchmesser verwendet werden kann. Dadurch beschränkt sich die Anschaffung der Bügel nur auf die Menge, die immer gleichzeitig gebraucht wird.
• Da außerdem die Gewißheit besteht, daß der Bügel auf jedes vorkommende Glas paßt, erübrigt es sich, sowohl im Haushalt wie im Handel Reservebügel verschiedener Größen zu bevorraten. Dadurch ist eine maßgebliche Einsparung wichtiger Rohstoffe möglich. Um dies zu ermöglichen, sind eine oder beide Halteklauen in der Bügelbrücke verschiebbar bzw. verschwenkbar angeordnet.
• Abb. I bis 3 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens.
• Abb. I zeigt die Anordnung mit beiderseits verschiebbaren Klauen, während Abb. 2 die Anordnung mit nur einer verschiebbaren Klaue darstellt, und Abb. 3 eine Anordnung mit zwei schwenkbaren Klauen zeigt.
• Nach Abb. I sind in der aus einem Stück vorgestanzten und U-förmig gebogenem Blech hergestellten Brücke a die beiden Klauenschenkel bl und b2 durch deren abgewinkelte Enden c1 und c2 in den eingestanzten Schlitzen dr und d2 der Brücke a geführt. Hierdurch ist es möglich, durch mehr oder weniger tiefes Hineinschieben bzw. Herausziehen der Klauenschenkel bl und b2 in die Brücke a eine dem Durchmesser des Deckels entsprechende Entfernung einzustellen, so daß die Klauen mt und m2 unter den Rand e des Glases k greifen. Durch Hineindrehen der Schraube f in den zylindrisch gedrückten und mit Gewinde versehenen Teil al der Brücke a drückt die an der Schraube befestigte Spinne g gegen den Glasdeckel n und preßt ihn gegen das Glas k.
• Abb. 2 zeigt die gleiche Ausführung, nur daß die eine Klaue bug ein Teil der Brücke a ist, also nur die Klaue bl verschoben wird.
• Abb. 3 zeigt eine Ausführung, bei der die Klauenschenkel bl und b2 schwenkbar an der Brücke a angeordnet sind. Durch mehr oder weniger weites Ausschwenken der Schenkel bt und h2 lassen sich die Klauen entsprechend dem Deckeldurchmesser einstellen und dann mittels des Bolzens f der Deckel n gegen das Glas k drücken.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Haltebügel für Einkochgläser, bei denen mittels einer Schraube oder Feder das Anpressen des Deckels gegen das Glas erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklauen in der Brücke verschiel>lar angeordnet sind und dadurch ein Verändern der Klauenentfernung ermöglichen.
2. 2. Haltebügel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauenschenkel an der Brücke (a) schwenkbar angeordnet sind.