DE81732C - - Google Patents

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DE81732C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D2/00Special techniques in artistic painting or drawing, e.g. oil painting, water painting, pastel painting, relief painting
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D5/00Coating with enamels or vitreous layers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 48: Chemische Metallbearbeitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. November 1894 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Emailbildern, welches sich dadurch kennzeichnet, dafs man die aufgetragenen farbigen Emaillen an ihren Rändern in einander verlaufen lä'fst und das ganze Bild bis zum Einbrennen in allen seinen Theilen gleichmäfsig feucht erhält. Man benutzt am besten als Unterlage für das Bild Schwarzblech, jedoch kann auch jedes andere Material dazu Verwendung finden. Das Schwarzblech wird mit Salzsäure gebeizt, darauf mit einer Sodalösung abgewaschen, gut getrocknet und ist somit zur Aufnahme der Emailfarben vorbereitet. Die aufzutragenden Emailfarben rührt man darauf in Näpfen so dünn ein, dafs sie nach dem Auftragen auf das Blech, leicht verlaufen.
Die Zeichnung für das zu schaffende Emailbild wird mit Hülfe einer Pause auf das Schwarzblech aufgebracht und die Konturen der Zeichnung, namentlich bei grofsen Bildern, um die schwache Zeichnung auf dem Bleche nicht zu verwischen, mit einer dünn angerührten weifsen Emailfarbe nachgezogen. Darauf trägt man die verschiedenen Emailfarben an den betreffenden Bildstellen auf. Hat man z. B. blauen Himmel und weifse Wolken zu bilden, so trägt man zunächst die blaue Emailfarbe auf und läfst die Stellen für die weifsen Wolken auf dem Bleche zunächst frei. Darauf belegt man diese freien Stellen mit weifser Emailfarbe. Die beiden an sich leicht flüssigen Farben bringt man nun an ihren Rändern mit Hülfe eines spitzen Gegenstandes, z. B. einer Stahlfeder, in einander und unterstützt das Ineinanderlaufen der beiden Farben noch durch schwaches Klopfen des die Unterlage des Gemäldes bildenden Bleches. Man erhält auf diese Weise die einzelnen Farben nicht scharf abgegrenzt, sondern dieselben verlaufen so zart in einander, dafs dadurch der Gesammteindruck des Bildes ein für das Auge sehr angenehmer ist. Ist eine scharfe Abgrenzung der einzelnen Farben, z. B. ■bei Darstellung von Bäumen etc., erforderlich, so ist man mit Hülfe der Stahlfeder ohne Schwierigkeit in der Lage, die Konturen des Bildes nicht in einander zu bringen, sondern scharf zu erhalten.
Man hat ganz besonders bis zur Fertigstellung des ganzen Gemäldes darauf zu achten, dafs keine der mit Farbe belegten Stellen trocken wird. Um ein gleichmäfsiges Feuchthalten des Bildes in allen seinen Theilen auf die einfachste Weise zu ermöglichen, bedeckt man die fertigen Stellen desselben mit einem nassen Tuche, so dafs man ohne Gefahr an den übrigen Bildstellen ruhig weiter arbeiten kann. Nach Fertigstellung des Gemäldes erfolgt das Einbrennen der Emailfarben, wobei ein Rissigwerden derselben aus dem Grunde nicht zu befürchten ist, weil ihr Feuchtigkeitsgehalt in allen Theilen ein gleichmäfsiger ist.
Die Form des Bleches bezw. derjenigen Gegenstände, auf welche die Bilder aufgetragen werden, kann eine beliebige sein und daher das vorliegende Verfahren sowohl zur Her-
Stellung ebener Gebilde, als auch für Ornamente und andere körperliche Gegenstände Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Emailbildern, dadurch gekennzeichnet, dafs man die ohne Grund auf Blech oder eine andere Unterlage aufgetragenen und an ihren Rändern mit einander vereinigten Emailfarben bis zum Einbrennen in allen ihren Theilen gleichmäfsig auf künstlichem Wege feucht erhält, um ein Rissigwerden derselben oder die Bildung von Wasserstreifen beim Einbrennen zu verhüten.
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