DE816584C

DE816584C - Lockenwickler

Info

Publication number: DE816584C
Application number: DEP8441D
Authority: DE
Inventors: Elisabeth Frisch
Original assignee: E GREGOR FRISCH FA
Current assignee: E GREGOR FRISCH FA
Priority date: 1946-07-05
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-10-11

Description

Lockenwickler 1)ie bisher bekannten Haarlockenwickler bestehen im allgemeinen aus einem durchlochten Rohr aus Metall, Kunststoft o. dgl. .An diesem Rohr ist der 1 laarendhalter aufklappbar befestigt. IEr wird mittels c;nes Dralitlriigels, der ebenfalls am Rohr angelenkt ist, ain 11 aar befestigt. Die Enden dieses Drahtbügels dienen dabei gleichzeitig als Achse für den Haarendhalter.
Die I lerstellung derartiger Lockenwickler ist infolge der vielen damit verbundenen Arbeitsgänge verh<iltnism;il3ig kostspielig, wobei berücksichtigt werden mul.9, dal.l es sich bei derartigen Lockenwicklern uni einen ausgesprochenen :Massenartikel handelt. Zudem ist die llandhabung eines solchen Lockenwicklers infolge der verschiedenen notwendi-en l laiidgriffe umst ndlich, und es ist wünschenswert, die Arbeit finit <lein Wickler erheblich zu vereinfachen. Alle diese Nachteile vermeidet der Haarlockenwickler gemäß der Erfindung. :buch er besteht aus einem durchlochten Rohr aus Metall, Kunststoff o. dgl. Zum Befestigen der Haare dient jedoch eine U-förmig gebogene Federspange, die finit dem Rohr beispielsweise durch Einstecken lösbar verbunden ist. Zum Halten der lösbaren Spange, die vorteilhaft aus Draht besteht, ist ihr in das Innere des durchlochten Rohres einzuschiebendes Ende mit einem llalteteil versehen. Dieser Halteteil besteht beispielsweise aus einem angelöteten Kreuz oder insbesondere aus einem an der Spange befestigten, z. ß. angelöteten, angenieteten oder angeklemmten Zylinder, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des durchlochten Rohres entspricht. Wird dieser an der Spange befestigte Zylinder geschlitzt, so daß er auffedern kann, so legt er sich besonders eng an die Innenwandung des Rohres an und hält die Spange in ihrer und damit das Haar in seiner Lage fest. Besonders einfach jedoch wird die Ausbildung dann, wenn das innere Ende der Spange zu einer Spirale aufgewunden wird, deren äußerer Durchmesser dem Innendurchmesser des durchlochten Rohres entspricht.
Es genügt jedoch auch, wenn die U-förmig gebogene Spange lediglich durch die Federwirkung ihrer Schenkel auf dem Rohr festgehalten wird. In diesem Fall ist es zweckmäßig, die Enden der Schenkel nach außen aufzubiegen, damit ein leichtes Einführen der Spange in das Rohr gewährleistet ist.
An der Umbiegungsstelle wird die Spange vorteilhaft mit einer Aufbiegung versehen, so daß nicht nur ihre Federung erhöht wird, sondern auch die Möglichkeit besteht, stärkeres Haar einzuwickeln. Um stärkere Haare einwickeln zu können, ist es vorteilhaft, den außenliegenden Schenkel der Spange mit einer Ausbiegung zu versehen.
In den Figuren ist der Lockenwickler gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ansicht des Lockenwicklers, Fig. 2 die Spange mit einem an ihrem inneren Ende befestigten Zylinder, Fig. 3 die Spange mit einer an ihrem inneren Ende vorgesehenen Spirale, Fig. 4 die Ansicht eines Lockenwicklers in teilweisem Schnitt, bei dem die Spange eine Ausbiegung besitzt, Fig. 5 die Ansicht eines Lockenwicklers in teilweisem Schnitt, bei dem die Spange lediglich durch die Federwirkung ihrer Schenkel auf dem Rohr festgehalten wird.
In Fig. i ist i das Rohr, das in bekannter Weise mit den Öffnungen 2 versehen ist. In das Rohr i ist die Spange 3 eingesteckt, die leicht aus dem Rohr i herausgezogen werden kann. Diese Spange besteht, wie Fig.2 in einer Ausführungsform zeigt, aus einem Bügel 4 mit den beiden Schenkeln'5 und 6. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist an dem Schenkel 5, der in das Innere des Rohres i eingesteckt wird, ein kurzer Zylinder 7 angebracht, der die Spange im Innern des Rohres i festhält. Zur Erhöhung der Klemmwirkung kann im Zylinder 7 ein Schlitz 8 vorgesehen sein. Um auch kräftigeres Haar einwickeln zu können, ist das Umbiegungsende 9 der Spange, wie Fig. 2 zeigt, erweitert aufgebogen.
Die in Fig. 3 dargestellte Spange 4 besitzt an ihrem in das Innere des Rohres i einzuschiebenden Schenkel 5 eine aus dem Spangendraht gewundene Spirale io, welche die gleiche Aufgabe wie der Zylinder 7 in Fig. 2 erfüllt. Auch hier ist eine Rufbiegung 9 an der Umbiegungsstelle vorgesehen.
Bei der in Fig.4 dargestellten Ausbildung des Lockenwicklers ist der Schenkel 6, wie Fig. 4 erkennen läßt, mit einer Ausbiegung versehen, welche das Einwickeln stärkerer Haarsträhnen gestattet.
Der in Fig. 5 dargestellte Lockenwickler zeigt das Festhalten der Spange 4 auf dem Rohr i lediglich durch die Federwirkung ihrer Schenkel 5' und 5. Die Schenkel s' und 5 besitzen an ihren offenen Enden Aufbiegungen i i, 12, so daß sie leicht in das Innere des Rohres i eingeführt werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem durchlochten Rohr aus Metall, Kunststoff o. dgl. bestehender Haarlockenwickler, dadurch gekennzeichnet, daß mit diesem eine U-förmig gebogene, federnde Spange (3, 4) zum Festlegen der Haarenden lösbar verbunden ist.
2. Lockenwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Spange (3,4) aus Draht besteht und an ihrem einen Schenkel (5) mit einem Halteteil (7, io) versehen ist, der in das Innere des durchlochten Rohres (i) eingeschoben wird.
3. Lockenwickler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil aus einem am inneren Ende des Schenkels (5) befestigten, z. B. angelöteten Zylinder (7) besteht, dessen Außendurchmesser ungefähr dem Innendurchmesser des durchlochten Rohres (i) entspricht.
4. Lockenwickler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem einen Schenkelende (5) befestigte Zylinder (7) einen Schlitz (8) aufweist.
5. Lockenwickler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteteil das innere Ende der Drahtspange (3, .4) dient, das zu einer Spirale (io) aufgewickelt ist, deren Außendurchmesser ungefähr dein Innendurchmesser des durchlochten Rohres (i) entspricht.
6. Lockenwickler nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmig gebogene Spange lediglich zwei aufeinanderliegende Schenkel (5, 5') aufweist, die durch ihre Federwirkung das Festhalten auf dem Rohr bewirken.
7. Lockenwickler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schenkel (5> 5') nach außen aufgebogen sind. B.
Lockenwickler nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Spange (3, 4) an ihrer Umbiegestelle (9) eine Rufbiegung nach außen besitzt.
9. Lockenwickler nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der außenliegende Schenkel (6) der Spange eine Ausbiegung besitzt.