DE2134096C3

DE2134096C3 - Isoliergriff für Töpfe u.dgl

Info

Publication number: DE2134096C3
Application number: DE2134096A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: GEDIA Gebrueder Dingerkus GmbH
Current assignee: GEDIA Gebrueder Dingerkus GmbH
Priority date: 1971-07-08
Filing date: 1971-07-08
Publication date: 1979-10-18
Also published as: ZA716903B; DE2134096B2; DE2134096A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Isoliergriff für Töpfe u. dgl., der auf ein von einer Topfwand abstrebenden Tragteil steckbar und durch eine in einer Ausnehmung des Griffes angeordnete, hinter Tragteilvorsprünge unlösbar einrastbaren Feder arretierbar ist, wobei als Feder ein annähernd gestreckter Federstab vorgesehen ist, dessen Enden mittels der Tragteilvorsprünge hinter quer zur Aufsteckrichtung des Griffes verlaufende und dem Tragteil abgewandte Griffschultern biegbar s.ind und wobei im Griff ein zur Durchbiegeebene des Federstabes quer verlaufendes, mittig am Federstab angreifendes Federwiderlager angeordnet ist, nach Patent 20 19 571.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Möglichkeiten zu schaffen, die es bei gleichen Federquerschnit ten wie bisher erlauben, die gesamte Griffbefestigung eingangs beschriebener Art räumlich kleiner als bisher zu gestallen, dabei Sollen aber ferner mindestens die gleichen Federkräfte erzielt werden.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Federstab im Bereich des Federwiderlagers einen vorgeformten Bogen aufweist und daß die Abstützung des Federstabes am Federwiderlager so vorgenommen ist, daß die Weite des Bogens beim Spannen des Federstabes veränderbar ist. Durch diese Maßnahmen erfolgt eine elastische Verformung der Biegefeder vorwiegend im Bereich des Bogens und kaum mehr in den Bereichen der an den Bogen sich anschließenden Federzonen, woraus die angestrebten Forderungen erfüllbar sind.

Eine vorteilhafte Ausführungsform, insbesondere für in Umfangsrichtung des Topfes verhältnismäßig lange Griffe, wie Bügelgriffe, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen lyraförmig ausgebildet ist, wobei sowohl im Bereich der mittleren Krümmung als auch im Bereich

ίο der beiden äußeren Krümmungen des Bogens Abstützungen des Federwiderlagers angeordnet sind (Fig. 1 und 2).

Eine vornehmlich für Stielgriffe besonders geeignete Ausführungsform des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen als mindestens eine Windung gestaltet ist, wobei als Federwiderlager ein in der Ausnehmung des Griffes in Aufsteckrichtung des Griffes abstrebender Zapfen vorgesehen ist, auf den der Federstab mit der Windung steckbar ist (F i g. 3 bis 5).

Hierdurch ergibt sich noch der Vorteil, daß beim Aufstecken des Griffes auf den Tragteil sich die Wandung der Schenkelfeder beim Vorspannen fest um den Zapfen spannt, so daß die Biegefeder nunmehr auch mittig ihrer Längserstreckung sicher am Griff befestigt ist

Hierzu kennzeichnet sich noch eine vorteilhafte Weiterentwicklung dadurch, daß der Zapfen vielkantig mit scharfen Kanten aufgebildet ist und die Windung des Federstabes kreisförmig ist (F i g. 3 bis 5).

Durch diese Profilierung des Zapfens gräbt sich die Windung der Schenkelfeder beim federnden Vorspan nen in die Kanten des Zapfens ein, so daß die Schenkelfeder auf dem Zapfen nunmehr auch form schlüssig gehalten ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 einen an einem Topf befestigten Isoliergriff

von oben gesehen, teilweise aufgebrochen,

Fig. 2 desgleichen in Richtung der Linie AB der F i g. 1 gesehen,

Fi g. 3 einen montierten Slielgriff von oben gesehen, teilweise aufgebrochen,

F i g. 4 desgleichen im Schnitt C-Dder F i g. 3,

Fig. 5 desgleichen in Richtung der Linie E-F der F i g. 4 gesehen.

Hierbei ist an einer Wand 1 eines Topfes ein U-förmiger Tragteil 2 so befestigt, daß deren Schenkel 3

V) von der Topfwand 1 abstreben. Auf den Tragteil 2 ist ein Isoliergriff 5 aufgesteckt, der hierzu eine zur Topfwand 1 offene Ausnehmung 13 aufweist. In letzterer ist ein Federstab 6 angeordnet. Der Federstab 6 besitzt in Fig. 1 und 2 mittig ihrer Längserstreckung einen vorgeformten lyraförmigen Bogen 15 und stützt sich sowohl innerhalb des Bogens 15 als auch innen an den entgegengerichteten Abwinklungen 18 an Stiitzrippcn 14.14'des Griffes 5 ab.

Die Endteile der Schenkel 7 der Biegefeder 6 laufen beim Aufstecken des Griffes 5 auf den Tragteil 2 zunächst auf rampenartige Vorsprünge 4 der Tragteilschenkel 3 auf, spannen dabei die Biegefeder 6 und rasten nach Passieren der Vorsprünge 4 hinter diesen und hinler Schultern 8 in der Ausnehmung 13 unlösbar

ns ein.

Bei dem in Fig. 3 bis 5 dargestellten Griff 5' in l'orm eines Stielgriffes 5' aus Isolierstoff ist in tier Ausnehmung 13 ein Zapfen 16 angeformt l.et/.tercr hat über

seine gesamte Lange sechseckige Querschnitte. Auf den Zapfen 16 sind die Windungen 17 eines Federstabes 6' aufgesteckt, dessen Schenkel T ähnlich wie bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Griff 5 hinter Tragteüvorsprünge 4 und Griffschultern 8 unlösbar eingesprengt sind. Hierbei stellen die Windungen 17 den Bogen des Federstabes 6' dar.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Isoliergriff für Töpfe u. dgl, der auf ein von einer Topfwand abstrebenden Tragteil steckbar und durch eine in einer Ausnehmung des Griffes angeordnete, hinter Tragteilvorsprünge unlösbar einrastbaren Feder arretierbar ist, wobei als Feder ein annähernd gestreckter Federstab vorgesehen ist, dessen Enden mittels der Tragteilvorsprünge hinter quer zur Aufsteckrichtung des Griffes verlaufende und dem Tragteil abgewandte Griffschultern biegbar sind und wobei im Griff ein zur Durchbiegeebene des Federstabes quer verlaufendes, mittig am Federstab angreifendes Federwiderlager angeordnet ist, nach Patent20 19 571, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstab (6,6') im Bereich des Federwiderlagers einen vorgeformten Bogen (15, 17) aufweist und daß die Abstützung des Federstabes (6, 6') am Federwiderlager so vorgenommen ist, daß die Weite des Bogens (15, 17) beim Spannen des Federstabes (6,6') veränderbar ist.

2. Isoliergriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen (15) lyraförmig ausgebildet ist, wobei sowohl im Bereich der mittleren Krümmung als auch im Bereich der beiden äußeren Krümmungen des Bogens Stützrippen (14, 14') des Federwiderlagers angeordnet sind.

3. Isoliergriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen als mindestens eine Windung (17) gestaltet ist, wobei als Federwiderlager ein in der Ausnehmung (13) des Griffes (5') in Aufsteckrichtung des Griffes (5') abstrebender Zapfen (16) vorgesehen ist, auf den der Federstab (6') mit der Windung (17) steckbar ist.

4. Isoliergriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (16) vielkantig mit scharfen Kanten ausgebildet ist und die Windung (17) des Federstabes (6') kreisförmig ist.