DE816527C - Herausnehmbares Federhaus - Google Patents

Herausnehmbares Federhaus

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Publication number
DE816527C
DE816527C DEK1290A DEK0001290A DE816527C DE 816527 C DE816527 C DE 816527C DE K1290 A DEK1290 A DE K1290A DE K0001290 A DEK0001290 A DE K0001290A DE 816527 C DE816527 C DE 816527C
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DE
Germany
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barrel
barrel shaft
shaft
ratchet wheel
spring core
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Expired
Application number
DEK1290A
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English (en)
Inventor
Ernst Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kienzle Uhrenfabriken GmbH
Original Assignee
Kienzle Uhrenfabriken GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B33/00Calibers
    • G04B33/14Calibers of which the mainsprings or barrels are easily removable

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein ohne Zerlegen des Uhrwerks herausnehmbares Federhaus und ermöglicht eine weitere Anwendung des Erfindungsgegenstandes gemäß Patent 807 9i i auch auf Kleinuhren, insbesondere auf Kleinweckeruhren. Bei diesen Uhren bringt es die gedrängte Bauart mit sich, daß Federhaus und Federkern .nebeneinander und ohne unmittelbare gegenseitige Führung auf der Federhauswelle angeordnet sind; dabei ist das Federhaus drehbar auf der Federhauswelle gelagert, während der Federkern unverdrehbar mit ihr gekuppelt ist. Wenn nun zum Auswechseln des Federhauses die Federhauswelle axial aus ihm herausgezogen wird, geht die mittelbare Verbindung zwischen Federhaus und Federkern verloren, und es ist schwierig, beim Wiedereinsetzen der Federhauswelle den im Innern des Federhauses verdeckt liegenden und daher unzugänglichen Federkern mit der Federhauswelle wieder fassen und kuppeln zu können.
  • Diese Schwierigkeit wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß der Federkern eine Innennabe des Federhauses umfaßt und sich bei herausgezogener Federhauswelle an dieser Nabe für die Wiederaufnahme der Federhauswelle ausrichtet. Eine für die engen Verhältnisse von Kleinuhren besonders günstige, raumsparende Sicherung der Federhauswelle in axialer Richtung wird durch einen Riegel erreicht, welcher das auf der Federhauswelle befestigte Sperrad umgreift und auf der Hinterplatte drehbar derart befestigt ist, daß er beim Herausnehmen der Federhauswelle aus dem Bereich des Sperrades herausgeschwenkt werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar ist Abb. i ein Schnitt der gesamten Federhausanordnung in vergrößertem Maßstab und Abb. 2 eine Ansicht hierzu von der Rückseite des Uhrwerkes aus.
  • In Abb. i ist das Federhaus i auf der Federhauswelle 2 zwischen der Vorderplatte 3 und der Hinterplatte ,4 drehbar gelagert. Im Innern des Federhauses i ist dessen Nabe 5 verlängert; unmittelbar anschließend ist ein Federkern 6, welcher durch Mitnehmerflächen 7 mit der Federhauswelle 2 gekuppelt ist. Der Federkern 6 umfaßt mit seiner Ausdrehung 8 die Innennabe 5, ohne unmittelbar auf ihr gelagert zu sein. Die Federhauswelle 2 ist mit ihrem Laufzapfen 9 in der Vorderplatte 3 gelagert; die Anlauffläche an diesem Zapfen ist bei 15 angeschrägt. Auf der Federhauswelle 2 ist unmittelbar über der Hinterplatte 4 das Sperrad io unverdrehbar befestigt durch eine Sechskantmutter i i. Der Gewindeansatz 12 der Federhauswelle 2 trägt den in der Zeichnung nicht dargestellten Aufzugschlüssel. In das Sperrad greift in an sich bekannter Weise eine Sperrklinke 13 ein.
  • Die Federhauswelle 2 wird in ihrer Lage axial gesichert durch einen Riegel 14, welcher das Sperrrad io umgreift, im übrigen aber hart drehbar auf der Hinterplatte 4 aufgenietet ist. Der Riegel 14 kann aus dem Bereich des Sperrades io herausgeschwenkt werden (Abb.2, strichpunktiert gezeichnet).
  • Zum Herausnehmen des Federhauses i. wie dies beispielsweise bei Instandsetzungsarbeiten zum Auswechseln der Zugfeder notwendig ist, wird der Riegel 14 aus dem Bereich des Sperrades io herausgedreht und die Federhauswelle 2 axial nach hinten herausgezogen. Das Federhaus i mitsamt dem Federkern 6 und der Zugfeder kamt dann ohne weiteres zwischen den Platten 3 und .4 seitlich herausgenommen werden.
  • Zum Wiedereinsetzen wird im Federhaus i der Federkern 6 mit der Zugfeder derart eingelegt, daß er auf die Innennabe 5 gesteckt wird und so seine koaxiale Lage zum Federhaus einnimmt. Das so zusammengesetzte Federhaus wird dann wieder zwischen die Gestellplatten 3 und .4 von der Seite her an seinen richtigen Platz gebracht. Die Federhauswelle 2 kann hierauf durch ihre Lagerbohrung in der Hinterplatte 4 in das Federhaus i, durch den Federkern 6 und schließlich mit ihrem Laufzapfen 9 in die Lagerbohrung der Vorderplatte 3 eingesteckt werden. Die Anschrägung 15 an der Anlauffläche der Federhauswelle 2 erleichtert dabei das Auffangen des Federkernes 6 auf der Federhauswelle 2.
  • Die Federhauswelle 2 wird sodann in ihrer Lage gesichert, in dem der Riegel i 4 wieder über das Sperrad io geschwenkt wird.
  • Es ist ersichtlich, daß die gesamte Einrichtung für das Trennen der Federhauswelle 2 vom Federhaus i durch die Anordnung auf der vom Zifferblatt nicht verbauten Rückseite des Uhr«-erkes vollständig offen und leicht zugänglich ist. Selbst das Durchstecken der Federhaus@velle 2 durch den verdeckten Federkern 6 ist durch das Ausrichten des letzteren auf der Innennabe 5 des Federhauses i sehr einfach und sicher. Außerdem tritt bei der ganzen Arbeit nur ein einziger loser Bestandteil, nämlich die Federhauswelle auf. Dies sind Vorteile, die vor allem die Instandsetzungsarbeiten am Federhaus außerordentlich vereinfachen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Ohne Zerlegen des Uhrwerkes herausnehmbares Federhaus, insbesondere von Kleingehwerk- und -weckeruhren, mit axial leerausziehbarer Federhauswelle nach Patent 807911, dadurch gekennzeichnet, claß der mit der Federhauswelle (2) gekuppelte Federkern (6) eine Innennabe (5) des Federhauses (i) zentrisch umfaßt und sich bei herausgezogener Federhauswelle (2) an dieser Innennabe (5) für die Wiederaufnahme der Federhauswelle (2) ausrichtet.
  2. 2. Herausnehmbares Federhaus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die herausziehbare Federhauswelle (2) durch einen Riegel 14 axial gesichert wird, welcher das auf der Federhauswelle (2) befestigte Sperrad (io) umgreift und auf der Hinterplatte (4) drehbar befestigt ist, so daß er aus dem Bereich des Sperrades (io) herausgeschwenkt werden kann.
DEK1290A 1949-10-20 1950-01-08 Herausnehmbares Federhaus Expired DE816527C (de)

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DEK156A DE807911C (de) 1949-10-20 1949-10-20 Herausnehmbares Federhaus
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