DE816148C - Greiferzange - Google Patents

Description

• Gegenstand der Erfindung ist eine Greiferzange, z. B. für Mauersteine. Sie ist gekennzeichnet durch eine eine gewollte, z. B. zueinander parallele Öffnungslage der Klemmbacken bestimmende Abstandsbegrenzung für die Zangenhebel untereinander. Durch die Bestimmung der Öffnungslage des Zangenmauls mittels Begrenzung des gegenseitigen Abstandes der Zangenhebel erhält die Abstandsbegrenzung eine geschützte Lage gegenüber dem zu greifenden Gut, während zugleich das Zangenmaul zur Aufnahme dieses Gutes völlig frei wird. Weiter wird durch die Erfindung für die Abstandsbegrenzung bei Wahrung beliebiger Verfeinerungsmöglichkeiten der Weg zu besonders einfacher Ausführung geöffnet. Die Abstandsbegrenzung kann gemäß der Erfindung in einer einfachen Abbiegung des Handhebels auf den in bekannter Weise untenliegenden zweiten Zangenhebel zu bestehen, in der Weise, daß die Abbiegung auf dem zweiten Hebel bei geöffneter Zange stumpf zur Anlage kommt. Ist der zweite Zangenhebel mit einem dem Handhebel zugekehrten Handgriff versehen, dann kann das Zangenmaul auch bei Handhabung des Gerätes mit nur einer Hand von dieser völlig frei, die Hand also außerhalb des Zangenmauls bleiben.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt.
• Fig. i zeigt die Zange in beliebiger Lage außer Gebrauch; Fig. 2 zeigt die Zange beim Aufsetzen auf geschichtete Steine und Fig. 3 beim Aufnehmen der erfaßten Steine.
• Die Zange besteht aus den Zangenhebeln i und 2 mit den Klemmbacken 3 und 4. Gemäß der Erfindung ist für die Zangenhebel untereinander eine Abstandsbegrenzung angeordnet, die bei dem dargestellten Beispiel besonders einfach als Abbiegung 5 am Handhebel ausgeführt ist. Bei offener Zange, wie in Fig. 2 dargestellt, liegt die Abbiegung 5 mit ihrem Ende stumpf auf dem zweiten Zangenhebel auf, und die Klemmbacken stehen im wesentlichen parallel zueinander, so daß sie sich, wenn das Zangenmaul gleich einem glatten Vielfachen einer normalen Ziegelsteinhöhe bemessen ist, beiderseits in Fugen der dargestellten geschichteten Ziegelsteine einschieben. Ist dem Handhebel gegenüber ein besonderer Handgriff 6 an dem zweiten Zangenhebel angeordnet, dann kann die Hand die Zange, wie dargestellt, in geschützterLage bei völlig freiem Zangenmaul zum Ansetzen fest in der Öffnungslage halten. Beim Anheben und Wegtragen der so gefaßten Steine, bei dem Beispiel sind es acht Steine, läßt die Hand den Handgriff 6 los und trägt die Zange nur am Handhebel i, der entsprechend dem bis dahin zwischen den geschichteten Steinen vorhandenen geringen Spiel etwas nach oben ausweicht, während die Steine die Zange durch ihr Eigengewicht geschlossen halten. Die Zange gleitet in der Hand etwas vor, und bei dem dargestellten Beispiel gewährleistet die als Abbiegung 5 ausgeführte Abstandsbegrenzung zugleich ein handliches Forttragen der Last mittels der Zange, wobei sie die Zange gegen Hinausgleiten aus der Hand sichert. Die dargestellte Ausführung ist somit als Einhandgerät gut geeignet, so daß bei den in der Zeichnung dargestellten Abmessungen sechzehn Ziegelsteine in einem Gang mittels zweier Greiferzangen in handlicher Weise fortgetragen werden können, was einer Belastung von stark einem Zentner für den Träger entsprechen würde. Bei Ausführung mit einstellbarer Zangenmaulweite ist die Abstandsbegrenzung zwischen den Zangenhebeln ohne weiteres für jede beliebige Maulweite geeignet, es bedarf keiner entsprechenden Nachstellung an der Abstandsbegrenzung. Ist an einem zwangsläufigen Schließen der Zange beim Erfassen des zu hebenden Gutes gelegen, dann fügen sich entsprechende Vorkehrungen ebenfalls leicht zwischen die Zangenhebel ein, z. B. kann eine Druckfeder einfach über die Abbiegung 5 als Kern geschoben werden. Dies hätte beispielsweise zum Heben und Fördern von besonders leichtem Gut, wie etwa leeren Pappschachteln, Belang, deren geringes Eigengewicht ein selbsttätiges Schließen der Zange weniger gewährleistet als die schweren Ziegelsteine.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Greiferzange, gekennzeichnet durch eine eine gewollte, z. B. zueinander parallele Öffnungslage der Klemmbacken bestimmende Abstandsbegrenzung für die Zangenhebel untereinander.
2. 2. Greiferzange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsbegrenzung eine bei geöffneter Zange auf dem zweiten Zangenhebel stumpf zur Anlage kommende Abbiegung des in bekannter Weise obenliegenden Handhebels ist.
3. 3. Greiferzange nach Anspruch i oder a, gekennzeichnet durch einen dem Handhebel zugekehrten Handgriff am zweiten Zangenhebel.