DE2526772C2 - Greifer für Handhabungsautomaten - Google Patents
Greifer für HandhabungsautomatenInfo
- Publication number
- DE2526772C2 DE2526772C2 DE19752526772 DE2526772A DE2526772C2 DE 2526772 C2 DE2526772 C2 DE 2526772C2 DE 19752526772 DE19752526772 DE 19752526772 DE 2526772 A DE2526772 A DE 2526772A DE 2526772 C2 DE2526772 C2 DE 2526772C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fork
- gripper
- workpiece
- pliers
- automatic handling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J15/00—Gripping heads and other end effectors
- B25J15/0009—Gripping heads and other end effectors comprising multi-articulated fingers, e.g. resembling a human hand
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Robotics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
30
Die Erfindung betrifft einen Greifer für einen Handhabungsautomaten zur Einzelentnahme von runden,
einen obren Bund aufweisenden Werkstücken. Diese Handhabungsautomaten -verden auch als Industrieroboter
bezeichnet und besitzen eine beliebige Anzahl von Freiheitsgraden.
Derartige, mit einem Greifer versehene Handhabungsautomaten werden in der Fertigung dann
eingesetzt, wenn ohne die Mitwirkung eines Bedienungsmannes ein Werkstück von einer Bearbeitungsstation
zur nächsten transportiert werden soll.
Es sind Greifer in Form einer Gabel und als Zangen bekannt, die als zwei gestreckte und gespreizte oder als
zwei gekrümmte Finger der menschlichen Hcnd nachgebildet sind.
Bei der Verwendung einer Gabel oder Zange muß das wegzubringende Werkstück immer seinen vorher genau
festgelegten Platz einnehmen, da die Bewegungen des Greifers progammiert sind und dieser dementsprechend
vom Handhabungsautomaten immer auf der gleichen Bahn in einem eingegebenen Turnus bewegt wird.
Es kommt daher schon bei der geringsten Lageveränderung des zum Abtransport anzuhebenden Werkstücks
beim Einsatz eines Handhabungsautomaten zu Schwierigkeiten.
Wird eine Gabel als Greifer verwendet, so stören kleinere Differenzen in der Lage des Werkstückes bei
dessen Aufheben noch nicht, da zwischen den Zinken der Gabel und dem Werkstück immer ein gewisses Spiel
vorhanden ist.
Allerdings wird dann das weiter zu befördernde Werkstück in der gleichen Falschlage, in der es
aufgenommen worden ist, an die nächste Bearbeitungsstation übergeben, was hier schon zu Betriebsstörungen
führt. Um diese auszuschließen wurde bisher die das Werkstück tragende Gabel zunächst in eine Zwischenstation
gebracht und hier eine Lagekorrektur des Werkstücks vorgenommen, die einige Zeit dauert, und
dann erst der Weitertransport zur nächsten Bearbeitungsstation ausgeführt. Während des Zeitraumes, der
für die Lagekorrektur erforderlich ist, fand z. B. dann eine merkliche Abkühlung eines erhitzten Werkstückes
statt, das warm weiterbehandelt werden soll.
Insbesondere bei der Aufnahme eines nicht akkurat auf seinem Platz liegenden mit einem oberen Bund
versehenen runden Werkstückes wird durch die Berührung des Greifers, der vom Handhabungsautomaten
in seiner vorgegebenen Bahn bewegt wird, das Werkstück in sehr vielen Fällen noch weiter verschoben.
Das führt entweder dazu, daß die benachbarten, auf der gleichen Ebene daneben liegenden Werkstücke
ebenfalls aus ihrer richtigen Lage gebracht werden, oder, wenn die Werkstücke aufeinander geschichtet
sind, daß der ganze Stapel umgeworfen wird. Dies führt zu erheblichen Störungen, da sich umgekippte Zahnradstapel
oder dgl. nur während eingelegter Betriebsunterbrechungen beseitigen lassen.
Lageänderungen der Werkstücke lassen sich während des Fabrikationsablaufes nicht vermeiden. Die Ursachen
sind allgemein bekannt, wie Bewegungsspiel bei Fördereinrichtung oder bei der Wärmebehandlung der
Rostverzug der Werkstückauflagen bzw. der Wärmeverzug der Werkstücke. Diese Schwierigkeiten mußten
bisher in Kauf genommen werden, wenn nicht ausgesprochen komplizierte und entsprechend teuere
Handhabungsautomaten zum Einsatz kamen, die mit Zusatzeinrichtungen zur Aufnahme nicht genau liegender
Werkstücke ausgerüstet waren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Greifer für einer. Handhabungsautomaten zu schaffen,
mit dem nicht ganz genau liegende ringförmige, mit einem oberen Bund versehene Werkstücke zum
Weitertransport aufgenommen werden können, ohne daß das Werkstück beim Aufnehmen verschoben wird,
so daß Betriebsstörungen beim Abheben vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem eingangs genannten Greifer gelöst durch die gleichzeitige
Verwendung einer Gabel, <jeren Zinkenabstand größer als der untere, aber kleiner als der obere
Durchmesser des Werkstücks ist, und einer über der Gabel angeordneten, mit der Betätigungseinrichtung
des Handhabungsautomaten verbundenen Zange, deren Backen als das Werkstück ergreifende Winkelhebel
ausgebildet sind, wobei Gabel und Zange an den beweglichen Ausleger angeschlossen sind.
Bei einem derart ausgebjjdeten Greifer wird das oberste Werkstück, z. B. ein Zahnrad, zunächst von
seinem Stapel abgehoben und erst während der Transportbewegung werden die Backen der Zange
geschlossen und hierdurch das Zahnrad erst zentriert. Da dessen Zentrierung erst nach Abheben von dem
Stapel durchgeführt wird, kann der Stapel Zahnräder nicht verschoben werden und somit auch nicht
zusammenstürzen. Infolge verschiedener Wärmeausdehnungen behält der vor dem Einfahren in den Ofen
ausgerichtete Stapel während des Erhitzens nicht seine vorher festgelegte Stellung. Da die Zahnräder nach dem
Verlassen des Ofens noch sehr heiß sind, stellt das Zusammenfallen eines Zahnradstapels eine erhebliche
Betriebsstörung dar. Es ist nicht erforderlich, daß der Greifer direkt unterhalb des Bundes das Zahnrad erfaßt.
Der Greifer kann ohne weiteres etwas unterhalb des Bundes einfahren und hebt das Zahnrad erst beim
Hochfahren von dem Stapel ab. Während des Transportes wird dann das Zahnrad zentriert.
Damit sich der Greifer für verschieden große Werkstücke verwenden läßt, ist nach einer Weiterbildung
der Erfindung der Abstand zwischen den Zinken der Gabel einstellbar. Zur guten Anpassung der Zange
an den oberen Bund eines Werkstückes sind erfindungsgemäß die Backen der Zange mehrteilig ausgeführt und
gelenkig miteinander verbunden. Um entsprechend ausgebildete Gabeln und Zangen zweckmäßig für
verschieden große Werkstücke verwenden zu können, ist noch vorgesehen, Gab:l und Zange lösbar mit dem
Ausleger zu verbinden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben, in der ein Ausführungsbeispiel
dargestellt ist
F i g. 1 zeigt einen Greifer in der Draufsicht. In
Fig.2 ist der gleiche Greifer in der Seitenansicht
dargestellt
Der am beweglichen Ausleger 1 eines allgemein bekannten Handhabungsautomaten angeschlossene und
von diesem betätigte Greifer 2 hat eine Gabel 3. Bei dieser ist der Abstand zwischen den beiden Zinken 4a
und 4b entsprechend den Abmessungen des aufzunehmenden Werkstücks 5 einstellbar.
Ober der Gabel 3 befindet sich die ebenfalls am
beweglichen Ausleger 1 angeschlossene Zange 6, mit der das durch eine Strichlinie angedeutete Werkstück 5
an seinem oberen Bund 7 nach dem Abheben von einer
nicht dargestellten Unterlage durch das Schließer, der zweckmäßig mehrteilig ausgebildeten und gelenkig
miteinander verbundenen Backen %a und Sb in seine
zentrierte Lage gebracht wird, bevor die Übergabe an die nachfolgende Bearbeiiungsstation erfolgt.
In den Gehäusen 9a und 9b befinden sich bekannte
ίο und daher nicht im einzelnen gezeigte Einrichtungen,
mit denen sich die um ihre Achsen 10 schwenkbaren Teile 11 und 12 der Backen Sa bzw. Sb von der Zange 6
entsprechend der Größe des oberen Bundes 7 des Werkstücks 5 ein- und feststellen lassen.
Selbstverständlich können die einzelnen Teile der Gabel 3 als auch diejenigen der Zange 6 jede einem
Werkstück 5 angepaßte Form haben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß in der Fabrikation bei der
Bewegung der Werkstücke von einer Bearbeitungsstation zur anderen mit einem Handhabungsautomater,
weniger Betriebsunterbrechunge" als bisher auftreten und sich dadurch der Fertigung· aur:toß erhöh!.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Greifer für einen Handhabungsautomaten zur Einzelentnahme von runden, einen oberen Bund
aufweisenden Werkstücken, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Verwendung einer Gabel
(3), deren Zinkenabstand größer als der untere, aber kleiner als der obere Durchmesser des Werkstücks
(5) ist, und einer über der Gabel (3) angeordneten, mit der Betätigungseinrichtung des Handhabungsautomaten
verbundenen Zange (6), deren Backen (8a und Sb) a\s das Werkstück (5) ergreifende Winkelnebel
ausgebildet sind, wobei Gabel (3) und Zange (6) an den beweglichen Ausleger (1) angeschlossen sind.
2. Greifer für einen Handhabungsautomaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand zwischen den Zinken (4a und 4b)aer Gabel
(3) einstellbar ist
3. Greifer für einen Handhabungsautomaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bakken
(8a und Sb) der Zange (6) mehrteilig ausgeführt und gelenkig miteinander verbunden sind.
4. Greifer für einen Handhabungsautomaten nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gabel (3) und die Zange (6) lösbar mit dem Ausleger (1) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752526772 DE2526772C2 (de) | 1975-06-14 | 1975-06-14 | Greifer für Handhabungsautomaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752526772 DE2526772C2 (de) | 1975-06-14 | 1975-06-14 | Greifer für Handhabungsautomaten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2526772A1 DE2526772A1 (de) | 1976-12-23 |
DE2526772C2 true DE2526772C2 (de) | 1982-07-22 |
Family
ID=5949200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752526772 Expired DE2526772C2 (de) | 1975-06-14 | 1975-06-14 | Greifer für Handhabungsautomaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2526772C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103056885B (zh) * | 2012-12-27 | 2015-06-03 | 余姚市嘉力机械设备制造有限公司 | 一种用于机械手之间对产品传递、位置矫正的辅助机械手 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE401122B (sv) * | 1971-10-13 | 1978-04-24 | Seiko Instr & Electronics | Anordning vid industrirobot |
-
1975
- 1975-06-14 DE DE19752526772 patent/DE2526772C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2526772A1 (de) | 1976-12-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102014008444A1 (de) | Vorrichtung zum automatisierten Entnehmen von in einem Behälter angeordneten Werkstücken | |
DE2710661A1 (de) | Einrichtung zum beladen und entladen einer arbeitsspindel von werkzeugmaschinen | |
EP3421659B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum zuführen von wäschestücken zu einer wäschebehandlungseinrichtung, insbesondere mindestens einem beladeförderer | |
DE3148652A1 (de) | Automatische anlage zum gesenkschmieden und entgraten von metallteilen | |
DE102017121557B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Förderung und Positionierung von Werkstücken | |
DE2512613C2 (de) | Sauggreifeinrichtung zum Erfassen und Handhaben eines quaderförmigen Körpers | |
EP4041501A1 (de) | Verfahren zum transport und/oder handling von bauteilen | |
DE2526772C2 (de) | Greifer für Handhabungsautomaten | |
DE112018001848T5 (de) | Roboter und betriebsverfahren dafür | |
DE2820127A1 (de) | Verfahren und versorgungsvorrichtung fuer eine maschine zur linearen bearbeitung in der art einer naehmaschine | |
DE2236188B2 (de) | Fördervorrichtung | |
DE102011012953A1 (de) | Vorrichtung zur maschinellen Handhabung von Trays | |
DE102019107077A1 (de) | Förderanlage zum Umsetzen zumindest eines plattenförmigen Werkstücks | |
EP0175845A2 (de) | Vorrichtung zum Vereinzeln von langen Drähten und Stangen | |
DE102021131120A1 (de) | Greifvorrichtung und Verfahren zur Handhabung von Stückgütern | |
DE102020108037B4 (de) | Positionierungseinrichtung und Verfahren zur Positionierung von Werkstücken | |
DE2036023B2 (de) | Vorrichtung zum schrittweisen Transport von Werkstücken | |
DE2206437B2 (de) | Vorrichtung zum Heben von durch einen Förderer zugeführten Gegenständen, insbesondere quaderförmigen Packungen | |
DE29512519U1 (de) | Vorrichtung zum Abbrechen eines Randstreifens einer Glasscheibe | |
DE3502343C2 (de) | Vorrichtung zum Entstapeln und Stapeln von Kapseln zum Brennen keramischen Gutes | |
DE2527366A1 (de) | Greifer fuer handhabungsautomaten | |
DE2614009A1 (de) | Umsetzvorrichtung zum ergreifen von stueckguetern | |
DE2209233A1 (de) | Pressenstraße, und Verfahren zu ihrem Betrieb | |
DE3039495A1 (de) | Verfahren zum automatischen zufuehren von laengsdraehten in gitterschweissmaschinen | |
DE2453985C2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von ringfoermigen werkstuecken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RUHRGAS AG, 4300 ESSEN, DE BROWN, BOVERI & CIE AG, |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |