DE815989C - Kontaktvorrichtung fuer sich drehende elektrische Apparate - Google Patents

Kontaktvorrichtung fuer sich drehende elektrische Apparate

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DE815989C
DE815989C DEP51196A DEP0051196A DE815989C DE 815989 C DE815989 C DE 815989C DE P51196 A DEP51196 A DE P51196A DE P0051196 A DEP0051196 A DE P0051196A DE 815989 C DE815989 C DE 815989C
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DE
Germany
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contact device
contact
mercury
rotating
tubs
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Expired
Application number
DEP51196A
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English (en)
Inventor
Guglielmo Riccomagno
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/64Devices for uninterrupted current collection
    • H01R39/646Devices for uninterrupted current collection through an electrical conductive fluid

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Kontaktvorrichtung für sich drehende elektrische Apparate Es ist bekannt, daß die bis heute in Gebrauch befindlichen Kontaktvorrichtungen Bürstenkontakte oder Blätterkontakte sind.
  • Die genannten Kontaktvorrichtungen, auch falls es sich um auf Saugringen schleifende Kontakte handelt, die keine Unterbrechung aufweisen, zeigen einen starken Verschleiß der in Berührung stehenden Teile.
  • Ferner besitzen die bis heute gebrauchten Kontakte eine große Anzahl von Einzelteilen, die nach einem gewissen Gebrauch zu falschen Kontakten Anlaß geben, falls sie nicht gar wirkliche Unterbrechung veranlassen, so daß sie zu einem Ersatz der mechanischen Teile zwingen und auf jeden Fall nicht unbedeutende Unterhaltungskosten zur Folge haben.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung, die die obengenannten Nachteile vermeidet, da sie keine Schleifkörper mehr aufweist, sondern Drehkontakte, die in eine bestimmte Menge Quecksilber, das sich in aus isolierendem Material hergestellte Wannen befindet, eintauchen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert, die schematisch zwei Ausführungsbeispiele darstellen, und zwar zeigt Fig. i eine mit senkrechter Drehachse versehene Kontakteinrichtung, Fig. 2 eine mit waagerechter Drehachse versehene Kontakteinrichtung, Fig. 3 als Ausführungsbeispiel eine Kontakteinrichtung mit zwei, das Quecksilber enthaltenden Wannen auf einer waagerechten Ebene mit senkrechter Drehachse, Fig. 4 einen waagerechten Schnitt durch Fig. 3. Die Einrichtung besteht aus einer senkrechten oder waagerechten Drehachse i, welche die Leitungen 2-2' trägt, an deren Ende ein Block 3 aus isolierendem Material angeschraubt oder in anderer Weise befestigt wird, der einen Kontakt 4 aus Kupfer oder anderem geeignetem Material und einen zylindrischen Kontakt 5 aufweist, die in Fig. 2 in Kontakten plattenförmiger Art 8, 8' oder anderer geeigneter Form enden.
  • Die Kontakte 4 und 5 werden in Quecksilber 6, 6' enthaltende Wannen 9, 9' getaucht, wobei dieselben so angeordnet sind, daß jeder Kontakt eine eigene Wanne besitzt. Selbstverständlich müssen die Wannen 9, 9' aus isolierendem Material bestehen. jede Wanne 9, 9' trägt eine Klemme 7, 7', deren Kopf in das Quecksilber taucht, in das einer der mit dem Drehteil zu verbindenden Pole mündet. Die Scheiben 8, 8' können aus einem einzigen Metallstück bestehen oder auch aus mehreren verschiedenen, voneinander isolierten Sektoren, die jeweils in verschiedene Stromkreise münden.
  • Die Betriebsweise der Einrichtung ist folgende: Die mit den sich drehenden elektrischen Apparaten fest verbundene Achse i dreht sich zusammen mit den entsprechenden, in das Quecksilber getauchten Kontakten 4 und 5 und den mit diesen verbundenen Leitungen 2,2'. Da das Quecksilber sich in flüssigem Zustand befindet, verbindet es die ankommenden Stromkreise mit den einzelnen in der eigenen Wanne befestigten Klemmköpfen 7, 7', wobei ein guter Kontakt gesichert bleibt.
  • In der Fig. 3 sind zwei Eisenwannen io, iö mit vernickelter Oberfläche oder aus Metallen, die nicht mit Quecksilber amalgamieren, dargestellt.
  • Im Inneren können die Wannen io, io' glatte Wände und glatten Boden oder auch geeignete Flügel bzw. Vorsprünge aufweisen, damit das in ihnen befindliche Quecksilber eine geringere Drehung ausführt und ein besserer Kontakt der Drehelektroden 12, 12' gesichert ist.
  • Diese letzteren sowie die Klemmen 13,13' können aus Eisen oder anderem Metall hergestellt sein wie die Wannen.
  • Die Wannen io, io' werden auf einer aus isolierendem Material hergestellten Platte 14 angeordnet. Um ein Heraustreten des Quecksilbers im Falle einer Neigung oder eines Kippens der Wannen io, i o' zu verhindern, werden diese durch Deckel 15, 15' verschlossen. Diese Deckel bestehen aus Ringplatten mit nach dem Innern der Wannen zu umgebogenen Rändern, die zu dem ebenfalls umgebogenen Rand der Ringdeckel konzentrisch gebogen, aber entfernt angeordnet sind, derart, daß ein Ringkanal 16, 16' freigelassen wird, in welchem die Kontakte sich frei drehen können.
  • In der Ausführungsform nach der Fig. 3 und 4 sind die Deckel 15, 15' aus einem einzigen Stück mit der Außenwand hergestellt, und zwar derart, daß sie in senkrechtem Schnitt die Form eines umgestülpten U mit einem kürzeren Arm zeigen.
  • Selbstverständlich kann die Form der Einrichtung, sowohl die der Drehplatte als auch die der Quecksilberwannen wie auch die Art der Metalle der isolierenden Stoffe usw., sich je nach der Art der Maschinen oder der elektrischen Einrichtungen ändern.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktvorrichtung für sich drehende elektrische Apparate, bei denen wenigstens einer der Kontakte drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkabelschuh, der das Schließen des elektrischen Stromkreises veranlaßt, in eine aus isolierendem Material bestehende, Quecksilber enthaltende Wanne taucht, in die der andere Kabelschuh endet.
  2. 2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der sich drehende Kontaktschuh die Form einer Scheibe aufweist.
  3. 3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich drehende Kontaktschuh die Form eines Zylinders aufweist.
  4. 4. Kontaktvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich drehende Scheibe aus verschiedenen, voneinander isolierten Sektoren besteht, die in verschiedene entsprechende Stromkreise münden.
  5. 5. Kontaktvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen, das Quecksilber berührenden Teile aus Material bestehen, das nicht mit Quecksilber amalgiert.
  6. 6. Kontaktvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände und der Boden der Wannen glatt sind.
  7. 7. Kontaktvorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wannen an den Innenwänden Flügel, Rinnen, Nuten oder ähnliche Vorsprünge aufweisen, um eine Drehbewegung des Quecksilbers zu verhindern und einen besseren elektrischen Kontakt zu sichern. B.
  8. Kontaktvorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wannen mit Deckeln versehen sind, um ein Austreten des Quecksilbers im Falle von Neigung oder Umkippen der Wannen zu verhindern.
  9. 9. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußdeckel aus ringförmigen Platten bestehen, die nach innen gewölbte oder gebogene Ränder aufweisen, um einen kreisförmigen Kanal für die sich drehenden Kontakte zu erhalten. io. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußdeckel aus Ringplatten mit nach dem Innern der Wände zu umgebogenen Rändern bestehen, die zu dem ebenfalls umgebogenen Rand des benachbarten Ringdeckels derart angeordnet sind, daß ein Ringkanal freigelassen wird, in welchem sich die Kontakte drehen können, wobei die Deckel mit der Außenwand aus einem einzigen Stück bestehen, derart, daß sie in einem senkrechten Schnitt die Form eines umgestülpten U mit einem kürzeren Arm zeigen.
DEP51196A 1948-08-06 1949-08-06 Kontaktvorrichtung fuer sich drehende elektrische Apparate Expired DE815989C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1011091B (de) * 1953-01-16 1957-06-27 Licentia Gmbh Quecksilber-Gleitkontakt
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DE1117192B (de) * 1958-03-31 1961-11-16 Vickers Electrical Co Ltd Vorrichtung zum Herstellen einer elektrischen Verbindung von einem drehbaren, wellenartigen Leiter zu einem diesen konzentrisch umfassenden, feststehenden, rohrartigen Leiter oder umgekehrt
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EP0716013A1 (de) * 1994-12-09 1996-06-12 Aquamaster-Rauma Ltd. Anordnung zur Übertragung von elektrischem Strom zu einer Antriebsvorrichtung mit einem elektrischen Motor in einem Schiff oder ähnlichem

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