DE2404881C3 - Leckageverhindernde Anordnung für einen Drehschieberverschluß an einer Gießpfanne - Google Patents

Leckageverhindernde Anordnung für einen Drehschieberverschluß an einer Gießpfanne

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DE2404881C3
DE2404881C3 DE19742404881 DE2404881A DE2404881C3 DE 2404881 C3 DE2404881 C3 DE 2404881C3 DE 19742404881 DE19742404881 DE 19742404881 DE 2404881 A DE2404881 A DE 2404881A DE 2404881 C3 DE2404881 C3 DE 2404881C3
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plates
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DE19742404881
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DE2404881B2 (de
DE2404881A1 (de
Inventor
Yoshimori Tajimi Tomita
Tetsuya Fukujama Yoshihara
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Kokan Kikai Kogyo KK
JFE Engineering Corp
TYK Corp
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Kokan Kikai Kogyo KK
Nippon Kokan Ltd
TYK Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/14Closures
    • B22D41/22Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings
    • B22D41/26Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings characterised by a rotatively movable plate

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine leckageverhindernde Anordnung für einen Drehschieberversehluß an einer Gießpfanne mit einander berührenden Flächen einer stationären Bodenplatte und einer verdrehbaren Schieberplatte.
Bei einem aus der CH-PS 3 74 454 bekannten Drehschieberversc!''uß dieser Gattung sind die einander berührenden Flächen der stationären Bodenplatte und der verdrehbaren Schieberplatte eben, so daß der zwischen den Berührungsflächen gebildete Spalt in einem durch die Drehachse des Drehschieberverschlusses gelegten Schnitt geradlinig ist. Um diese Berührungsflächen gt'gereinander abzudichten, sind im Umfangsbereich der vnrdrehbaren Schieberplatte Spannschrauben angeordnet, welche diese mit der stationären Bodenplatte verspannen.
Ein Nachteil dieser bekannten Bauart eines Drehschieberverschlusses besteht darin, daß während o'es Ausgießens von geschmolzenem Stahl bei miteinander fluchtenden Öffnungen der beiden Platten die Stahlschmelze in den zw;schen den Berührungsflächen der beiden Plallen gebildeten Spalt eindringt, so daß nach wiederholten öffnungs- und Schließvorgängen, welche in gleichmäßigen Zeitabständen wiederholt werden, sich die zw sehen die Berührungsflächen eingedrungene Stahlschmelze verfestigt und eine verhältnismäßig großflächige Metallschicht bildet, wobei diese Metallschicht zwischen den beiden Platten angeordnet ist, mit dem Ergebnis, daß die Verspannungsv/irkung der Schrauben gestört wird und darüber hinaus auch die Gefahr besteht, daß das verfestigte Meiall von der durch die miteinander fluchtenden Öffnungen hindurchfließenden Stahlschmelze erhitzt und verflüssigt wird und möglicherweise am Umfang der Berührungsflächen nach außen austritt.
Bei einerr aus der FR-OS 20 90 26Q beknnnten Linearschiebcrvi;rschluß sind die einander berührenden Flächen zwischen der stationären Bodenplatte und der verschiebbaren Platte gleichfalls eben, und es sind ebenfalls keine besonderen Mittel vorgesehen, um den /wischen den Berührungsflächen gebildeten Spalt zu verschließen, so daß die gleichen Probleme wie bei dem DrehschiebiTverschluß nach der CH-PS ?■ 74 454 auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine lekkageverhindernde Anordnung für einen Drehschieberverschluß zu schaffen, welche die während des Ausgießvorgangs in den zwischen den Berührungsflächen der beiden Platten gebildeten Spalt eindringende Stahlschmelze daran hindert, in Umfangsrichtung auszutreten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen zu der Drehachse der Schieberplatte konzentrisch angeordneten Dichtungsring gelöst, der den zwischen den einander berührenden Flächen der beiden Platten gebildeten Spalt verschließt.
Dieser Dichtungsring kann dabei am Außenumfang der beiden Platten angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, daß mindestens eine der beiden Platten mit einer Ringnut versehen ist, in die ein entsprechender, an der Gegenplatte vorgesehener oder separater Dichtungsring eingreift.
Aufgrund der Tatsache, daß der zu der Drehachse der Schieberplatte konzentrisch angeordnete Dichtungsring den zwischen den Berührungsflächen der beiden Platten gebildeten Spalt verschließt, wird das Austreten von geschmolzenem Stahl durch diesen Spalt zuverlässig verhindert, wodurch eine große Betriebssicherheit und eine hohe Lebensdauer des Drehschieberverschlusses erzielt wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einiger in den Zeichnungen dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
H ; a. I einen Längsschnitt durch einen Drehschieberverschluß, welcher eine erste Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht,
F i g. 2 eine Aufsicht auf die stationäre Platte und auf die verdrehbari Platte und
F i g. 3 und 4 Längsschnitte durch die stationäre Platte und durch die verdrehbare Platte, welche eine zweite und eine dritte Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen.
In Fig. 1, welche eine erste Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Bodenausmauerung der Gießpfanne, 2 einen Bodenmantel, 3 einen Ausgußstein, 4 eine stationäre Bodenplatte und 5 eine verdrehbare Schieberplatte, die auf einem Rotor 6 angeordnet ist. Der Rotor 6 ist an seinem Außenumfang mit einer Verzahnung 7 versehen, so daß er durch ein Antriebszahnrad 8 verdrehbar ist, welches an der Unterseite des Bodenmantels 2 mit einer Abstützwelle angeordnet ist, und die verdrehbare Platte 5 wird von einem Rahmen 10 durch die Federkraft von Federn 9 eng gegen die stationäre Platte 4 gepreßt. Mit dem Bezugszeichen 11 ist eine in der stationären Platte 4 angeordnete öffnung bezeichnet, und mit dem Bezugszeichen 12 sind in der verdrehbaren Platte 5 angeordnete öffnungen bezeichnet, so daß der geschmolzene Stahl nach unten fließt, wenn die Platte 5 derart verdreht wird, daß eine ihrer öffnungen 12 mit der öffnung Il in der stationären Platte 4 fluchtet.
Der Rotor 6, welcher auf seiner Oberseite die verdrehbare Platte 5 trägt, ist an seinem äußeren Umfangsrand mit einer Ausnehmung 13 versehen, und ein Ring 14 aus gebranntem hitzebeständigem Material (es kann auch ein ungeformtes hitzebeständiges Material verwendet werden) oder aus Metall ist in die Ausnehmiing 13 eingesetzt, um den Außenumfang des zwischen den Berührungsflächen der verdrehbaren Platte 5 und der stationären Platte 4 gebildeten Spalts zu verschließen.
F i g. 2 zeigt Aufsichten auf die Berührungsflächen nach Fig. J.
F i g. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der einander gegenüberliegende Ringnuten 15 und 16 von gleichem Durchmesser in den Berührungsflächen der stationären Platte 4 und der verdrehbaren Platte 5 in der Nähe ihrer äußeren Umfangskanten angeordnet sind, wobei der Ring 14 aus gebranntem hitzebeatändigem Material oder aus Metall in diese Ringnuten 15 und 16 eingesetzt ist.
F i g. 4 zeigt noch eine andere Ausführungsform der Erfindung bei der eine Ringnut 17 und ein korrespondierender ringförmiger Vorsprung 18 in bzw, auf der Gleitfläche der stationären Platte 4 und der verdrehbaren Platte 5 in der Nabe der äußeren Umfangskante derselben angeordnet sind. Beispielsweise kann die Ringnut 17 auf der Oberfläche der stationären Platte 4 und der ringförmige Vorsprung 18 auf der Oberfläche der verdrehbaren Platte 5 angeordnet sein. Die Anordnung der Ringnut 17 und des ringförmigen Vorsprungs 18 kann aber auch umgekehrt sein.
Infolge der vorstehend beschriebenen Ausbildung der leckageverhindernden Anordnung für einen Drehschieberverschluß verdeckt die innere Umfangsfläche des Rings 14 oder des ringförmigen Vorsprungs 18 der. zwischen den Berührungsflächen der Platten 4 und 5 gebildeten Spalt vollständig, so daß dieser nach au Ben verschlossen ist.
ίο Wenn daher die öffnungen 11 und 12 in der stationären Platte 4 und in der verdrehbaren Platte 5 zur Dekkung gebracht werden, um ein Ausfließen des geschmolzenen Stahls zu ermöglichen, so wird der geschmolzene Stahl, der nach und nach zwischen die Berührungsflächen eindringt und bestrebt ist an der Außenseite der Platte auszutreten, durch die Innenfläche des Rings 14 oder des ringförmigen Vorsprungs 18 aufgehalten, so daß ein Austreten des geschmolzenen Stahls zuverlässig verhindert wird.
Hierui 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Leckageverhindernde Anordnung für einen Drehschieberversehluß an einer Gießpfanne mit einander berührenden Flächen einer stationären Bodenplatte und einer verdrehbaren Schieberplatte, gekennzeichnet durch einen zu der Drehachse der Schieberplatte (5) konzentrisch angeordneten Dichtungsring (14; 18), der den zwischen den einander berührenden Flächen der beiden Platten (4,5) gebildeten Spalt verschließt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (14) am Außenumfang der beiden Platten (4,5) angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Platten (4, 5) mit einer Ringnut (15, 16; 17) versehen ist, in die ein ent« prechender, an der Gegenplatte (5) vorgesehener oder separater Dichtungsring (18 oder 14) eingreift.
DE19742404881 1973-02-12 1974-02-01 Leckageverhindernde Anordnung für einen Drehschieberverschluß an einer Gießpfanne Expired DE2404881C3 (de)

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JP1641773A JPS5127409B2 (de) 1973-02-12 1973-02-12

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DE2404881A1 DE2404881A1 (de) 1974-09-05
DE2404881B2 DE2404881B2 (de) 1975-12-18
DE2404881C3 true DE2404881C3 (de) 1978-04-27

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DE19742404881 Expired DE2404881C3 (de) 1973-02-12 1974-02-01 Leckageverhindernde Anordnung für einen Drehschieberverschluß an einer Gießpfanne

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JP (1) JPS5127409B2 (de)
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FR (1) FR2217108B1 (de)
GB (1) GB1417824A (de)

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Publication number Publication date
JPS5127409B2 (de) 1976-08-12
FR2217108A1 (de) 1974-09-06
FR2217108B1 (de) 1978-02-10
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