DE2728549B1 - Gleitlager fuer Bruecken oder aehnliche Tragwerke und Gleitelement daefuer - Google Patents

Gleitlager fuer Bruecken oder aehnliche Tragwerke und Gleitelement daefuer

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    • E01D19/042Mechanical bearings
    • E01D19/047Pot bearings

Description

ORIGINAL INSPECTED
der Grundplatte mit gegenseitigem Abstand befestigt sind. Die Befestigung derartiger als Kreisscheiben ausgebildeter Gleitelemente kann dabei in entsprechenden Fassungen der Lagerplatte oder durch Eingießen in eine mit der Lagerplatte zu verbindenden Kunststoffplatte erfolgen. Die Verwendung derartiger Gleitelemente setzt eine aufwendige und individuelle Bearbeitung der Lagerplatten voraus und macht zudem eine Dauerschmierung praktisch unmöglich, da das Schmiermittel aus dem Raum zwischen den Gleitelementen entweichen kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gleitlager mit einer PTFE-Gleitfläche zu schaffen, welches die bei der Herstellung großflächiger Platten oder Ringe aus PTFE auftretenden Schwierigkeiten vermeidet und in der Dauerschmierwirkung den bekannten PTFE-Ringlagern gleichkommt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß eine Anzahl von Gleitelementen zu einer den Gleitspalt nach außen abdichtenden endlosen Kette ineinandergefügt sind und daß der durch die Kette gebildete Innenraum mit einem flüssigen oder pastösen Schmiermittel gefüllt ist
Nach dieser Lösung wird die Gleitfläche in Einzelelemente aufgelöst, die jedoch so miteinander in Eingriff stehen, daß sie zusammen wie eine geschlossene Gleitfläche wirken. Die tragende Fläche wird dabei durch die Gleitflächen der einzelnen Gleitelemente und das Schmiermittel selbst gebildet, welches nach Art eines Schmierkissens dichtend im Inneren der Kette eingeschlossen ist. Das verhältnismäßig große Schmiermittelvolumen ermöglicht eine langzeitige Schmierwirkung. Die Herstellung der einzelnen Gleitelemente mit gleichmäßiger Werkstoffqualität und hoher Formgenauigkeit bereitet keine Probleme. Dadurch, daß die Gleitelemente in Art einer Verzahnung ineinandergefügt sind, ergibt sich eine zuverlässige Dichtung gegen Schmiermittelaustritt. Temperaturdehnungen werden dabei durch plastische Verformung der Gleitelemente unter Lagerlast ausgeglichen.
Wenn die Gleitelemente in verschiedenen Drehlagen zueinander, z. B. durch gegenseitiges Verdrehen oder Abwälzen, ausgerichtet werden können, läßt sich ein beliebiger Durchmesser der Kette verwirklichen.
Für größere Gleitflächen ist es vorteilhafter, wenn innerhalb der den Gleitspalt nach außen abdichtenden Kette im Abstand davon noch eine oder mehrere zueinander konzentrische Ketten aus Gleitelementen angeordnet sind und die durch die Ketten begrenzten Zwischenräume mit Schmiermittel gefüllt sind.
Das Nachschmieren eines derartigen Lagers bzw. der Austausch des Schmiermittels läßt sich auf einfache Weise dadurch erzielen, daß von außen zugängliche Schmiermittelkanäle für eine Schmiermittelzuführung oder -abführung angeordnet sind.
Die einzelnen Gleitelemente können auf besonders wirtschaftliche Weise dadurch auf dem zugehörigen Lagerkörper befestigt sein, daß sie jeweils über einen Teil ihrer Höhe in einer Fassung aus Metall oder hartem Kunststoff gefaßt sind, wobei die Fassung als Fließpreßteil aus Metall oder als Kunststoffspritzgußteil hergestellt sein kann. Der PTFE-Körper kann dabei entweder als Fertigteil in die Fassung eingesetzt werden oder unmittelbar in der Fassung gesintert werden.
Die Erfindung betrifft ferner ein Gleitelement für das vorstehend beschriebene Lager. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß es eine Kreisscheibe mit mindestens einem eine Kontur für den Eingriff eines weiteren Gleitelements aufweisenden Bereich ist.
Bei der Verzahnung der einzelnen Gleitelemente miteinander ist auf die dichtende Eigenschaft des verzahnenden Eingriffs zu achten. Bei Gleitelementen 5 ohne Fassung kommt es infolge der Kriecheigenschaften des PTFE zu einer plastischen Verformung der Gleitelemente und damit zu deren dichtenden Zusammenwirken im Kettenverband. Bei Verwendung einer Fassung ist eine Dichtwirkung im Eingriffsbereich vorteilhaft dadurch gewährleistet, daß sich die PTFE-Scheibe über den seitlichen Rand der Fassung hinaus erstreckt und diese nach außen abdeckt
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Patentansprüche 2,6,7,9,10 und 12 bis 15.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt bzw. zeigen
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Gleitlager mit einer ringförmigen Kette aus Gleitelementen,
F i g. 2 die Draufsicht auf den die Gleitelemente tragenden Lagerkörper gem. F i g. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform eines die Gleitelemente tragenden Lagerkörpers,
F i g. 4 einige Gleitelemente in Kettenanordnung,
F i g. 5 bis 8 unterschiedliche Eingriffsformen der Gleitelemente gem. F i g. 4,
F i g. 9 einen halben Querschnitt, durch ein Gleitelement mit Fassung,
Fig. 10 die Draufsicht auf die leere Fassung des Gleitelements gem. F i g. 9,
F i g. 11 einen Querschnitt durch ein Gleitlager mit zwei konzentrischen Ketten aus Gleitelementen,
Fig. 12 die Draufsicht auf den die Gleitelemente tragenden Lagerkörper gemäß Fi g. 11 und
Fig. 13 und 14 jeweils einen teilweisen Querschnitt durch ein Gleitlager mit einer äußeren Kette aus Gleitelementen und inneren Gleitteilen für den Notlauf.
Ein Gleitlager gemäß F i g. 1 umfaßt einen unteren Lagerkörper 1, welcher die Gleitelemente 2 trägt, und einen oberen Lagerkörper 3 mit der Gegengleitfläche 4. Die Lagerkörper 1 und 2 sind bevorzugt Stahlplatten; die Gegengleitfläche 4 ist vorteilhaft gebildet durch eine Beschichtung aus Hartchrom, Edelstahlblech oder einem Kunststoff mit niedrigem Reibungsbeiwert. Die Gleitelemente 2 sind ineinandergreifende Kreisscheiben aus PTFE, welches derzeit wegen seines niedrigen Reibungsbeiwerts den optimalen Brückenlagerwerkstoff darstellt. Wegen des bekannten Kriechens des so PTFE unter Last müssen die Kreisscheiben durch eine seitliche Einfassung abgestützt werden. Dies kann, wie in F i g. 1 dargestellt, durch Ausgießen der Zwischenräume mit einer Gießharzschicht 5 erfolgen. Eine andere Möglichkeit der Kammerung der Gleitelemente ist in F i g. 3 dargestellt. Dort sind die Gleitelemente 2 in einer Kunststoffplatte 6 eingepreßt oder eingegossen. Die Kunststoffplatte 6, die aus Epoxi-Polyester- oder Phenolkunstharzen oder d. dgl. bestehen kann, ist in einer Eindrehung des unteren Lagerkörpers 1 z. B. durch Verkleben befestigt.
Die Gleitelemente 2 sind bevorzugt etwa 5 bis 6 mm dick und ragen zweckmäßig 2 bis 3 mm über die Seitenkammerung hinaus. Ihr Durchmesser beträgt vorzugsweise etwa 40 bis 80 mm. Bis zu dieser Größenordnung bereitet die Herstellung von PTFE-Platten mit gleichmäßiger Qualität und deren Kammerung keine Probleme.
Der in F i g. 2 gezeichnete gegenseitige Eingriff der
Gleitelemente 2 ist gebildet durch einen in seiner Kontur kreisbogenförmig begrenzten Kreisausschnitt 7. In diesen greift die Scheibenkontur des jeweils benachbarten Gleitelements 2 ein. Durch die Lagerlast wird das PTFE zum Kriechen veranlaßt, wodurch die einzelnen Gleitelemente dichtend zur Anlage kommen. Der Innenraum innerhalb der aus den Gleitelementen 2 gebildeten Kette ist mit einem Schmiermittel 8 gefüllt und bildet somit ein Schmierkissen. Dieses steht ebenfalls unter dem Lagerdruck, d. h. die Lagerpressung ist zu beziehen auf die gesamte aus den Gleitelementen 2 und dem Schmierkissen bedeckte Fläche.
In Fig.4 ist ein Gleitelement 9 mit einer von der Kreisscheibenform stark abweichenden Grundrißfläche dargestellt, wobei darüber hinaus zahlreiche weitere Ausführungsformen denkbar sind. Wesentlich ist stets, daß ein kreisförmiger Abschnitt 10 vorhanden ist, der in eine entsprechende kreisförmige Innenkontur, die ebenfalls an jedem der Gleitelemente 9 vorhanden ist, eingreift Die kreisförmige Ausbildung sichert eine gegenseitige Ausrichtung der Gleitelemente in jeder beliebigen Drehlage. Dadurch kann jeder beliebige Radius R einer aus den Gleitelementen 9 zusammengesetzten Dichtungskette 12 erzeugt werden.
Allerdings kann der genannte kreisförmige Eingriff neben einer glatten Kontur, wie in F i g. 5 dargestellt, auch eine Verzahnung aufweisen, z. B. in Form eines Polygons (Fig.6), einer Spitzenverzahnung (Fig.7) oder einer Verzahnung mit gegenüber dem Fuß verbreitertem Kopfbereich der Zähne (Fig.8). Die Verzahnung muß sich selbstverständlich nicht über den gesamten Umfang der Gleitelemente erstrecken. Ein begrenzter Kreisbogenabschnitt ist im allgemeinen ausreichend.
Falls das Gleitelement in einer Fassung 13 aus Metall oder hartem Kunststoff aufgenommen ist (vergleiche Fig.9), muß setostverständlich auch die Fassung eine mit dem PTFE-GIeitkörper identische Kontur aufweisen. Gemäß F i g. 9 ist die PTFE-Scheibe 14 seitlich noch über den Rand der Fassung hinausgezogen und deckt diese von außen ab. Die Dicke der Abdeckung 15 beträgt dabei etwa ein Drittel der Dicke der Fassungswand. Die Abdeckung 15 dient der gegenseitigen Abdichtung der Gleitelemente im Eingriffsbereich. Durch plastische Verformung des PTFE-Materials entsteht eine vollkommene Dichtung. Das Fertigelement aus PTFE-Scheibe 14 und Fassung 13 kann unterseitig mit Kleber beschichtet sein, der durch Druck und Temperatur bei der Montage auf der Lagerplatte aktiviert wird. Es kann aber auch die gezeichnete dünne elastomere Unterlage 16 angeordnet sein, die geringfügige Toleranzen der Gleitelemente oder unterschiedliche Dicken der Lagerplatten ausgleicht
In Fig. 10 ist ein eine Verzahnung aufweisender Abschnitt der Fassung 13 in der Draufsicht dargestellt
Bei Gleitelementen in Form einer Kreisscheibe ist es vorteilhaft den Eingriffsbereich der Kreisscheiben so zu bemessen, daß die gemeinsame Sehne im Eingriffsbereich etwa die Länge des Scheibenradius hat.
Fig. 11 und 12 zeigen den Schnitt durch ein großflächiges Gleitlager mit oberem Lagerkörper 3, unterem Lagerkörper 1 und zwei dichtenden Ketten 17 und 18 aus Gleitelementen 2. Der zwischen den Ketten vorhandene Zwischenraum 19 und der zentrale Zwischenraum 20 sind jeweils mit Schmierfett gefüllt.
Die Gleitelemente 2 sind durch eine Gießharzschicht 21 seitlich gefaßt Zum Nachschmieren ist ein Schmiernuttelkanal 22 vorgesehen, der die Außenseite des Lagerkörpers 1 mit dem mit Schmierfett gefüllten Zwischenraum 19 verbindet Der Zwischenraum 19 ist mit dem zentralen Zwischenraum 20 durch einen an der Unterseite einer Gleitplatte der inneren Kette 18 vorgesehenen Schmierkanal 23 verbunden. Für den Austausch des Schmierfetts könnte der Zwischenraum 20 mit einem Schmierfettausgang versehen sein.
w Die Fig. 13 und 14 zeigen jeweils vertikale Querschnitte durch eine Gleitlagerhälfte innerhalb einer äußeren, ein Schmierkissen 28 nach außen hin abdichtenden Kette von Gleitelementen 2 sind weitere PTFE-Gleitteile 24 angeordnet Deren Gleitfläche steht jedoch nicht in Berührung mit der Gegengleitfläche 4. Die Gleitteile 24 sichern dem Lager Notlaufeigenschaften für den Fall zu, daß der Lagerspalt sich in Folge Abnutzung der Gleitelemente 2 verkleinert Der obere Lagerkörper mit der Gegengleitfläche 4 wird sich dann
auch unmittelbar auf den Gleitteilen 24 abstützen. In Fig. 13 sind die Gleitteile 24 weniger dick als die Gleitelemente 2 ausgebildet; in Fi g. 14 handelt es skh bei den Gleitteilen 24 um mit den Gleitelementen 2 identische Teile. Um zu verhindern, daß sie an der Gegengleitfläche 4 anliegen sind sie in einer Einsenkung 25 des unteren Lagerkörpers angeordnet
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

1 2 Patentansprüche: fürt den Ejn8riff ei"es weiteren Gleitelements (2) aufweisenden Bereich ist
1. Gleitlager für Brücken oder ähnliche Tragwer- 14. Gleitelement nach Anspruch 13, dadurch ke mit zwei aufeinander gleitenden Lagerkörpern, gekennzeichnet, daß die Kontur die Form eines von denen einer eine aus einzelnen Gleitelementen s Kreisbogens/Kreispolygons oder sonstiger Kreisaus Polytetrafluoräthylen od. dgl. gebildete Gleitflä- verzahnung hat
ehe aufweist, die mit einer Gegengleitfläche des 15. Gleitelement nach Anspruch 13 oder 14,
anderen Lagerkörpers zusammenwirkt dadurch dadurch gekennzeichnet daß, wenn es in einer
gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Gleit- Fassung aus Metall oder Kunststoff eingepreßt oder elementen (2 bzw. 9) zu einer den Gleitspalt nach io eingegossen ist die Kontur der Fassung (13)
außen abdichtenden endlosen Kette (17) ineinander- derjenigen der PTFE-Scheibe entspricht
gefügt ist und daß der durch die Kette gebildete 16. Gleitelement nach Anspruch 15, dadurch
Innenraum mit einem flüssigen oder pastösen gekennzeichnet daß sich die PTFE-Scheibe (14)
Schmiermittel (8) gefüllt ist über den seitlichen Rand der Fassung hinaus
2. Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekenn- is erstreckt und diese nach außen abdeckt
zeichnet daß die die Kette (17) bildenden Gleitelemente (2) miteinander verzahnt oder verhakt sind.
3. Gleitlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet daß die Gleitelemente (2) in
verschiedenen Drehlagen zueinander ausgerichtet 20 Die Erfindung betrifft ein Gleitlager für Brücken oder
werden können. ähnliche Tragwerke mit zwei aufeinander gleitenden
4. Gleitlager nach Anspruch 3, dadurch gekenn- Lagerkörpern, von denen einer eine aus einzelnen zeichnet daß die gegenseitige Ausrichtung der Gleitelementen aus Polytetrafluoräthylen od. dgl. gebil-Gleitelemente (2) durch gegenseitiges Verdrehen dete Gleitfläche aufweist die mit einer Gegengleitfläche oder Abwälzen erfolgt 25 des anderen Lagerkörpers zusammenwirkt
5. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, Die bislang verwendeten Gleitlager mit großflächidadurch gekennzeichnet daß innerhalb der den gen Gleitplatten aus PTFE (DE-PS 12 30826) müssen Gleitspalt nach außen abdichtenden Kette (17) im sorgfältig eingekammert werden, damit das als fließfähi-Abstand davon noch eine oder mehrere zueinander ger Werkstoff bekannte PTFE der Lagerpressung konzentrische Ketten (18) aus Gleitelementen (2) 30 standhält. Die dabei erforderliche genaue Anpassung angeordnet sind und daß die durch die Ketten einer der Kammerung dienenden Stahlfassung an den begrenzten Zwischenräume (19 und 20) mit Schmier- Durchmesser der PTFE-Platte erweist sich wegen der mittel gefüllt sind. etwa lOfachen Temperaturdehnung von PTFE gegen-
6. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, über Stahl als sehr schwierig; eine derartige Anpassung dadurch gekennzeichnet daß zur Sicherstellung von 35 läßt sich bei großen PTFE-Platten praktisch nicht mehr Notlaufeigenschaften zusätzliche Gleitteile (24) durchführen. Im übrigen gibt es gerade bei der angeordnet sind, deren Gleitflächen gegenüber Herstellung großer PTFE-Platten derzeit noch kein denen der Gleitelemente (2) zurückgesetzt sind, so Herstellungsverfahren, welches eine gleichbleibende daß sie die Gegengleitfläche (4) nicht berühren. Qualität des Plattenwerkstoffes über die Gesamtfläche
7. Gleitlager nach Anspruch 6, dadurch gekenn- 40 der Platte gewährleistet. Um eine gewisse Dauerzeichnet daß die zusätzlichen Gleitteile (24) schmierung zu erzielen, sind in den PTFE-Ptatten innerhalb der den Gleitspalt abdichtenden Kette (17) Schmiertaschen vorgesehen. Da sich die Schmiertaangeordnet sind sehen infolge des Kriechens der PTFE-Platte zuneh-
8. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mend einebnen, ist der Schmiermittelvorrat jedoch nach dadurch gekennzeichnet daß von außen zugängliche 45 einer verhältnismäßig kurzen Zeit verbraucht
Schmiermittelkanäle (22) für eine Schmiermittelzu- Um die Dauerschmierwirkung bei PTFE-Platten zu führung oder-abfflhning angeordnet sind. verbessern, ersetzen andere bekannte Ausführungen
9. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, (DE-PS 22 44 202, DE-OS 22 52 289) die SchmierU-dadurch gekennzeichnet daß die Gleitelemente (2) sehen durch zur Gleitebene offenen Schmiermittelkanäauf dem ihnen zugeordneten Lagerkörper (1) so Ie, die ein Nachschmieren von außen ermöglichen, aufgelegt und über einen Teil ihrer Höhe durch Derartige Gleitlager erfordern eine aufwendige Bear-Umgießen mit Kunststoff festgelegt sind. beitung der PTFE- Platten.
10. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, Andere bekanntgewordene Vorschläge (Allgemeines dadurch gekennzeichnet daß die Gleitelemente (2) Rundschreiben Straßenbau No. 10/1965, Sachgebiet 5, über einen Teil ihrer Höhe in eine mit dem 55 Brückenbau, veröffentlicht VkBl Amtlicher Teil, Heft 5, zugeordneten Lagerkörper (1) verbundene Kunst- 1966, Seite 130; Uetz, Hakenjos, Breckel »Grundlagen stoffplatte (6) eingegossen oder eingepreßt sind. zur Entwicklung und Prüfung von Brückenlagern aus
11. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, Polytetrafluoräthylen«, Materialprüfung 10/1968, Seite dadurch gekennzeichnet daß die Gleitelemente 23, 24) erreichen dadurch eine Vergrößerung des jeweils über einen Teil ihrer Höhe in einer Fassung 60 Schmiermittelvorrats, daß die Gleitplatten aus einem (13) aus Metall oder hartem Kunststoff gefaßt sind. einzigen oder mehreren konzentrischen Ringen gebildet
12. Gleitlager nach Anspruch 11, dadurch gekenn- sind, deren Innenraum mit Schmiermittel gefüllt ist Die zeichnet daß die Fassung mit dem zugeordneten Ringe wirken dabei als Dichtung für das Schmiermittel. Lagerkörper unmittelbar oder über eine elastomere Herstellung und Einbau derartiger Ringe sind sehr Unterlage (16) verklebt ist 65 aufwendig.
13. Gleitelement für ein Gleitlager nach einem der Schließlich ist es bekannt (DE-AS 12 63 805, DE-GM Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß es 72 40 733) eine PTFE-Gleitplatte in einzelne Gleiteleeine Kreisscheibe mit mindestens einem eine Kontur mente zu zerlegen, die über die Gleitfläche verteilt in
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