DE2404881A1

DE2404881A1 - Leckageverhindernde anordnung fuer eine drehbare duese fuer eine stahl-giesspfanne

Info

Publication number: DE2404881A1
Application number: DE19742404881
Authority: DE
Inventors: Yoshimori Tomita; Tetsuya Yoshihara
Original assignee: Kokan Kikai Kogyo KK; Nippon Kokan Ltd; TYK Corp
Current assignee: Kokan Kikai Kogyo KK; JFE Engineering Corp; TYK Corp
Priority date: 1973-02-12
Filing date: 1974-02-01
Publication date: 1974-09-05
Also published as: JPS49104836A; FR2217108A1; GB1417824A; DE2404881B2; FR2217108B1; DE2404881C3; JPS5127409B2

Description

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τ.». 2·ο3ββθ ^]· Feb. 1974

Z/Stl/0P~1338-3

NIPPON KOKAN KABUSHIKI KAISHA

Tokio/Japan
KOKAN KIKAI KOGYO KABUSHIKI KAISHA

Tokio/Japan

TOKYO YOGYO KABUSHIKI KAISHA Tokio/ Japan

Leokageverhindemde Anordnung für eine drehbare Düse für eine Stahl-Gießpfanne

Die Erfindung betrifft eine leckageverhindernde Anordnung für eine drehbare Düse für eine Stahl-Gießpfanne«

Bei einer bekannten Bauart einer verdrehbaren Düse zum Ausgießen von geschmolzenem Stahl wird eine verschiebbare Platte durch Federn, die im Umfangsbereich der verschiebbaren Platte angeordnet sind, gegen eine stationäre Platte gepreßt, sodaß die beiden Platten dicht gegeneinander gepreßt werden* Ein Nachteil dieser Bauart einer Düsen-

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baugruppe besteht darin, daß während des Ausgießens von geschmolzenem Stahl bei miteinander fluchtenden oberen und unteren öffnungen die Stahlschmelze durch die ümfangskanten der Öffnungen an den Gleitflächen zunehmend in den Spalt zwischen den Gleitflächen eindringt, sodaß nach wiederholten öffnungs- und Schließvorgängen der öffnung in der verschiebbaren Platte, welche in gleichmäßigen Zeitabständen wiederholt werden, die zwischen die Gleitflächen eingedrungene Stahlschmelze verfestigt und eine verhältnismäßig grosse Metallschicht bildet, wobei diese Metallschicht zwischen den beiden Platten angeordnet ist, mit dem Ergebnis, daß die Yerspannungswirkung der Federn gestört wird und darüberhinaus auch die Gefahr besteht, daß das verfestigte Metall durch die durch die oberen und unteren öffnungen hindurchfließende Stahlschmelze erhitzt und verflüssigt wird und möglicherweise an der Außenseite der Gleitflächen austritt«

Im Hinblick auf die Überwindung der vorstehend genannten Schwierigkeit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine leckageverhindernde Anordnung für eine drehbare Düse zu schaffen, wodurch während des Ausgießvorgangs des geschmolzenen Stahls, bei dem die stationäre Platte und eine verschiebbare Platte konzentrisch angeordnet sind, der geschmolzene Stahl daran gehindert wird, in den Spalt zwischen den aufeinander gleitenden Flächen der Platten einzudringen und möglicherweise in Umfangsrichtung auszutreten«

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch Mittel zum hermetischen Abdichten dieser Berührungsflächen gelöst·

Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger in den Zeichnungen gezeigter bevorzugter Ausfiihrungsbeispiele näher erläuterte Es zeigen:

fig· 1 einen Längsschnitt durch eine verdrehbare Dti-

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senbaugruppe, welcher eine erste Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht?

2 eine Aufsicht auf die stationäre Platte und auf die verschiebbare Platte; und

Pig« 5 und 4 Längsschnitte durch die stationäre Platte und durch die verschiebbare Platte, welche eine zweite und eine dritte Ausfiihrungsform der Erfindung veransehaulichen_e

In Figo 1» welche eine erste Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Bodenauemauerung der Gießpfanne, 2 einen Bodenmantel, 3 eine obere Düse, 4 eine stationäre Platte und 5 eine verschiebbare Platte, die auf einem Rotor 6 angeordnet ist· Der Rotor ist an seinem Außenumfang mit einer Verzahnung 7 versehen, sodaß er durch ein Antriebs zahnrad δ verdrehbar ist, welches an der Unterseite des Bodenmantels 2 mit einer Abstützwelle angeordnet ist, und die verschiebbare Platte 5 wird von einem Rahmen 10 durch die Federkraft von Federn 9 eng gegen die stationäre Platte 4 gepreßt« Mit dem Bezugszeichen 11 ist eine in der stationären Platte 4 angeordnete Öffnung bezeichnet, und mit dem Bezugszeichen 12 sind in der verschiebbaren Platte 5 angeordnete Öffnungen bezeichnet, sodaß der geschmolzene Stahl nach unten fließt, wenn die verschiebbare Platte derart verdreht wird, daß eine der Öffnungen 12 mit der Öffnung 11 in der stationären Platte 4 fluchtet·

Der Rotor 6, welcher auf seiner Oberseite die verschiebbare Platte 5 trägt, ist an seinem äußeren TJmfangsrand mit einer Ausnehmung 15 versehen, und ein Ring 14 aus gebranntem hitzebeständigem Material (es kann auch ein ungeformtes hit-

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zebeständiges Material verwendet werden) oder aus Metall ist in die Ausnehmung 13 eingesetzt, ua die äußeren Umfangekanten der aufeinandergleitenden flächen der verschiebbaren Platte 5 und der stationären Platte 4 abzudichten,,

Figo 2 zeigt Aufsichten auf die Gleitflachen nach Figo 1«

Pigο 3 zeigt eine andere Ausführungefora der Erfindung, bei der einander gegenüberliegende Ringnuten 15 und 16 von gleichem Durchmesser in den auf einandergleitenden !flächen der stationären Platte 4 und der verschiebbaren Platte 5 in der Nähe ihrer äußeren Umfangskanten angeordnet sind, und die stationäre Platte 4 und die verschiebbare Platte 5 sind übereinander angeordnet, wobei der Hing 14 aus gebranntem hitzebeständigem Material oder aus Metall in die Hüten 15 und 16 eingesetzt istο

Pig· 4 zeigt noch eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der eine "Ringnut 17 und ein korrespondierender ringförmiger Torsprung 18 in bzw« auf der Gleitfläche der stationären Platte 4 "und der verschiebbaren Platte 5 in der Sähe der äußeren Umfangekante derselben angeordnet ist· Beispielsweise kann die Hut auf der Oberfläche der stationären Platte 4 und der Vorsprung 18 auf der Oberfläche der verschiebbaren Platte 5 angeordnet sein· Die Anordnung der Hut 17 und des Tor Sprungs 18 kann auch umgekehrt sein«,

Da die erfindungsgemäße leckageverhindernde Anordnung für drehbare Düsen in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildet ist, kommt die Innenfläche des Hings 14 oder des Torsprungs 18 in Berührung mit den Gleitflachen der Platten 4 und 5, um den zwischen diesen gebildeten Spalt vollständig abzudichten, wenn die Verdrehung der verschiebbaren Platte 5 den Ring 14 oder den Vorsprung 18 veranlaßt, an der Sei-

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tenfläche der stationären Platte oder an den inneren Wänden der !Tuten 15 und 17 zu reiben, und die Lage der Berührungsflächen entsprechend der Bewegung der verschiebbaren Platte 5 verändert«

Wenn daher die öffnungen 11 und 12 in der stationären Platte 4 und in der verschiebbaren Platte 5 zur Deckung gebracht werden, um ein Ausfließen des geschmolzenen Stahls zu ermöglichen, so wird der geschmolzene Stahl, der nach und nach zwischen die Gleitflächen eindringt und bestrebt ist an der Außenseite der Platten auszutreten, durch die Innenfläche des Rings 14 oder des VorSprunge 18 aufgehalten wia?d, sodaß eine Leckage des geschmolzenen Stahls auf diese Weise vollständig verhindert wird«

Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daS die vorliegende Erfindung unter ihren beachtlichen Yorteilen den Vorteil aufweist, daß infolge der Verwendung eines Sings, der im äußeren Timfangsbereich der Gleitflächen der stationären Platte 4 und der verschiebbaren Platte 5 angeordnet ist, wobei seine Wandung die Gleitflächen im rechten Winkel berührt, das Austreten von geschmolzenem Stahl durch den Spalt zwischen den Gleitflächen su deren Außenseite hin durch die Innenfläche des Hinge verhindert wird, wodurch eine große Betriebssicherheit und eine hohe Lebensdauer erzielt wird und die verschiebbare Platte oft verdreht werden kann, bis sie ersetzt werden muß, was sich in einer Steigerung der Betriebswirksamkeit äußerte

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Claims

Patentansprüche

1. Iieckageyerhindernde Anordnung für eine drehbare Düse für eine Stahl-Gießpfanne mit einander berührenden flächen einer stationären Platte und einer verschiebbaren Platte, gekennzeichnet durch Mittel (14» 15, 16» 18) zum hermetischen Abdichten dieser Berührungsflächen«

2· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmittel eine Hingnut (13) umfassen, die an der Berührungsfläche der verschiebbaren Platte (5) längs deren, äußerer Umfangskante angeordnet ist, und daß ein Hing (14) aus hitzefestern Material oder aus Metall in diese Hut (13) eingesetzt ist·

3· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmittel zwei einander gegenüberliegende Hingnuten (15, 16) umfassen, die in den Berührungsflächen angeordnet sind, und daß ein Hing (14) aus hitzefestem Material oder aus Metall in diese gegenüberliegenden Hingnuten (15, 16) eingesetzt ist·

4· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmittel eine Hingnut (17) umfassen, die in einer der Berührungsflächen angeordnet ist, und einen ringförmigen Torsprung (18) umfassen, der auf der anderen Berührungsfläche angeordnet ist und in die Hingnut (17) eingreift·

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