DE2728549C2 - Gleitlager für Brücken oder ähnliche Tragwerke und Gleitelement dafür - Google Patents
Gleitlager für Brücken oder ähnliche Tragwerke und Gleitelement dafürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gleitlager für Brücken oder ähnliche Tragwerke mit zwei aufeinander gleitenden
Lagerkörpern, von denen einer eine aus einzelnen Gleitelementen aus Polytetrafluoräthylen od. dgl. gebildete
Gleitfläche aufweist, die mit einer Gegengleitfläche des anderen Lagerkörpers zusammenwirkt.
Die bislang verwendeten Gleitlager mit großflächigen Gleitplatten aus PTFE (DE-PS 12 30 826) müssen
sorgfältig eingekammert werden, damit das als fließfähiger Werkstoff bekannte PTFE der Lagerpressung
standhält Die dabei erforderliche genaue Anpassung einer der Kammerung dienenden Stahlfassung an den
Durchmesser der PTFE-Platte erweist sich wegen der etwa lOfachen Temperaturdehnung von PTFE gegenüber
Stahl als sehr schwierig; eine derartige Anpassung läßt sich bei großen PTFE-Platten praktisch nicht mehr
durchführen. Im übrigen gibt es gerade bei der Herstellung großer PTFE-Platten derzeit noch kein
Herstellungsverfahren, welches eine gleichbleibende Qualität des Plattenwerkstoffes über die Gesamtfläche
der Platte gewährleistet. Um eine gewisse Dauerschmierung zu erzielen, sind in den PTFE-Platten
Schmiertaschen vorgesehen. Da sich die Schmiertaschen infolge des Kriechens der PTFE-Platte zunehmend
einebnen, ist der Schmiermittelvorrat jedoch nach einer verhältnismäßig kurzen Zeit verbraucht.
Um die Dauerschmierwirkung bei PTFE-Platten zu verbessern, ersetzen andere bekannte Ausführungen
(DE-PS 22 44 202, DE-OS 22 52 289) die Schmiertaschen durch zur Gleitebene offenen Schmiermittelkanä-Ie,
die ein Nachschmieren von außen ermöglichen. Derartige Gleitlager erfordern eine aufwendige Bearbeitung
der PTFE-Platten.
Andere bekanntgewordene Vorschläge (Allgemeines Rundschreiben Straßenbau No. 10/1965, Sachgebiet 5,
Brückenbau, veröffentlicht VkBI Amtlicher Teil, Heft 5, 1966, Seite 130; Uetz, Hakenjos, Breckel »Grundlagen
zur Entwicklung und Prüfung von Brückenlagern aus Polytetrafluorethylen«, Materialprüfung 10/1968, Seite
23, 24) erreichen dadurch eine Vergrößerung des Schmiermittelvorrats, daß die Gleitplatten aus einem
einzigen oder mehreren konzentrischen Ringen gebildet sind, deren Innenraum mit Schmiermittel gefüllt ist. Die
Ringe wirken dabei als Dichtung für das Schmiermittel. Herstellung und Einbau derartiger Ringe sind sehr
aufwendig.
Schließlich ist es bekannt (DE-AS 12 63 805, DE-GM 72 40 733) eine PTFE-Gleitplatte in einzelne Gleitele-
cinc Krcisschcibc mit mindestens einem eine Kontur mente zu zerlegen, die über die Gleitfläche verteilt in
der Grundplatte mit gegenseitigem Abstand befestigt sind. Die Befestigung derartiger als Kreisscheiben
ausgebildeter Gleitelemente kann dabei in entsprechenden Fassungen der Lagerplatte oder durch Eingießen in
eine mit der Lagerplatte zu verbindende Kunststoffplatte erfolgen. Die Verwendung derartiger Gleitelemente
setzt eine aufwendige und individuelle Bearbeitung der Lagerplatten voraus und macht zudem eine
Dauerschmierung praktisch unmöglich, da das Schmiermittel aus dem Raum zwischen den Gleitelementen
entweichen kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gleitlager mit einer PTFE-Gleitfläche zu
schaffen, welches die bei der Herstellung großflächiger Platten oder Ringe aus PTFE auftretenden Schwierigkeiten
vermeidet und in der Dauerschmierwirkung den bekannten PTFE-Ringlagern gleichkommt
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darr, daß eine Anzahl von Gleitelementen zu einer den Gleitspalt nach
außen abdichtenden endlosen Kette ineinandergefügt sind und daß der durch die Kette gebildete Innenraum
mit einem flüssigen oder pastösen Schmiermittel gefüllt ist.
Nach dieser Lösung wird die Gleitfläche in Einzelelemente aufgelöst, die jedoch so miteinander in Eingriff
stehen, daß sie zusammen wie eine geschlossene Gleitfläche wirken. Die tragende Fläche wird dabei
durch die Gleitflächen der einzelnen Gleitelemente und das Schmiermittel selbst gebildet, welches nach Art
eines Schmierkissens dichtend im Inneren der Keue eingeschlossen ist Das verhältnismäßig große Schmiermittelvolumen
ermöglicht eine langzeitige Schmierwirkung. Die Herstellung der einzelnen Gleitelemente mit
gleichmäßiger Werkstoffqualität und hoher Formgenauigkeit bereitet keine Probleme. Dadurch, daß die
Gleitelemente in Art einer Verzahnung ineinandergefügt sind, ergibt sich eine zuverlässige Dichtung gegen
Schmiermittelaus'ritt. Temperaturdehnungen werden dabei durch plastische Verformung der Gleitelemente
unter Lagerlast ausgeglichen.
Wenn die Gleitelemente in verschiedenen Drehlagen zueinander, z. B. durch gegenseitiges Verdrehen oder
Abwälzen, ausgerichtet werden können, läßt sich ein beliebiger Durchmesser der Kette verwirklichen.
Für größere Gleitflächen ist es vorteilhafter, wenn innerhalb der den Gleitspait nach außen abdichtenden
Kette im Abstand davon noch eine oder mehrere zueinander konzentrische Ketten aus Gleitelementen
angeordnet sind und die durch die Ketten begrenzten Zwischenräume mit Schmiermittel gefüllt sind.
Das Nachschmieren eines derartigen Lagers bzw. der Austausch des Schmiermittels läßt sich auf einfache
Weise dadurch erzielen, daß von außen zugängliche Schmiermittelkanäle für eine Schmiermittelzuführung
oder -abführung angeordnet sind.
Die einzelnen Gleitelemente können auf besonders wirtschaftliche Weise dadurch auf dem zugehörigen
Lagerkörper befestigt sein, daß sie jeweils über einen Teil ihrer Höhe in einer Fassung aus Metall oder hartem
Kunststoff gefaßt sind, wobei die Fassung als Fließpreßteil aus Metall oder als Kunststoffspritzgußteil hergestellt
sein kann. Der PTFE-Körper kann dabei entweder als Fertigteil in die Fassung eingesetzt werden oder
unmittelbar in der Fassung gesintert werden.
Die Erfindung betrifft ferner ein Gleitelement für das vorstehend beschriebene Lager. Es ist dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Kreisscheibe mit mindestens einem eine Kontur für den Eingriff eines weiteren Gieiieiements
aufweisenden Bereich ist
Bei der Verzahnung der einzelnen Gleitelemente miteinander ist auf die dichtende Eigenschaft des
verzahnenden Eingriffs zu achten. Bei Gleitelementen 5 ohne Fassung kommt es infolge der Kriecheigenschaften
des PTFE zu einer plastischen Verformung der Gleitelemente und damit zu deren dichtendem Zusammenwirken
im Kettenverband. Bei Verwendung einer Fassung ist eine Dichtwirkung im Eingriffsbereich
ίο vorteilhaft dadurch gewährleistet, daß sich die PTFE-Scheibe
über den seitlichen Rand der Fassung hinaus erstreckt und diese nach außen abdeckt
Weitere Merkmaie der Erfindung sind Gegenstand der Patentansprüche 2,6,7,9,10 und 12 bis 15.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es
zeigt bzw. zeigen
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Gleitlager mit einer ringförmigen Kette aus Gleitelementen,
Fig.2 die Draufsicht auf den die Gleitelemente tragenden Lagerkörper gem. F i g. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform eines die Gleitelemente tragenden Lagerkörpers,
F i g. 4 einige Gleitelemente in Kettenanordnung,
Fig.5 bis 8 unterschiedliche Eingriffsformen der
Gleitelemente gem. F i g. 4,
Fig.9 einen halben Querschnitt durch ein Gleitelement
mit Fassung,
Fig. 10 die Draufsicht auf die leere Fassung des Gleitelements gem. F i g. 9,
Fig. 11 einen Querschnitt durch ein Gleitlager mit
zwei konzentrischen Ketten aus Gleitelementen,
Fig. 12 die Draufsicht auf den die Gleitelemente tragenden Lagerkörper gemäß F i g. 11 und
Fig. 12 die Draufsicht auf den die Gleitelemente tragenden Lagerkörper gemäß F i g. 11 und
Fig. 13 und 14 jeweils einen teilweisen Querschnitt
durch ein Gleitlager mit einer äußeren Kette aus Gleitelementen und inneren Gleitteilen für den Notlauf.
Ein Gleitlager gemäß Fig. 1 umfaßt einen unteren
«to Lagerkörper 1, welcher die Gleitelemente 2 trägt, und einen oberen Lagerkörper 3 mit der Gegengleitfläche 4.
Die Lagerkörper 1 und 2 sind bevorzugt Stahlplatten; die Gegengleitfläche 4 ist vorteilhaft gebildet durch eine
Beschichtung aus Hartchrom, Edelstahlblech oder einem Kunststoff mit niedrigem Reibungsbeiwert. Die
Gleitelemente 2 sind ineinandergreifende Kreisscheiben aus PTFE, welches derzeit wegen seines niedrigen
Reibungsbeiwerts den optimalen Brückenlagerwerkstoff darstellt. Wegen des bekannten Kriechens des
so PTFE unter Last müssen die Kreisscheiben durch eine seitliche Einfassung abgestützt werden. Dies kann, wie
in F i g. 1 dargestellt, durch Ausgießen der Zwischenräume mit einer Gießharzschicht 5 erfolgen. Eine andere
Möglichkeit der Kammerung der Gleitelemente ist in F i g. 3 dargestellt. Dort sind die Gleitelemente 2 in einer
Kunststoffplatte 6 eingepreßt oder eingegossen. Die Kunststoffplatte 6, die aus Epoxi-Polyester- oder
Phenolkunstharzen oder dgl. bestehen kann, ist in einer Eindrehung des unteren Lagerkörpers 1 z. B.
durch Verkleben befestigt
Die Gleitelemente 2 sind bevorzugt etwa 5 bis 6 mm dick und ragen zweckmäßig 2 bis 3 mm über die
Seitenkammerung hinaus. Ihr Durchmesser beträgt vorzugsweise etwa 40 bis 80 mm. Bis zu dieser
Größenordnung bereitet die Herstellung von PTFE-Platten mit gleichmäßiger Qualität und deren Kammerung
keine Probleme.
Der in F i g. 2 gezeichnete gegenseitige Eingriff der
Der in F i g. 2 gezeichnete gegenseitige Eingriff der
Gleitelemente 2 ist gebildet durch einen in seiner Kontur kreisbogenförmig begrenzten Kreisausschnitt 7.
In diesen greift die Scheibenkontur des jeweils benachbarten Gleitelements 2 ein. Durch die Lagerlast
wird das PTFE zum Kriechen veranlaßt, wodurch die einzelnen Gleiielemente dichtend zur Anlage kommen.
Der Innenraum innerhalb der aus den Gleitelementen 2 gebildeten Kette ist mit einem Schmiermittel 8 gefüllt
und bildet somit ein Schmierkissen. Dieses steht ebenfalls unter dem Lagerdruck, d. h. die Lagerpressung
ist zu beziehen auf die gesamte aus den Gleitelementen 2 und dem Schmierkissen bedeckte Fläche.
In Fig.4 ist ein Gleitelement 9 mit einer von der
Kreisscheibenform stark abweichenden Grundrißfläche dargestellt, wobei darüber hinaus zahlreiche weitere
Ausführungsformen denkbar sind. Wesentlich ist stets, daß ein kreisförmiger Abschnitt 10 vorhanden ist, der in
eine entsprechende kreisförmige Innenkontur, die ebenfalls an jedem der Gleitelemente 9 vorhanden ist,
eingreift Die kreisförmige Ausbildung sichert eine gegenseitige Ausrichtung der Gleitelemente in jeder
beliebigen Drehlage. Dadurch kann jeder beliebige Radius R einer aus den Gleitelementen 9 zusammengesetzten
Dichtungskette 12 erzeugt werden.
Allerdings kann der genannte kreisförmige Eingriff neben einer glatten Kontur, wie in F i g. 5 dargestellt,
auch eine Verzahnung aufweisen, z. B. in Form eines Polygons (F i g. 6), einer Spitzenverzahnung (F i g. 7)
oder einer Verzahnung mit gegenüber dem Fuß verbreitertem Kopfbereich der Zähne (Fig.8). Die
Verzahnung muß sich selbstverständlich nicht über den gesamten Umfang der Gleitelemente erstrecken. Ein
begrenzter Kreisbogenabschnitt ist im allgemeinen ausreichend.
Falls das Gleitelement in einer Fassung 13 aus Metall oder hartem Kunststoff aufgenommen ist (vergleiche
Fig.9), muß selbstverständlich auch die Fassung eine
mit dem PTFE-Gleitkörper identische Kontur aufweisen. Gemäß F i g. 9 ist die PTFE-Scheibe 14 seitlich noch
über den Rand der Fassung hinausgezogen und deckt -to diese von außen ab. Die Dicke der Abdeckung 15
beträgt dabei etwa ein Drittel der Dicke der Fassungswand. Die Abdeckung 15 dient der gegenseitigen
Abdichtung der Gleitelemente im Eingriffsbereich. Durch plastische Verformung des PTFE-Materials
entsteht eine vollkommene Dichtung. Das Fertigelement aus PTFE-Scheibe 14 und Fassung 13 kann
unterseitig mit Kleber beschichtet sein, der durch Druck und Temperatur bei der Montage auf der Lagerplatte
aktiviert wird. Es kann aber auch die gezeichnete dünne elastomere Unterlage 16 angeordnet sein, die geringfügige
Toleranzen der Gleitelemente oder unterschiedliche Dicken der Lagerplatten ausgleicht
In Fig. 10 ist ein eine Verzahnung aufweisender Abschnitt der Fassung 13 in der Draufsicht dargestellt.
Bei Gleitelementen in Form einer Kreisscheibe ist es vorteilhaft, den Eingriffsbereich der Kreisscheiben so zu
bemessen, daß die gemeinsame Sehne im Eingriffsbereich etwa die Länge des Scheibenradius hat
Fig. 11 und 12 zeigen den Schnitt durch ein
großflächiges Gleitlager mit oberem Lagerkörper 3, unterem Lagerkörper 1 und zwei dichtenden Ketten 17
und 18 aus Gleitelementen 2. Der zwischen den Ketten vorhandene Zwischenraum 19 und der zentrale
Zwischenraum 20 sind jeweils mit Schmierfett gefüllt Die Gleitelemente 2 sind durch eine Gießharzschicht 21
seitlich gefaßt. Zum Nachschmieren ist ein Schmiermittelkanal 22 vorgesehen, der die Außenseite des
Lagerkörpers 1 mit dem mit Schmierfett gefüllten Zwischenraum 19 verbindet. Der Zwischenraum 19 ist
mit dem zentralen Zwischenraum 20 durch einen an der Unterseite einer Gleitplatte der inneren Kette 18
vorgesehenen Schmierkanal 23 verbunden. Für den Austausch des Schmierfetts könnte der Zwischenraum
20 mit einem Schmierfettausgang versehen sein.
Die Fig. 13 und 14 zeigen jeweils vertikale Querschnitte durch eine Gleitlagerhälfte. Innerhalb
einer äußeren, ein Schmierkissen 28 nach außen hin abdichtenden Kette von Gleitelementen 2 sind weitere
PTFE-Gleitteile 24 angeordnet Deren Gleitfläche steht
jedoch nicht in Berührung mit der Gegengleitfläche 4. Die Gleitteile 24 sichern dem Lager Notlaufeigenschäften
für den Fall zu, daß der Lagerspalt sich in Folge Abnutzung der Gleitelemente 2 verkleinert Der obere
Lagerkörper mit der Gegengleitfläche 4 wird sich dann auch unmittelbar auf den Gleitteilen 24 abstützen. In
Fig. 13 sind die Gleitteile 24 weniger dick als die Gleitelemente 2 ausgebildet; in Fig. 14 handelt es sich
bei den Gleitteilen 24 um mit den Gleitelementen 2 identische Teile. Um zu verhindern, daß sie an der
Gegengleitfläche 4 anliegen, sind sie in einer Einsenkung 25 des unteren Lagerkörpers angeordnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Gleitlager für Brücken oder ähnliche Tragwerke mit zwei aufeinander gleitenden Lagerkörpern,
von denen einer eine aus einzelnen Gleitelementen aus Polytetrafluorethylen od. dgl. gebildete Gleitfläche
aufweist, die mit einer Gegengleitfläche des anderen Lagerkörpers zusammenwirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Gleitelementen (2 bzw. 9) zu einer den Gleitspalt nach
außen abdichtenden endlosen Kette (17) ineinandergefügt ist und daß der durch die Kette gebildete
Innenraum mit einem flüssigen oder pastösen Schmiermittel (8) gefüllt ist
2. Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kette (17) bildenden Gleitelemente
(2) miteinander verzahnt «der verhakt sind.
3. Gleitlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitelemente (2) in
verschiedenen Drehlagen zueinander ausgerichtet werden können.
4. Gleitlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Ausrichtung der
Gleitelemente (2) durch gegenseitiges Verdrehen oder Abwälzen erfolgt
5. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der den
Gleitspalt nach außen abdichtenden Kette (17) im Abstand davon noch eine oder mehrere zueinander
konzentrische Ketten (18) aus Gleitelementen (2) angeordnet sind und daß die durch die Ketten
begrenzten Zwischenräume (19 und 20) mit Schmiermittel gefüllt sind.
6. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherstellung von
Notlaufeigenschaften zusätzliche Gleitteile (24) angeordnet sind, deren Gleitflächen gegenüber
denen der Gleitelemente (2) zurückgesetzt sind, so daß sie die Gegengleitfläche (4) nicht berühren.
7. Gleitlager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Gleitteile (24)
innerhalb der den Gleitspalt abdichtenden Kette (17) angeordnet sind.
8. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß von außen zugängliche
Schmiermittelkanäle (22) für eine Schmiermittelzuführung oder -abführung angeordnet sind.
9. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitelemente (2)
auf dem ihnen zugeordneten Lagerkörper (1) aufgelegt und über einen Teil ihrer Höhe durch
Umgießen mit Kunststoff festgelegt sind.
10. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitelemente (2)
über einen Teil ihrer Höhe in eine mit dem zugeordneten Lagerkörper (1) verbundene Kunststoffplatte
(6) eingegossen oder eingepreßt sind.
11. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitelemente
jeweils über einen Teil ihrer Höhe in einer Fassung (13) aus Metall oder hartem Kunststoff gefaßt sind.
12. Gleitlager nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fassung mit dem zugeordneten Lagerkörper unmittelbar oder über eine elastomere
Unterlage (16) verklebt ist.
13. Gleitelement für ein Gleitlager nach einem der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es
für den Eingriff eines weiteren Gleitelements (2) aufweisenden Bereich ist
14. Gleitelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur die Form eines
Kreisbogens/Kreispolygons oder sonstiger Kreisverzahnung hat
15. Gleitelement nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn es in einer
Fassung aus Metall oder Kunststoff eingepreßt oder eingegossen ist die Kontur der Fassung (13)
derjenigen der PTFE-Scheibe entspricht
16. Gleitelement nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet daß sich die PTFE-Scheibe (14) über den seitlichen Rand der Fassung hinaus
erstreckt und diese nach außen abdeckt
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