DE1908374B2 - Walzenzapfenabdichtung - Google Patents

Walzenzapfenabdichtung

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DE1908374B2
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Samuel S West Boylston Mass. Rickley (V.St.A.)
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Morgan Construction Co, Worcester, Mass. (V.St.A.)
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    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
    • F16J15/3232Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip having two or more lips
    • F16J15/3236Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip having two or more lips with at least one lip for each surface, e.g. U-cup packings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Walzenzapfenabdichtung für den konischen Walzenzapfen einer Walzwerkswalz'j, mit einer der Form des Walzenzapfens angepAen konischen Innenfläche und einer zylindrischen Außenfläche mit jugeordneten, flexiblen Flanschen, wobei zwei Flansche sich in radialer Richtung erstrecken und die ixiale Begrenzung der zylindrischen Außenfläche bilden, und zwei weitere Flansche über die axialen Grenzen der zylindrischen Außenflächen hinaus, eine Verlängerung der konischen Außenfläche bildend, mil dem Walzenzapfen in Berührung sind, sowie mit eine η Ve; Stärkungselement zum Verhindern des Lösens der Walzenzapfenabdichtung vom Walzenzapfen.
Bei der Herstellung einer Walzenzapfenabdichtung dieser Ausbildung (US-PS 33 30 567) wurde das Verstärkungselement, das die Form eines Drahtspiralrings aufwies, vor dem Einbringen des plastischen Werkstoffs in die Form in diese eingelegt und war dann nach Fertigstellung der Abdichtung in diese einge- 6s schlossen. Die Lage des Spiralrings innerhalb der Form und damit innerhalb der Abdichtung war dabei durch die bestimmt, daß der Spiralring an zwei einander gegenüberliegenden Formwänden anliegen mußte, um beim Einbringen der plastischen Formmasse nicht verschoben zu werden. Diese Lage entsprach jedoch nicht immer der Lage, die für das Wirksamwerden der Verstärkung in der Abdichtung als günstigste angesehen werden konnte. Ferner war das Einbringen eines Metallbandes in die Abdichtung nicht möglich, weil ein solches Band nicht so in die Form eingelegt werden konnte, daß es wie der Spiralring an zwei einander gegenüberliegenden Formwänden angelegt und damit festgelegt war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeit des Anbringens von Metallbändern als Verstärkungselement an Walzenzapfenabdichtungen der bekannten Ausbildungsform zu schaffen, ohne daß diese vorab in die Form eingelegt werden müssen, und ohne daß die Formwände zur Fixierung der Lage der Verstärkung herangezogen werden müssen.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von der bekannten Verwendung von Metallbändern als Verstärkungselement für Walzenzapfenabdichtungen (DT-AS 10 17 868, GB-PS 6 98 710, US-PS' 22 31947 und 3108 815), dadurch gelöst, d?ß als Verstärkungselement ein Metallband bündig auf die zylindrische Außenfläche aufgesetzt und an seinen Enden stumpf verschweißt ist, und sich über den größeren Teil des zwischen den beiden radialen Flanschen bestehenden Abstandes erstreckt, wobei das Metallband mit der Walzenzapfenabdichtung in der Einbaulage durch Vergießen des Metallbandes über seinen gesamten Umfang mit einem selbsthärtenden Harz zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Wandungen der radialen Flansche fest verbunden ist. Das Metallband kann dabei aus einem flachen Edelstahls reifen hergestellt werden, dessen Breite etwas kleiner als der zwischen den einander gegenüberliegenden Flanschen vorhandene Abstand ist, und das selbsthärtende Harz kann auch zwischen das Metallband und die zylindrische Außenfläche eingebracht werden.
Die so ausgebildete Verstärkung bringt die weiteren Vorteile mit sich, daß die Abdichtung durch die Verstärkung immer in einwandfreier zylindrischer Form gehalten wird und sich deshalb einfacher auf den konischen Teil des Walzenzapfens aufsetzen läßt, und daß die Abdichtung auch bei sehr hohen Drehzahlen und den daraus resultierenden starken Fliehkräften ihre Form behält.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Abdichtung im Einbauzustand im Radialschnitt, und
F i g. 2 die Abdichtung für sich gesehen im vergrößerten Maßstab, ebenfalls im Radialschnitt.
Auf den Teil 10 des Walzenzapfens 4 der Walze 2 ist die Buchse 12 aufgesetzt, die in der Buchse 14 lagert, die in das Walzenzapfenlager 16 eingesetzt ist. Die Walzenzapfenabdichtung 8 ist auf den stärker konisch geneigten Teil des Walzenzapfens 4 aufgesetzt, der sich zwischen der Walze 2 und dem Teil 10 befindet. Die Abdichtung liegt mit einer radialen Stirnfläche an der ebenfalls radial verlaufenden Innenseite der Buchse 12 an. Je nach Zuordnung zu dieser Buchse und zum Zapfenlager 16 kann die Abdichtung 8 zum Abdichten des Raumes 18, in dem sich das öl auf dem Wege zur Pumpe eines Umlaufschmiersystems sammelt, verschiedenartige Querschnittsformen erhalten. Ebenso wird der Raum 21, der eins kleinere Menge des von den
äußeren und inneren Flächen des Zapfenteils 10 und der Buchse 12 kommenden Öls aufnimmt, abgedichtet.
Die Abdichtung selbst besteht aus den Flanschen 24 und 26. Diese legen sich mit ihren äußeren Flächen an die konische Außenfläche des Zwischenteils des s Walzenzapfens an, wenn die Dichtung durch die Buchse 12 in Richtung auf die Stirnfläche der Walze 2 gedrückt wird. Die Dichtwirkung des Flansches 24 wird dabei durch eine eingesetzte Spiralfeder 27 verstärkt Die Flansche 28 und 30 legen sich mit ihren äußeren Kanten auf die Außenflächen 32, 34 einer entsprechend ausgebildeten Dichtungsabschlußplatte 36 und schließen damit den Raum 18 ab. Als zusätzliche Dichtung dieses Raumes dient ein Ring 38, der sich fest gegen die Stirnfläche der Walze 2 legt und mit seinem einen Ende gegen den Übergangsbereich von Flansch 26 und Flansch 30 anlegt. Die Dichtung 8 mit ihren Flanschen rotiert während des Betriebes zusammen mit dem Walzenzapfen und der Buchse 12.
Wie aus Fig.2 hervorgeht, ist zwischen den Flanschen 28 und 30 eine zylindrische Zone 48 vorgesehen; auf diese zylindrische Zone ist ein flaches, vorzugsweise aus Edelstahl hergestelltes Metallband aufgelegt, dessen Enden (auf nicht dargestellte Weise) stumpf miteinander verschweißt sind. Dieses Band wird als fertiger zylindrischer Ring auf die Abdichtung aufgebracht, und zwar dadurch, daß die überstehenden, das Aufschieben behindernden Flansche (hier Flansch 30) soweit weggebogen werden, daß der Ring in seinen Sitz auf der Fläche 48 gebracht werden kann. Nach dem Einsetzen nimmt der zurückgebogene Flansch die in Fig.2 wiedergegebene Stellung wieder ein; das Metallband 50 wird dabei in eine Lage gebracht, bei der zwischen den Bandkanten und den benachbarten Flanschen ein geringer Freiraum 52 bzw. 54 verbleibt. Anschließend wird das selbsthärtende Harz aufgebracht, und zwar zweckmäßig in der Weise, daß die Abdichtung langsam, etwa mit zwei bis drei U/min um eine vertikale Achse gedreht und dabei mit Heizlampen erwärmt wird. Anschließend wird das Harz als viskose Flüssigkeit auf die Oberfläche des Metallbandes 50 gegossen und breitet sich wegen der starken Kohäsion während der Umdrehung gleichmäßig über das Metallband aus und füllt auch die Freiräume 52 und 54. Die Umdrehungen werden unter Wechsel der Drehrichtung bis zum völligen Aushärten des Harzes fortgesetzt. Es ist auch möglich, vor dem Aufbringen des Metallbandes 50 zunächst eine Schicht Harz auf die Fläche 48 aufzubringen und erst anschließend das Metallband aufzusetzen und dieses dann in der beschriebenen Weise mit der Abdichtung zu verbinden. Ferner kann an die Stelle des Metallbandes eine Wicklung von einzelnen Stahldrahtbändern treten, die nebeneinanderliegend den Zylinder bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. Walzenzapfenabdichtung für den konischen Walzenzapfen einer Walzwerkswalze, mit einer der Form des Walzenzapfens angepaßten konischen Innenfläche und einer zylindrischen Außenfläche mit zugeordneten flexiblen Flanschen, wobei zwei Flansche sich in radialer Richtung erstrecken und die axiale Begrenzung der zylindrischen Außenfläche to bilden, und zwei weitere Flansche über die axialen Grenzen der zylindrischer. Außenfläche hinaus, eine Verlängerung der konischen Außenfläche bildend, mit dem Walzenzapfen in Berührung sind, sowie mit einem Verstärkungselement zum Verhindern des Lösens der Walzenzapfenabdichtung vom Walzenzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärkungselement ein Metallband (50) bündig auf die zylindrische Außenfläche (48) aufgesetzt und an seinen Enden stumpf verschweißt ist, und sich über den größeren Teil des zwischen den beiden radialen Flanschen (28,30) bestehenden Abstandes erstreckt, wobei das Metallband (50) mit der Walzenzapfenabdichtung (22) in der Einbaulage durch Vergießen des Metallbandes (50) über seinen gesamten Umfang mit einem selbsthärtenden Harz (56) zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Wandungen der radialen Flansche (28,30) fest verbunden ist.
  2. 2. Walzenzapfenabdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (50) aus einem flachen Edelstahlstreifen hergestellt ist, dessen Breite etwas kleiner1 als der zwischen den einander gegenüberliegenden radialen Flanschen (28,30) vorhandene Abstand ist.
  3. 3. Walzenzapfenabdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das selbsthärtende Harz auch zwischen das Metallband (50) und die zylindrische Außenfläche (48) eingebracht ist.
  4. 4. Walzenzapfenabdiclhtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (50) aus einer Wicklung einzelner, nebeneinanderüegender Stalildrahtbänder besteht.
DE1908374A 1968-04-01 1969-02-20 Walzenzapfenabdichtung Expired DE1908374C3 (de)

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