DE815987C

DE815987C - Gelenk an Rohren fuer elektrische Kabel

Info

Publication number: DE815987C
Application number: DE1949P0053955
Authority: DE
Inventors: Max Laser
Original assignee: MAX LASER STOCKHOLM
Current assignee: MAX LASER STOCKHOLM
Priority date: 1949-09-06
Filing date: 1949-09-06
Publication date: 1951-10-08

Description

Gelenke an Rohren für elektrische Kabel weisen oft die Unzulänglichkeit auf, daß die Kabelisolierung in ihnen abgenutzt wird und hierbei eine Gefahr für Kurzschluß entsteht. Zahlreiche Vorschlage einer Verbesserung solcher Gelenke für elektrische Leuchten sind zwar vorgeschlagen worden, sie sind jedoch im allgemeinen besonders deshalb nicht zu empfehlen, da auch sie gewöhnlich aus einem hindurchgehenden, als Gelenk wirkenden Schraubenbolzen bestehen, der zur Abnutzung der Kabelisolierung beiträgt.

Die Erfindung weist keinen durch das Gelenk hindurchgehenden Zapfen oder Bolzen auf, und die Konstruktion nach ihr ist sehr einfach. Alle die ¹S Nachteile, die mit früher verwendeten, oben angeführten Gelenken verbunden waren, sind gemäß der Erfindung ausgeschaltet worden. Das neue Gelenk ist dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei mit Ausnehmungen zum Einführen einer elektrisehen Kabelschnur versehenen, hohlen hülseniörmigen Gelenkhälften besteht, welche mit ihren Endkanten und mit einer zweckentsprechenden Reibung aneinandergepreßt werden, gleichzeitig jedoch mittels zweier Scheiben o. dgl. drehbar miteinander verbunden sind. Diese Scheiben wiederum liegen an den übrigen Endkanten der hülsenförmigen Gelenkhälften an und werden durch Schrauben oder auf andere Weise an den entsprechenden hülsenförmigen Gelenkhälften befestigt.

Mit Hinweise auf die folgende nähere Beschreibung werden zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in der Zeichnung dargestellt. Die eine Ausführungsform wird in den Fig. 1 bis 3 veranschaulicht, die zwei Seitenansichten und den Querschnitt darstellen. Den Querschnitt der anderen Ausführungsform veranschaulicht die Fig. 4.

Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, besteht das Gelenk aus zwei Gelenkhälften 1 und 2, die gelenkartig miteinander verbunden sind mittels Scheiben 3 o. dgl., welche wiederum mit ihren konischen Kanten 4 in die Gelenkhälften 1 bzw. 2 eingreifen und von denen jede mit einem umgebogenen Falzteil versehen ist, der durch Einschrauben einer Schraube 6 in das Schraubengewinde 5 an den Gelenkhälften 1 bzw. 2 befestigt wird. Die eine Scheibe 3 ist also beispielsweise in der konischen Ausnehmung der Gelenkhälfte 1 angebracht und an der Gelenkhälfte 2 befestigt, während die andere Scheibe 3 in der konischen Ausnehmung der Gelenkhälfte 2 angebracht und an der Gelenkhälfte 1 befestigt wird. Auf diese Weise entsteht ein Gelenk für elektrische Leuchten, in das eine elektrische Kabelschnur eingeführt werden kann und das Reibungsflächen 9 an drei Stellen besitzt (diese wurden in der Zeichnung nur einmal, in der Fig. 1, angedeutet), nämlich zwischen den Gelenkhälften 1 und 2, zwischen der Gelenkhälfte 1 bzw. 2 und den Scheiben 3. Die Ziffer 7 in der Zeichnung bezeichnet weiter innere Gewinde in der Gelenkhälfte ι und die Ziffer 8 äußere Gewinde an der Gelenkhälfte 2. Die Ziffer 10 bezeichnet Ausnehmungen für den elektrischen Leiter 13, der durch strichpunktierte Linien angedeutet wird.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 bezeichnet 11 eine Federvorrichtung, die in eine winkelförmige Rinne 12 in den Achsen 1 und 2 eingespannt wird, um eine zweckmäßige Reibung zwischen den Gelenkhälften 1 und 2 zu gewährleisten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

I. Gelenk an Rohren für elektrische Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei mit Ausnehmungen zum Einführen einer elektrischen Kabelschnur versehenen, hülsenförmigen Gelenkhälften besteht, welche mit ihren Endkanten und einer zweckentsprechenden Reibung aneinandergepreßt werden, gleichzeitig jedoch mittels zweier Scheiben o. dgl. drehbar miteinander verbunden sind, und daß die Scheiben wiederum an die übrigen Endkanten der hülsenförmigen Gelenkhälften anliegen und durch Schrauben oder auf andere Weise an den entsprechenden hülsenförmigen Gelenkhälften befestigt werden.
2. Gelenk gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander abgewendeten Endstücke der hülsenförmigen Gelenkhälften mit konischen Flächen versehen sind, an welchen die an den entsprechenden Gelenkhälften befestigten Seitenkanten der Scheiben anliegen sollen.
3. Gelenk gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden hülsenförmigen Gelenkhälften winkelförmige Rinnen vorgesehen sind, die einander gegenüberliegen und eine Reibungsfedervorrichtung aufnehmen können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen