DE814483C - Antriebsanordnung, insbesondere fuer elektrische Zugbeleuchtungsaggregate - Google Patents

Antriebsanordnung, insbesondere fuer elektrische Zugbeleuchtungsaggregate

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DE814483C
DE814483C DEP1267A DEP0001267A DE814483C DE 814483 C DE814483 C DE 814483C DE P1267 A DEP1267 A DE P1267A DE P0001267 A DEP0001267 A DE P0001267A DE 814483 C DE814483 C DE 814483C
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spring
drive
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friction wheel
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DEP1267A
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Hans Feighofen
Erich Mueller
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TRIEBWERKBAU MASCHF F
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/18Structural association of electric generators with mechanical driving motors, e.g. with turbines
    • H02K7/1807Rotary generators
    • H02K7/1846Rotary generators structurally associated with wheels or associated parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K25/00Auxiliary drives
    • B60K25/08Auxiliary drives from a ground wheel, e.g. engaging the wheel tread or rim
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/02Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members without members having orbital motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/02Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts

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Description

  • Antriebsanordnung, insbesondere für elektrische Zugbeleuchtungsaggregate Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung, insbesondere für elektrische Zugbeleuchtungsaggregate, bei denen der Antrieb von einer auf der Wagenachse befestigten Treibscheibe aus erfolgt. Das Neue besteht darin, daß zwei in ihrer Charakteristik gleiche oder auch ungleiche Antriebe, vorzugsweise ein die Bewegung abnehmender Reibradantrieb und ein die Bewegung weiterleitender Keilriemenantrieb zu einem eine Konstruktionseinheit bildenden Antriebssatz zusammengefaBt sind. Dem Antriebssatz sollen Einstellmittel zugeordnet sein, die, wie im Falle des Antriebes von Zugbeleuchtungsaggregaten, die während der Fahrt auftretenden axialen und vertikalen Relativbewegungen selbsttätig ausgleichen, wobei die die Relativbewegungen selbsttätig ausgleichenden Mittel sowie selbsttätig wirkende Spannvorrichtungen dem Antriebssatz konstruktionseinheitlich eingeordnet sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die besonderen Mittel für den selbsttätigen Ausgleich dieser axialen und vertikalen Relativbewegungen, auf die Verstellbarkeit des gesamten Antriebsaggregats in vertikaler- und horizontaler Richtung, auf eine besondere Verstell- und Einstellvorrichtung hierzu, auf den Keilriemenantrieb und eine selbsttätig wirkende Riemenspannvorrichtung hierzu sowie auf das Reibrad und dessen Kühlung. Einzelheiten dieser Merkmale sind in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Durch die Vorschläge gemäß der Erfindung ist eine denkbar einfache Antriebsanordnung geschaffen worden, die sich größenmäßig in alle Fahrgestelle von Eisenbahnpersonenwagen, -pack- und -postwagen einbauen läßt und die neben einer großen Drehzahlübersetzung auch eine zuverlässige Leistungsübertragung ermöglicht, selbst dann, wenn z. B. wie bei Eisenbahnwagen der treibende Radsatz zum antriebtragenden Wagenkasten durch Feder- und Achsenspiel labil gelagert ist.
  • Bekannt sind Zuglichtmasehinenantriebe, bei welchen als Antriebselement ein Flachriemen verwendet wird, der über die auf der Wagenachse einerseits und auf derLichtmaschinenachse andererseits sitzenden Flachriemenscheiben arbeitet. Die Lichtmaschine ist hierbei am Wagenkasten oder am Drehgestell schwenkbar aufgehangen, und zwar so, daß Wagenachse und Lichtmaschinenachse etwa in einer Ebene liegen. Die Spannung des Flachriemens erfolgt dabei durch eine besondere Zug- oder Druckfeder. Antriebe dieser Art können mit Rücksicht auf die maximal mögliche Übersetzung von etwa i : 3 bis 1 :4 nur für relativ langsam laufende Lichtmaschinen verwendet werden. Ferner ragt der Antrieb etwa bis zur Hälfte in die Steinschlag-, Staub-, Eis- und Schneezone, was sich, insbesondere im Winter, sehr ungünstig bemerkbar macht. Schließlich ist noch zu beanstanden, daß die Spannfedern, besonders die Zugfedern, sehr schwingungsempfindlich sind und je nach Lage der Eigenschwingungszahlen von Wagen und Feder letztere bei Resonanzschwingungen nicht selten zerstört werden.
  • Andere bekannte Zuglichtmaschinenantriebe, die in ihrer Konstruktion im wesentlichen den vorerwähnten Flachriemenantrieben gleichen, benuzen statt Flachriemen einen oder mehrere endliche Keilriemen. Zwar besitzt diese Antriebsart eine größere Leistungsfähigkeit bei kleinerem Raumbedarf, jedoch sind die Nachteile die gleichen wie beim Flachriemenantrieb und werden noch durch das Riemenschloß erhöht, denn in der Praxis waren immer wieder Riemenbrüche am Riemenschloß festzustellen.
  • Die ferner bekannten kraftschlüssi.9 arbeitenden Zuglichtmaschinenantriebe, Gelenkwellenantriebe, Kardanantriebe, Kettenantriebe, Zahnradantriebe u. dgl., sind sehr empfindlich gegen die im rauhen Eisenbahnbetrieb auftretenden Stöße, Schwingungen, 'Massenbeschleunigungen usw. Antriebe dieser Art erfordern außerdem eine stetige und sorgfältige Wartung, die betrieblich meist nicht möglich ist. Darüber hinaus lassen sich mit kraftschlüssig arbeitenden Zuglichtmaschinenantrieben Drehzahlübersetzungen von i : 9 bis i : io nicht ohne Schwierigkeiten und durchweg nur mit Doppel- und Mehrfachübersetzungen überbrücken.
  • Alle die diesen bekannten Antrieben anhaftenden Nachteile werden durch die neue Antriebsanordnung in Fortfall gebracht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigt Abb. i die neue Antriebsanordnung in Seitenansicht, Abb.2 diese Antriebsanordnung in Vorderansicht, Abb. 3 einen Schnitt durch den das Drehfedergehäuse tragenden Bock nach Linie A-B der Abb. 1, Abb.4 ein Klemmauge des Tragbockes in Ansicht, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 3, Abb.6 einen Längsschnitt durch die auf der Reibradachse sitzenden Triebteile nach Linie E-F der Abb. i, Abb. 7 einen Kräfteplan, Abb. 8 a einen Schnitt durch das Reibrad nach Linie E-F-G der Abb. 8b, Abb. 8 b einen Schnitt durch das Reibrad nach Linie A-B-C-D der Abb. 8a, Abb.9 einen Schnitt und eine Seitenansicht durch eine der Einwirkung von Blattfedern unterliegende verstellbare Keilriemenscheibe, Abb. io einen Schnitt und eine Seitenansicht durch ein pneumatisches Reibrad mit Halterungsscheiben.
  • Nach dem gewählten Ausführungsbeispiel ist die neue Antriebsanordnung für den Antrieb einer Zuglichtmaschine vorgesehen. Der Antrieb erfolgt hierbei von einer auf der Wagenachse io befestigten Treibscheibe i i aus, die die Form einer Flachriemenscheibe hat. Auf dieser Scheibe i i rollt das Reibrad 9 ab, von dessen Achse 14 das Drehmoment über die große Keilriemenscheibe 8 und den Keilriemen 7 auf die Lichtmaschinentreibriemenscheibe 6 und damit auf die Lichtmaschine 12 übertragen wird (Abb. 1 und 2). Der die Bewegung abnehmende Reibradantrieb, der die Bewegung weiterleitende Keilriemenantrieb und die die Bewegung empfangende Lichtmaschine sind zu einem eine Konstruktionseinheit bildenden Antriebssatz zusammengefaßt.
  • Dem Antriebssatz sind Mittel zugeordnet, die die während der Fahrt auftretenden axialen und vertikalen Relativbewegungen selbsttätig ausgleichen. Als ein solches Mittel ist eine an sich normale, jedoch als Drehfeder beanspruchte Stahldrahtdruckfeder 18 mit rundem oder anderem Drahtquerschnitt gewählt, die beidseitig mit einer oder mehreren Federwindungen radial einerseits durch einen der Drehfederachse 3 festaufsitzenden Bund i9, andererseits durch den Hals einer auf der Federachse 3 drehbar gelagerten Stirnplatte 2o geführt ist. Das eine radial nach innen abgebogene Federende greift in eine Nut des Bundes i9, das andere radial nach außen abgebogene Federende in einen eingegossenen Schlitz des Gehäuses einer gußeisernenLichtmaschinenwippe5ein. Die Lichtmaschinenwippe 5 ist um die Drehfederachse 3 schwenkbar. Um eine Reibung zwischen der Feder 18 und dem diese Feder tragenden Hals der Stirnplatte 2o nicht stattfinden zu lassen, ist das Wippengehäuse 5 von dessen Schwenkbewegungen mitausführenden, auf der Federachse 3 auf zwischengeschalteten Metall- Buchsen drehbar gelagerten Stirnplatten 17 und 20 getragen.
  • Mit Hilfe von an einem Tragbock 4 sitzenden Klemmaugen 15 und 16 wird die Drehfederachse 3 befestigt, nachdem die Drehfeder 18 mittels eines Schlüssels in Windungsrichtung der Drehfeder so gespannt wurde, daß der Anpreßdruck zwischen Reibrad 9 und Flachriemenscheibe i i ausreicht, um das verlangte Drehmoment zu übertragen.
  • Das gesamte Aggregat ist wahlweise sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung verstellbar gehalten und dadurch den aus den verschiedenen Wagenbaumaßen resultierenden unterschiedlichen Leistungs- und Schwingungsverhältnissen ausgleichend anpaßbar, ferner z. B. bei sehr großem Wagenfederspiel diesem Rechnung tragend einstellbar. Zu diesem Behufe ist ein die Wippe 5 tragender Bock in T-förmigen Nuten 2 eines Grundträgers i horizontal verschiebbar, während für die vertikale Verstellung zwischen diesem Bock 4 und seinen die Federachse 3 einspannenden Klemmaugen 15 und 16 Zwischenplatten 21 (Abb. 4) einfügbar sind.
  • Abb. 7 gibt Aufschluß über die statischen. Verhältnisse und über die schwingungs- und leistungsmäßige Einstellbarkeit des gemäß der Erfindung ausgeführten Antriebsaggregats.
  • Je nach Größe des Federspiels zwischen Wagenkasten und Radsatz muß der Längsträger i vertikal gesehen so angebracht werden, daß der Freiraum zwischen Oberkante Flachriemenscheibe i i und Unterkante Längsträger i dem tatsächlichen Federspiel plus einem Sicherheitsmaß entspricht. Wenngleich es möglich ist, durch besondere Zwischenplatten 2 1 (ABb. 4) die Lage des Achsenmittelpunktes 14 individuell dem Federspiel anzupassen, so wird mit Rücksicht auf das meist in Laufachsenhöhe oder in geringeren Abweichungen hierzu nach unten bzw. oben liegende Bremsdreieckgestänge es immer notwendig sein, das Aggregat um ein gewisses Maß oberhalb der Laufachsenmitte anzuordnen. Die statischen und die dynamischen Verhältnisse, die aus einer solchen Anordnung resultieren, sind bezogen auf den Anpreßdruck und das Leistungsvermögen je nach Dreh- bzw. Fahrtrichtung und Lage des Federdrehpunktes verschieden, sofern der Winkel a nicht genau 9o° beträgt. Ist der Winkel kleiner als 9o°, so werden bei jedem Schienenstoß beim Durchfahren von Weichen, Kreuzungen usw. die zu beschleunigenden Massen und somit die Schwingungsempfindlichkeit des Aggregats größer. Ist dagegen der Winkel größer als 9o°, so ist die Leistungsfähigkeit mit Rücksicht auf die aus dem Kraftdreieck resultierenden Horizontalkomponenten Hl und H2 in beiden Fahrtrichtungen unterschiedlich, jedoch werden die Massenbeschleunigungen und Schwingungsamplituden sowie die Materialbeanspruchungen der einzelnen Elemente des Aggregats abgeschwächt.
  • Durch die einfache Verschiebemöglichkeit des Tragbockes 4 in den T-Nuten und die vertikale Einstellbarkeit durch Einfügen der Zwischenplatten 21 ist es möglich, den Winkel a den jeweiligen Verhältnissen leistungs- und schwingungstechnisch anzupassen.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Verwendung einer den Riemen 7 selbsttätig spannenden Keilriemenscheibe 8 vorgesehen, die radial geteilt ist. Nach Abb.6 ist die eine Keilriemenscheibenhälfte 23 fest auf der Reibradachse 14 aufgekeilt, während die andere Keilriemenscheibenhälfte 22 über einen Einlegekeil axial beweglich ist. Vermittelst einer zylindrischen Schraubenfeder 25 und einer Spannmutter 26- wird die verstellbare Keilriemenscheibenhälfte 22 so gegen die Flanke des Keilriemens gepreßt, daß dieser sich, besonders bei dynamischer Beanspruchung, infolge der wirksam werdenden radial gerichteten Kraftkomponenten selbsttätig spannt und somit etwaige Längenänderungen des Riemens selbsttätig auch während des Betriebes ausgeglichen werden.
  • Da das selbsttätige Spannen des Keilriemens mit Hilfe nur einer beweglichen Keilriemenscheibenhälfte verursacht, daß der Keilriemen je nach Längung seine fluchtrechte Lage zur Gegenscheibe etwas verändert, was insbesondere bei kurzen Achsabständen sich nachteilig auswirken kann, ist gemäß Abb. 9 vorgesehen, beide Keilriemenscheibenhälften :22 und 23 axialbeweglich anzuordnen und beide Hälften mit je einer Druckfeder von gleicher Federcharakteristik, zweckmäßig mit Blattfedern 27, zu beaufschlagen.
  • Das Gummireibrad 9 ist, wie Abb. 8a veranschaulicht, luftgekühlt. Diese Luftkühlung kann einseitig, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, aber auch beiderseitig sein. Zu diesem Zweck sind am Reibrad vier oder mehr am Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Kanäle 27' in der Halterungsscheibe 28 vorgesehen, die die Luft ansaugen und auf den Gummi hinlenken. Durch den konkav ausgearbeiteten Auslauf 29 der Halterungsscheibe 24 wird die Luftlenkung und -verteilung begünstigt. Die Kühlluftmenge steht hierbei im gewollten Verhältnis zur Erwärmung des Gummireibrades, d. h. mit zunehmender Drehzahl, Walkarbeit und der daraus resultierenden Erwärmung wächst die Kühlwindmenge. Die Luftstromführung entspricht etwa der in Abb. 8 a gestrichelt gezeichneten Linie.
  • An Stelle eines Vollgummireibrades 9 kann auch ein Pneumatikreibrad 28' (Abb. io) gewählt sein. Dieses hat gegenüber dem Vollgummireibrad gleicher Dimensionen den Vorteil der größeren Weichheit, wobei die Walkarbeit und Erwärmung desselben nicht im gleichen Maße zunimmt. Es ist daher möglich, mit einem Pneumatikreibrad größere Leistungen und Drehmomente zu übertragen und Schwingungen und Stöße in weit höherem Maße zu dämpfen, als dies bei einem Vol'lgummireibrad zu erreichen wäre.
  • Bei einem Vollgummireibrad sind nämlich die voneinander abhängigen Faktoren, wie Gummihärte, Anpreßdruck, Walkarbeit, Erwärmung und Leistungsvermögen, sorgfältig aufeinander abzustimmen, um ein Maximum an Lebensdauer und Leistungsfähigkeit zu erreichen. Bekanntlich wirkt die aus einer großen Walkarbeit resultierende Erwärmung zerstörend auf das Reibrad. Durch Verringerung des Anpreßdruckes und Vergrößerung der Gummihärte wird die Walkarbeit und somit die Erwärmung des Reibrades vermindert. Im gleichen Verhältnis zu dieser Änderung wird aber auch (las Leistungsvermögen des Reibrades sinken.
  • Das Pneumatikreibrad 28' ist vorteilhafterweise mit einem radial nach innen gerichteten Gummiste ausgerüstet, der durch seine Einspannung zwischen Halterungsscheiben 29' und 3o das Reibrad an radialen und axialen Bewegungen hindert und auch bei Querbewegungen ein Vredrehen des im Querschnitt fast runden Pneumatikreibrades unterbindet.

Claims (12)

  1. PATEN TANSPI1 IJCHE: i. Antriebsanordnung, insbesondere für elektrische Zugbeleuchtungsaggregate,bei denen der Antrieb von einer auf der Wagenachse befestigten Treibscheibe aus erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in ihrer Charakteristik gleiche oder auch ungleiche Antriebe, vorzugsweise ein die Bewegung abnehmender Reibradantrieb und ein die Bewegung weiterleitender Keilriemenantrieb, zu einem eine Konstru@ktionseinheit bildenden Antriebssatz zusammengefaßt sind.
  2. 2. Antriebsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antriebssatz Einstellmittel zugeordnet sind, die, wie im Falle des Antriebes von Zugheleuchtungsaggregaten, die während der Fahrt auftretenden axialen und vertikalen Relativbewegungen selbsttätig ausgleichen.
  3. 3. Antriebsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Relativlyewegungen selbsttätig ausgleichenden Mittel sowie selbsttätig wirkende Spannvorrichtungen dem Antriebssatz konstruktionseinheitlich eingeordnet sind.
  4. 4. Antriebsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel für den selbsttätigen Ausgleich auftretender axialer und vertikaler Relativbewegungen eine normale, als Drehfeder beanspruchte Stahldrahtdruckfeder (18) gewählt ist, die beidseitig mit einer oder mehreren Federwindungen radial einerseits durch einen der Drehfederachse (3) fest aufsitzenden Bund (i9); andererseits durch den Hals einer auf der Federachse (3) drehbar gelagerten Stirnplatte (2o) geführt ist, wobei das eine radial nach innen abgebogene Federende in eine Nut des Bundes (i9), das andere radial nach außen abgebogene Federende in einen Schlitz des Wippengehäuses (5) eingreift.
  5. 5. Antriebsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wippengehäuse (5) von dessen Schwenkbewegungen mitausführenden, auf der Federachse (3) drehbar gelagerten Stirnplatten (17, 20) getragen ist, so daß eine Reibung zwischen der Feder (18) und dem diese Feder tragenden Hals der einen Stirnplatte (2o) nicht stattfinden kann.
  6. 6. Antriebsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Aggregat wahlweise sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung verstellbar gehalten und dadurch den aus den verschiedenen Wagenbaumaßen resultierenden unterschiedlichen Leistungs- und Schwingungsverhältnissen ausgleichend anpaßbar, ferner z. B. bei sehr großem Wagenfederspiel diesem Rechnung tragend einstellbar ist.
  7. 7. Verstell- und Einstellvorrichtung zur Antriebsanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Wippe tragender Bock (.4) in T-förmigen Nuten (2) eines Grundträgers (1) horizontal verschiebbar ist, während für die vertikale Verstellung zwischen diesem Bock und seinen die Federachse (3) einspannenden Klemmaugen (15, 16) Zwischenplatten (21) einfügbar sind. B.
  8. Antriebsanordnung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung einer den Riemen (7) selbsttätig spannenden Keilriemenscheibe (8), die radial geteilt ist und 'deren Hälften, von denen eine (22) oder beide (22, 23) auf ihrer Drehachse axial beweglich sind, durch Schrauben- oder Blattfedern (25 bzw. 27) gegeneinanderdrückbar sind, so daß über diese Keilriemenscheibenhälften die aus der Federkraft resultierende, radial gerichtete, auf die Flanken des Keilriemens einwirkende Kraftkomponente bzw. -komponenten den Riemen stets auf Spannung halten und etwaige Längenänderungen derselben selbsttätig ausgleichen.
  9. 9. Antriebsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummireibrad (9) ein- oder beidseitig luftgekühlt ist, wozu am Reibrad besondere, Luft ansaugende und auf den Gummi hinlenkende Kanäle (27') vorhanden sind. io.
  10. Luftgekühltes Gummireibrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (27') in der Gummiradhalterungsscheibe (24) eingeordnet sind und diese durch ihren konkav ausgearbeiteten Auslauf die Luftlenkung und -verteilung begünstigt. i i.
  11. Antriebsanordnung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Pneumatikreibrades (28').
  12. 12. Pneumatikreibrad nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem radial nach innen gerichteten Gummisteg ausgerüstet ist, der durch seine Einspannung zwischen Halterungsscheiben (29', 3o) das Reibrad an radialen und axialen Bewegungen hindert und auch bei Querbewegungen ein Verdrehen des im Querschnitt fast runden Pneumatikreibrades unterbindet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1002742A3 (nl) * 1989-01-13 1991-05-21 Auto Electriciteit Andries Bv Elektrische generatoreenheid voor wagens.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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BE1002742A3 (nl) * 1989-01-13 1991-05-21 Auto Electriciteit Andries Bv Elektrische generatoreenheid voor wagens.

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