DE814197C - Steuervorrichtung fuer den Brennstoffvorschub von ortsbeweglichen mechanischen Feuerungen, insbesondere auf Schiffen - Google Patents

Steuervorrichtung fuer den Brennstoffvorschub von ortsbeweglichen mechanischen Feuerungen, insbesondere auf Schiffen

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DE814197C
DE814197C DEP47732A DEP0047732A DE814197C DE 814197 C DE814197 C DE 814197C DE P47732 A DEP47732 A DE P47732A DE P0047732 A DEP0047732 A DE P0047732A DE 814197 C DE814197 C DE 814197C
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DE
Germany
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fuel
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grate
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ships
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Expired
Application number
DEP47732A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Schulte
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2203/00Feeding arrangements
    • F23K2203/002Feeding devices for steam boilers, e.g. in locomotives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ortsbewegliche mechanische Feuerungen, insbesondere auf Schiffen, bei denen der Brennstoff gegenüber dem Rost eine Relativbewegung ausführt, z. B. Vorschubrost, -Schüttelrost oder Rost mit Räumervorschub. Sie bezweckt die Schaffung einer Steuervorrichtung, die in Abhängigkeit von der jeweiligen Schräglage des Schiffes die Betätigung der mechanischen Kohlenvorschubbewegung beeinflußt.
  • Es ist bekannt, daß man versucht hat, durch die verschiedensten Hilfsmittel die unerwünschten Stampf- und Schlingerbewegungen des Schiffes zu vermeiden oder wenigstens zu verringern, ohne damit einen vollen Erfolg erzielt zu haben.
  • Erfolgt der Bewegungsvorgang bei Rostfeuerungen, die eine nur zeitweilige mechanische Betätigung aufweisen gerade dann, wenn das Schiff eine wesentliche Schräglage hat, so tritt ein mehr oder weniger nichtgewolltes Abrutschen der Brennstoffschicht nach derjenigen Rostseite ein, die die tiefste Stellung einnimmt. Bei Schüttelrosten ist sogar der Fall denkbar, daß der Brennstoff dann entgegen der gewollten Bewegungsrichtung ins Gleiten kommt.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß eine von der Lage des Schiffes abhängige, durch ein Pendel o. dgl. betätigte Kontakteinrichtung angeordnet ist, die in Verbindung mit einer entsprechenden, an sich bekannten Schaltung einen von der Schalteinrichtung, z. B. Schaltuhr, gegebenen Stromimpuls für die Kohlenvorschubbewegung nur bzw. erst dann auslöst, wenn das Schiff eine annähernd horizontale Lage hat.
  • Das Schaltschema zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen Schüttelrost, d. h. einen schräg liegenden Planrost, dessen Kohlenvorschub durch in gewissen Zeitabständen erfolgende, kurzzeitige, in der Längsrichtung des Rostes laufende Schüttelbewegungen, die nur wenige Sekunden dauern, getätigt wird.
  • Die Einschaltung dieses Bewegungsvorganges geschieht durch die Zeitschaltuhr i. Bei Kontaktgabe dieser Schaltuhr wird der Stromkreis 2 kurzzeitig geschlossen. Dies bewirkt, daß durch die erregte Spule 3 die Kontakte 4 und 5 angezogen werden, von denen der Kontakt 4 als Haltekontakt dient, während der Kontakt 5 den Stromkreis 6 schließt und dadurch die Spule 7 erregt, wodurch die Hauptkontakte 8 zur Einschaltung des Rostantriebsmotors und der Hilfskontakt 9 für das Zeitrelais io geschlossen werden. Die Erregung der Spule 7 kann nur dann erfolgen, wenn der Kontakt ii geschlossen ist. Dies ist der Fall, sofern der Stromkreis 12 stromlos ist. In den *Stromkreis 12 ist ein Pendelschalter eingeschaltet, der nur dann schließt, wenn. das Pendel 13 bei entsprechender Schräglage des Schiffes einen Kontaktring 14 berührt. Durch Höhenverstellung und Formänderung der Kontaktringe 14 kann die Empfindlichkeit gegen Schräglage beeinflußt werden.
  • Der erfindungsgemäße Erfolg, den durch die Schaltuhr i gegebenen Impuls für den Rostantrieb erst dann wirksam werden zu lassen, wenn eine genügende Horizontallage des Schiffes erreicht ist, kann auch erreicht werden, wenn man nach entsprechender Änderung der Schaltung das Pendel 13 über seinen Aufhängepunkt hinaus verlängert und an Stelle des Kontaktringes 14 die Kontaktgabe mittels eines Kontaktpinsels, federnden Bügels o. dgl. gegen eine zweckentsprechend geformte, auswechselbare Metallplatte tätigt. Bei dieser Schaltung kann man bei Horizontallage mit Ruhestrom im Stromkreis 12 fahren und bei Schräglage und Abgleiten der Kontaktvorrichtung von der Platte und dadurch bedingter Stromunterbrechung die Kohlenvorschubbewegung verhindern bzw. bis zur Wiedererreichung einer genügenden Horizontallage aufsparen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuervorrichtung für den Brennstoffvorschub von ortsbeweglichen mechanischen Feuerungen, insbesondere auf Schiffen, bei denen der Brennstoff gegenüber dem Rost eine Relativbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Lage des Schiffes abhängige, durch ein Pendel o. dgl. betätigte Kontakteinrichtung angeordnet ist, die in Verbindung mit einer entsprechenden, an sich bekannten Schaltung durch. eine Schalteinrichtung, z. B. Schaltuhr, einen Stromimpuls für die Kohlenvorschubbewegung nur bzw. erst dann auslöst, wenn der Rost eine annähernd horizontale Lage hat.
  2. 2. Steuervorrichtung für den Brennstoffvorschub nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Köntakteinrichtung, z. B. Pendel o. dgl., durch in Form und Höhenlage veränderliche Kontaktringe so regelbar ist, daß z. B. entsprechend dem Brennstoffverhalten (Backvermögen des Brennstoff) die zulässigen Schräglagen, innerhalb welcher der Bewegungsvorgang der Feuerung erfolgen kann, einstellbar sind.
DEP47732A 1949-07-03 1949-07-03 Steuervorrichtung fuer den Brennstoffvorschub von ortsbeweglichen mechanischen Feuerungen, insbesondere auf Schiffen Expired DE814197C (de)

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