DE425142C

DE425142C - Elektromagnetischer Eisenausscheider, besonders fuer Formsandaufbereitung

Info

Publication number: DE425142C
Application number: DEM89518D
Authority: DE
Original assignee: AUGUST OSMERS; FRANZ MEISNER
Current assignee: AUGUST OSMERS; FRANZ MEISNER
Priority date: 1925-05-02
Filing date: 1925-05-02
Publication date: 1926-02-11

Description

Elektromagnetischer Eisenausscheider, besonders für Formsandaufbereitung. Die nachstehend beschriebene Neuerung eines elektromagnetischen Eisenausscheiders hat gegenüber den bisher bekannten Eisen= ausscheidern, welche, wie die Erfahrung zeigt, nur leichte Eisenstücke, wie Formnägel u. dgl., absondern, den Vorteil, schwere Eisenteile, wie Gießtrichter von größerem Gewicht, abzuscheiden.
Der in der Zeichnung ersichtliche Eisenausscheider besteht aus den zweipoligen Elektromagneten a, b, c und d, welche auf ein gemeinsames mittleres Vierkantstück e mit zylindrischer Bohrung angeordnet sind. Durch die zylindrische Bohrung ist eine Hohlwelle f geschoben, welche in den Lagern g und it gelagert ist. Die t trägt auf der einen Seite den Schleifringkörper i für die Stromzuführung zu den Elektromagneten a, b, c und d und auf der andern Seite das Kettenrad k zum Antrieb für die Drehbewegung.
Der Schleifringkörper besteht aus Ringen, welche zur Hälfte aus Isoliermaterial und stromleitendem Material bestehen, so daß die Magnete nur auf dem unteren' Halbkreis von El; bis B eingeschaltet sind. .
Die vier Magnetpaare sind durch vier Schellen L, tru, n und o abgedeckt. Diese tragen die Lager p und p' für die Fangvorrichtung. Die Fangvorrichtung dient dazu, das abzusondernde Eisen vor den Magnetpolen aufzufangen und ein Abschlagen der Eisenteile von den Magnetpolen zu verhindern. Jede Fangvorrichtung besteht aus dem Fanghebel r, der Achse s und den Federn t. Der Führungsboden besteht aus den Klappen u und v, welche durch ein Gelenk w verbunden sind. Das Gelenk ist durch den hohlen Bolzen x .im Lager y verschiebbar gelagert und durch Feder z im Lager y verschiebbar. Die Feder z gestattet ein Ausweichen der Klappen u und v nach unten. Die Klappe v trägt am oberen Ende den Bolzen i, auf welchem eine Feder a sitzt, so daß der obere Teil der Klappe ebenfalls nach unten ausweichen kann. Die Klappe u trägt an ihrem unteren Teil die Blattfeder 3, damit die Klappe u gleichfalls nach unten ausweichen kann. Der Führungsboden führt das Gemisch von Eisen und Schutt vor die Magnetpole.
Durch die bewegliche. und federnde Anordnung des Führungsbodens wird erreicht, daß sperrige Eisenteile oder Steine die Fangvorrichtung und den Elektromagneten nicht zerstören können, weil in diesem Fall der Boden ausweichen kann. Durch Schacht 6 wird der Schutt mit .dem abzusondernden Eisen zugeführt. Bei El; erfaßt der Magnet das Eisen, und bei B wird der Magnet stromlos und läßt das Eisen in den Schacht 5 fallen, während der Schutt in Schacht q. fällt.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: t. Elektromagnetischer Eisenausscheider, gekennzeichnet durch Anordnung drehbar oder fest verlagerter Fangvorrichtungen in der Nähe der Magnetpole, welche dazu dienen, das abzusondernde Eisen vor den Magnetpolen aufzufangen und ein Abschlagen der Eisenteile von den Magnetpolen zu verhindern. z. Ausführungsform nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Anordnung eines Führungsbodens, welcher aus einer oder mehreren Klappen besteht, welche durch Federkraft oder Gegengewichte in ihrer Lage gehalten werden, so daß Eisen und Schutt vor die Magnetpole geführt werden und die Klappen ausweichen können, wenn sperrige Gegenstände über den Führungsboden gleiten.