DE813978C - Fadenklemme fuer Webketten-Knuepfmaschinen - Google Patents

Fadenklemme fuer Webketten-Knuepfmaschinen

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Publication number
DE813978C
DE813978C DEK3112A DEK0003112A DE813978C DE 813978 C DE813978 C DE 813978C DE K3112 A DEK3112 A DE K3112A DE K0003112 A DEK0003112 A DE K0003112A DE 813978 C DE813978 C DE 813978C
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DE
Germany
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thread
thread clamp
clamping
clamping jaws
clamp according
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Expired
Application number
DEK3112A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Baer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knotex Maschinenbau GmbH
Original Assignee
Knotex Maschinenbau GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/16Apparatus for joining warp ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Fadenklemme für Webketten-Knüpfmaschinen Die Erfindung betrifft eine Fadenklemme für Webketten - Knüpfmaschinen. Die einwandfreie Funktion dieser Fadenklemme, welche die beiden miteinander zu verknüpfenden Fäden dem Knüpforgan zuzuführen hat, ist für den Knüpfvorgang und damit für die Funktion der ganzen Maschine von entscheidender Bedeutung. Sie wird durch das beim Arbeiten der Maschine unvermeidbare Abfasern der zu verarbeitenden Fäden gefährdet. Das ist insofern bei den bisher verwendeten Fadenklemmen der Fall, als die beiden nachgiebig gelagerten Widerlager des gesteuerten Klemmbackens in einer Führung angeordnet sind, die nur nach einer Seite offen ist, so daß sich hierin die Schmutzfasern ansammeln und nach kurzer Zeit die Nachgiebigkeit der Widerlager aufheben, wodurch die Klemmwirkung, insbesondere bei unterschiedlichen Fadenstärken, aufhört. Die bekannte Fadenklemme muß daher sehr häufig zur Reinigung aus der Knüpfmaschine herausgenommen werden, wodurch sich die Zeit ihrer Einsatzbereitschaft erheblich vermindert. Das Herausnehmen und Wiedereinsetzen der Fadenklemme ist auch sehr zeitraubend, weil je eine Schraubverbindung zwischen ihr und ihrem Antriebslenker und ihrer Führung gelöst werden muß. Derartige Manipulationen sind in einer Textilfabrik immer unerwünscht, da für die Bedienung ungelernte Personen, insbesondere Frauen, zur Verfügung stehen, die damit nicht umzugehen verstehen; sie erfordern außerdem Handwerkzeug, das oft verlorengeht; auch die Schrauben können inzwischen fortfallen oder sonst verlorengehen. Als besonders störend kommt hinzu, daß die Schrauben sehr schwer zugänglich in der Maschine angeordnet liegen. Es leuchtet ein, daß durch die große Verschmutzungsgefahr, die den bekannten Fadenklemmen infolge ihrer Bauart droht, die Zahl der möglichen Knüpfungen pro Zeiteinheit ebenfalls begrenzt wird, da mit der Erhöhung dieser Zahl der Schmutzanfall sich ebenfalls steigert, und zwar überproportional, weil mit der Schnelligkeit des Arbeitens ein Großteil dersonst.noch zum Fortfliegen Zeit findenden Fasern jetzt auch noch unweigerlich in die gefährdeten Räume gerissen und in ihnen festgehalten wird. Die erwähnte Führung der Klemmbacken-Widerlager der bekannten Fadenklemme bedarf ferner einer seht sorgfältigen und genauen Ausbildung, wodurch die ganze Klemme sehr groß baut. Ihr einwandfreies Zusammenspiel mit den Klemmbacken ist nur bei allseitig genauer Flächenanlage gewährleistet, was wiederum eine sehr sorgfältige gegenseitige Ausrichtung erfordert.
  • Auch bei anderen bekannten Fadenklemmen, bei denen beide Fäden von einer einzigen Klemme gehalten werden, ist die erwähnte Gefahr der Außerbetriebsetzung durch Verstopfung der sich ansammelnden Fasern gegeben, weil bei allen bekannten Einrichtungen die Fadenanschläge an den Klemmbacken die Fasern fangen.
  • Alle diese Schwierigkeiten und Nachteile der bekannten Einrichtungen sollen mit der Erfindung behoben werden. Aus der Erkenntnis der erwähnten Mängel wird deshalb gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Klemmbacken allseits offen anzuordnen und für die Klemmflächen selbst, die nun mal nicht zu umgehen sind, eine Art Selbstreinigung dadurch zu erzielen, daß sie auf ihrer von der Fadeneinzugsseite abgewendeten Seite in einen offenen Raum ausmünden, in den die sich ablagernden Schmutzfasern von dem Faden bei seinem Einziehen herausgeschoben werden. Dadurch wird die Möglichkeit der Ablagerung von Fasern im Bereich der Klemmbacken auf ein Mindestmaß begrenzt und erreicht, daß ihr für ihre einwandfreie Funktion notwendiger Bewegungsbereich von Verstopfungsmöglichkeiten freigehalten wird. Die Fadenanschläge werden dabei gemäß der Erfindung durch Aussparungen in seitlich derKlemmflächen angeordneten Wangen der, zweckmäßig kufenförmigen, Klemmbacken gebildet. Sie bilden somit keine Ruffang- oder Begrenzungswand mehr für die Abschmutzfasern, wie bei den bisher bekannten Einrichtungen. Außerdem sichern die Aussparungen die Fadenlage erstmalig nach zwei Seiten, was eine besonders sichere Klemmlage ergibt.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung des Fadenanschlags gibt die Möglichkeit, bei Klemmbacken, die waagebalkenartig aufgehängt sind, die Aufhängung jenseits der die Fadenanschläge bildenden Aussparungen anzuordnen. Das hat den großen Vorteil, den Faden an der Stelle des stärksten Klemmdruckes zu halten und eine unbedingt sichere Klemmlage für den Faden zu erzielen, der ja für die Klemmfläche ein schneidenförmiges Auflager bildet, dem sich der Klemmbacken in jeder Stellung anpassen kann.
  • Für die Anknüpfung verschieden starker Fäden werden gemäß der Erfindung zwei Klemmbacken beiderseits eines gleichzeitig als Trennsteg dienenden festen Widerlagers angeordnet, wodurch die ganze Bauart der Fadenklemme gegenüber der bekannten erheblich vereinfacht wird. Der in dieser Weise bestimmte Aufbau der Fadenklemme wird in Weiterbildung des Erfindungsgedankens dadurch zu einer denkbar einfachen, kleinen und handlichen Form abgerundet, daß die Klemmbacken innerhalb einer die, bewegliche Führung ihrer waagebalkenartigen Abstützung aufnehmenden Gabel angeordnet sind, an deren Außenseite Federn, insbesondere Blattfedern, die unter Umständen gegen stärkere leicht ausgetauscht werden können, zur Erzeugung des Klemmdruckes liegen. Diese Lage der Blattfedern bietet die Möglichkeit, ihre Kraft durch unmittelbar von Hand bedienbare Stell-Muttern oder -Schrauben einstellbar zu machen. Die Klemmbacken greifen gemäß der Erfindung an ihrer Fadeneinzugsseite mit Führungszungen in Schlitze der Gabelenden, wodurch sie gleichzeitig gegen Verdrehen gesichert sind. Diese Schlitzführungen arbeiten sich von selbst sauber, so daß durch sie keine Verschmutzungsgefahr droht.
  • Wenn bei der neuen Fadenklemme die Gefahr der Verschmutzung und Außerfunktionssetzung erheblich gegenüber der herabgesetzt ist, die den bekannten Ausführungen drohte, so muß auch sie natürlich von Zeit zu Zeit einmal gereinigt werden. Um hierfür eine Vereinfachung, Verbesserung und vor allem Zeitverkürzung zu erreichen, die die Leerzeiten gegenüber den Arbeitszeiten prozentual erheblich verkleinern hilft, ist schließlich gemäß der Erfindung noch vorgesehen, daß die Fadenklemme auf der ihrer Hin- und Herbewegung dienenden Führung lose aufsteckbar und an ihrer Anlenkstelle leicht aus dem Eingriff ihres Antriebslenkers ausriegelbar ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung zu ersehen. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht in starker Vergrößerung Fig. 2 eine Stirnansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 1-I.
  • Der Halter i der Fadenklemme besitzt eine zylindrische Führung 2 für seine Hin- und Herbewegung, die durch den Lenker 3 auf ihn ausgeübt wird. Eine Aussparung 4 läuft in einem Keil 22 des Führungsbolzens 21 zur Sicherung gegen Verdrehen. Der Halter i trägt einen mittleren Steg 5, der als festes Widerlager für die beiden Klemmbacken 6 dient. Diese sind bei 7 waagebalkenartig an einem Bolzen8 angelenkt, der durch eine Bohrung in den am Halter i befindlichen Gabelstücken 9 ragt und über die Ansätze io unter dem Druck einer Blattfeder ii steht, deren Kraft durch die Rändelmuttern 12 über im Halter i befestigte Stiftschrauben 13 eingestellt wird. Jeder Klemmbacken 6 ist nach vorn und hinten kufenförmig ausgebildet und trägt vorn eine Zunge 14, die in einen Schlitz 15 der Enden der Gabel 9 ragen. Auf der einen Seite besitzt jeder Klemmbacken 6 eine Wange 16, die seitlich der Klemmflächen am Widerlagersteg 5 herunterreicht; sie ist bei 17 ausgespart, wodurch der Fadenanschlag gebildet wird. Diese Aussparungen 17 bestimmen also die Lage des Fadens unmittelbar gegenüber der Anlenkstelle 7 und damit der Angriff stelle der Federkraft.
  • Zwischen dem Lenker 3 und der Anlenkstelle 20 des Halters i ist ein Hebel 18 zwischengeschaltet, der einen 1Tandgriff 19 besitzt, über den er leicht aus der :\lilellkStelle 20 leerausgeschwenkt werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenklemme für Webketten-Knüpfmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (6,5) allseits offen liegen und die Klemmflächen auf ihrer von der Fadeneinzugsseite abgewendeten Seite in einen offenen Raum ausmünden, in den die sich auf den Klemmflächen ablagernden Schmutzfasern von dem Faden bei seinem Einziehen herausgeschoben werden.
  2. 2. Fadenklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenanschläge durch Aussparungen (17) in seitlich der Klemmflächen angeordneten Wangen (16) der, zweckmäßig kufenförmigen, Klemmbacken (6) gebildet sind.
  3. 3. Fadenklemme nach Anspruch 2, bei der die Klemmbacken waagebalkenförmig aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung (7) jenseits der die Fadenanschläge bildenden Aussparungen (17) liegt.
  4. 4. Fadenklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Klemmbacken (6) beiderseits eines gleichzeitig als Trennsteg dienenden festen Widerlagers (5) angeordnet sind.
  5. 5. Fadenklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (6) innerhalb einer die bewegliche Führung (8) ihrer waagebalkenartigen Abstützung (7) aufnehmenden Gabel (9) angeordnet sind, an deren Außenseiten Federn (ii) zur Erzeugung des Klemmdruckes liegen.
  6. 6. Fadenklemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (6) an ihrer Fadeneinzugsseite mit Führungszungen (14) in Schlitze (15) der Gabelenden (9) eingreifen.
  7. 7. Fadenklemme, insbesondere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf der ihrer Hin- und Herbewegung dienenden Führung (2, 21) lose aufsteckbar und an ihrer Anlenkstelle (2o) leicht aus dem Eingriff ihres Antriebslenkers (3) ausriegelbar ist.
DEK3112A 1950-05-11 1950-05-11 Fadenklemme fuer Webketten-Knuepfmaschinen Expired DE813978C (de)

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DE (1) DE813978C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208707B (de) * 1962-02-15 1966-01-05 Oskar Fischer Maschf Fadenklemme fuer Webketten-Anknuepfmaschinen
US3974551A (en) * 1974-10-29 1976-08-17 Knotex Maschinenbau Gmbh Thread clamp for warp end tying-in machines
DE2901718A1 (de) * 1978-05-22 1979-11-29 Zellweger Uster Ag Fadenklemme

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208707B (de) * 1962-02-15 1966-01-05 Oskar Fischer Maschf Fadenklemme fuer Webketten-Anknuepfmaschinen
US3974551A (en) * 1974-10-29 1976-08-17 Knotex Maschinenbau Gmbh Thread clamp for warp end tying-in machines
DE2901718A1 (de) * 1978-05-22 1979-11-29 Zellweger Uster Ag Fadenklemme

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