DE8136435U1

DE8136435U1 - Mit einer aufsteckbaren Kappe ausgerichteter Stutzen eines Fluessigkeitsbehaelters

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Publication number: DE8136435U1
Application number: DE19818136435
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH SIEGER KG
Current assignee: HEINRICH SIEGER KG
Priority date: 1981-12-14
Filing date: 1981-12-14
Publication date: 1982-04-01

Description

PATENTANWÄLTE'' F.W. HEMWlERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE - F. POLLMEIER

04. DEZ. 19Si ' ko.th 73

Heinrich Sieger KG, Fischenicher Straße 21 5040 Brühl

Mit einer aufsteckbaren Kappe ausgerichteter Stutzen eines Flüssigkeitsbehäiters

Die Neuerung bezieht sich auf einen mit einer aufsteckbaren Kappe ausgerüstetem Stutzen eines Flüssigkeitsbehälters, insbesondere eines Behälters aus flexibler Folie, wobei die Kappe mit einem umlaufenden Kragen an der freien Stirnfläche und mit einem ballonförmig gewölbten Mittelteil an der Innenwandung des Stutzens anliegt.

Zum Aufstecken einer Kappe aus Kunststoff aus Kunststoff auf einen ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Stutzen eines Flüssigkeitsbehälters aus einer Folie ist es bekannt, den Stutzen an seiner Innenwand glatt auszubilden, während sich die Kappe über einen umlaufenden Kragen an der freien Stirnfläche des Stutzens abstützt, mit einem ballonförmig gewölbten Mittelteil in das Innere des Stutzens ragt und dort an der Innenwandung des Stutzens anliegt. "Ferner ist es möglich, bei einer Kappe mit einem zylinderförmigen, in den Stutzen ragenden Mittelteil eine umlaufende Dichtlippe vorzusehen, die mit der Innenwandung des Stutzens zur Abdichtung zusammenwirkt, Die Sicherheit der Abdichtung und die Kraft, die für das Aufstecken oder Abziehen der Kappe erforderlich ist, sind von der Größe des Querschnittes der Kappe im Verhältnis zum Innendurchmesser des Stutzens abhängig. Dabei ist grundsätzlich festzustellen, daß die bekannten Ausbildungen entweder dicht sind und die Kappe

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sich nur schwierig aufstecken bzw. abziehen läßt oder daß bei einer leicht aufsteck- und abziehbaren Kappe eine ausreichende Dichtheit zwischen Kappe und Stutzen nicht gewährleistet ist.

Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen mit einer aufsteckbaren Kappe ausgerüsteten Stutzen eines Flüssigkeitsbehälters so auszubilden, daß bei geringen Kräften für das Aufstecken und Abziehen der Kappe die angestrebte Dichtheit erreicht wird.

Zur Lösung der Aufgabe wird bei den eingangs beschriebenen, mit einer aufsteckbaren Kappe versehenen Stutzen vorgeschlagen, daß der Stutzen nahe seinem freien Ende einen umlaufenden Außenwulst besitzt und die aus weichelastischem Kunststoff geformte Kappe einen sich in axialer Richtung erstreckenden, den Stutzen umschließenden Ring aufweist, der an seiner Innenfläche mit einer umlaufenden, den Außenwulst des Stutzens übergreifenden und unter geringer Vorspannung an der Außenwandung des Stutzens anliegenden Dichtrippe versehen ist.

Durch diese Ausbildung wird die gestellte Aufgabe gelöst. Der Sitz und die Dichtheit der Kappe sind dabei so gut, daß das Mittelteil der Kappe auch mit einem ständig offenen oder mit einem absjrerrbaren Ausgießstutzen versehen sein kann. Beim direkten Ausgießen oder der Verwendung eines auf den Ausgießstutzen aufgesteckten Schlauches behält die Kappe ihren Sitz auf dem Stutzen und die Verbindung zwischen Kappe und Stutzen ist dicht.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen

Fig. 1 einen mit einer Kappe versehenen Stutzen gemäß der Neuerung und

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Fig. 2 eine einen Ausgießstutzen aufweisende Kappe.

In der Fig. 1 der Zeichnung sind ein Stutzen 1 und eine Kappe 2 - links der Mittellinie im getrennten und rechts der Mittellinie im zusammengesteckten Zustand - gezeigt. Dabei ist der vorzugsweise aus zähelastischem, weitgehend formstabilen Kunststoff hergestellte Stutzen 2 dichtend, beispielsweise durch Schweißung, an einem nur angedeuteten Folien-Flüssigkeitsbehälter 3 befestigt. Der Stutzen 1 weist über den größten Teil seiner Lange eine glatte, zy-

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1J.11UI x^\_;iic imiciii lauiic a.u.x / cm u±c οιυυ xn »_*^.^;»=»v-i»i j-»w_».*j£*-i-*— ·*· gegen das freie Ende des Stutzens 1 ein nach innen vorspringender Kragen 4, ebenfalls mit zylindrischer Innenfläche, anschließt. Im Bereich dieses Kragens 4 trägt die Außenwandung des Stutzens 1 einen umlaufenden Außenwulst 5 mit vorzugsweise trapezförmigem Querschnitt. Mit Abstand unterhalb des Außenwulstes 5 befindet sich ein Flansch 6.

Die Kappe 2 ist aus weich- bzw. gummielastischem Kunststoff gefertigt und besitzt ein teilweise ballonförmig gewölbtes Mittelteil 7, an dessen offener Ringfläche sich ein umlaufender Kragen 8 anschließt. Senkrecht zu diesem Kragen 8 erstreckt sich ein mit Abstand konzentrisch zum Mittelteil 7 verlaufender Ring 9 derart, daß zwischen dem Mittelteil 7 und dem Ring 9 ein einseitig offener Ringraum 10 gebildet ist, der das freie Ende des Stutzens 1 aufnehmen kann. An seiner inneren Mantelfläche trägt der Ring 9 eine umlaufende Dichtrippe 11, deren Abstand vom Boden des Ringraumes 10 bemessen ist, daß sich dieselbe beim Einstecken des Stutzens 1 bzw. beim Aufstecken der Kappe 2 auf den Stutzen 1 unter elastischer Verformung über den Außenwulst 5 bewegt und mit geringer Vorspannung an den äußeren zylindrischen Bereich des Stutzens 1 zum Anliegen kommt. Dabei sind Kappe 2 und Stutzen 1 so dimensioniert, daß einerseits zwischen der Dichtrippe 11 und dem Stutzen 1 und andererseits zwischen dem Kragen 4 und der zylindrischen Außenfläche des Mittelteiles 8 eine Abdichtung

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stattfindet. Diese Doppelabdichtung verhindert auch ein unbeabsichtigtes Austreten von "kriechenden" Flüssigkeiten. Die Dichtrippe 11 und der Außenwulst 5 sichern dabei die Lage der Kappe 2 auf den Stutzen 1.

Die in der Fig. 2 der Zeichnung gezeichnete Kappe 2a stimmt in Bezug auf ihre Befestigung und Abdichtung aus dem Stutzen 1 mit der Kappe 2 überein. In das hier ebenfalls ballonförmig gewölbte Mittelteil 7a ist ein Ausgießstutzen 12a eingearbeitet, der beispielsweise der Aufnahme eines nicht gezeich-

Claims

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1. Mit einer aufsteckbaren Kappe ausgerüsteter Stutzen eines Flüssigkeitsbehälters, insbesondere eines Behälters aus flexibler Folie, wobei die Kappe mit einem umlaufenden Kragen an der freien Stirnfläche und mit einem ballonförmig gewölbten Mittelteil an der Innenwandung des Stutzens anliegt,

dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (1) nahe seinem freien Ende einen umlaufenden Außenwulst (5) besitzt und die aus weichelastischem Kunststoff geformte Kappe (2,2a) einen sich in axialer Richtung erstreckenden, den Stutzen (1) umschließenden Ring (9) aufweist, der an seiner Innenfläche mit einer umlaufenden, den Außenwulst (5) des Stutzens (1) übergreifenden und unter geringer Vorspannung an der Außenwandung des Stutzens (1) anliegenden Dichtrippe

(11) versehen ist.

\

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

\ daß das Mittelteil (7a) der Kappe (2a) mit einem Ausgieß-

% stutzen (12a) versehen ist.