DE8136418U1 - Leinengeraet - Google Patents

Leinengeraet

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DE8136418U1
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DE
Germany
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container
roller
head
inlet head
rod
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DE19818136418
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RUHL WILLI 3577 NEUSTADT DE
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RUHL WILLI 3577 NEUSTADT DE
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Vorbereitung von Wurfleinen, insbesondere Feuerwehr-Fangleinen«
Für die Verwendbarkeit von Wurfleinen ist es wichtig, daß sie jederzeit sofort frei ausgevrorfen werden können, ohne daß irgendwelche Verknotungen oder sonstige Behinderungen auftreten. Die Leine darf sich auch nicht während des Wurfs verheddern. Dies bedingt, daß sie in sich verwindungsfrei ist, weshalb man sie allgemein aus spiralgeflochtenen Polyesterfasern herstellt, und daß man sie in ganz bestimmter Weise vorbereiten muß, damit die Einsetzbarkeit in jedem Augenblick gewährleistet ist.
Für Zwecke der Feuerwehr werden Fangleinen vorgegebener Länge, z.B. 20 m ("F 20H) oder 30 m ("F 30"), gewöhnlich von Hand sorgfältig in Flachwindungen gelegt, die Lage für Lage auf- bzw. nebeneinander verlaufen. Zur Aufbewahrung und Beförderung kommen die Fangleinen in Beutel, die üblicherweise aus wasserabweisendem Segeltuch bestehen. Das als Stopfen bezeichnete Einbringen in
den Beutel muß mit besonderer Aufmerksamkeit und großem Geschick durchgeführt werden, da nur bei völlig gleichmäßigem Einlegen der Leine ihre freie Auswerfbarkeit gesichert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät zu schaffen, mit dem Wurfleinen auf einfache und zeitsparende Weise zuverlässig vorbereitet und auswurfsicher in Beutel oder andere Behälter eingebracht werden können.
Anspruch 1 kennzeichnet die Erfindung. Sie gewährleistet mit überaus wirtschaftlichen Mitteln, daß die Leine ohne Reibung Lage für Lage in den Behälter gelangt, ohne daß irgendein Verheddern oder Verdrehen stattfinden könnte. Während diese Arbeit von Hand durchschnittlich 2 min in Anspruch nimmt, dauert der ganze Einlegevorgang mit dem erfindungsgemäßen Gerät höchstens 12 s. Er geht also zehnmal so schnell vor sich. Zusätzlich ist die Benutzungs-Sicherheit stark erhöht, weil durch das Gerät die Leine automatisch auswurfbereit in den Behälter eingebracht wird.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 21.
Durch die Maßnahmen der Ansprüche 2 und 3 wird die Verwendbarkeit des Gerätes auf sehr einfache Weise verbessert.
Weiterbildungen der Konstruktion, insbesondere der Befestigungsmittel, sind in den Ansprüchen 4 bis 9 angegeben. Sie umschreiben verschiedene Möglichkeiten der Anbringung des Einlegekopfes am Behälter einschließlich Rastmitteln, durch die Vorzugsstellungen in der Mitte über dem Behälter oder seitlich dazu festgelegt werden.
In den Ansprüchen 10 und 11 ist ein besonders vorteilhafter Aufbau des Einlaufkopfes angegeben.
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Für die Maßnahmen des Anspruchs 12 wird selbständiger Schutz in Anspruch genommen. Die Verwendung einer Rolle, deren Ausgestaltung und Anordnung in den Ansprüchen 13 bis 18 konkretisiert ist, gewährleistet ein besonders schnelles und gleichmäßiges Einlegen der Wurfleine in den Behälter, wozu gemäß Anspruch 19 auch mehrere, gegebenenfalls austauschbare Rollen vorgesehen sein können.
Für lange Leinen ist die Gestaltung nach Anspruch 20 zweckmäßig.
Für Handhabung, Transport und Aufbewahrung erweist sich die Gestaltung gemäß Anspruch 21 und 22 als besonders vorteilhaft.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Leinengerätes und
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Einlaufkopfes für ein Leinengerät gemäß der Erfindung.
Das gezeichnete Ausführungsbeispiel eines Gerätes nach der Erfindung, das allgemein mit 10 bezeichnet ist, weist einen zylindrischen Behälter 12, beispielsweise ein Rohr, mit offenem oberem Ende 14 auf. Dort ist ein Einlaufkopf 16 angebracht,der eine allgemein mit 18 bezeichnete Leinenführung besitzt.
Der Einlaufkopf 16 hat eine Stange 20, die einen Vorsprung 22 trägt, der als Rastnase wirkt und dazu dient, die in einer Halterungsbuchse 24 geführte Stange 20 stellungsmäßig zu sichern. Die Halterungsbuchse 24 weist einen Schlitz 32 mit einer Ausnehmung 34 auf, in welcher der Vorsprung 22 einrastet, wenn der Einlaufkopf 16 mittig über dem oberen Ende 14 des Behälters 12 steht.
Die Halterungsbuchse 24 ist mit einer quer abstehenden Flanschplatte 26 versehen,die einen Anschlagwinkel 28 haben kann. Flanschplatte 26 und Anschlagwinkel 28 ermöglichen die Befestigung an einem Tragbalken, einer Tischplatte o.dgl. Eine derartige Befestigung ist zweckmäßig, damit auf den Behälter von unten her ein Beutel B aufgeschoben werden kann, der zur Aufnahme einer gestrichelt angedeuteten Leine dient, welche mit dem Einlaufkopf 16 rasch und auswurfsicher einlegbar ist. Derartige Beutel B können mit einem Riemen versehen sein, der auf einen der Knöpfe 50 bzw. 50* aufknöpfbar ist, welche über die Halterungsbuchse 24 und deren Befestigungs-Manschetten 30, 30' am Behälter 12 festgelegt sind. Pfeile veranschaulichen die Bewegungsrichtung des Beutels B zu dieser Befestigung.
Aus Fig. 1 und Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Einlaufkopf 16 an der Leinenführung 18 eine Rolle 38 aufweist, die gerillt oder mit einem V-Profil versehen sein kann, wobei die Profilwandungen vorzugsweise aufgerauht sind, z.B. durch eine Rändelung, einen Kreuzhieb o.dgl. Die Rolle 38 ist mittels einer Lagerung 40 an einer Tragplatte 36 angebracht, welche auf der anderen Seite ein Übersetzungsgetriebe 44 mit einer Handkurbel 42 trägt. Dreht man die Kurbel 42, so wird die Rolle 38 in schnelle Umdrehung versetzt, so daß eine über die Leinenführung 18 in den Behälter 12 einlaufende Leine L rasch und gleichmäßig gefördert wird. Hierzu trägt eine Druckrolle 46 bei, die unter der Belastung einer (nicht gezeichneten) Feder am Umfang der Rolle 38 auf die Leine L drückt. Mittels eines Hebels 48 ist es möglich, die Druckrolle 46 entgegen der Federbelastung von der Rolle 38 abzuheben.
In Fig.2 ist schematisch angedeutet, daß die Tragplatte 36 oben eine Handhabe aufweisen kann, die ein rasches Verschwenken des Einlaufkopfes 16 oder auch dessen Entnahme aus der Halterungsbuchse 24 gestattet. Zu letzterem Zwecke ist es notwendig, den als Schraube ausgebildeten Vorsprung 22 aus der Stange 20 herauszuschrauben, worauf diese aus der Buchse 24 gezogen werden kann.
Man erkennt, daß der Einlaufkopf 16 in der Halterungsbuchse 24 anheb- und schwenkbar gehalten ist. Steht er inittig über dem oberen Ende 14 des Behälters 12 und ist an diesem die Schlaufe eines Beutels B angeknöpft, so kann eine Leine L - welche beispielsweise einen Durchmesser von 10mm und eine Länge von 20m oder 30m haben kann - in wenigen Sekunden auswurfsicher eingelegt werden. Für sehr lange Leinen kann es zweckmäßig sein, wenn der Behälter 12 wenigstens eine seitliche Auslauf Öffnung hat. Um Leinen unterscß-? rr jiher Durchmesser vorbereiten zu können, ist es ferner siege " - .--„4 erfindungsgemäß vorgesehen, austauschbare Rollen 38 oder «such mehrere, zu einem Block vereinigte Rollen am Einlaufkopf 16 anzuordnen. In letzterem ν t Falle ist zweckmäßig die Druckrolle 46 entsprechend verstellbar bzw. gestuft ausgebildet.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.

Claims (22)

■•■ta · DIPL-PHYS. KARL H^OUBRIOfT. '-·' homj/office, am weinberq« PATENTANWALT D-3551 NIEDERWEIMAPyHESSEN STAATL. QEPR. ÜBERSETZER w TELEFON: (06421) 78627 TELEORAMME: PATAID MARBURQ G 352 Ot/Gr Willi Ruhl, 3577 Neustadt/Hessen Leinengerät Schutzansprüche
1. Gerät (10) zum Vorbereiten von Wurfleinen (L), insbesondere Feuerwehr-Fangleinen, gekennzeichnet durch einen oben offenen Behälter (12) und einen daran befestigbaren Einlaufkopf (16) für die Leine (L), der eine in der Mit ce über dem Behälter (12) anordbare Leinenführung (18) aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (12) die Form eines Rohres, Schachtes o.dgl. hat, an dessen Außenseite von unten her ein Beutel (B) aufziehbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufkopf (16) an dem oberen Ende (14) des Behälters (12) schwenk- und einrastbar angebracht ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufkopf (16) eine Stange (20) aufweist, die in
einer an der Außenseite des Behälters (12) zu seiner Achse parallelen, einstellbar befestigten Halterungsbuchse (24) geführt ist.
5. Gerät nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsbuchse (24) eine Planschplatte (26) aufweist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschplatte quer zur Achse der Halterungsbuchse (24) absteht und insbesondere mit ihr einstückig bzw. starr verbunden ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur einstellbaren Befestigung der Halterungsbuchse (24) wenigstens eine den Behälter (12) umgreifende schraubbare Manschette (30, 30«) vorhanden ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Stange (20) und Halterungsbuchse (24) einander zugeordnete Rastelemente aufweisen, namentlich die Stange (20) einen Vorsprung (22), der in einem Schlitz (32) mit nach unten gerichteter Ausnehmung (34) in der Halterungsbuchse (24) gleitet, wenn der Einlaufkopf (16) verschwenkt wird.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (12) und/oder die Halterungsbuchse (24) kopfseitig wenigstens ein Festlegeteil (50, 50!) für das obere Ende eines Beutels (B) aufweist, insbesondere zwei übereinander angeordnete Knöpfe, Vorsprünge o.dgl,
10. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufkopf (16) eine Handhabe aufweist, die insbesondere von einem vertikalen
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Gehäuse, einer Tragplatte (36) ο.dgl. gebildet oder damit einstückig ist.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leinenführung (18) an der Tragplatte (36) befestigt ist.
12. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Leinenführung (18) am Einlaufkopf (16) eine drehbare Rolle (38) aufweist, deren Profil der vorzubereitenden Leine angepaßt ist.
13· Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Rolle (38) aufgerauht ist, beispielsweise durch Rändelung des Profils.
14. Gerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (38) mittels einer Handkurbel (42) drehbar ist, vorzugsweise über ein gekapseltes Übersetzungsgetriebe (44).
15. Gerät nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rolle (38) umfangsseitig eine Druckrolle (46) unter Federbelastung anliegt.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (46) mittels eines Hebels (48) entgegen der Federbelastung von der Rolle (38) abhebbar ist.
17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (48) in Abhebestellung der Druckrolle (46) festsetzbar ist.
18. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (38), das Getriebe (44) mit Handkurbel (42) und gegebenenfalls die Druckrolle (46) an dem Gehäuse bzw. der Tragplatte (36) gelagert sind.
19. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Leinenführung (18) eine Anzahl von Rollen aufweist, z.B. einen Block aus mehreren Rollen von unterschiedlichem Durchmesser.
20. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (12) zumindest eine seitliche Auslauföffnung hat.
21. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufkopf (16) von dem Behälter (12) abnehmbar ist.
22. Gerät wenigstens nach Anspruch 8 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rastelement, insbesondere ein in die Stange (20) eingeschraubter Vorsprung (22), zur lösbaren Sicherung des Einlaufkopfes (16) an der Halterungsbuchse (24) dient.
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