DE813530C - Vorrichtung zum Abschneiden der beim Spulenwechsel an Auto-matenwebstuehlen an der Stoffkante entstehenden Fadenreste - Google Patents

Vorrichtung zum Abschneiden der beim Spulenwechsel an Auto-matenwebstuehlen an der Stoffkante entstehenden Fadenreste

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DE813530C
DE813530C DEP3488A DE813530DA DE813530C DE 813530 C DE813530 C DE 813530C DE P3488 A DEP3488 A DE P3488A DE 813530D A DE813530D A DE 813530DA DE 813530 C DE813530 C DE 813530C
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DE
Germany
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selvedge
cutting
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loom
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Expired
Application number
DEP3488A
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English (en)
Inventor
Arthur Gabrian
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/50Cutting, holding, manipulating, or disposing of, weft ends
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/70Devices for cutting weft threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abschneiden der beim Spulenwechsel an Automatenwebstühlen an der Stoffkante entstehenden Fadenreste Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abschneiden der beim Spulenwechsel an Automatenwebstühlen an der Stoffkante entstehenden Fadenreste, welche durch eine der Webkante genau folgende Führung sowie durch geeignete Fadenaufricht- und Abschneideorgane eine saubere Arbeit gewährleistet, wobei der Erfindung eine besonders einfache Konstruktion zugrunde gelegt ist.
  • Zu diesem Zwecke ist die Vorrichtung erfindungsgemäß auf einem quer zur Laufrichtung des Webstückes auf Schienen fahrbaren Wagen angeordnet und weist auf eine Schneidvorrichtung ausrichtbare Webkantenführungsanschläge, sowie zwei rotierende, das Webstück an der Ober- und Unterseite quer zur Webkante von innen nach außen bearbeitende Bürsten auf, welche letzteren die Fadenreste nach außen stellen und zugleich den Wagen an die Webkante heranholen, so daß er mit seinen auf die Schneidvorrichtung ausgerichteten Führungsanschlägen der Webkante genau folgt und dadurch ein sauberes Abschneiden der Fadenreste durch die Schneidvorrichtung gewährleistet.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. i, Fig. 3 eine Teilansicht der Vorrichtung von vorn und Fig. 4 die Vorrichtung von vorn mit Axialschnitten gemäß Linie A-A und B-B in Fig. 3 bei in die Schnittebene B-B aufgeschwenkten Bürsten in größerem Maßstab.
  • Auf zwei parallelen Schienen i, welche im rechten Winkel zur Laufrichtung des Webstückes 2 am Maschinenständer montiert sind, ist ein `'Vagen 3 fahrbar angeordnet. Auf dem Wagen 3 ist eine Konsole 4-befestigt, auf welcher ein Elektromotor 5 montiert ist. An das Vorderende des Elektromotors ist ein Getriebegehäuse 6 angeschraubt. Auf zwei senkrecht übereinander liegenden Öffnungen der Vorderwand des Getriebegehäuses 6 sind zwei hohl ausgebildete Lagerarme 7 und 8 mittels Schrauben 9 (Fig. 4) befestigt. In den Lagerarmen 7 und 8 ist innenseits in einer Lagerbüchse io mit Kugellager ii und außenseits in einem Kugellager 12 je eine Messerwelle 13 und 14 drehbar gelagert. Auf dem vorderen aus dem Lagerarm vorstehenden Ende der Messerwellen 13 und 14 ist je zwischen zwei Nabenscheiben ein Kreismesser 15 bzw. 16 eingespannt, während auf dem in das Getriebegehäuse ragenden Ende der Messerwellen je ein Zahnrad 17 bzw. 18 befestigt ist. Die Zahnräder 17 und 18 kämmen miteinander, wobei das Zahnrad 17 durch ein Zahnritzel i9 der Motorwelle 20 angetrieben wird. Die Kreismesser sind wie die Schneiden einer Schere gegeneinander geschärft und überlappen sich um zwei Milimeter. 21 sind in die Vorderenden der Lagerarme 7 und 8 zwischen Metallscheiben eingesetzte Filzringe, durch welche der Staubzutritt in die Wellenlager und Getriebsteile verhindert wird. Auf der Messerwelle 14 ist ein Druckkugellager 22 angeordnet,- welches an der Büchse io anliegt und als Widerlager für eine ebenfalls auf der Welle 14 angeordnete Druckfeder, 23 dient, welche die Welle axial nach außen zu drücken bestrebt ist, so daß das Kreismesser 16 federnd gegen die Innenseite des Messers 15 angedrückt wird. Auf diese Weise können sich die gegeneinander umlaufenden Kreismesser selbst schärfen.
  • Das Getriebsgehäuse weist an beiden Seiten Lagerflansche 24 (Fig. 2) auf, in welchen parallel zu den Schienen i verlaufende Führungshülsen 25 befestigt sind. In letzteren sind Schubstangen 26 geführt, an deren äußeren Enden ein auf der Höhe der Übefschneidungslinie der beiden Kreismesser liegendes Webkantenführungsblech 27 mit zwei Webkantenanschlägen 27' befestigt ist. In den hinteren Enden der Führungshülsen 25 sind Schraubenspindeln 28 drehbar gelagert, welche mit ihrem Gewindeteil in eine axiale Gewindebohrung der Schubstangen 26 eingreifen und gegen Axialverschiebung durch Stifte 29, die in je eine Ringrille 3o der Schraubenspindeln eingreifen, an der Führungshülse 25 arretiert sind. Durch Drehen der 28' der Schraubenspindeln können die Webkantenführungsanschläge 27' auf die Überschneidungslinie der beiden Kreismesser ausgerichtet werden. Das Webkantenführungsblech 27 ist in seinem Mittelteil mit einer längeren Aussparung 31 des Anschlagrandes versehen und trägt eine in diese Aussparung ragende Stofführungszunge 32, deren Ende dicht an der Schneide des oberen Kreismessers vorbei geführt ist und ein dem Radius des Kreismessers angepaßtes Querschnittprofil aufweist. An der Unterseite der Stofführungszunge 32 liegt eine zu ihr parallele Stofführungswalze 33 (Fig. 2) an, die an der Unterseite des Führungsbleches 27 drehbar befestigt ist. Die Stoffbahn 2 ist mit ihrer zu beschneidenden Kante zwischen der Führungszunge 32 und der Walze 33 hindurchgeführt und bildet an dieser Stelle eine Ausbiegung nach oben, damit die Stoffkante gut angespannt bleibt.
  • Dicht an der vor den Kreismessern gebildeten Stoffkantenbiegung wird das Webstück an der Webkante durch zwei unten und oben am Webstückrand angreifende Zylinderbürsten 34 in der Richtung nach außen, d. h. gegen die Kreismesser zu, gebürstet. Dadurch wird dem Wagen ein Druck gegen die Webkante zu erteilt, welcher von den an der Webkante anliegenden Anschläge 27' aufgenommen wird, wodurch eine genaue Führung der Kreismesser entlang der Webkante gewährleistet ist. Zugleich werden durch die Arbeit der Bürsten die an der Webkante gebildeten Fadenreste von der Webkante weggehoben.
  • Die Zylinderbürsten sind an den freien Enden von winkelförmigen Hohlarmen 35 drehbar gelagert. Die inneren Enden der Hohlarme sind in geschlitzten Rohren (Briden) 36 der Lagerarme 7 und 8 drehbar und feststellbar gehalten. Die Bürsten 34 sind auf Bürstenwellen 37 (Fig.4) aufgesteckt und mittels Schrauben 38 auf denselben arretiert. Die Bürstenwellen sind in Kugellagern 39 hnd 40 in den äußeren Schenkeln der knieförmigen Hohlarme gelagert, 41 sind zwischen Metallscheiben liegende Filzringe, welche die äußere Mündung der Hohlarme abschließen und den Staubzutritt zu dem Inneren derselben verhindern. In den inneren Schenkeln der knieförmige Hohlarme 35 sind Wellen 42 auf Kugellagern 43 und 44 gelagert. Die Bürstenwellen 37 und die Wellen 42 stehen durch Kegelzahnräder 45 und 46 im Knie der Hohlarme miteinander im Eingriff. Der Antrieb der Wellen 42 erfolgt von den Wellen 13 bzw. 14 aus. Zu diesem Zwecke sind auf den Wellen 13 und 14 Kegelzahnräder 47 befestigt, welche mit auf den hinteren, in den Hohlraum der Lagerarme 7 bzw. 8 ragenden Enden der Wellen 42 befestigten Kegelzahnrädern 48 kämmen.
  • Der beim Beschneiden der Webkanten erzeugte Schnittstaub wird durch einen mit Saugdüsen 49 (Fig.4) versehenen, hohlringförmigen Saugkopf 5o mit Absaugkanal 51 abgezogen. Um zu verhindern, daß die Webkante des Webstückes durch die Kreismesser beschädigt wird, ist dicht an die Kreismesser 15, 16 eine Schutzzunge 52 herangeführt, welche den Eintritt der Webkante zwischen die Messerschneiden verhindert.
  • Beim Hindurchlaufen der Webkante durch die Bürsten 34 werden die Fadenreste von der Webkante abgehoben. Sodann wird die Webkante beim Passieren der Führungsorgane gebogen und dabei ' angespannt, so daß sich an der Stoffkante keine Falten bilden können.
  • Der Wagen wird durch die auf die Webkante ausgeübte Zugkraft der Bürsten auf den Wagen an die Webkante herangeholt und mit den Anschlägen 27' leicht an die Webkante angedrückt. Da die Anschläge 27' mittels der Schrauben 28, 28' genau auf die Kreismesser eingestellt werden können, ist auch die sorgfältige Arbeit der Kreismesser an der Webkante gewährleistet. .

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abschneiden der beim, Spulenwechsel an Automatenwebstühlen an der Stoffkante entstehenden Fadenreste, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einem quer zur Laufrichtung des Webstückes (2) auf Schienen (i) fahrbaren Wagen (3) angeordnet ist und auf eine Schneidvorrichtung (15, 16) ausrichtbare Webkantenführungsanschläge (27), sowie zwei rotierende, das Webstück an der Ober- und Unterseite quer zur Webkante von innen nach außen bearbeitende Bürsten (34) aufweist, welch letztere die Fadenrsste nach außen stellen und zugleich den Wagen an die Webkante heranholen, so daß er mit seinen auf die Schneidvorrichtung (15, 16) ausgerichteten Führungsanschlägen (27) der Webkante genau folgt und dadurch ein sauberes Abschneiden der Fadenreste durch die Schneidvorrichtung gewährleistet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine durch zwei Kreismesser (15, 16) gebildete Schneidvorrichtung und eine dicht vor dieser angeordnete, das Webstück (2) vor der Schneidvorrichtung ausbiegende Webstückführung (32, 33) aufweist, welche durch Ausbiegen der Webkante ein Vorspringen der Fadenreste zwecks sicherer Erfassung durch die Messer bewirkt. @
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen. (3) auf Schienen (i) läuft und durch die Wirkung der die Webkante bearbeitenden Bürsten (34) an der Webkante gehalten wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (37) der rotierenden Bürsten (34) in den äußeren Schenkeln von winkelförmigen Hohlarmen (35) gelagert sind und durch Winkeltriebe (45, 46) mit im inneren Schenkel des winkelförmigen Hohlarmes (35) gelagerten Wellen (42) in Wirkungsverbindung stehen, welch letztere wiederum durch Kegelzahnräder (47, 48) von den Messerwellen (13, 14) angetrieben werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die hohl ausgebildeten Lagerarme (7, 8) der Messerwellen (13, 14) als auch die winkelförmigen Hohlarme (35) für die Lagerung der Bürstenwellen (37) je an ihrer äußeren Mündung durch Dichtungsringe (41) staubdicht abgeschlossen sind.
DEP3488A 1948-07-26 1949-07-13 Vorrichtung zum Abschneiden der beim Spulenwechsel an Auto-matenwebstuehlen an der Stoffkante entstehenden Fadenreste Expired DE813530C (de)

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DE1222866B (de) * 1954-02-19 1966-08-11 Deering Milliken Res Corp Vorrichtung zum Ordnen von Schussspulen mit Fadenresten

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FR991068A (fr) 1951-10-01
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