DE8134888U1 - Drehmomentschluessel - Google Patents
DrehmomentschluesselInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B23/00—Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
- B25B23/14—Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
- B25B23/15—Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers having a mechanism to mark the work when the selected torque is applied to the work
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Description
Drehmomentschlüssel
Die Erfindung betrifft einen Drehmomentschlüssel mit einer zwischen
Betätigungshandhabe una Schraubwerkzeug angeordneter, beim Überschreiten eines bestimmten Drehmoments in Freigangstellung tretender
Sperreinrichtung.
Es ist in der Serienfertigung bekannt, die mittels eines bestimmten Drehmoments·
hergestellten Schraubverbindungen optisch zu markieren. Dies geschieht durch Farbauftrag mittels eines Pinsels. Dabei kann es jedoch
geschehen, daß diese optischen Markierungen auch irrtümlich bei Schraubverbindungen
vorgesehen werden, auf die noch nicht das nötige Drehmoment ausgeübt wurde.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehmomentschlüssel
der vorausgesetzten Art so auszugestalten, daß nur die mit dem erforderlichen Drehmoment hergestellten Schraubverbindungen
eine optische Markierung erhalten.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß im Bereich der Sperreinrichtung
ein bei Übertritt in die Frsigangstellung betätigter Impulsgeber und im
Bereich des Schraubwerkzeugträgers eine vom Impulsgeber gesteuerte Farbspritzpistole angeordnet ist, deren Spritzstrah! in den Angriffsbereich
des Schraubwerkzeugs gerichtet ist.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Drehmomentschlüssel
von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Es ist nun gewährleistet, daß nur die Schraubverbindung markiert wird, die mittels des
bestimmten Drehmoments erzeugt wurde. Bei Überschreiten des entsprechenden Drehmoments wird der im Bereich der Sperreinrichtung
NR: 1072Ί2 '17 602 Dr.R./S./Rz. 19.11.1981
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/3 vorgesehene Impulsgeber betätigt. Dieser steuert seinerseits die am Werk-
zeugträger vorgesehene Farbspritzpistole, die an der Schraubverbindung (
die Farbmarkierung erzeugt. Wird das Drehmoment nicht erreicht, erhält %
die Schraubverbindung auch keine Farbmarkierung. Es ist möglich, Dreh- jf
momentschlüssel nachträglich mit einer solchen Einrichtung auszurüsten. :
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist darin zu sehen, daß die Spritzpistole
koaxial zum Schraubwerkzeug angeordnet und mit ihrer Mündungsöffnung in die Schraubwerkzeug-Nuß gerichtet ist. Die Farbmarkierung erscheint
dann unmittelbar auf der Schraubverbindung selbst. Der Farbspritzstrahl tritt bei durch die hohl ausgebildete Nuß hindurch.
Das nachträgliche Ausrüsten eines Drehmomentschlüssels ist dadurch
begünstigt, daß die Spritzpistole an einem Winkelstück des Schraubwerkzeugträgers
sitzt. Der Aufbau des Schraubwerkzeugträgers braucht nicht abgeändert zu werden. Das Festlegen des Winkelstücks geschieht
durch ledigfiches Festklemmen desselben an dem Schraubwerkzeugträger.
Ein ungewolltes Auslösen des Impulsgebers ist dadurch verhindert, daß
der Impulsgeber von dem in die Freigangstellung einknickenden Schraubwerkzeugträger-Arm
beaufschlagt ist. Dieses Einknicken geschieht jedoch nur dann, wenn das bestimmte Drehmoment überschritten wird.
Schließlich erweist es sich noch als günstig, daß die Spritzpistole mit
einer Einstellvorrichtung für die Streubreite des Spritzstrahles ausgestattet ist. Die Größe der Farbmarkierungen kann dadurch variiert wenden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Fig.
1 und 2 erläutert. Es zeigt:
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♦ · · ·♦ L·
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Fig. 1 eine Draufsicht auf einen mit Impulsgeber und Farbspritzpistole
ausgestatteten Drehmomentschlüssel mit zugehörigem Schaltkasten
und Farbbehälter und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Drehmomentschlüssels mit in Draufsicht
dargestelltem Schaltkasten.
Der Drehmomentschlüssel besitzt eine Betätigungshandhabe 1, die von
einem verdickt ausgebildeten Kopf 2 ausgeht. In diesem ist die nicht im
einzelnen dargestellte Sperreinrichtung untergebracht. Der Kopf 2 lagert um einen Gelenkzapfen 3 einen Schraubwerkzeugträger-Arm 4. An seinem
freien Ende trägt dieser einen Ratschenkopf 5, welcher in bekannter
Weise mit einer Nuß 6 bestückbar ist. Letztere ist hohl ausgebildet.
An der Übergangsstelle zwischen Ratschenkopf 5 und Schraubwerkzeugträger-Arm
4 ist ein Winkelstück 7 aufgeklemmt. Hierzu umgreift der eine Winkelschenkel 71 backenartig den Schraubwerkzeugträger-Arm 4. Der
andere Winkelschenkel 7" haitert eine Farbspritzpistole 8. Letztere ist koaxial zum Schraubwerkzeug angeordnet derart, daß die Mündungsöffnung
9 in die Schraubwerkzeug-Nuß 6 gerichtet ist.
An der Farbspritzpistole sind drei Anschlußstücke 10,11 und 12 vorgesehen.
Das Anschlußstück 10 steht in Verbindung mit einer Farbleitung 13. Zu dem Anschlußstück 11 führt eine Spritzluftleitung 14, und von
dem Anschlußstück 12 geht eine Steuerluftleitung 15 aus. Diese drei Schlauchleitungen 13,14 und 15 durchsetzen ein an dem Betätigungshandhaben-Kopf
2 befestigtes Gehäuse 16 und sind von dort aus vcn einem Schutzschlauch 17 ummantelt. Letzterer endet in einer Anschlußmuffe 18,
die ihrerseits einem Schaltkasten 19 zugeordnet ist. Der Schaltkasten 19
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ist Träger eines Farbbehälters 20. Ir diesen münden sowohl eine Druckluftleitung
21 als auch eine Farbleitung 22.
Den Steuerungsimpuls erhält der Schaltkasten 19 durch einen im Gehäuse
16 mittels der Schraub« 23 fixierten Impulsgeber 24. Dessen Schaltknopf
25 liegt innerhalb der Bewegungsbahn des Schraubwerkzeugträger-Arms
Zwecks Einstellung eines Drehmoments ist in der Betätigungshandhabe 1
eine Verstellvorrichtung vorgesehen. Diese enthält u.a. einen Zeiger 26, der mit einer Skala 27 zusammenwirkt.
Wird der Drehmomentschlüssel mit seiner Nuß 6 auf einen Schraubenkopf
oder eine Mutter aufgesetzt und die Schraubverbindung hergestellt, so knickt bei Überschreiten eines bestimmten Drehmoments der Schraubwerkzeugträger
4 in die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Lage ein. Dabei wird der im Bereich der SDe.rreinrichtung im Gehäuse 16 untergebrachte
s< Impulsgeber von dem Schraubenwerkzeugträger-Arm Arm 41 betätigt.
Dadurch erhält der Schaltkasten 19 einen Impuls .Von hier aus wird die
Farbspritzpistole 8 gesteuert derart, daß ein Spritzstrahl S die Nuß 6 durchsetzt und auf die Schraubverbindung gelangt.
Zwecks Variation der Streubreite des Spritzstranles S ist die Farbspritzpistole
8 mit einer Einstellvorrichtung ausgestattet. Durch Drehen deren Einstellknopfes 28 kann die Streubreite des Spritzstrahles S vergrößert
oder verringert werden.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten
neuen Merkmaie sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen
nicht .usdrücklich beansprucht sind. VNR: 1U7212 17 602 Dr.R./S./Rz. 19.11.1981
Claims (5)
1. Drehmomentschlüsse! mit einer zwischen Betätigungshandhabe und
Schraubwerkzeug angeordneter, bei Überschreiten eines bestimmten Drehmoments in Freigangstellung tretender Sperreinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Sperreinrichtung ein bei Übertritt in die Freigangstellung betätigter Impulsgeber (24) und im Bereich des Schraubwerkzeugrrägers
(4) eine vom Impulsgeber (24) gesteuerte Farbspritzpistole (8) angeordnet ist, deren Spritzstrahl (S) in den Angriffsberc'ch
des Schraubwerkzeugs gerichtet ist.
2. Drehmomentschlü-jsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spritzpistole (8) koaxial zum Schraubwerkzeug (Ratschenkopf 5) angeordnet und mit ihrer Mündungsöffnung in die Schraubwerkzeug-Nuß
(6) gerichtet ist.
3. Drehmomentschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spritzpistole (8) an einem Winkelstück (7) des Schraubwerkzeugträgers (4) sitzt.
4. Drehmomentschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Impulsgeber (24) von dem in die Freigangstellung einknickenden Schraubwerkzeugträger-Arm (41) beaufschlagt ist.
5. Jrehmomentschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spritzpistole (8) mit einer Einstellvorrichtung für die Streubreite des Spritzstrahles (S) ausgestattet ist.
VNR: 107212 17 602 Dr.R./S./Rz. 19.11.1981
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DE8134888U1 true DE8134888U1 (de) | 1982-04-08 |
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Family Applications (1)
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WO2016146367A1 (de) | 2015-03-19 | 2016-09-22 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Montagewerkzeug mit markierfunktion sowie verfahren zum ausbilden von markierungen in befestigungselementen mittels eines montagewerkzeugs |
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1981
- 1981-11-30 DE DE19818134888 patent/DE8134888U1/de not_active Expired
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1982
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Also Published As
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