DE8134617U1 - Vorrichtung zum Imprägnieren von Graphitelektroden und dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum Imprägnieren von Graphitelektroden und dergleichen

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DE8134617U1 DE19818134617 DE8134617U DE8134617U1 DE 8134617 U1 DE8134617 U1 DE 8134617U1 DE 19818134617 DE19818134617 DE 19818134617 DE 8134617 U DE8134617 U DE 8134617U DE 8134617 U1 DE8134617 U1 DE 8134617U1
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    • C04B41/4505Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements characterised by the method of application
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Description

- 3 - P 46 715 14.11.85.
VORRICHTUNG ZUM IMPRÄGNIEREN VON GRAPHITELEKTRODEN
UND DERGLEICHEN
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Imprägnieren
von Steinen, Graphitelektroden, Transformatorwicklungen ι
und dergleichen Elementen mit einem Imprägniermedium, das ι
im Bereich zwischen einer niedrigen Grenztemperatur und ,
einer höheren Imprägniertemperatur unter Normaldruck j
;i bar) Kohlenwasserstoff ausgast, bei der die zu impräg- 5
nierenden Elemente in einem geschlossenen Autoklav einem
Vakuum ausgesetzt und dann beheizt und mit dem Imprägnier- ^
medium überflutet und unter Druck behandelt werden und das |
Imprägniermedium dann bei noch geschlossenem Autoklav ab- |
gezogen wird. |
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art werden die imprägnierten Elemente, während sie noch heiß
sind, aus dem Autoklav herausgenommen. Dabei dampfen ge- ,
sundheitsschädliche Kohlenwasserstoffe aus der noch heißen ν
Imprägnierung und aus den noch heißen, im Autoklav und an ;
den Elementen zurückgebliebenen Resten des Imprägnierme- \
diums aus, die giftig und umweltschädlich sind und zu Ver- ;
lusten an Imprägniermittel führen. {
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß das unerwünschteAusdampfen von Gasen aus dem Imprägniermittel möglichst weitgehend vermieden wird.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Autoklav, in dessen Füllraum ein ZuI aufstutzen und ein AbI aufstutzen für das Imprägniermedium, ein Anschlußstutzen für eine Vakuumpumpe und eine durch eine Drucktür ^erschl ießb=»re Beschickungöffnung münden, dessen Füllraum innendruckbelastbar und druckdicht abschließbar ist und von einem Wärmetauscher ummantelt ist, der kühlend und heizend betreib-
»I füll
- 4 - P 46 715 14.11.85.
bar ist.
Die Vorrichtung uird zueckmäßig derart betrieben, daß die Elemente kalt, das heißt mit einer Temperatur, die niedriger ist als die Grenztemperatur, in den kalten Autoklav eingeladen uerden, daß dann bei geschlossenem Autoklav die Elemente durch Aufheizen der Wandungen des Autoklav auf die Imprägnier temperatur aufgeheizt werden, daß dann der Autoklav evakuiert wird und für eine Vakuvmhaltezeit evakuiert gehalten uird, daß dann der Autoklav mit vorbeheiztem Imprägniermedium überflutet, unter Druck gesetzt und auf Imprägniertemperatur gehalten uird und daß nach Ablauf einer Druckhaltezeit die üruckbelastung und das Imprägniermedium bei noch geschlossenem Autoklav abgezogen uird und daß dann die Elemente bei noch geschlossenem Autoklav durch Kühlen der Autoklavuandungen auf eine Temperatur unterhalb der Grenztemperatur abgekühlt uerden und erst dann aus dem Autoklav ausgeladen uerden.
Zum Imprägnieren von feuerfesten Steinen und Graphitelektroden veruendet man als Imprägniermittel Teer oder Pech. Für diese beiden Imprägniermittel liegt die Grenztemperatur im Bereich von 50 bis 100° C (Grad Celsius). Bei der Durchführung des Verfahrens mit einer Vorrichtung nach der Erfindung hat sich eine Grenztemperatur von 80° C beuährt.
Zum Imprägnieren von Transformatoruicklungen veruendet man als Imprägniermittel Epoxydharz. Bei diesem Imprägniermittel liegt die Grenztemperatur im Bereich von 50 bis 120° C Bei der Durchführung des Verfahrens mit einer Vorrichtung nach der Erfindung hat sich eine Grenztemperatur von 100" C beuährt.
Durch die Abkühlung des Autoklav vor der Entladung uird das Ausgasen ins Freie unterbunden und Ausgasungen, die
- 5 - P 46 715 14.11.85.
bei hohen Temperaturen im Füllraum erfolgten, werden bei niedrigen Temperaturen zum grüßten Teil niedergeschlagen» so daß auch beim öffnen des Autoklav, wenn überhaupt»
\ allenfalls nur geringfügige Mengen von schädlichen Sasen austreten können, die man im übrigen mit geeigneten Abzugseinrichtungen leicht beherrschen kann. LJegen des Energiebedarfs bei der Beheizung und zur Beschleunigung des Verfahrensablaufs empfiehlt es sich, das Imprägniermedium auf die Imprägniertemperatur vorgewärmt in den Autoklav einzufüllen. Unerwünschte Ausdsmpfungen beim Vorwärmen kann man durch entsprechende Abschirmungen des für diesen
'* Zweck vorzusehenden» beheizbaren Vorratstanks für das Imprägniermedium verhindern.
Die wechselweise Kühlung und Beheizung des Autoklav erfolgt am einfachsten dadurch, daß dessen Wärmetauscher wechselweise mit gekühltem beziehungsweise beheiztem Thermalöl durchflossen wird·
Eine besonders einfache wechselweise Beheizung und Kühlung wird ermöglicht durch eine Weiterbildung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Autoklav die Grundform eines liegenden, langgestreckten Zylinders hat, dessen Zylindermantel als Doppelwandung ausgebildet ist, in deren Zwischenraum spiral ig eine Trennwand vorgesehen ist, durch die eine entlang des Zylindermantels gewundene Flüssigkeitsleitung entsteht, in die an beiden Enden Stutzen münden zum Anschluß eines äußeren Kühlaggregates und eines äußeren Heizaggre^ates.
Man kann bei dieser Ueiterbi1 dung beide Aggregate mit dem gleichen Ihermalöl betreiben. Dann ist es nicht nötig, Vorkehrungen zu treffen, daß sich beim Umschalten die öle beider Aggregate nicht mischen. Nan kann aber auch für beide Aggregate unterschiedliche Thermalöle verwenden und dann, wenn diese sich nicht mischen sollen, durch entspre-
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- 6 - P 46 715 14.11.85.
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I chende Armaturen dafür sorgen, daß der Wärmetauscher \on
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• dem einen Thermalol geleert ist, ehe das andere Tharmalö"
I eingefüllt uird.
Die Erfindung uird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
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25.11.81. '·?
In der Zeichnung zeigt:
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel mit dem Autoklav und ;'
der Beladeeinrichtung in Draufsicht und den £{
übrigen Teilen schaltbildmäßig angedeuter, und |
Figur 2 die Beladeeinrichtung und den Autoklav aus f:
Figur 1 von der Seite gesehen. ;'
1 In der Zeichnung ist mit 1 ein Autoklav bezeichnet, der die Form eines langgestreckten, liegenden Zylinders hat und in , dessen Füllraum 2 eine durch eine Drucktür 4 verschließbare Be- ζ schickungsöffnung 3 mündet. Außerdem mündet in den Füllraum 2 ein Zulaufstutzen 5 und ein Ablaufstutzen 6 für das Imprägniermedium und ein Anschlußstutzen 7 für eine Vakuumpumpe 8.
Der Zylindermantel 9 des Autoklav 1 ist von einem Wärmetauscher 10 umgeben, mit einer Doppelwandung 34, in deren Zwischenraum 11 eine spiral ige Trennwand 12 angeordnet ist, durch d:e innerhalb des Zwischenraums eine wendeiförmige Flüssigkeitsleitung 13 entsteht, die vom einen Ende des Autoklav zum anderen reicht. An einem Ende mündet in diese Flüssigkeitsleitung 13 ein Zulaufstutzen 14 für warmes Thermalöl und ein Ablaufstutzen Ί5 für kaltes Thermalöl. Am anderen Ende mündet in diese Flüssigkeitsleitung ein Zulaufstutzen 16 für kaltes Thermalöl und ein Ablaufstutzen 17 für warmes Thermalöl.
An die beiden Stutzen 14 und 17 ist ein Heizaggregat 18 angeschlossen mit je einem Absperrventil 19, 20 für die beiden Stutzen 14 und 17» einer Umwälzpumpe 21, einem durch einen Brenner 12 betriebenen Durchlauferhitzer 23 und einem Ausdehnungsgefäß 33.
An die Stutzen 15, 16 ist ein Kühlaggregat 24 angeschlossen mit je einem Absperrventil 25, 26 für die beiden stutzen 15, 16, einer Umwälzpumpe 27, einem als Lufterhitzer ausgebildeten Wärmetauscher 28 und einem als Wassererhitzer ausgebildeten Wärmetauscher 29, die zum Kühlen des Thermalöls dienen und
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P 46 715
einem Ausdehnungsgefäß 30. Die beiden Ausdehnungsgefäße 24 und 30 sind mit ihrem unteren Niveau 31, 32 mindestens zwei Meter über dem höchsten Niveau der übrigen thermalölführenden Teile der betreffenden Aggregate und des Wärmetauschers 10 angeordnet. Das HeiLaggregat 18 und das Kühlaggregat 24 werden mit dem gleichen Thermalöl als Heiz- beziehungsweise Kühlmittel betrieben, wobei gegenseitige Vermischungen der Öle zwar aus energetischen Gründen möglichst vermieden werden sollen aber nicht schädlich sind.und im Interesse einer Vereinfachung des Betriebes und der Steuerung in Kauf genommen werden können. Die beiden Aggregate 18 und 24 und mit in der Zeichnung nicht dargestellten Temperaturfühlern, Thermostaten und Steuerungseinrichtungen ausgestattet.
Mit 40 ist ein Imprägiiiermediumaggregat bezeichnet, das an den zulaufstutzen 5 und den Ablaufstutzen 6 angeschlossen ist. Das Imprägniermediumaggregat besteht aus einem durch die Heizung 41 beheizbaren Vorratstank 42, der mit einem Gasfänger 43 für Ausgasungen ausgestattet ist. Der Vorratstank 42 ist über die Rücklaufleitung 44, die mit einem Absperrventil 45 und einer Förderpumpe 49 ausgestattet ist, an den Ablaufstutzen 6 angeschlossen und über die Zulaufleitung 53, die mit zwei Absperrventilen 46, 47 und mit einer Einfülldruckpumpe 50 ausgestattet ist, an den Zulaufstutzen 5 angeschlossen. Die Einfülldruckpumpe 50 ist durch eine Rückführleitung 51 überbrückt, in der sich ein Überdruckventil 52 befindet, dessen Ansprechdruck einstellbar ist. Für die zulaufleitung 53 ist ein durch ein Absperrventil 48 absperrbarer Biückenzweig 54 vorgesehen.
Vor der Beschickungsöffnung 3 steht eine ^ladeeinrichtung mit einem Palettenförderer 61, der mit einem am Boden des Füllraums 2 angeordneten Palettenförderer 62 fluchtet. Zwischen beiden Palettenförderern ist außerhalb des Autoklav 1 ein mit diesen fluchtender, als Palettenförderer ausgebildeter Zwischenförderer 63 angeordnet, der in Richtung des Doppelpfeils 64 verfahrbar ist. Dieser Zwischenförderer 63 gestattet es, mehrere nebeneinander aufgestellte Autoklaven aus mahre-
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- 9 - P 46 715
ren nebeneinander angeordneten Beladeeinrichtungen wechselweise zu beschicken.
Die Beschickungsöffnung 3 dient auch als Entladeöffnung. Beim Entladen dient die Beladeeinrichtung 60 als Entladeeinrichtung.
An den Stutzen 7 ist über ein zur Be- und Entlüftung dienendes Mehrwegeventil 65 die Saugseite der Vakuumpumpe 8 angeschlossen.
Bei abgesperrten Ventilen 45, 46, 48, 65 und geschlossener Drucktür 4 ist der Füllraum 2 druckdicht nach außen abgesperrt.
Die Vorrichtung wird wie folgt betrieben: Bei geöffneter Beschickunqsöffnung 3 werden in den kalten Autoklav 1 von der Beladeeinrichtung 60 auf Paletten abgelegte Elemente, die imprägniert v/erden sollen, zum Beispiel Graphitelektroden, eingeladen. Die Elemente sind dabei ebenfalls kalt. Kalt bedeutet hier und im folgenden, daß die Grenztemperatur nicht überschritten wird. Für den Fall, daß es sich bei den einzuladenden Elementen um bereits vorimprägnierte Elemente handelt, ist sichergestellt, daß von dieser Vorimprägnierung keine Gase abgegeben werden, weil diese Elemente, solange sie sich noch außerhalb des Autoklav befinden, kalt sind.
Sobald der Autoklav gefüllt ist, wird er verschlossen und druckdicht abgesperrt. Nun wird durch das Heizaggregat 18 herßes Thermalöl durch den Wärmetauscher 10 geleitet bis im Autoklav die Imprägniertemperatur erreicht ist. Sobald die Imprägniertemperatur erreicht ist, wi^d über die Vakuumpumpe 8 der Füllraum 2 evakuiert. Dieses Vakuum wird über eine vorher eingestellte Zeit, die sogenannte Vakuumzeit, aufrechterhalten. Nach Ablauf dieser Zeit wird aus dem Vorratstank 42 auf die Imprägniertemperatur verbeheiztes Imprägniermedium in den Füllraum 2 geflutet, bis dieser vollständig mit Imprägniermedium gefüllt ist. Das eingefüllte Imprägniermedium wird mittels der Einfülldruckpumpe 50 unter einen Imprägnierdruck gesetzt und auf diesem Imprägnierdruck über eine vorgegebene Druckhaltezeit gehalten. Danach wird das Imprägniermedium mit der Förderpumpe 49 wieder zurück in den Vorratstank 42 gepumpt und dabei wird der Füllraum
P 46 71
möglichst weitgehend von Resten des Imprägniermediums geleert. Bis zum Abpumpen des Imprägniermediums wurde im Autoklav mittels des Heizaggregates 18 die Imprägniertemperatur aufrechterhalten. Dann wird das Heizaggregat 18 abgeschaltet und vom Wärmetauscher 10 abgesperrt.
Sobald das Imprägniermedium abgepumpt ist wird der Wärmetauscher 10 mit kaltem Thermalöl vom Kühlaggregat durchströmt bis der Autoklav und dessen inhalt auf eine Temperatur unterhalb der Grenztemperatur abgekühlt sind. Ist das der Fall, dann wird das Kühlaggregat 24 abgeschaltet und vom Wärmetauscher IO abgesperrt, die Drucktür 4 wird £2öffnet und die imprägnierten Elemente werden auf ihren Paletten durch die Beschickungsöffnung 3 ausgefahren land es können neue, zu imprägnierende Elemente eingefahren werden, die dann wie beschrieben imprägniert werden.
Bevorzugte Betriebsdaten für dieses Ausführungsbeispiel mit zugehörigen Spannen sind in den nachfolgenden Tabellen I bis III angegeben.
TABELLE 1
Betriebsdaten für die Behandlung von feuerfesten Steinen als zu imprägnierende Elemente
bevorzugte
Betriebsdaten
Spanne für mögli
che Betriebsdaten
Teer oder Pech
Grenztemperatur in C 80 50 - 100
Vakuum in Torr kleiner als
10
kleiner als
10 - 18
Vakuumzeit in Min. 40 15 - 40
Imprägniertemperatur
in C
230 100 - 280
Druckhaltezeit in Min. 40 15 - 90
Imprägnierdruck in bar 4,5 3-25
Imprägniermedium
I * I
P 46 715
TABELLE II
Betriebsdaten für die Behandlung von Transformatorwicklungen als zu imprägnierende Elemente
bevorzugte
Betriebsdaten
Spanne für mögli
che Betriebsdaten
- 20
Grenztemperatur in 0C 100 50 ■ - 120
Vakuum in Torr kleiner als
10
- 120 - 20
VaJcuumzeit in Min. 20 kleiner als
10 - 18
- 20
Imprägniertemperatur 100 15 -
Druckhaltezeit in Min. 20 30 -
Imprägnierdruck in bar 15 15 -
Imprägniermedium Epoxy 5 -
d h a r ζ
TABELLE III
Betriebsdaten für die Behandlung von anodisehen Graphitelektroden als zu imprägnierende Elemente
bevorzugte
Betriebsdaten
Spanne für mögli
che Betriebsdaten
Teer oder Pech
Grenztemperatur in C 80 50 - 100
Vakuum in Torr kleiner als
10
kleiner als
10 - 13
Vakuumzeit in Min. 20 10 - 45
Imprägniertemperatur
in* 0C
220 180 - 300
Druckhaltezeit in Min. 90 30 - 180
Imprägnierdruck in bar 20 8-25
Imprägniermedium
P 46 715 26.11.81 .
Zusammenfassung;
Bfeim Imprägnieren von Graphitelektroden und anderen Elementen mit heißem Imprägniermedium werden die zu imprägnierenden Elemente kalt in einen Autoklav eingeladen und in dem geschlossenen Autoklav imprägniert. Der Autoklav wird erst dann zum Ausladen- der Elemente geöffnet, wenn diese und der Autoklav abgekühlt sind. Der Autoklav ist zu diesem Zweck mit einem zum Beheizen und zum Kühlen betreibbaren Wärmetauscher ummantelt. (Figur 1)

Claims (5)

- 1 - P 46 715 14.11.S5. ANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Imprägnieren von Steinen, Sraphitelektraden, Transformatoruicklungen und dergleichen Elementen mit einem Imprägniermedium, das im Bereich zuischin einer niedrigen Srenztemperatur und ainer höheren Imprägniert&mperaiur unter Normaldruck (1 bar) Kohlenwasserstoff ausgast. ,
bei der die zu imprägnierenden Elemente in einem geschlossenen Autoklav einem Vakuum ausgesetzt und dann beheizt und mit dem Imprägniermedium überflutet und unter Druck behandelt werden und das Imprägniermedium dann bei noch geschl ossersem Autoklav abgezogen uiird, gekennzeichnet durch
einen Autoklav ( 1 ), in dessen Füllraum ( 2 ) ein Zulaufstutzen ( 5 ) und ein AbI aufstutzen ( 6 ) für das Imprägniermedium, ein Anschlußstutzen ( 7 ) für eina Vakuumpumpe ( δ ) und «ine durch eine Drucktür ( 4 ) verschließbare Beschickungsöffnung ( 3 ) münden, dessen Füllrcum ( 2 ) innendruckbelastbar und druckdicht aoschließbar ist und von einem Wärmetauscher ( IO ) ummantelt ist, der kühlend und heizend betreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Autoklav ( 1 ) die Grundform eines liegenden,
langgestreckten Zylinders hat, dessen Zylindermantel als Doppel wandung ( 34 ) ausgebildet ist, in deren Zwischenraum < 11 ) spiral ig eine Trennwand ( 12 ) vorgesehen ist, durch die eine, entlang des Zylindermantels gewundene Flüssigkeitsleitung < 13 ) entsteht, in die an beiden Enden Stutzen ( 14 bis 17 ) münden zum Anschluß eines äußeren Kühlagqregats < 24 ) und eines äußeren Heizaggregats ( 18 ).
.£ ••••••lilt»
- 2 - P 46 715 14.Ii.85.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein an den Wärmetauscher ( 10 ) über Absperrventile
( 25, 26 ) angeschlossenes Kühlaggregat ( 2* ) und ein an den Wärmetauscher über Absperrventile ( 19, 20 ) angeschlossenes Heizaggregat ( 18 ), und dadurch,
daß das Heizaggregat ( 18 ) und das Kühlaggregat < 24 ) mit dem gleichen Thermalöl betreibbar ist.
4. vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Lufterhitzer ( 28 ) und/oder Brauchuasse-erhitzer
< 29 ) des Kühlaggr.gates ( 24 ) zur Wärmerückgewinnung.
5. Vorrichtung nach einem der An.:prüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß entlang des Bodens im Füllraum ( 2 ) ein sich über die ganze Länge des Füllraums erstreckender Palettenfördet-er < 62 ) angeordnet ist, der durch oie Beschickungsöffnung ( 3 ) mit einem außerhalb des Autoklav ( 1 ) angeordneten Palettenförderer ( 61 ) fluchtet-
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3941978A1 (de) * 1989-12-20 1991-06-27 Feist Horst Julius Verfahren zum tempern von kohlenstoffhaltigen rohlingen
DE102012002576A1 (de) * 2012-02-09 2013-08-14 Loos & Co. Kg Wellwand-Trafokessel mit geneigten Wellen

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DE3941978A1 (de) * 1989-12-20 1991-06-27 Feist Horst Julius Verfahren zum tempern von kohlenstoffhaltigen rohlingen
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