DE3145197A1 - Vorrichtung zum abwechselnden heizen und kuehlen eines waermetauschers - Google Patents

Vorrichtung zum abwechselnden heizen und kuehlen eines waermetauschers

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DE3145197A1 DE19813145197 DE3145197A DE3145197A1 DE 3145197 A1 DE3145197 A1 DE 3145197A1 DE 19813145197 DE19813145197 DE 19813145197 DE 3145197 A DE3145197 A DE 3145197A DE 3145197 A1 DE3145197 A1 DE 3145197A1
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Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise durch die DE-A1 29 43 797 bekannt geworden. Wird, wie hier, eine Flüssigkeit als Wärmeträger verwendet, die über ihren Siedepunkt bei Normaldruck hinaus erwärmt wird, so ist es erforderlich, diese Flüssigkeit auf einem so hohen Druck zu halten, daß sie nicht zum Sieden kommt.
  • Zu diesem Zweck sind die oberen Anschlüsse der Flüssigkeitsspeicher der bekannten Vorrichtung mit einer Druckgasquelle verbunden, die dafür sorgt, daß der Flüssigkeit im Behälter stets der erforderliche Druck aufgelastet wird. Als Druckgas dient aus Sicherheitsgründen Stickstoff.
  • Die Verwendung von Stickstoff zur Druckauflastung erscheint bei ausgedehnten Industrieanlagen aufwendig, da sich einerseits der Stickstoff im Wasser bis zur Sättigung löst und andererseits wegen der zwangsläufig vorhandenen Leckagen dauernd Stickstoff in beträchtlichem Umfang verbraucht wird. Es besteht deshalb bei Wasser oder anderen Flüssigkeiten, die oberhalb ihres Siedepunktes bei Normaldruck eingesetzt werden, der Wunsch, die Druckauflastung ausschließlich durch Wasserdampf bzw. Dampf der betreffenden Flüssigkeit vorzunehmen. Insbesondere steht bei Anlagen der einleitend beschriebenen Art im Heizkessel der Anlage sowieso eine Dampfquelle zur Verfügung, die zur Druckauflastung herangezogen werden kann.
  • Bei Anlagen der beschriebenen Art treten aber spezielle Probleme auf, die durch den Verfahrensablauf bei der genannten Vorrichtung bedingt sind. Sowohl die Höhe des Flüssigkeitsspiegels in den Flüssigkeitsbehältern als auch die mittlere Temperatur der Flüssigkeit in diesen Behältern ist Schwankungen unterworfen. Es sind Arbeitszyklen vorgesehen, bei denen Flüssigkeit aus einem vollen Behälter in den Wärmetauscher gepumpt und gleichzeitig die in diesem Wärmetauscher enthaltene Flüssigkeit in einen leeren BehAlter ausgeschoben wird. Hierbei schwankt des Flüssigkeitspegel von einem maximalen Wert, bei dem der Behälter nahezu gefüllt ist, bis zu einem minimalen Wert, bei dem nur noch eine kleine Restflüssigkeitsmenge vorhanden ist, und umgekehrt. Auch die mittlere Temperatur der Flüssigkeit ändert sich bei diesen Vorgängen. Da diese Pegel-und Temperaturschwankungen stets mit Instabilitäten im Bereich des Flüssigkeitsspiegels verbunden sind, besteht die Gefahr spontaner Kondensationserscheinungen im Bereich der Grenzfläche zwischen Flüssigkeit und Sattdampf, die bei Wasser als Wasserschlag bezeichnet werden und die Zerstörung des Behälters mit Lebensgefahr für Bedienungsleute der Anlage zur Folge haben können. Aus Sicherheitsgründen wird deshalb in der Praxis bei den genannten Anlagen Stickstoff zur Druckauflastung verwendet.
  • Es ist bekannt, in Flüssigkeitsbehältern ortsfeste perforierte Scheiben vorzusehen, die sich über den gesamten Querschnitt des Innendurchmessers des Behälters erstrecken.
  • Diese perforierten Scheiben dienen dazug bei einer Flüssigkeitszufuhr in den Behälter eine Kolbenströmung zu erzielein.
  • Ferner ist es aus dem DE-GM 73 43 635 bekannt, einen Wasserbehälter durch einen als Schwimmkörper ausgebildeten axial verschiebbaren Kolben in voneinander getrennte Kammern zu unterteilen. Hierdurch soll eine Vermischung von Frischwasser und abgestandenem Wasser innerhalb des Behälters verhindert werden.
  • Durch die US-PS 3 438 215 ist außerdem ein Behälter zum Speichern zweier unterschiedlicher Flüssigkeiten bekannt geworden, der eine axial verschiebbare Trennwand aufweist, die am oberen und unteren Rand jeweils eine Ringdichtung enthält, die an der Behälterinnenwand anliegen. Der Ringraum zwischen den beiden Ringdichtungen kann mittels eines Druckgases beaufschlagt werden, um die Abdichtung zwischen den unterschiedlichen Flüssigkeiten zu verbessern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der einleitend genannten Art eine Druckauflastung der Flüssigkeit in den Behältern mittels Sattdampf zu ermöglichen, ohne daß es zu gefährlichen spontanen Kondensationserscheinungen bzw. gefährlichen Wasserschlägen kommen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird mittels eines Scheibe köders eine Scheibe bzw. Ringscheibe mit Durchtrittsöffinungen für die Flüssigkeit stets in geringem Abstand, d.h. einem Abstand von etwa 5 bis 20 cm, unterhalb des Wasserspiegels gehalten. Bei Pegeländerungen führt der Schwimmkörper diese Scheibe automatisch mit. Hierdurch wird selbst bei verhältnismäßig raschen Pegeländerungen eine stabilisierende Wirkung auf die Ausbildung des Flüssigkeitsspiegels und damit auf die Grenzfläche zwischen Sattdampf und Flüssigkeit erzielt, so daß es nicht mehr zu gefährlichen spontanen Kondensationserscheinunqen kommen kann. Wesentlich erscheint hierbei, daß der Auftrieb des Schwimmkörpers so bemessen ist, daß er auch während seiner Axialbewegungen im Flüssigkeitsbehälter nicht überflutet wird, wodurch an den Wanten Wirbel ausgelöst werden könnten.
  • Vorzugsweise ist der Schwimmkörper kolbenförmig ausgebildet und, trägt an seiner Unfangsfldch2 an einer unterhalb Qies ssers-iegels liegenden Stelle eine mit Durchtrittsöffnungen versehene, d.h. perforierte te Ringscheibe die sich bis nahe der Behälterinnenwand erstreckt. Falls der Schwimmkörper hierbei z. B. mittels eines oder zweier Führungsrohre axial geführt wird, so daß er auch nicht verkanten kann, wird hierdurch der kritische Berührungsbereich zwischen Heißdampf und Flüssigkeit auf einen mehr oder weniger großen Ringspalt - eine Ringspaltbreite von etwa 10 cm hat sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen - begrenzt und in diesem Bereich durch die perforierte Ringscheibe eine Stabilisierung der Grenzfläche erzwungen.
  • Bei größeren Unterschieden zwischen der Sattdampftemperatur und der mittleren Flüssigkeitstemperatur des Behälters ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zweckmäßig, oberhalb der perforierten Ringscheibe und unmittelbar unterhalb des Flüssigkeitsspiegels eine weitere Ringscheibe vorzusehen, die vorzugsweise nicht perforiert ist.
  • Damit wird die Flüssigkeitsoberfläche weiter stabilisiert und darüber hinaus eine Unterteilung in zwei Flüssigkeitsschichten erzwungen, die unterschiedliche Temperatur aufweisen können. Es ist auf diese Weise möglich, die oberste Flüssigkeitsschicht, die an den Sattdampfbereich grenzt, auf der Sattdampftemperatur zu halten, selbst wenn in der darunter liegenden Flüssigkeitsschicht die Temperatur abnimmt.
  • Die Erfindung wird durch zwei .Rusführungsbeispiele anhand von 4 Figuren näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung zum abwechselnden Heizen und Kühlen einer Presse mit drei Flüssigkeitsbehältern in schematischer DarsteLlung; Fig. 2 in einem Längsschnitt einen Teil eines solchen Flüssigkeitsbehälters; Fig. 3 den Querschnitt III-III von Fig. 2; Fig. 4 einen der Fig. 2 entsprechenden Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Flüssigkeitsbehälters.
  • Die Heiz-Kühl-Anlage gemäß Fig. 1 enthält als Wärmetauscher eine Mehretagenpresse 1, die im Verlauf eines Arbeitszyklus von 400C auf 1600C erhitzt, kurze Zeit auf dieser Temperatur gehalten und dann wieder auf 40 OC abgekühlt wird. Ein Arbeitszyklus nimmt etwa eine Stunde in Anspruch. In bekannter Weise sind Flüssigkeitsbehälter 2 für niedrige Temperatur (75 OC), 3 für mittlere Temperatur (120 OC) und 4 für hohe Temperatur (140 OC) vorgesehen.
  • Sowohl der Flüssigkeitszufuhr als auch der Flüssigkeitsentnahme dienende Anschlüsse 17, 18 bzw. 19 der Flüssigkeitsbehälter 2, 3 und 4 sind über Sperrventile 6, 7 und 8 durch eine Leitung 9 mit der Zuleitung 10 zur Presse verbunden, wobei in der Leitung 9 eine Pumpe 11 angeordnet ist sowie vor dem Anschluß an die Zuleitung 10 ein Sperrventil 12. Sie stehen außerdem über Sperrventile 13, 14 und 15 mit der Ableitung 16 der Presse 1 in Verbindung, so daß auch bei nahezu leerem Flüssigkeitsbehalter der von der Presse 1 kommende Wärmeträger unterhalb des Flü;sigkeitsspiegels im Behälter zugeführt wird.
  • Ein Heizkreislatuf 20 enthalt einen Dampfkessel 21, ein Speisewassergefäß 21a, eine Kesselspeisepumpe 21b, Sperrventile 22 und 23 sowie einen Kondensatableiter 24.
  • Durch die Sperrventile 22 und 23 ist der Heizkreislauf 20 an die Zuleitung 10 bzw. die Ableitung 6 der Presse 1 anschaltbar. Ferner ist ein Kühikreislauf 25 vorgesehen, der neben einem Kühlturm 26 und einer Kühlwasserpumpe 27 zwei Sperrventile 28 und 29 enthält.
  • Die Druckhaltung in den Flüssigkeitsbehältern 2, 3 und 4 erfolgt mit Dampf. Zu diesem Zweck sind Anschlüsse im oberen Bereich der jeweiligen Behälter an den Dampfkessel 21 über die Leitung 20, ein Dampfdruckreduzierventil 32 und eine Leitung 33 angeschlossen. Infolge von Kondensationsvorgängen des Dampfpolsters in den Flüssigkeitsbehältern steigt das Volumen der Flüssigkeit in diesen Behältern an. Die überschüssige Flüssigkeitsmenge wird über Kondensatableiter 35, 36 bzw. 37 und eine Leitung 34 in das Kondensatgefäß 21a abgespeist.
  • Es wird nun ein typischer Verfahrensschritt erläutert.
  • Es sei angenommen, daß die Presse 1 eine Temperatur von etwa 40 oC aufweist und daß das thermisch zu behandelnde Gut in die Presse eingebracht worden ist. Die Behälter 3 und 4 sind gefüllt, der Behälter 2 ist leer. Sämtliche Ventile sind geschlossen.
  • Durch öffnen der Ventile 7, 12 und 13 wird der in Fig. 1 durch verstärkte Linien dargestellte Flüssigkeitsweg gebildet und der erste Verfahrensschritt "Vorheizen 111 eingeleitet. Hierbei wird die Fldssigkeit von der Pumpe 11 aus dem Behälter 3 über die Presse 1 in deii Behälter 2 gefördert Am Ende des Schrittes "Vorheizen I" weisen die Behälter etwa die angegebenen Temperaturen und den angegebenen Flüssigkeitsstand auf.
  • Jeder der Flüssigkeitsbehälter 2 bis 4 bei der Heiz-KUhl-Anlage nach Fig. 1 enthält im unteren Bereich eine nicht dargestellte ortsfcste perforierte Scheibe, um bei einer Flüssigkeitszufuhr durch die unteren Anschlüsse 17 bis 19 der Behälter eine möglichst wirbelfreie kolbenartige Strömung im betreffenden Behälter zu erzielen. Darüberhinaus ist in jedem Flüssigkeitsbehälter eine innerhalb des Behälters axial verschiebbare perforierte Scheibe vorgesehen, die durch einen Schwimmkörper stets im Bereich des Flüssigkeitsspiegels gehalten wird. Diese Maßnahme zur Stabilisierung der Grenzfläche zwischen Dampf und Flüssigkeit und damit zur Verhinderung gefährlicher spontaner Kondensationserscheinungen kann,z.B. wie in denFig. 2 und 3 oder 4 dargestellt, realisiert werden.
  • In den Fig. 2 und 3 ist die zylindrische Behälterwand mit 41 bezeichnet. Innerhalb des Behälters sind zwei zur Zylinderachse des Flüssigkeitsbehälters parallele Führungsrohre 42 und 43 befestigt, die einen kolbenförmigen Schwimmkörper 44 mit daran befestigter perforierter Scheibe 45so führen, daß sich Schwimmkörper und Scheibe weder verkanten noch um die Zylinderachse drehen können. Der Auftrieb des Schwimmkörpers ist so bemessen, daß dieser während der Axialbewegungen im Flüssigkeitsbehälter nicht überflutet wird, d.h. daß der mit 46 bezeichnete Flüssigkeitspegel stets unterhalb der oberen Seite des Schwimmkörpers 44 liegt. Die perforierte Scheibe 45 muß hingegen dauernd überflute sein, d.h. stets vollständig unterhalb des Flüssigkeitsspiegels liegen. Bei den verhältnismäßig schnellen Pegelschwankungen beim Füllen und Entleeren eines Flüssigkeitsspeichers treten auch geringfügige Schwankungen des Flüssigkeitsspiegels 46 gegenüber dem Schwimmkörper 44 auf. Im Bereich dieser relativen Schwankungen soll der Schwimmkörper keinerlei Kanten oder Ansätze auf weisen, die zu einer Wirbelbildung und damit zu einer Störung des Flüssigkeitsspiegels führen könnten.
  • /d.h. einer Scheibe mit Durclrtrittsöffnungen 45a, Beim Leeren oder Füllen des Flüssigkeitsbehälters sinkt bzw. steigt der Fldssigkeitsspiegel mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von 10 cm pro Sekunde und mit diesem auch der Schwimmkörper und die am Schwinmkörper befestigte perforierte Scheibe 45. Hierbei tritt keine wesentliche Vermischung der oberhalb der perforierten Scheibe 45 liegenden Flüssigkeitsschicht 47 mit der unter der perforierten Scheibe befindlichen Flüssigkeit auf.
  • Damit wird auch der Flüssigkeitsspiegel 46, d.h. die Grenzfiäche zum Dampfpolster, wirbelfrei gehalten und es kann wegen der stabilen Oberfläche nicht zu den gefürchteten spontanen Kondensationserscheinungen kommen. Die Grenzschicht im Bereich des Flüssigkeitsspiegels 46, d.h.
  • die oberste Schicht der Flüssigkeitsschicht 47, behält die Temperatur des Sattdampfes, selbst wenn in den Behälter unterhalb der perforierten Scheibe 45 Flüssigkeit mit um etwa 100 OC niedrigerer Temperatur zugeführt wird.
  • Da bei der Ausführungsform nach den Figuren 2 und 3 nur der äußere perforierte Ringbereich der Scheibe 45 für die Aufrechterhaltung einer stabilen Grenzfläche zwischen Flüssigkeit und Dampfpolster wirksam wird, genügt es, wenn, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, am Schwimmkörper 48 eine sich im wesentlichen über den Ringspalt zwischen Schwimmkörper und Behälterinnenwand erstreckende Ringscheibe 49f vorgesehen wird. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist zudem nur ein einziges Führungsrohr 50 vorhanden. Eine wesentliche Modifikation gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel besteht schließlich darin, daß in einer unmittelbar unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 46 liegenden Höhe des Schwimmkörpers 48 eine weitere Ringscheibe 51 angeordnet ist. Diese Ringscheibe ist nicht perforiert. Durch sie wird die Flüssigkeit im Ringraum zwischen dem Schwimmkörper und der Behälterinnenwand in zwei Flüssigkeitsschichten 52 und 53 unterteilt. Die {mit 't Durchtrittsöffnungen 49a Flüssigkeitsschicht 52 soll hierbei im Verhältnis sehr dünn ausgebildet sein. Da sie gegenüber dem Flüssigkeitsraum unterhalb der Ringscheibe 49 nochmals durch die Ringscheibe 51 und die Flüssigkeitsschicht 53 entkoppelt ist, wird hierdurch eine weitere Stabilisierung der Grenzfläche sowohl hinsichtlich einer möglichen Beunruhigung durch Wirbelbildung als auch hinsichtlich der Temperatur erzielt. Die oberste Flüssigkeitsschicht 52 wird auch bei verhältnismäßig raschen axialen Bewegungen des Schwimmkörpers stabil und auf der Temperatur des angrenzenden Dampfpolsters gehalten.
  • Als Flüssigkeit wird vorzugsweise Wasser verwendet.
  • Darüberhinaus erscheint die Verwendung eines eutektischen Gemisches aus 73,5 % Diphenyloxid (C6H5-0-C6H5) und 26,5 % Diphenyl (C6H5-C6H5) zweckmäßig.
  • Die Anordnung und Bemessung der Durchtrittsöffnungen 45a bzw. 49a der perforierten Scheiben 45 bzw. 49 soll so gewählt sein, daß die kinetische Energie der Spaltströmung bei Relativbewegungen zwischen Flüssigkeitsspiegel und Scheibe möglichst abgebaut wird und damit kritische Turbulenzen und Temperaturänderungen im Bereich der Grenzfläche zwischen Sattdampf und Flüssigkeit vermieden werden.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum abwechselnden Heizen und Kühlen eines Wärmetauschers Patentansprüche j Vorrichtung zum abwechselnden Heizen und Kühlen eines Wärmetauschers, wie einer Presse oder eines Reaktionsbehälters, einer Heiz-Kühl-Anlage mit Wärmerückgewinnung, bei der wenigstens zwei hohlzylindrische, oben und unten geschlossene Flüssigkeitsbehälter vorgesehen sind, die Flüssigkeit verschiedener mittlerer Temperatur enthalten, bei der ferner über einen Flüssigkeitsanschluß im unteren Bereich des jeweiligen Behälters Flüssigkeit aus dem einen Behälter über den Wärmetauscher in den anderen Behälter und umgekehrt förderbar ist, ferner in jedem Behälter wenigstens eine sich über den Querschnitt des Innendurchmessers des Behälters erstreckende Scheibe mit Durchtrittsöffnungen für die Flüssigkeit bzw.
    wenigstens ein Sieb vorhanden ist, und schließlich über einen Anschluß im oberen Bereich des jeweiligen Behälters die Flüssigkeit mit einem Druckmedium beaufschlagbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Anschluß für das Druckmedium mit einer Verdampfungsquclle (21) der Flüssigkeit verbindbar ist, daß die Scheibe (45, 49) bzw. das Sieb innerhalb des Behälters (2, 3, 4) axial verschiebbar ist und durch einen Schwimmkörper (44, 48) stets in geringem Abstand unterhalb des Flüssigkeitsspiegels (46) innerhalb des betreffenden Flüssigkeitsbehälters (2, 3, 4) gehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen (45a, 49a) so angeordnet und bemessen sind, daß sie bei den beim Füllen des Behälters (2, 3, 4) auftretenden Relativbewegungen zwischen Scheibe (45, 49) und Flüssigkeitsspiegcl (46) den Flüssigkeitsaustausch im Bereich oberhalb der Scheibe (45. 49) auf ein hinsichtlich Turbulenz und Temperaturänderung zulässiges MaB begrenzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftrieb des Schwimmkörpers (44, 48) so bemessen ist, daß dieser während der Axialbewegungen im Flüssigkeitsbehälter (2, 3, 4) nicht überflutet wird.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein kolbenförmiger Schwimmkörper (48) durch wenigstens ein zur Zylinderachse des Flüssigkeitsbehälters (2, 3, 4) paralleles Führungsrohr (50) geführt ist und die Scheibe (49) mit Durchgangslöchern (49a) bzw. das Sieb als sich im wesentlichen über den Ringspalt zwischen Schwimmkörper und Behälterinnenwand erstreckende Ringscheibe (49), bzw. Ringsieb ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (49) mit Durchgangslöchern (49a) bzw. das Ringsieb im Bereich der Unterkante des kolbenförmigen Schwimmkörpers (48) an diesem befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Scheibe (49) mit Durchgangslöchern (49a) bzw. des Ringsiebes in einer unmittelbar unterhalb des Flüssigkeitsspiegels (46) liegenden Höhe des Schwimmkörpers (48) eine weitere Ringscheibe (51) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben aus Stahl bestehen.
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