DE8134498U1 - Transportzangew fuer coils und blechpakete - Google Patents

Description

²³· November 1981

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Firma Pfeifer Seil- und Hebetechnik GmbH, 8940 Memmingen Maximilxansträße 4

"Kombinierte Transportzange für Blechcoils und Blechpakete"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben und Transportieren von Gütern mittels eines Hebezeuges. Bestimmte Güter, V7ie z. 3. Blechcoils und Blechpakete bereiten beim Transport mittels eines Hebezeuges beträchtliche Schwierigkeiten. Es ist bekannt, hierfür Seile, Tragbänder, C-Haken

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oder dergleichen zu benützen. Es ist auch bekannt, mechanische oder motorbetriebene Zangen zu benützen, die aufgrund ihrer Bauart jeweils nur für Coils oder nur für Blechpakete einsetzbar sind. Bei der Verarbeitung von Blech werden aber sowohl Blechcoils als auch Blechpakete angeliefert, die in den gleichen Lagerräumen und mit den gleichen Kranen transportiert werden müssen. Es ist deshalb ein häufiger Wechsel der unterschiedlichen Zangen erforderlich.

Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht,eine Vorrichtung zu schaffen, mit der sowohl Blechcoils, als auch Blechpakete transportiert werden können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist demgemäß in erster Linie gekennzeichnet durch Greifarme für Blechpakete,die gelenkig mit den teleskopierbaren Tragschienen verbunden sind und die zum Transport von Coils durch Anschlagnocken beim Zusammenfahren der Tragschienen soweit nach innen geschwenkt werden können, daß sie gemeinsam mit den mittleren starren Greifarmen die Aufnahme für das Coil bilden.

Da bei der Erfindung die Aufnahmepratzen der gelenkigen Greifarme so ausgeformt sind, daß sie einerseits beim Pakettransport nur einen möglichst niedrigen Einfahrraum unter der Last erfordern und andererseits durch ihre abgerundete Form inaterialschonende breite Auflageflächen für die Coils bestehen, werden beide Transportgüter mit diesem Gerät gleichermaßen schonend und zweckmäßig gehalten.

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Günstig ist dabei, wenn das Zugmittel der Teleskopiereinrichtung der Tragschienen beim Coiltransport unter Federspannung steht, so daß die gelenkigen Greifarme beim Zusammenfahren fest an den mittleren Stangenarm gedrückt werden und die Teleskopiereinrichtung über Grenztaster am Mittelarm abgeschaltet wird. Die gelenkigen Greifarme bilden dann auch bis zum Einfahren in die Mittelöffnung des Coils eine stabile Einheit.

Für den Transport von Blechpaketen lassen sich die äußeren

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um einerseits die Last stabil zu untergreifen und andererseits den Pratzenabstand den meist wahllos unterlegten Zwischenhölzern anzupassen. Die Stabilisierung der Senkrechstellung der gelenkigen Greifarme wird auf einfache Weise z. B. über Zugfedern oder Gummipuffer erzielt.

Die Vorrichtung kann an ihrer Aufhängung elektromotorisch oder hydraulisch drehbar ausgeführt werden, um ein Ausrichten des Gerätes auf die Last ohne fremde Hilfe vom ^- Kransteuerstand aus zu ermöglichen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung

und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Fig. 1.

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Die geschlitzte Ausführung des Mittelgehäuses 1, das die Erfindung verwendet, ermöglicht bei geringen Außenabmessungen einen sehr großen Verstellweg der Hauptteleskopierarme 2, so daß sowohl sehr schmale als auch sehr breite Pakete und Coils aufgenommen werden können. Die Last liegt auf Teil 4. In Fig. 2 ist die Stellung der glenkigen Greifarme 3 in ihrer Stellung am Mittelarm 5 beim Transport von Coils angedeutet.

Der Antrieb der Hauptteleskopierarme 2 erfolgt mittels Rollenketten über den Getriebemotor 6. Der Antrieb der gelenkigen Greifarme über zwei Getriebemotoren 7. Die Motoren können auch durch pneumatische oder hydraulische Antriebe ersetzt werden.

Für den Transport von Coils werden die Greifarme 3 mit dem Teleskopierantrieb 7 so zusammen gefahren, daß die Anschlagnocken 8 auf den Anschlag am Gehäuse 9 treffen und dadurch die Arme unten zam Mittelarm schwenken. Die Abschaltung des Spindelantriebs 7 erfolgt durch den Grenztaster 10.

Der Grenztaster 11 verhindert ein Öffnen der Zange solange eine Last auf den Schaltnocken 12 drückt, sowohl beim Paket- als beim Coiltransport.

Die Vorrichtung wird über zwei Traglaschen 13 in den Doppelhaken des Kranes eingehängt.

Claims (4)

• B 1 1 I 1 1 Il ■ · ■ I 111 Pfeifer #:; _ Ssii-und Hebetechnik 23. November 1981 GmbH& Co iSfe·/..' ι : ν ■ .-JO 4, Postfach 21C Schutzansprüche;

1. Vorrichtung zum Heben und Transportieren von Coils und Blechpaketen mittels eines Hebezeuges, gekennzeichnet durch zwei teleskopierbare Hauptarme (2), die ihrerseits je eine teleskopierbare Tragschiene tragen, an der gelenkige Greifarme (3) in senkrechter Stellung flache Pakete untergreifen und diese Greifarme (3) bei zusammengefahrenem Teleskopierantrieb (7) über Schaltnocken (8) (9) in eine Stellung mit dem starren Mittelarm (5) zur Aufnahme von Coils an
deren Mittelöffnung gebracht werden.

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2. Transportzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmepratzen (4) von möglichst geringer Bauhöhe sind und zur Anpassung an den Coilinnenradius einseitig abgerundet sind.

3. Transportzange nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopantr·" eb (7) ein federnd gelagertes Zugmittel aufweist, das die Greifarme (3) für den Transport von Coils mit ihrem unteren Ende an den Mittelarm (5) preßt.

4. Transportzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelgehäuse (1) an seiner Unterseite geschlitzte Führungsbahnen für die Haupttragarme (2) aufweist.