DE4217333A1 - Hebezeug für Lasten - Google Patents

Hebezeug für Lasten

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Description

Die Erfindung betrifft ein Hebezeug für Lasten, be­ stehend aus einem für Kranbetrieb geeigneten Hubge­ stell mit an diesem auf gehängtem Gehäuse, in dem zwei mit abwärts weisenden Armen versehene Backen gegen­ läufig horizontal quer verschiebbar gelagert sind, wo bei vorzugsweise zwischen Hubgestell und Gehäuse ein Horizontaldrehkranz zum Drehen des Gehäuses um eine vertikale Achse eingebaut ist.
Bei dem bekannten Hebezeug weisen die vier abwärts wei­ senden Arme an ihren unteren Enden paarweise aufeinander zugerichtete Pratzen auf. Mittels der vier Pratzen können Blechpakete und Paletten aufgenommen und transportiert werden. Durch Auseinanderfahren der beiden Backen ist eine Einstellung auf die paketbreite möglich. Vorzugs­ weise weist jede Backe zwei horizontale gegenläufig längs­ verschiebbare Schienen auf, an deren Außenenden jeweils ein abwärts weisender Außenarm angreift. Auf diese Weise ist auch eine Längsverstellung der Pratzen möglich. Besonders lange Blechpakete sind mit diesem Hebezeug nicht mehr transportierbar. Insbesondere beim Einsatz hölzerner Paletten wird die Durchbiegung zu groß.
Für solche großen Paletten werden spezielle Blechpaket­ zangen eingesetzt, die drei oder vier Paare von mit Pratzen bestückten abwärts weisenden Armen aufweisen. Dabei sitzen die Arme an quer verschiebbaren Schienen, die in separaten Querführungen gelagert sind. Mit die­ sem Hebezeug ist eine 8-Punkt-Auflage eines Blechpaketes möglich.
In der Hebetechnik treten aber häufig auch Anwendungs­ fälle auf, bei denen eine 2-Punkt-Auflage von Lasten gefordert wird. Dies ist bei sog. Coils der Fall. Dabei handelt es sich um aufgewickelte Blechbänder oder Draht­ trommeln. Solche Coilzangen weisen üblicherweise nur zwei in Querrichtung verschiebbare Arme auf, deren Pratzen oder Stützen aufeinander zuweisen und in den hohlen Kern des Coils eingreifen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das eingangs beschriebene Hebezeug mit vier Außenarmen und zwei Mittelarmanordnungen hinsichtlich der Querverstellung der Arme einfacher aus­ zubilden und weiterhin dahingehend zu verbessern, daß das Hebezeug sowohl für kleine wie auch große Blechpakete aber auch für Coils gleich gut und mit erhöhter Sicherheit ein­ gesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird beim Hebezeug der eingangs genannten Art durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
  • a) jede Backe weist zwei horizontale gegenläufig längs verschiebbare Träger auf, an deren Außenenden je­ weils ein abwärts weisender Außenarm angreift;
  • b) alle vier Außenarme weisen paarweise einander zuge­ wandte Führungsflächen auf;
  • c) die Führungsflächen der Außenarme jeder Backe liegen in einer gemeinsamen vertikalen Längsebene;
  • d) am unteren Ende jedes Außenarms ist eine, nach innen in Richtung des jeweils quer ausgerichteten anderen Außenarms weisende, über die Vertikalebene seiner Füh­ rungsfläche vorstehende Pratze mit horizontaler Auf­ lagefläche angebracht;
  • e) jede Pratze ist am Außenarm verstellbar gelagert und weist eine Außerfunktionsstellung auf, in der sie nicht über die Ebene der Führungsfläche nach innen vorsteht;
  • f) an jeder Backe ist ein nach unten weisender Mittelarm befestigt, der eine innere Anlagefläche aufweist, die in der Ebene der beiden Führungsflächen der Außenarme der jeweiligen Backe liegt und
  • g) am oder nahe am unteren Ende jedes der beiden Mittelarme ist eine Stütze vorgesehen, die über die Anlagefläche in Richtung der mit ihr quer ausgerichteten Stütze des anderen Mittelarms vorsteht.
Erfindungsgemäß sind die drei Armpaare nicht mehr in separaten Führungen quer verschiebbar gelagert, sondern die drei Arme auf jeder Seite des Hebezeugs sind an ei­ ner gemeinsamen Backe angebracht, die ihrerseits quer verschiebbar im Gehäuse gelagert ist. Damit wird er­ reicht, daß die Führungsflächen der beiden Außenarme auf jeder Seite des Hebezeuges mit der Anlagefläche des Mittelarms in einer gemeinsamen Längsebene liegen. Werden also die beiden Backen einander genähert, so kommen die Führungsflächen und die Anlagefläche gleichzeitig in Funktionsstellung am Blechpaket. Soll nun ein Coil trans­ portiert werden, so brauchen lediglich die Pratzen der Außenarme in die Außerfunktionsstellung geschwenkt zu werden, so daß die Stützen der Mittelarme an die Seiten­ flächen des Coils angelegt werden können. Dabei tritt nun der große Vorteil auf, daß die Führungsflächen der Außen­ arme sich ebenfalls an den Coilseitenflächen anlegen und das Hebezeug zum Coil exakt ausrichten, so daß jede Ver­ kantungsgefahr ausgeschlossen ist. Die Außenarme wirken auch als Einweiser, übernehmen hier also eine zusätzliche Führungsfunktion, wobei dank der großflächigen Führungs­ flächen jegliche Beschädigung des Coils ausgeschlossen ist.
Die Stützen an den Mittelarmen können grundsätzlich in Form der Pratzen an den Außenarmen ausgebildet sein, sind dann also vorzugsweise um vertikale Achsen am unteren Ende der Mittelarme drehbar angeordnet. Sie weisen dann also eine Außerfunktionsstellung auf, in der sie nicht über die Ebene der Anlagefläche nach innen vor­ stehen. Mit dieser Ausgestaltung ist es möglich, das Hebezeug wahlweise für 2-Punkt-Auflage, 4-Punkt-Auf­ lage und 6-Punkt-Auflage einzurichten.
Zum Transport von schweren Coils besteht eine Alterna­ tive der Erfindung darin, die Stützen an den Mittelarmen in der gemeinsamen mittleren Querebene der Mittelarme verschwenkbar zu lagern. Die Stützen sind dann also in der Außerfunktionsstellung in die Holme der Mittelarme eingeklappt und können nach innen und abwärts in ihre Funktionsstellungen ausgeschwenkt werden. Diese Stützen befinden sich dann im allgemeinen auf etwas höherem Niveau als die Pratzen der Außenarme. Um nun gleichwohl auch lange Blechpakete transportieren zu können, weisen die Mittelar­ me zusätzlich zu ihren Stützen am unteren Ende jeweils noch eine drehbare Pratze auf, die den Pratzen der Außenarme entspricht. Für einen Coiltransport befinden sich dann alle sechs Pratzen der sechs Arme in Außerfunktionsstellung, während die Stützen aus den Mittelarmen in ihre Funktions­ stellungen herausgeklappt sind. Für den Palettentransport sind dagegen die Stützen in die Mittelarme nach oben ein­ geschwenkt und die sechs Pratzen sind nach innen in die Funktionsstellungen gedreht. Für kleinere Paletten kann man auf die Unterstützung der Pratzen an den Mit­ telarmen verzichten, so daß die Mittelarme ausschließ­ lich eine seitliche Führungsfunktion haben.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht noch darin, daß die Anlagefläche jedes Mittelarms im unteren Bereich einen verbreiterten Kopf aufweist und daß die Außenarme jeder Backe im unteren Bereich einander zugewandte Aus­ sparungen aufweisen, in die der verbreiterte Mittelarm­ kopf eingreift, wenn diese Außenarme auf den kleinst mög­ lichen Längsabstand eingestellt sind. Der verbreiterte Kopf vergrößert die Anlagefläche, was insbesondere beim Einsatz des Hebezeuges als Coilzange vorteilhaft ist und hier insbesondere, wenn kleine Coils auf zunehmen sind, für die die Führungsfunktion der Außenarme nicht genutzt werden kann. Dank der Aussparungen im unteren Bereich der Außenarme können diese dennoch sehr nahe an den Mittelarm herangefahren werden, so daß sie ihre Führungsfunktion jedenfalls ab einer bestimmten Mindestgröße der Coils aus­ üben können.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Stützen relativ zu den Pratzen höhenver­ stellbar angeordnet sind. Für den Transport von Coils liegen die Stützen im allgemeinen auf höherem Niveau als die in ihren Außerfunktionsstellungen gedrehten Pratzen. Für den Palettentransport müssen die Stützen auf gleiches Niveau gelangen. Zu diesem Zweck werden vorzugsweise die Stützen auf das Pratzenniveau abge­ senkt.
Schließlich besteht noch eine Weiterbildung der Erfindung darin, daß die Stützen an den Mittelarmen abnehmbar und auswechselbar gehaltert sind. Dieses Merkmal vereinfacht das Hebezeug, da Verstellantriebe für die Stützen ent­ fallen. Die Stützen werden also nur in den Mittelarm ein­ gehängt, wenn Coils zu transportieren sind. Für den Pa­ lettentransport werden die Stützen entfernt und gegebenen­ falls durch Einsteckpratzen auf niedrigerem Niveau er­ setzt.
Nur der Vollständigkeit halber soll darauf hingewiesen werden, daß die Drehbarkeit der Pratzen an den Außenarmen und gegebenenfalls an den Mittelarmen jeweils um Vertikal­ achsen nicht zwingend für die Erfindung ist, sondern daß dieses Merkmal auch durch ein Aufwärtsschwenken der Prat­ zen aus ihren Funktionsstellungen bis hinter die Ebene der Führungs- und Anlageflächen der Arme ersetzt werden kann.
Ein wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin, daß keine Konstruktionsteile über die, auf den, den Führungs- und Anlageflächen der Arme gegenüberliegenden Außenflächen vorstehen. Die Paletten und Coils können also in minimalem Abstand voneinander gelagert werden. Der Abstand muß der Breite der Arme entsprechen, so daß diese von oben in die Freiräume zwischen den Paletten­ stapeln eingefahren werden können. Die Pratzen können nachträglich in Funktionsstellung gedreht werden. Auch die Coils benötigen nur diesen minimalen Lagerabstand, da die Stützen in den hohlen Coilkern eingeschwenkt wer­ den können, wenn die Arme schon nahezu an den Coilseiten­ flächen anliegen.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, wird die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Hebezeugs beim Transportieren eines Palettenstapels,
Fig. 2 eine Ansicht des Hebezeugs von Fig. 1, jedoch beim Transport eines Coils,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf die sechs Arme des Hebezeugs mit Darstellung der Pratzen für die Abstützung eines langen Blechpaketes,
Fig. 4 eine Draufsicht der Arme und der Lage der Pratzen für die Abstützung eines Coils,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Mittelarms des Hebezeugs mit ausgeschwenkter Stütze und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Mittelarms mit eingeschwenkter Stütze.
Das allgemein mit 10 bezeichnete Hebezeug weist ein Hubgestell 12 mit Seilrollen 14 auf, an dem ein Dreh­ kranz 16 befestigt ist, welcher ein Gehäuse 18 trägt, in welchem zwei Backen 20 teleskopartig horizontal verschiebbar geführt sind. Jede Backe 20 trägt zwei Außenarme 22 und einen Mittelarm 24. Die beiden Außen­ arme 22 sind an horizontalen Trägern 28 befestigt, die in jeder Backe 20 in Längsrichtung, also quer zur Be­ wegungsrichtung der Backen 20 gegensinnig verschiebbar geführt sind. Die Mittelarme 24 sind an den jeweiligen Backen 20 unbeweglich befestigt. An den unteren Enden der vier Außenarme 22 ist jeweils eine Pratze 30 um ei­ ne vertikale Achse um etwa 90° schwenkbar gelagert.
Die paarweise einander zugewandten Innenflächen der Außenarme 22 bilden Führungsflächen 32 und die Innen­ flächen der beiden Mittelarme 24 bilden Anlageflächen 34.
Die beiden Führungsflächen 32 und die dazwischen lie­ gende Anlagefläche 34 liegen auf jeder Seite des He­ bezeuges 10 in einer gemeinsamen Längsebene. Diese Relativposition der beiden Führungsflächen und der Anlagefläche bleibt erhalten, auch wenn die Außenarme 22 auseinandergefahren werden und die beiden Backen 20 ih­ ren Abstand in Querrichtung verändern.
Die bodenseitigen Pratzen 30 weisen Funktionsstellungen auf, in denen sie rechtwinklig von den Führungsflächen 32 nach innen vorstehen (Fig. 1). Sie können motorisch in Außerfunktionsstellungen gedreht werden, in denen sie nicht über die genannte, von den beiden Führungsflächen 32 und der Anlagefläche 34 bestimmten Längsebene nach innen hinausragen (Fig. 2) Der Mittelarm 24 trägt an seinem unteren Ende einen ver­ breiterten Kopf 36 und die beiden Außenarme 22 haben einan­ der zugewandte Aussparungen 38, in die der Mittelarmkopf 36 eingreift, wenn die Außenarme 22 auf minimalen gegenseiti­ gen Längsabstand eingefahren sind (Fig. 1 und 4).
In der Anlagefläche 34 des verbreiterten Kopfes 36 jedes Mittelarms 24 befindet sich ein Langloch, durch das eine Stütze 40 aus dem Inneren des Mittelarms 24 heraus­ schwenkbar ist. Fig. 5 zeigt den Mittelarm 24 mit der rechtwinklig über die Anlagefläche 34 nach innen vor­ springenden Stütze 40.
Um das für einen Palettentransport eingerichtete He­ bezeug 10 gemäß Fig. 1 für den Coiltransport umzu­ rüsten, ist es lediglich erforderlich, die vier Prat­ zen 30 hinter die Ebene der Führungs- und Anlageflächen 32, 34 wegzuschwenken und dafür die Stütze 40 aus dem Mittel­ arm 24 in die in Fig. 5 gezeigte Funktionsstellung heraus­ zuklappen. Wie Fig. 2 zeigt, sind die Pratzen 30 in ihren Außerfunktionsstellungen auf jeder Seite des Hebezeuges 10 aufeinander zugerichtet.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigten Draufsichten beziehen sich auf ein Hebezeug, das gegenüber demjenigen der Fig. 1 und 2 insofern etwas abgewandelt ist, als die Mittelarme 24 nicht nur die schon beschriebenen und in den Fig. 5 und 6 gezeigten Stützen 40 sondern unterhalb dieser jeweils noch eine Pratze 30 aufweisen, die mit den Pratzen 30 der Außen­ arme 22 identisch sind und ebenfalls um vertikale Achsen der Mittelarme drehbar gelagert sind. Es versteht sich, daß bei dieser Ausführungsform alle drei Pratzen 30 auf jeder Seite des Hebezeuges 10 auf gleichem Niveau liegen.
In der in Fig. 3 gezeigten Stellung des Hebezeuges 10 liegen die Führungsflächen 32 und die Anlageflächen 34 seitlich an dem strichpunktiert dargestellten Blech­ paket an und die sechs Pratzen 30 befinden sich in ih­ ren Funktionsstellungen, sind paarweise aufeinander zugerichtet und untergreifen das Blechpaket.
Um die Paketzange gemäß Fig. 3 in eine Coilzange gemäß Fig. 4 umzurüsten, werden alle Pratzen 30 hinter die durch die Führungsflächen 32 und Anlageflächen 34 aus­ gespannten Ebenen nach außen gedreht. Die Pratze 30 des Mittelarms 24 liegt dabei innerhalb der Kontur des Kop­ fes 36 des Mittelarms 24 und ist in Fig. 4 gestrichelt veranschaulicht. Anschließend werden die beiden Stützen 40 aus den Holmen der Mittelarme 24 nach innen in ihre Funk­ tionsstellungen geschwenkt, wie dies Fig. 4 veranschaulicht. Bei diesem Betrieb wirken die Außenarme 22 mit ihren Füh­ rungsflächen 32 als sogenannte Einweiser und stellen sicher, daß beim Schließen der Zange jegliches Verkanten des Coils ausgeschlossen ist.
Betont werden soll, daß es für die schonende Behandlung eines zu transportierenden Coils vorteilhaft ist, daß die Außenarme 22 und die beiden Mittelarme 24 großflächig an den Seitenflächen des Coils anliegen.

Claims (10)

1. Hebezeug für Lasten, bestehend aus einem für Kran­ betrieb geeigneten Hubgestell mit an diesem aufge­ hängten Gehäuse, in dem zwei mit abwärts weisenden Armen versehene Backen gegenläufig horizontal quer verschiebbar gelagert sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
  • a) jede Backe (20) weist zwei horizontale gegenläufig längs verschiebbare Träger (28) auf, an deren Außen­ enden jeweils ein abwärts weisender Außenarm (22) angreift;
  • b) alle vier Außenarme (22) weisen paarweise einander zugewandte Führungsflächen (32) auf;
  • c) die Führungsflächen (32) der Außenarme (22) jeder Backe (20) liegen in einer gemeinsamen vertikalen Längsebene;
  • d) am unteren Ende jedes Außenarms (22) ist eine, nach innen in Richtung des jeweils quer ausgerichteten anderen Außenarms (22) weisende , über die Vertikal­ ebene seiner Führungsfläche (32) vorstehende Pratze (30) mit horizontaler Auflagefläche angebracht;
  • e) jede Pratze (30) ist am Außenarm (22) verstellbar ge­ lagert und weist eine Außerfunktionsstellung auf, in der sie nicht über die Ebene der Führungsfläche (32) nach innen vorsteht;
  • f) an jeder Backe (20) ist ein nach unten weisender Mittelarm (24) befestigt, der eine innere Anlage­ fläche (34) aufweist, die in der Ebene der bei­ den Führungsflächen (32) der Außenarme (22) der jeweiligen Backe (20) liegt; und
  • g) am oder nahe am unteren Ende jedes der beiden Mit­ telarme (24) ist eine Stütze (40) vorgesehen, die über die Anlagefläche (34) in Richtung der mit ihr quer ausgerichteten Stütze (40) des anderen Mittel­ arnis (24) vorsteht.
2. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (40) an ihrem Mittelarm (24) verstellbar gelagert ist und eine Außerfunktionsstellung aufweist, in der sie nicht über die Ebene der Anlagefläche (34) nach innen vorsteht.
3. Hebezeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Pratzen (30) um vertikale Achsen drehbar gelagert sind.
4. Hebezeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pratzen (30) der Außenarme (24) in ihren Außer­ funktionsstellungen paarweise aufeinander zugerichtet sind.
5. Hebezeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Stützen (40) in der gemeinsamen mittleren Querebene der Mittelar­ me (24) verschwenkbar gelagert sind.
6. Hebezeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mittelarm (24) unterhalb der Stütze (40) eine davon unabhängige, um eine vertikale Achse drehbare Pratze (30) aufweist.
7. Hebezeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die deckseitigen Tragflächen der in ihren Funktionsstellungen befindlichen Außen­ armpratzen (30) einerseits und Mittelarmstützen (40) oder -pratzen (30) andererseits in derselben Horizon­ talebene liegen.
8. Hebezeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (34) jedes Mittel­ armes (24) im unteren Bereich einen verbreiterten Kopf (36) aufweist und daß die Außenarme (22) jeder Backe (20) im unteren Bereich einander zugewandte Aus­ sparungen (38) aufweisen, in die der verbreiterte Mit­ telarmkopf (36) eingreift, wenn diese Außenarme (22) auf den kleinst möglichen Längsabstand eingestellt sind.
9. Hebezeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Stützen (40) relativ zu den Pratzen (30) höhenverstellbar angeordnet sind.
10. Hebezeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (40) an den Mittel­ armen (24) abnehmbar und auswechselbar gehaltert sind.
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