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Verkaufsautomat für Stückwaren Es sind Verkaufsautomaten hauptsächlich
für Stückwaren bekannt, die außer den gezogenen Waren in unregelmäßigen Abständen
Zugaben verabfolgen. Diese Zugaben bestehen entweder in Bons, Geld oder in der Ware
selbst. Es ist auch bekannt, die Unregelmäßigkeit der Zugaben varrieren zu lassen.
Dies hatte jedoch den Nachteil, daß der Fabrikant bzw. Automatenbesitzer keine klare
Übersicht besaß, mit wieviel Zugaben er zu rechnen hatte. Außerdem ergaben sich
dadurch Schwierigkeiten, daß ein besonderes Vorratsbehältnis für die Zugaben entweder
früher oder später als das Vorratsbehältnis für die Ware selbst entleert war. War
es früher entleert, so war mit einer Enttäuschung des Käufers zu rechne:, da von
diesem Augenblick an keine Zugaben mehr verabfolgt wurden. War der Zugabebehälter
länger gefüllt als der Warenbehälter, so mußten besondere Sperrvorrichtungen vorgesehen
sein, um zu verhüten, daß die Zugaben allein unter gleichzeitiger Rückgabe des Geldes
aus dem entleerten Warenbehälter gezogen wurden. Ferner erlahmte das Interesse der
Käufer, wenn die Unregelmäßigkeit der Zugaben so groß war, daß mit einer Zugabe
praktisch kaum zu rechnen war.
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Gemäß der Erfindung werden die erwähnten Nachteile dadurch vermieden,
daß bei einem Verkaufsautomaten für Stückwaren, beispielsweise Zigaretten, der in
unregelmäßigen Abständen außer der gezogenen Ware eine Zugabe verabfolgt, die Unregelmäßigkeit
der Zugabenausgaben in der Weise beschränkt ist, daß periodisch auf eine festgelegte
Anzahl von Warenausgaben
eine festgelegte, und zwar jeweils gleiche
Anzahl von Zugaben kommt. Es besteht hierdurch eine bestimmte Trefferwahrscheinlichkeit,
mit der die Zugaben gezogen werden. Dies erleichtert die Kalkulation der Verkäufer
und erhöht den Anreiz auf den Käufer.
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Die Mittel, die die Zugaben steuern, sind beispielsweise so eingestellt,
daß unter zwanzig Warenausgaben jedesmal genau eine Zugabe kommt, daß es aber willkürlich
und unregelmäßig ist, wann diese Zugaben innerhalb eines Intervalls von zwanzig
Warenabgaben erfolgt. Eine Abwandlung besteht darin, daß auf je zwanzig Warenabgaben
im Durchschnitt je eine Zugabe kommt, daß aber in jeder Periode von hundert Warenausgaben
genau fünf Zugaben kommen.
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Eine besondere Ausbildung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß
mehrere derartige Zugabe-Systeme einander überlagert sind. Es ist daran gedacht,
daß beispielsweise auf je fünfzig Warenabgaben noch eine zweite Zugabe und auf je
zweihundert Warenabgaben noch eine dritte Zugabe kommt. Die zweite, dritte bzw.
weitere Zugaben können entweder ebenfalls willkürlich eingestreut sein, oder sie
können einer d-2r Zugaben, die in Intervallen von zwanzig Warenausgaben erfolgen,
beigelegt sein. Im letzteren Falle würden beispielsweise ab und zu zwei oder gar
drei Zigaretten gleichzeitig als Zugaben gezogen werden, während normalerweise eine
Zigarette als Zugabe dient.
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Gemäß einer besonderen Ausbildung des Erfindungsgedankens ist im Verkaufsautomat
ein Getriebeelement angeordnet, das in unregelmäßigen, jedoch ein für allemal genau
festgelegten Intervallen eine Zugabe bewirkt. Die Zugabe kann entweder aus einem
besonderen Behälter gezogen werden, oder das Zugabegetriebe kann bewirken, daß im
Zugabefalle aus dem Warenbehältnis selbst ein Stück der abzugebenden Ware mehr abgegeben
wird. Eine besondere Ausbildung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß das für
die Reihenfolge der Zugabe bestimmte Getriebeelement auswechselbar ist, und zwar
zweckmäßig bei jeder Bestückung des Automaten mit neuen Waren zwangsläufig ausgewechselt
wird.
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Eine besondere Ausbildung des Erfindungsgedankens besteht ferner darin,
daß die Zugabe durch die Art der Verpackung bewirkt wird. Bei Zigaretten geschieht
dies zweckmäßig in der Weise, daß die einzelnen Zigaretten auf einem Band angeordnet
sind, von dem sie bei der Warenausgabe in Automaten abgetrennt werden. Die Verpackmaschine
für eine derartige Bandherstellung ist getriebemäßig so eingerichtet, daß sie in
bestimmten Intervallen Zugabezigaretten in die Verpackung einstreut. Die Gurtung
der Stückwaren, vorzugsweise Zigaretten, ist erfindungsgemäß auch für den Fall gleichmäßiger
Verpackung anzuwenden. Hierdurch wird gleichzeitig die Aufgabe gelöst, einzelne
Zigaretten verklemmungsfrei abzugeben.
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Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgedankens besteht darin, den
Verkaufsautomaten mit einem Geschicklichkeitsspiel oder Glücksspiel in der Weise
zu kombinieren, daß eine prozentuale Trefferwahrscheinlichkeit garantiert ist. Es
ist zwar bekannt, bei einem Verkaufsautomaten mit Zugabeeinrichtung das Geldstück
wie bei einem Geschicklichkeitsspiel oder Glücksspielautomaten mit einer Federspistole
in den Automaten hineinzuschießen. Die Erfindung sieht jedoch vor, daß bei einem
Glücksspiel eine ganz bestimmte statistische Trefferverteilung vorhanden ist, auf
Grund deren sich die Zugaben, die auf eine größere Anzahl von Ziehungen kommen,
mit großer Wahrscheinlichkeit voraussagen lassen.
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Dies wird gemäß einer besonderen Ausbildung des Erfindungsgedankens
dadurch verwirklicht, daß .das Geldstück nach dem Einwurf auf ein Galtonsches Brett
gelangt und zwischen Stäben oder sonstigen Verteilungskörpern herunterfällt, um
am Boden der Drahtpyramide in verschiedene Fächer zu gelangen. Die Wahrscheinlichkeit,
in ein Fach zu gelangen, das gegenüber der Mitte nach rechts oder links verschoben
ist, nimmt bekanntlich mit der Entfernung von der Mitte nach einer Esponentialfunktion
ab (Gaussche Fehlerkurve). Die Geldstücke, die in weiter entfernte Fächer gelangen,
bewirken die Herausgabe einer Zugabe. Zweckmäßigerweise ist das Galtonsche Brett
mit den Fächern derart sichtbar angeordnet, daß man den Lauf des Geldstückes verfolgen
kann. Die einzelnen Fächer sind beispielsweise durch Hineinlegen der Zugaben gekennzeichnet,
so daß der Käufer sehen kann, welche Zugaben durch den Fall des Geldstücks bewirkt
werden. Man kann beispielsweise sieben Fächer vorsehen, von denen die drei mittelsten
Fächer nur je eine Zigarette enthalten, die unmittelbar gekauft wird, zu der also
keine Zugabe verabfolgt wird. Im dritten Fach links sind zwei und im vierten Fach
links sind drei Zigaretten angeordnet, während im dritten Fach rechts außer der
Zigarette noch ein Geldstück und im vierten Fach rechts zwei Geldstücke angeordnet
sind. Die Wahrscheinlichkeit, daß das Geldstück in das vierte Fach rechts oder links
fällt, ist sehr gering und hat einen ganz bestimmten Wahrscheinlichkeitsfaktor,
so daß sich mit beinahe absoluter Sicherheit angeben läßt, wie oft innerhalb von
beispielsweise zweihundert Warenausgaben die doppelte Zugabe gezogen wird.
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Ein Geschicklichkeitsspiel, das mit dem Verkaufsautomaten kombiniert
wird, wird erfindungsgemäß so eingestellt, daß durch jeden Treffer der Zugabemechanismus
eine gewisse Zeit blockiert wird; die Blockierungszeit ist vorzugsweise so bemessen,
daß frühestens erst dann wieder eine Zugabe gezogen werden kann, wenn eine Mindestzahl
von Warenausgaben stattgefunden hat.
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In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Einrichtung nach
der Erfindung beispielsweise dargestellt.
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Fig. i zeigt das Innere eines Verkaufsautomaten für Zigaretten, der
für jeden Geldeinwurf normalerweise nur eine Zigarette abgibt. Die Zigaretten i
sind auf einem Band 2 angeordnet, und zwar sind sie mittels eines zweiten Bandes,
insbesondere Papierstreifens 3, auf das Trägerband 2 aufgeheftet. Das Zigarettenband
ist auf einem trommelartigen Träger 4 angeordnet, der bei jeder Neufüllung des Automaten
gegen einen neuen Träger ausgewechselt wird.
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Der Vorschub des Zigarettenbandes erfolgt mittels eines Zahnrades
5. Die Welle 6 des Zahnrades 5 wird durch einen Zahnkranz 7 angetrieben, der auf
der
Trommel 4 angeordnet ist. In den Zahnkranz 7 greift außerdem
ein Sperrhaken 8 ein, der mittels des Handgriffes 9 über einen Anschlag io nach
links geschoben wird. Der Anschlag io wird durch eine Feder ii und der Sperrhaken
8 wird durch eine Feder 12 wieder zurückgezogen, sobald der Handgriff 9 losgelassen
worden ist. Am Handgriff 9 sitzt vorn eine Schneide 13,
die die Zigaretten
einzeln von ihrem Band 2 beim Ziehen abtrennt. Damit zuerst der Anschlag io bewegt
wird und erst anschließend die Schneide 13 vorgeschoben wird, ist zwischen den Anschlag
io und den Handgriff 9 eine starke Feder 14 angeschaltet.
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Der Sperrhaken 8, der den Transport der Zigaretten steuert, ist mit
einem Kniehebel 15 gelenkig verbunden und wird mittels der Feder 16 ständig gegen
den Zahnkranz 7 der Trommel 4 gezogen. Die Feder 16 sitzt an einem Hebel 17, der
am anderen Ende des Kniehebels 15 gelenkig angeordnet ist. Das freie Ende
des Stützhebels 17 liegt auf dem Rand einer Scheibe 18. Durch die Auflage des Stützhebels
17 auf der Scheibe 18 ist der Rückholweg des Sperrhakens 8, den dieser auf Grund
der Federkraft 12 zurücklegt, eindeutig begrenzt. Die Scheibe 18 dreht sich mit
der Trommel 4 zusammen und besitzt in bestimmten unregelmäßigen Abständen Vertiefungen
i9. Sobald eine solche Vertiefung an die Stelle gerückt ist, an der sich der Stützhebel
17 normalerweise befindet, sinkt dieser beim Zurückholen des Sperrhakens 8 und des
Kniehebels 15 in die Vertiefung i9 der Scheibe 18 hinein. Hierdurch dreht sich der
Kniehebel 15 um einen größeren Betrag als bei den übrigen Rückholungen und der Sperrhaken
8, der mittels der Feder 16 auf den Zahnkranz 7 hinbewegt wird, legt den doppelten
Rückholweg zurück, d. h. er überspringt einen Zahn auf dem Zahnkranz 7. Die Folge
davon ist, daß bei der nächsten Ziehung am Handgriff 9 die Trommel 4 und damit auch
das Zahnrad 5 den doppelten Vorschub erhält und zwei Zigaretten abgetrennt werden.
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Unter Umständen können einige der Vertiefungen i9 eine noch größere
Tiefe besitzen, so daß in diesem Fall der dreifache Rückholweg des Sperrhakens 8
zurückgelegt wird und infolgedessen drei Zigaretten verabfolgt werden. Die Scheibe
18, die die Reihenfolge und Häufigkeit der Zugaben festlegt, ist auf der Trommel
4 fest angeordnet und wird mit ihr zusammen bei einer neuen Füllung des Automaten
ausgewechselt. Zu jeder Trommel wird eine andere Scheibe mit einer anderen Zugabegesetzlichkeit
kombiniert, so daß es für die Käufer nicht möglich ist, das Zugabegesetz zu ermitteln.
Die Vertiefungen i9 sind in der Weise in die Scheibe 18 eingeschnitten, daß auf
je dreißig Zigarettenausgaben genau eine Zugabe von einer Zigarette kommt und zusätzlich
auf je einhundertzechzig Zigaretten eine Zugabe von zwei Zigaretten verabfolgt wird.
Es ist unter Umständen zweckmäßig, mit dem Zugabegetriebe ein Zählwerk laufen zu
lassen, das die Anzahl der seit einem bestimmten Datum verabfolgten Zugaben zählt
und außen am Automaten dem Käufer sichtbar macht.
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In Fig. 2 ist eine Verpackungseinrichtung für Zigaretten im Längsschnitt
und in Fig. 3 im Querschnitt dargestellt. Die Verpackungseinrichtung ist so beschaffen,
daß sie bereits die Zugabezigaretten in die Verpackung einstreut. Der Automat verabfolgt
in diesem Falle immer nur gleichmäßige Verpackungsstücke; die Ausgabe einer Zugabe
hängt davon ab, ob das Verpackungsstück eine oder bereits mehrere Zigaretten. enthält.
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20 sind die Zigaretten, die auf einem Band 21 angeheftet werden. Dies
geschieht mittels eines Gurtes 22, der im Ausführungsbeispiel aus Papier besteht.
Die beiden Bänder 21 und 22 werden von Vorratsrollen 23 und 24 abgenommen. Die Zigaretten
20 sind zunächst zwischen den beiden Bändern angeordnet. Ein Haken 25 drückt das
obere Gurtband 22 gegen das untere Band 21 und heftet die beiden Bänder durch Kleben,
Perforieren o. dgl. zusammen. Hierdurch wird jede Zigarette einzeln an das Band
21 angeheftet. Der Vorschub des Bandes erfolgt mittels eines Zahnrades 26, das sich
gleichmäßig dreht. Hinter dem Zahnrad 26 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, noch
ein zweites gleichartiges Zahnrad 27 vorgesehen. Der Gurt 22, durch den die Zigaretten
auf das Band aufgeheftet werden, ist schmaler als der Gurt 21, und die beiden Zahnräder
26 und 27 sind in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, *daß der Gurt 22
zwischen den Zahnrädern 26 und 27 verläuft. Die Zahnräder 26 und 27 greifen also
unmittelbar die Zigarette selbst. Der Antrieb des Hakens 25 erfolgt mittels eines
Rades 28, das über Zahnräder 29 und 30 mit der Antriebswelle 31 der Zahnräder
26 und 27 gekuppelt ist. Die Kurbelwelle 32, die den Hebe- und Senkvorgang des Hakens
25 steuert, ist mittels einer Kupplung 33 an das Rad 28 angekuppelt. Die Kupplung
kann mittels eines Hebels 34 gelöst werden, der durch ein Relais 35 kurzzeitig betätigt
wird. Die Kupplung 33 besteht aus einem einzigen Kupplungsteil, der, wenn einmal
entkuppelt war, erst nach einer vollen Umdrehung der Kurbelwelle 32 wieder in das
Rad 28 eingreift. Eine kurzzeitige Erregung des Relais 3,5 hat daher zur Folge,
daß die Kurbelwelle 32 plötzlich ausgekuppelt wird und während genau einer Umdrehung
des Rades 28 ausgekuppelt bleibt. Da das Rad 28 über die Zahnräder 29 und
30 mit den Zahnrädern 26 und 27 formschlüssig verbunden ist, so bleibt die
Kurbelwelle 32 während einer gewissen Zeit des Zigarettenvorschubes ausgekuppelt,
und der Haken 25 bleibt während dieser Zeit außer Wirksamkeit. Die Übersetzungszahnräder
sind derart bemessen, daß die Welle 32 während des Vorschubes genau einer Zigarette
stehenbleibt, d. h. es wird das Aufundniedergehen des Hakens 25 während des Vorschubes
einer Zigarette unterbrochen, so daß das nächste Mal durch den Haken 25 zwei Zigaretten
gleichzeitig auf das Band 21 aufgeheftet werden.
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Das Gesetz, nach dem die Auskupplung der Kurbelwelle 32 erfolgt, ist
durch folgende Getriebeanordnung festgelegt. Auf der Antriebswelle 31 sitzen fünf
Zahnräder 36, von denen das mittelste auf der Welle 31 fest aufgekeilt ist, während
die übrigen Zahnräder lose auf der Welle 31 angeordnet sind. Der Antrieb der lose
sitzenden Zahnräder erfolgt über ein System von ebenfalls fünf Zahnrädern 37, die
alle fest auf einer Welle 38 sitzen. Das feste Zahnrad der Zahnräder 36 überträgt
den Antrieb von der Welle 31 auf die Welle 38, die wiederum über die festen Zahnräder
37 die losen Zahnräder 36 mit verschiedenen Geschwindigkeiten entsprechend
ihren
verschiedenen Durchmessern antreiben. Auf jedem Zahnrad 36 sitzt ein Nocken 39.
Die Nocken 39 laufen mit verschiedenen Geschwindigkeiten an Kontakten 40 vorbei,
die sie bei jedem Vorbeigang kurz schließen. Der in der Zeichnung dargestellte Fall,
daß sämtliche Nocken 39 untereinanderstehen und alle Kontakte 40 gleichzeitig schließen,
ist außerordentlich selten. Normalerweise wird immer nur gerade ein Nocken den ihm
zugeordneten Kontakt schließen, weil sich alle fünf Kontakte 39 mit ganz verschiedenen
Geschwindigkeiten bewegen.
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Auf der Welle 31 sitzt außerdem.ein festes Zahnrad 41, das über ein
Zahnrad42 eine Welle43 antreibt, auf der eine Kollektorbürste 44 angeordnet ist,
die gegenüber festen Kontaktsegmenten 46 umläuft und ein Schließen und Öffnen des
Stromkreises des Relais 35 bewirkt. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Bürste 44
und die Längen der einzelnen Segmente 46 sind so bemessen, daß die Kontaktdauer
der Bürste 44 mit jedem Segment 46 gleich der Dauer der Einwirkung des dem Segment
jeweils zugeordneten Nockens 39 auf den zugehörigen Kontakt 40 ist. Während eines
ganzen Umlaufs der Kollektorbürste 44 werden jedesmal hundert Zigaretten transportiert;
in dieser Zeit werden genau fünf Kontakte gemacht und entsprechend fünf Zugaben
verpackt. Durchschnittlich kommt auf je zwanzig Zigaretten ein Kontakt mit einer
Zugabe. Da sich die Phasen der einzelnen Kontaktbelastungen mittels der Nocken 39
dauernd ändern, tritt ein völlig unregelmäßiges Schließen des Stromkreises ein,
durch den das Relais 35 erregt wird. Durch eine Lamelle 45, die auf dem Rad 2-8
angeordnet ist, ist noch eine dritte Unterbrechungsstelle des Stromkreises geschaffen;
sie bewirkt, daß das Relais 35 immer nur in solchen Stellungen der Kurbelwelle 32
geschlossen werden kann, in denen sich der Haken 25 an solchen Stellen befindet,
in denen er den Gurt 22 noch nicht berührt.
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Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. An
Stelle der Bandverpackung können auch andere Verpackungsarten treten. Es können
auch die Zugaben mit einem Verkauf von Zigarettenschachteln kombiniert sein, wobei
wiederum entweder die Zugabezigaretten in den Schachteln enthalten sind oder auch
durch den Automaten gesondert ausgegeben werden.
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Es kann auch in an sich bekannter Weise für die Zugaben einbesonderes
Magazin vorgesehen sein. Das Getriebeelement, das die Häufigkeit der Zugaben festlegt,
braucht nicht unmittelbar mit der Verpackung kombiniert zu sein, sondern kann gesondert
angeordnet und auswechselbar sein.