DE813219C - Verkaufsautomat fuer Stueckwaren - Google Patents

Verkaufsautomat fuer Stueckwaren

Info

Publication number
DE813219C
DE813219C DEE313A DEE0000313A DE813219C DE 813219 C DE813219 C DE 813219C DE E313 A DEE313 A DE E313A DE E0000313 A DEE0000313 A DE E0000313A DE 813219 C DE813219 C DE 813219C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
additions
goods
cigarettes
following
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE313A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Dipl-Ing Diekmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELAC Electroacustic GmbH
Original Assignee
ELAC Electroacustic GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELAC Electroacustic GmbH filed Critical ELAC Electroacustic GmbH
Priority to DEE313A priority Critical patent/DE813219C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE813219C publication Critical patent/DE813219C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/72Auxiliary equipment, e.g. for lighting cigars, opening bottles

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

  • Verkaufsautomat für Stückwaren Es sind Verkaufsautomaten hauptsächlich für Stückwaren bekannt, die außer den gezogenen Waren in unregelmäßigen Abständen Zugaben verabfolgen. Diese Zugaben bestehen entweder in Bons, Geld oder in der Ware selbst. Es ist auch bekannt, die Unregelmäßigkeit der Zugaben varrieren zu lassen. Dies hatte jedoch den Nachteil, daß der Fabrikant bzw. Automatenbesitzer keine klare Übersicht besaß, mit wieviel Zugaben er zu rechnen hatte. Außerdem ergaben sich dadurch Schwierigkeiten, daß ein besonderes Vorratsbehältnis für die Zugaben entweder früher oder später als das Vorratsbehältnis für die Ware selbst entleert war. War es früher entleert, so war mit einer Enttäuschung des Käufers zu rechne:, da von diesem Augenblick an keine Zugaben mehr verabfolgt wurden. War der Zugabebehälter länger gefüllt als der Warenbehälter, so mußten besondere Sperrvorrichtungen vorgesehen sein, um zu verhüten, daß die Zugaben allein unter gleichzeitiger Rückgabe des Geldes aus dem entleerten Warenbehälter gezogen wurden. Ferner erlahmte das Interesse der Käufer, wenn die Unregelmäßigkeit der Zugaben so groß war, daß mit einer Zugabe praktisch kaum zu rechnen war.
  • Gemäß der Erfindung werden die erwähnten Nachteile dadurch vermieden, daß bei einem Verkaufsautomaten für Stückwaren, beispielsweise Zigaretten, der in unregelmäßigen Abständen außer der gezogenen Ware eine Zugabe verabfolgt, die Unregelmäßigkeit der Zugabenausgaben in der Weise beschränkt ist, daß periodisch auf eine festgelegte Anzahl von Warenausgaben eine festgelegte, und zwar jeweils gleiche Anzahl von Zugaben kommt. Es besteht hierdurch eine bestimmte Trefferwahrscheinlichkeit, mit der die Zugaben gezogen werden. Dies erleichtert die Kalkulation der Verkäufer und erhöht den Anreiz auf den Käufer.
  • Die Mittel, die die Zugaben steuern, sind beispielsweise so eingestellt, daß unter zwanzig Warenausgaben jedesmal genau eine Zugabe kommt, daß es aber willkürlich und unregelmäßig ist, wann diese Zugaben innerhalb eines Intervalls von zwanzig Warenabgaben erfolgt. Eine Abwandlung besteht darin, daß auf je zwanzig Warenabgaben im Durchschnitt je eine Zugabe kommt, daß aber in jeder Periode von hundert Warenausgaben genau fünf Zugaben kommen.
  • Eine besondere Ausbildung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß mehrere derartige Zugabe-Systeme einander überlagert sind. Es ist daran gedacht, daß beispielsweise auf je fünfzig Warenabgaben noch eine zweite Zugabe und auf je zweihundert Warenabgaben noch eine dritte Zugabe kommt. Die zweite, dritte bzw. weitere Zugaben können entweder ebenfalls willkürlich eingestreut sein, oder sie können einer d-2r Zugaben, die in Intervallen von zwanzig Warenausgaben erfolgen, beigelegt sein. Im letzteren Falle würden beispielsweise ab und zu zwei oder gar drei Zigaretten gleichzeitig als Zugaben gezogen werden, während normalerweise eine Zigarette als Zugabe dient.
  • Gemäß einer besonderen Ausbildung des Erfindungsgedankens ist im Verkaufsautomat ein Getriebeelement angeordnet, das in unregelmäßigen, jedoch ein für allemal genau festgelegten Intervallen eine Zugabe bewirkt. Die Zugabe kann entweder aus einem besonderen Behälter gezogen werden, oder das Zugabegetriebe kann bewirken, daß im Zugabefalle aus dem Warenbehältnis selbst ein Stück der abzugebenden Ware mehr abgegeben wird. Eine besondere Ausbildung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß das für die Reihenfolge der Zugabe bestimmte Getriebeelement auswechselbar ist, und zwar zweckmäßig bei jeder Bestückung des Automaten mit neuen Waren zwangsläufig ausgewechselt wird.
  • Eine besondere Ausbildung des Erfindungsgedankens besteht ferner darin, daß die Zugabe durch die Art der Verpackung bewirkt wird. Bei Zigaretten geschieht dies zweckmäßig in der Weise, daß die einzelnen Zigaretten auf einem Band angeordnet sind, von dem sie bei der Warenausgabe in Automaten abgetrennt werden. Die Verpackmaschine für eine derartige Bandherstellung ist getriebemäßig so eingerichtet, daß sie in bestimmten Intervallen Zugabezigaretten in die Verpackung einstreut. Die Gurtung der Stückwaren, vorzugsweise Zigaretten, ist erfindungsgemäß auch für den Fall gleichmäßiger Verpackung anzuwenden. Hierdurch wird gleichzeitig die Aufgabe gelöst, einzelne Zigaretten verklemmungsfrei abzugeben.
  • Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgedankens besteht darin, den Verkaufsautomaten mit einem Geschicklichkeitsspiel oder Glücksspiel in der Weise zu kombinieren, daß eine prozentuale Trefferwahrscheinlichkeit garantiert ist. Es ist zwar bekannt, bei einem Verkaufsautomaten mit Zugabeeinrichtung das Geldstück wie bei einem Geschicklichkeitsspiel oder Glücksspielautomaten mit einer Federspistole in den Automaten hineinzuschießen. Die Erfindung sieht jedoch vor, daß bei einem Glücksspiel eine ganz bestimmte statistische Trefferverteilung vorhanden ist, auf Grund deren sich die Zugaben, die auf eine größere Anzahl von Ziehungen kommen, mit großer Wahrscheinlichkeit voraussagen lassen.
  • Dies wird gemäß einer besonderen Ausbildung des Erfindungsgedankens dadurch verwirklicht, daß .das Geldstück nach dem Einwurf auf ein Galtonsches Brett gelangt und zwischen Stäben oder sonstigen Verteilungskörpern herunterfällt, um am Boden der Drahtpyramide in verschiedene Fächer zu gelangen. Die Wahrscheinlichkeit, in ein Fach zu gelangen, das gegenüber der Mitte nach rechts oder links verschoben ist, nimmt bekanntlich mit der Entfernung von der Mitte nach einer Esponentialfunktion ab (Gaussche Fehlerkurve). Die Geldstücke, die in weiter entfernte Fächer gelangen, bewirken die Herausgabe einer Zugabe. Zweckmäßigerweise ist das Galtonsche Brett mit den Fächern derart sichtbar angeordnet, daß man den Lauf des Geldstückes verfolgen kann. Die einzelnen Fächer sind beispielsweise durch Hineinlegen der Zugaben gekennzeichnet, so daß der Käufer sehen kann, welche Zugaben durch den Fall des Geldstücks bewirkt werden. Man kann beispielsweise sieben Fächer vorsehen, von denen die drei mittelsten Fächer nur je eine Zigarette enthalten, die unmittelbar gekauft wird, zu der also keine Zugabe verabfolgt wird. Im dritten Fach links sind zwei und im vierten Fach links sind drei Zigaretten angeordnet, während im dritten Fach rechts außer der Zigarette noch ein Geldstück und im vierten Fach rechts zwei Geldstücke angeordnet sind. Die Wahrscheinlichkeit, daß das Geldstück in das vierte Fach rechts oder links fällt, ist sehr gering und hat einen ganz bestimmten Wahrscheinlichkeitsfaktor, so daß sich mit beinahe absoluter Sicherheit angeben läßt, wie oft innerhalb von beispielsweise zweihundert Warenausgaben die doppelte Zugabe gezogen wird.
  • Ein Geschicklichkeitsspiel, das mit dem Verkaufsautomaten kombiniert wird, wird erfindungsgemäß so eingestellt, daß durch jeden Treffer der Zugabemechanismus eine gewisse Zeit blockiert wird; die Blockierungszeit ist vorzugsweise so bemessen, daß frühestens erst dann wieder eine Zugabe gezogen werden kann, wenn eine Mindestzahl von Warenausgaben stattgefunden hat.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt das Innere eines Verkaufsautomaten für Zigaretten, der für jeden Geldeinwurf normalerweise nur eine Zigarette abgibt. Die Zigaretten i sind auf einem Band 2 angeordnet, und zwar sind sie mittels eines zweiten Bandes, insbesondere Papierstreifens 3, auf das Trägerband 2 aufgeheftet. Das Zigarettenband ist auf einem trommelartigen Träger 4 angeordnet, der bei jeder Neufüllung des Automaten gegen einen neuen Träger ausgewechselt wird.
  • Der Vorschub des Zigarettenbandes erfolgt mittels eines Zahnrades 5. Die Welle 6 des Zahnrades 5 wird durch einen Zahnkranz 7 angetrieben, der auf der Trommel 4 angeordnet ist. In den Zahnkranz 7 greift außerdem ein Sperrhaken 8 ein, der mittels des Handgriffes 9 über einen Anschlag io nach links geschoben wird. Der Anschlag io wird durch eine Feder ii und der Sperrhaken 8 wird durch eine Feder 12 wieder zurückgezogen, sobald der Handgriff 9 losgelassen worden ist. Am Handgriff 9 sitzt vorn eine Schneide 13, die die Zigaretten einzeln von ihrem Band 2 beim Ziehen abtrennt. Damit zuerst der Anschlag io bewegt wird und erst anschließend die Schneide 13 vorgeschoben wird, ist zwischen den Anschlag io und den Handgriff 9 eine starke Feder 14 angeschaltet.
  • Der Sperrhaken 8, der den Transport der Zigaretten steuert, ist mit einem Kniehebel 15 gelenkig verbunden und wird mittels der Feder 16 ständig gegen den Zahnkranz 7 der Trommel 4 gezogen. Die Feder 16 sitzt an einem Hebel 17, der am anderen Ende des Kniehebels 15 gelenkig angeordnet ist. Das freie Ende des Stützhebels 17 liegt auf dem Rand einer Scheibe 18. Durch die Auflage des Stützhebels 17 auf der Scheibe 18 ist der Rückholweg des Sperrhakens 8, den dieser auf Grund der Federkraft 12 zurücklegt, eindeutig begrenzt. Die Scheibe 18 dreht sich mit der Trommel 4 zusammen und besitzt in bestimmten unregelmäßigen Abständen Vertiefungen i9. Sobald eine solche Vertiefung an die Stelle gerückt ist, an der sich der Stützhebel 17 normalerweise befindet, sinkt dieser beim Zurückholen des Sperrhakens 8 und des Kniehebels 15 in die Vertiefung i9 der Scheibe 18 hinein. Hierdurch dreht sich der Kniehebel 15 um einen größeren Betrag als bei den übrigen Rückholungen und der Sperrhaken 8, der mittels der Feder 16 auf den Zahnkranz 7 hinbewegt wird, legt den doppelten Rückholweg zurück, d. h. er überspringt einen Zahn auf dem Zahnkranz 7. Die Folge davon ist, daß bei der nächsten Ziehung am Handgriff 9 die Trommel 4 und damit auch das Zahnrad 5 den doppelten Vorschub erhält und zwei Zigaretten abgetrennt werden.
  • Unter Umständen können einige der Vertiefungen i9 eine noch größere Tiefe besitzen, so daß in diesem Fall der dreifache Rückholweg des Sperrhakens 8 zurückgelegt wird und infolgedessen drei Zigaretten verabfolgt werden. Die Scheibe 18, die die Reihenfolge und Häufigkeit der Zugaben festlegt, ist auf der Trommel 4 fest angeordnet und wird mit ihr zusammen bei einer neuen Füllung des Automaten ausgewechselt. Zu jeder Trommel wird eine andere Scheibe mit einer anderen Zugabegesetzlichkeit kombiniert, so daß es für die Käufer nicht möglich ist, das Zugabegesetz zu ermitteln. Die Vertiefungen i9 sind in der Weise in die Scheibe 18 eingeschnitten, daß auf je dreißig Zigarettenausgaben genau eine Zugabe von einer Zigarette kommt und zusätzlich auf je einhundertzechzig Zigaretten eine Zugabe von zwei Zigaretten verabfolgt wird. Es ist unter Umständen zweckmäßig, mit dem Zugabegetriebe ein Zählwerk laufen zu lassen, das die Anzahl der seit einem bestimmten Datum verabfolgten Zugaben zählt und außen am Automaten dem Käufer sichtbar macht.
  • In Fig. 2 ist eine Verpackungseinrichtung für Zigaretten im Längsschnitt und in Fig. 3 im Querschnitt dargestellt. Die Verpackungseinrichtung ist so beschaffen, daß sie bereits die Zugabezigaretten in die Verpackung einstreut. Der Automat verabfolgt in diesem Falle immer nur gleichmäßige Verpackungsstücke; die Ausgabe einer Zugabe hängt davon ab, ob das Verpackungsstück eine oder bereits mehrere Zigaretten. enthält.
  • 20 sind die Zigaretten, die auf einem Band 21 angeheftet werden. Dies geschieht mittels eines Gurtes 22, der im Ausführungsbeispiel aus Papier besteht. Die beiden Bänder 21 und 22 werden von Vorratsrollen 23 und 24 abgenommen. Die Zigaretten 20 sind zunächst zwischen den beiden Bändern angeordnet. Ein Haken 25 drückt das obere Gurtband 22 gegen das untere Band 21 und heftet die beiden Bänder durch Kleben, Perforieren o. dgl. zusammen. Hierdurch wird jede Zigarette einzeln an das Band 21 angeheftet. Der Vorschub des Bandes erfolgt mittels eines Zahnrades 26, das sich gleichmäßig dreht. Hinter dem Zahnrad 26 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, noch ein zweites gleichartiges Zahnrad 27 vorgesehen. Der Gurt 22, durch den die Zigaretten auf das Band aufgeheftet werden, ist schmaler als der Gurt 21, und die beiden Zahnräder 26 und 27 sind in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, *daß der Gurt 22 zwischen den Zahnrädern 26 und 27 verläuft. Die Zahnräder 26 und 27 greifen also unmittelbar die Zigarette selbst. Der Antrieb des Hakens 25 erfolgt mittels eines Rades 28, das über Zahnräder 29 und 30 mit der Antriebswelle 31 der Zahnräder 26 und 27 gekuppelt ist. Die Kurbelwelle 32, die den Hebe- und Senkvorgang des Hakens 25 steuert, ist mittels einer Kupplung 33 an das Rad 28 angekuppelt. Die Kupplung kann mittels eines Hebels 34 gelöst werden, der durch ein Relais 35 kurzzeitig betätigt wird. Die Kupplung 33 besteht aus einem einzigen Kupplungsteil, der, wenn einmal entkuppelt war, erst nach einer vollen Umdrehung der Kurbelwelle 32 wieder in das Rad 28 eingreift. Eine kurzzeitige Erregung des Relais 3,5 hat daher zur Folge, daß die Kurbelwelle 32 plötzlich ausgekuppelt wird und während genau einer Umdrehung des Rades 28 ausgekuppelt bleibt. Da das Rad 28 über die Zahnräder 29 und 30 mit den Zahnrädern 26 und 27 formschlüssig verbunden ist, so bleibt die Kurbelwelle 32 während einer gewissen Zeit des Zigarettenvorschubes ausgekuppelt, und der Haken 25 bleibt während dieser Zeit außer Wirksamkeit. Die Übersetzungszahnräder sind derart bemessen, daß die Welle 32 während des Vorschubes genau einer Zigarette stehenbleibt, d. h. es wird das Aufundniedergehen des Hakens 25 während des Vorschubes einer Zigarette unterbrochen, so daß das nächste Mal durch den Haken 25 zwei Zigaretten gleichzeitig auf das Band 21 aufgeheftet werden.
  • Das Gesetz, nach dem die Auskupplung der Kurbelwelle 32 erfolgt, ist durch folgende Getriebeanordnung festgelegt. Auf der Antriebswelle 31 sitzen fünf Zahnräder 36, von denen das mittelste auf der Welle 31 fest aufgekeilt ist, während die übrigen Zahnräder lose auf der Welle 31 angeordnet sind. Der Antrieb der lose sitzenden Zahnräder erfolgt über ein System von ebenfalls fünf Zahnrädern 37, die alle fest auf einer Welle 38 sitzen. Das feste Zahnrad der Zahnräder 36 überträgt den Antrieb von der Welle 31 auf die Welle 38, die wiederum über die festen Zahnräder 37 die losen Zahnräder 36 mit verschiedenen Geschwindigkeiten entsprechend ihren verschiedenen Durchmessern antreiben. Auf jedem Zahnrad 36 sitzt ein Nocken 39. Die Nocken 39 laufen mit verschiedenen Geschwindigkeiten an Kontakten 40 vorbei, die sie bei jedem Vorbeigang kurz schließen. Der in der Zeichnung dargestellte Fall, daß sämtliche Nocken 39 untereinanderstehen und alle Kontakte 40 gleichzeitig schließen, ist außerordentlich selten. Normalerweise wird immer nur gerade ein Nocken den ihm zugeordneten Kontakt schließen, weil sich alle fünf Kontakte 39 mit ganz verschiedenen Geschwindigkeiten bewegen.
  • Auf der Welle 31 sitzt außerdem.ein festes Zahnrad 41, das über ein Zahnrad42 eine Welle43 antreibt, auf der eine Kollektorbürste 44 angeordnet ist, die gegenüber festen Kontaktsegmenten 46 umläuft und ein Schließen und Öffnen des Stromkreises des Relais 35 bewirkt. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Bürste 44 und die Längen der einzelnen Segmente 46 sind so bemessen, daß die Kontaktdauer der Bürste 44 mit jedem Segment 46 gleich der Dauer der Einwirkung des dem Segment jeweils zugeordneten Nockens 39 auf den zugehörigen Kontakt 40 ist. Während eines ganzen Umlaufs der Kollektorbürste 44 werden jedesmal hundert Zigaretten transportiert; in dieser Zeit werden genau fünf Kontakte gemacht und entsprechend fünf Zugaben verpackt. Durchschnittlich kommt auf je zwanzig Zigaretten ein Kontakt mit einer Zugabe. Da sich die Phasen der einzelnen Kontaktbelastungen mittels der Nocken 39 dauernd ändern, tritt ein völlig unregelmäßiges Schließen des Stromkreises ein, durch den das Relais 35 erregt wird. Durch eine Lamelle 45, die auf dem Rad 2-8 angeordnet ist, ist noch eine dritte Unterbrechungsstelle des Stromkreises geschaffen; sie bewirkt, daß das Relais 35 immer nur in solchen Stellungen der Kurbelwelle 32 geschlossen werden kann, in denen sich der Haken 25 an solchen Stellen befindet, in denen er den Gurt 22 noch nicht berührt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. An Stelle der Bandverpackung können auch andere Verpackungsarten treten. Es können auch die Zugaben mit einem Verkauf von Zigarettenschachteln kombiniert sein, wobei wiederum entweder die Zugabezigaretten in den Schachteln enthalten sind oder auch durch den Automaten gesondert ausgegeben werden.
  • Es kann auch in an sich bekannter Weise für die Zugaben einbesonderes Magazin vorgesehen sein. Das Getriebeelement, das die Häufigkeit der Zugaben festlegt, braucht nicht unmittelbar mit der Verpackung kombiniert zu sein, sondern kann gesondert angeordnet und auswechselbar sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verkaufsautomat für Stückwaren, beispielsweise Zigaretten, der in unregelmäßigen Abständen außer der gezogenen Waie Zugaben verabfolgt, gekennzeichnet durch eine derartige Beschränkung der Unregelmäßigkeit der Zugabenausgabe, daß periodisch auf eine festgelegte Anzahl von Warenausgaben jeweils eine festgelegte, und zwar jeweils gleiche Anzahl von Zugaben kommt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Automaten ein auswechselbares Getriebeelement angeordnet ist, das die Häufigkeit der Zugaben festlegt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Warenmagazin derart eingerichtet ist, daß es in Abhängigkeit von der Steuerung des die Häufigkeit der Zugaben festlegenden Getriebeelements zusammen mit den Waren die Zugaben verabfolgt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Häufigkeit der Zugaben festlegende Getriebeelement derart angeordnet ist, beispielsweise mit der Packung des Warenvorrates derartig verbunden ist, daß es zwangsläufig mit der Neufüllung des Automaten ausgewechselt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Ausgabe bewirkende Element, beispielsweise ein Handgriff, einen Sperrhaken gegen eine Rückholfeder bewegt, der eine Zahnradtrommel vorwärts bewegt, die den Vorschub und die Ausgabe der Waren bewirkt und mit einer mit Nuten versehenen Scheibe gekuppelt ist, die als Widerlager für das rückwärtige Ende des Sperrhakens dient, wobei der Sperrhaken und die Nuten derart ausgebildet und zueinander angeordnet sind, daß der Sperrhaken, wenn er auf den Rand aufzuliegen kommt, um eine Zahnteilung, wenn er dagegen beim Zurückholen in eine Nut trifft; um zwei Zahnteilungen zurückgeholt wird und in eine Stellung gerät, aus der er die Zahntrommel bei der folgenden Warenausgabe um zwei Zahnteilungen weiterdreht.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zugaben ein besonderes Magazin bzw. besondere Magazine vorgesehen sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugaben von vornherein in die auszugebenden Verpackungen eingestreut sind, wobei die Verpackung automatisch in einer Verpackmaschine vorgenommen wird und ein besonderes Getriebeelement vorgesehen ist, das die Häufigkeit der zusätzlichen Verpackung einer Zugabe festlegt. B. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stückwaren, beispielsweise Zigaretten, auf einem Band aufgeheftet, insbesondere gegurtet sind. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Waren, insbesondere Zigaretten, in der Verpackmaschine zwischen zwei Bändern, einem Tragband und einem darüber angeordneten Heftgurt, angeordnet sind, welch letzterer jeweils nach einer bestimmten Anzahl Zigaretten, beispielsweise nach jeder Zigarette, durch Kleben, Nieten, Stiften, Heften, Perforieren o. dgl. am Tragband befestigt wird. io. Einrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt schmaler als das Tragband ist: ii. Einrichtung nach Anspruch 7 bis io, dadurch gekennzeichnet; daß der Vorschub der Bandverpackmaschine durch eine Getriebeanordnung folgenden Aufbaues gesteuert wird: Durch mehrere Nockenscheiben, die sich mit verschiedenen Geschwindigkeiten dreh^n uad je auf einen Kontakt arbeiten, wird der Stromkreis einer Relaisanordnung kurzzeitig geschlossen, die den Heftmechanismus, der die Zugaben bzw. Zigaretten eingurt2t, für die Vorschubdauer einer Zigarette vom Antrieb abkuppelt. 12. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stückwaren in einzelnen Schachteln verpackt sind. 1,3. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugaben in der Weise gestuft sind, daß in gewissen Zeitabständen eine bestimmte Anzahl einer Zugabe, beispielsweise eine einzige Zigarette, ausgegeben wird, während in größeren Intervallen doppelte oder dreifache Zugaben mit bestimmter Häufigkeit verabfolgt werden. 14. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedenartige Zugaben vorgesehen sind, beispielsweise einige Male eine Zigarette und andere Male ein Geldstück. 15. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem eigentlichen Verkaufs2utomaten ein Glücksspiel kombiniert ist, das eine statistische Trefferverteilung besitzt und durch das die Zugaben gesteuert werden. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennz^ichnet, daß das Glücksspiel aus einem Galtonschen Brett besteht, in dem das eingeworfene Geldstück niederfällt, um am Fuße des Galtonschen Brettes in verschiedene Fächer zu gelangen, von denen aus die Warenausgabe mit oder ohne Zugaben erfolgt bzw. gesteuert wird. 17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16; dadurch gekennzeichnet, daß das Glücksspiel derart sichtbar angeordnet ist, daß der Weg des Geld-. stückes verfolgt werden kann. 18. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem eigentlichen Warenautomaten ein Geschicklichkeitsspiel kombiniert ist, das durch seine Treffer gleichzeitig mit der Zugabe eine solche Schalt-, Getriebe- oder Relaisanordnung steuert, wodurch die Gewinnchance für eine bestimmte Folge von Einwürfen stark herabgesetzt oder gleich Null gemacht wird. i9. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am Automaten eine sichtbare Zählvorrichtung angeordnet ist, welche angibt, wieviel Zugaben von einem bestimmten Datum ab ausgegeben worden sind.
DEE313A 1949-11-29 1949-11-29 Verkaufsautomat fuer Stueckwaren Expired DE813219C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE313A DE813219C (de) 1949-11-29 1949-11-29 Verkaufsautomat fuer Stueckwaren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE313A DE813219C (de) 1949-11-29 1949-11-29 Verkaufsautomat fuer Stueckwaren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE813219C true DE813219C (de) 1951-09-10

Family

ID=7064714

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE313A Expired DE813219C (de) 1949-11-29 1949-11-29 Verkaufsautomat fuer Stueckwaren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE813219C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1474879B2 (de) Vorrichtung zum verkaufen von abgepackten handelswaren
DE102005028979A1 (de) Verkaufsautomat
DE2624049A1 (de) Selbstverkaeufer
DE102016108465A1 (de) Warenautomat mit Vakuumgreifer
DE813219C (de) Verkaufsautomat fuer Stueckwaren
DE852313C (de) Muenzkassier- und Steuervorrichtung fuer Automaten mit Muenzeinwurf
DE2060874A1 (de) Spielautomat
DE2712314A1 (de) Apparat zum rueckzahlen von hartgeld bei ueberzahlten betraegen
EP2159760B1 (de) Vorrichtung zur Ausgabe von Münzrollen
DE629623C (de) Auswahlselbstverkaeufer
DE1449152B2 (de)
EP0343505A2 (de) Warenmagazin
DE486619C (de) Selbstverkaeufer mit Einrichtungen zu unentgeltlichen Sonderleistungen
DE526453C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Weiterverarbeitung von Werkstuecken
EP0016453B1 (de) Münzzählwerk für einen Selbstverkäufer
DE1474879C3 (de) Vorrichtung zum Verkaufen von abgepackten Handelswaren
DE1449482C3 (de) Rückgeldausgabevorrichtung für Rückgeld berechnende Registrierkassen u. dgl
DE450755C (de) Verkaufsapparat mit mehreren Warenstapeln
DE521231C (de) Vorrichtung fuer Selbstkassierer, bei welchen neben der Ware noch der Betrag, um den der Wert einer eingeworfenen Muenze den Verkaufspreis der Ware uebersteigt, zurueckgegeben wird
DE3144531A1 (de) Ausgabevorrichtung fuer spielgeraete
DE2642363C2 (de) Münzspeicher
DE1217671B (de) Vorrichtung zur zyklischen Ausgabe von Getraenkeflaschen aus Selbstverkaeufern
DE503343C (de) Packvorrichtung fuer Zigaretten oder aehnliche Gegenstaende
DE1051042B (de) Selbstkassierer
DE571349C (de) Vorrichtung zum Aufstapeln von Karten u. dgl.