DE8131952U1

DE8131952U1 - Waschmittelbehaelter fuer wasch- oder spuelmaschinen, insbesondere fuer eine waschmaschine

Info

Publication number: DE8131952U1
Application number: DE19818131952
Authority: DE
Original assignee: Industrie Zanussi SpA
Current assignee: Industrie Zanussi SpA
Priority date: 1980-12-18
Filing date: 1981-11-02
Publication date: 1982-03-25
Also published as: ES262040Y; ES262040U

Description

Waschmittelbehälter für Wasch- oder Spülmaschinen, insbesondere für eine Waschmaschine

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Die Neuerung bezieht sich auf einen Waschmittelbehälter für Wasch- oder Spülmaschinen, insbesondere für eine Waschmaschine, welcher auf einfache Weise in das vordere Teil einer solchen Maschine einsetzbar und daraus entnehmbar ist.

Bekannte Waschmaschinen haben einen Waschmittelbehälter in Form eines in mehrere Fächer für die Aufnahme verschiedener Wasch- und Spülmittel unterteilten Kastens, welcher im oberen Teil der Maschine angeordnet und verschieblich in einer öffnung in der Vorderwand des Maschinengehäuses geführt ist.

Zun Herausziehen des Kastens aus dem Maschinengehäuse zum Einfüllen der Wasch- und Spülmittel in die einzelnen Fächer hat der Kasten gewöhnlich einen einstückig angeforsten Handgriff.

In einer weiter entwickelten Ausführungsform weist eine Einrichtung zum Herausziehen des Waschmittelbehälters wenigstens eine Druckfeder und einen mit dieser zusammenwirkenden, betätigungsübertragend mit einer Drucktaste an vorderen Teil des Gehäuses verbundenen Haken auf.

Beim Einschieben des.Waschmittelbehälters in seine Betriebsstellung wird die Druckfeder komprimiert und kommt dabei axt dem Haken in Eingriff, um den Behälter in der vollständig eingeschobenen Stellung festzuhalten.

Durch Betätigung der Drucktaste läßt sich der Eingriff des Hakens mit der Druckfeder lösen, worauf diese sich

entspannt und dabei den Waschmittelbehälter so weit aus dem Gehäuse hervorschiebt, daß er mit der Hand ergriffen und vollständig herausgezogen werden kann.

Ein Ziel der Neuerung ist die Schaffung eines Waschmittelbehälters, welcher keinen Handgriff und keine von außen sichtbare Betätigungseinrichtung aufweist, so daß seine Vorderseite in ihrem Aussehen dem Gehäuse der Maschine angepaßt ist, und welcher dabei gleichwohl auf besonders einfache Weise bedienbar ist.

Gemäß der Neuerung hat ein solche Waschmittelbehälter zwischen einer vorderen Deckwand und dem Waschmittelkasten angeordnete und daher von außen nicht sichtbare Betätigungseinrichtungen, welche zum Einschieben des Waschmittelbehälters in das Gehäuse der Maschine sowie zua Herausziehen des Behälters aus demselben durch einfachen Druck auf die vordere Deckwand be ätigbar sind.

Bei einem Waschmittelbehälter für Wasch- oder Spülmaschinen, insbesondere für eine Waschmaschine, mit einem verschieblich in einer Öffnung im vorderen Teil der Maschine geführten, in eine Anzahl von Fächern unterteilten, und mit einer vorderen Deckwand versehenen Kasten ist gemäß der Neuerung vorgesehen, daß die vordere Deckwand über eine gelenkige Hebelanordnung und eine Rasteinrichtung mit einem in einem besonders gestalteten Ausschnitt geführten Zapfen mit dem Kasten verbunden und unter der Druckbelastung einer elastischen Einrichtung

parallel zum Kasten in eine über die Vorderwand der

. Maschine hervorstehende Stellung zum Herausziehen des Behälters aus der Maschine bewegbar ist.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

5"ig. i eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines neuerungsgemäßen Waschmittelbehälters in einer

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ersten Betriebsstellung,

Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Schnittansicht des Waschmittelbehälters in einer zweiten Betriebsstellung,

Fig. 3 eine Ansicht der Innenseite einer vorderen Deckwand des Behälters mit zugeordneten Teilen und

Fig. 4 eine Ansicht einer am Waschmittelbehälter verwendeten Rasteinrichtung.

Ein in Fig. 1 und 2 dargestellter, in eine Öffnung an der Vorderseite eines (nicht gezeigten) Haushalt-Elektrogeräts, insbesondere einer Waschmaschine einführbarer Waschmittelbehälter 5 hat einen in mehrere (nicht gezeigte) Fächer für die Aufnahme verschiedener Waschmittel unterteilten Kasten 6 und eine vordere Deckwand 7· Der Kasten hat eine Vorderwand 8, an v/elcher eine Zwischenwand 9 befestigt ist. Diese hat in der Mitte einen Schlitz 10, in welchem das eine Ende eines in waagerechter Ebene verschwenkbaren FingQB 11 gelagert ist, und zwei Paare von Anlenksitzen 12 und 13. Die Zwischenwand 9 kann im übrigen auch einstückig mit der Vorderwand 8 des Kastens 6 ausgebildet sein.

Die vordere Deckwand 7 hat eine in ihrem Aussehen der Vorderseite des Gehäuses der Maschine angepaßte Außenfläche 14 und eine dem Kasten 6 zugewandte Innenseite 15 mit einer in der Mitte daran hervorstehenden Lasche 16 und zwei Paaren von Anlenksitzen 17 und 18 (siehe auch Fig. 3).

Die Lasche 16 hat einen in Form eines Labyrinths gestalteten Ausschnitt 19 und ist so angeordnet, daß ein am Finger 11 hervorstehender Zapfen 38 im Ausschnitt 19 geführt ist, wenn die Vorderwand 7 mit der Zwischenwand verbunden ist. Diese Verbindung ist mittels eines steifen Drahtbügeis 20 bewerkstelligt, welcher drei rechtwinklig

zueinander verlaufende, geradlinige Abschnitte 21, 22, 23 und zwei kurze, einwärts abgewinkelte Endstücks 24, 25 aufweist. Die geradlinigen Abschnitte 21 und 23 tragen jeweils einen Anlenkzapfen 26 bzw. 27, an welchem jeweils eine Strebe 28 bzw. 29 angelenkt ist.

Mit seinem mittleren Abschnitt 22 ist der Drahtbügel 20 in den beiden Anlenksitzen 17 der vorderen Deckwand 7 und mit den abgewinkelten Endstücken 24, 25 in den beiden Lagern 13 der Zwischenwand 9 gelagert.

Die beiden Streben 28, 29 weisen abgewinkelte Endstücke 30, 32 und 31» 33 auf, mit denen sie in den Anlenksitzen 12 der Zwischenwand 9 bzw. in den Anlenksitzen 18 der vorderen Deckwand 7 gelagert sind. Die Anlenksitze 13 und 18 sind als Schiebesitze ausgebildet.

Die genannten Teile bilden zusammen eine Parallelogrammführung, welche die vordere Deckwand 7 in paralleler Stellung mit der Zwischenwand 9 verbindet. Diese Verbindung zwischen der vorderen Deckv/and 7 und der Zwischenwand 9 kann jedoch auch in anderer V/eise ausgeführt sein.

Zwischen der vorderen Deckv/and 7 und der Zwischenwand 9 ist außerdem eine gewölbte Blattfeder 34 angeordnet, welche sich mit ihrem gekrümmten Mittelteil 35 an der Innenseite 15 der vorderen Deckwand 7 und mit ihren beiden Enden 36, 37 an (nicht dargestellten) Bändern der Zwischenwand 9 abstützt. Die Blattfeder 34 belastet somit die Deckwand 7 und die Zwischenwand 9 in Sichtung der in Fig. 2 gezeigten Pfeile A und B voneinander weg und wird durch Andrücken der Deckwand 7 an die Zwischenwand 9 gespart {.Fig. 1).

³^ Die Deckwand 7 und die Zvrischenwand 9 werden außerdem durch den Eingriff des am freien Ende des Fingers 11 hervorstehenden Zapfens 38 mit dein labyrinthförmigen Ausschnitt 19 der Lasche 16 im mittleren Bereich zusammen-

gehalten. Der im einzelnen in Pig. 4 dargestellte labyrinthförmige Ausschnitt 19 &at eine trichterförmige Mündung 39, in welcher der Zapfen 38 zu Beginn geführt ist, eine Schrägflanke 40 zum Ablenken des Zapfens 38 in Eichtung auf einen Sitz 41 und eine weitere Schrägflanke 42 zum erneuten Ablenken des Zapfens 38 in Richtung auf die !Bindung 39·

In der Betriebsstellung des Waschmittelbehälters in einer Waschmaschine nehmen die vorstehend beschriebenen Teile die in Fig. 1 gezeigte Stellung ein. Der Zapfen 38 des Fingers 11 befindet sich dabei in Eingriff mit dem Sitz

Zum Herausziehen des Waschmittelbehälters aus der Maschine wird zunächst ein leichter Druck auf die Außenseite 14 der Deckwand 7 ausgeübt, wobei die Blattfeder 34 um ein Stück weiter gespannt wird. Der Zapfen 38 des Fingers 11 hebt dabei vom Sitz 41 ab und wird von der Schrägflanke seitlich abgelenkt.
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Bei der anschließenden Freigabe der Deckwand 7 wird diese von der Feder 34 von der Zwischenwand 9 abgedrückt und der Zapfen 38 wandert zur Mündung 39 des Ausschnitts 19· Die Deckwand kommt dabei in die in Fig. 2 gezeigte Lage, in welcher sie um ein Stück über die Vorderseite des Maschinengehäuses hervorsteht, so daß sie von Hand ergriffen werden kann, um den Waschmittelbehälter herauszuziehen.

Zum Einschieben des Waschmittelbehälters in die dafür vorgesehene Öffnung wird ein erneuter Druck auf die Deckwand 7 ausgeübt, wodurch sie wieder in die in Fig. 1 gezeigte Stellung kommt und der Zapfen 38 von der Schrägflanke 4-0 des Ausschnitts 19 abgelenkt wird, so daß er anschließend auf dem Sitz 41 festgehalten wird.

Der beschriebene Waschmittelbehälter ist somit äußerst einfach bedienbar und paßt sich in seinem Aussehen demjenigen der Vorderfront der Maschine an.

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Claims

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PATENTANWÄLTE

REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE

INDUSTRIE ZANUSSI S.p.A. Viale Treviso 15 3317O Pordenone Italien

A. GRÜNECKER H. KINKELDEY

OH-MG

W. STOCKMAIR

DRJWMEIUUSH

K. SCHUMANN

ORf)BlNWr Od-FMVS

P. H. JAKOB

OA.-MS

G. BEZOLD

8 MÜNCHEN

MAXIMIUANSTRASSE A3

G 1152

2. November 198'

Waschmittelbehälter für Wasch- oder
Spulmaschinen, insbesondere für
eine Waschmaschine

S_c_h_u_t_z_a_n_s_E_r_ü_c_h_e

1. Waschmittelbehälter für Wasch- oder Spülmaschinen, insbesondere für eine Waschmaschine, mit einem verschiebiich in einer öffnung im vorderen Teil der Maschine geführten, in eine Anzahl von Fächern unterteilten und mit einer vorderen Deckwand versehenen Kasten, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Deckwand (7) über eine gelenkige Hebelanordnung (20, 28, 29) und eine Easteinrichtung (1fj, 11) mit einem in einem besonders gestalteten Ausschnitt (19) geführten Zapfen (38) mit dem Kasten (6) verbunden und unter der Druckbelastung einer elastischen Einrichtung (34-) parallel zum Kasten

in eine über die Vorderwand der Maschine hinausragende Stellung zum Herausziehen des Behälters aus der Haschine bewegbar ist.

2. Waschmittelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß die gelenkige Hebelanordnung einen quer angeordneten, steifen Drahtbügel (20) und zwei an den seitlichen Schenkeln (21, 23) des Drahtbügels angelenkte Streben (28, 29) aufweist und daß der jQ Drahtbügel sowie die Streben jeweils an der Innenseite

(15) der vorderen Deckwand (7) und an einer Vorderwand (9) des Kastens (6) angelenkt sind.

3- Waschmittelbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung einen mit einem Ende an der Vorderwand (8) des Kastens (6) angelenkten, an seinem freien Ende einen senkrechten Zapfen (38) tragenden, waagerechten Finger (11) und einen an der Innenseite (15) der Deckwand (7) angeordneten labyrinthförinigen Ausschnitt (19) aufweist, in welchem der Zapfen geführt ist.

4. V/aschraittelbehälter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der labyrinthförmige Ausschnitt (19) eine Mündung (39), einen Sitz (41) und · zwei Sch.rägflanken (40, 41) zum Ablenken des Zapfens (38) in Richtung auf den Sitz bzw. auf die Mündung des Ausscrmitts aufweist.

5· V/aschmitt elbehält er nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da3 die elastische Einrichtung wenigstens eine zwischen der Innenseite (15) der vorderen Deckvrand (7) und der Vorderwand (9) des Kastens (6) angeordnete Blattfeder (3*0 aufweist.