DE8131746U1 - Vorrichtung zum verwahren und halten von verbindungsstaehlen fuer betonbauteile - Google Patents
Vorrichtung zum verwahren und halten von verbindungsstaehlen fuer betonbauteileInfo
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Description
Vorrichtung zum Verwahren und Halten von Verbindungsstählen für Betonbauteile
Die Neuerung bezieht sich auf eine zum Einsetzen in eine Schalung für ein Betonbauteil dienende Vorrichtung zum Halten
und Verwahren von in einem Betonbauteil zu verankernden Verbindungsstählen, die (Vorrichtung) ein in der Schal-ung zu
befestigendes Verwahrungselement aufweist, an welchem die zum Anschluß eines später anzuschließenden weiteren Betonbauteils
dienenden Verbindungsstähle jeweils mit wenigstens einem ersten Teilabschnitt gehalten sind und von dem die Verbindungs
stähle mit wenigstens einem zweiten Teilabschnitt wegsteheru
Vorrichtungen dieser Art sind an sich bekannt und haben den grundsätzlichen Nachteil, daß mit ihnen die an einer Übergangsstelle
zweier Betonbauteile, z.B. zweier Betonwände benötigten Verbindungsstähle in dem zuerst erstellten Betonbauteil
(Betonwand) bequem eingebettet bzw. einb±oniert werden können, ohne daß es hierbei notwendig ist, die einzelnen Verbindungsstähle
mit ihren Endbereichen bzw. ersten Teilabschnit ten, die in dem weiteren, anzuschließenden Betonbauteil eingebettet
bzw. eingebunden werden sollen, durch die Schalung des zuerst erstellten Betonbauteils hindurchzuführen, was sehr
umständlich und vor allem auch sehr arbeitsintensiv wäre.
Bei Verwendung einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Ar wird grundsätzlich so vorgegangen, daß die Vorrichtung bzw.
das die einzelnen Verbindungsstähle haltende Verwahrungselement
zunächst in die Schalung, und zwar an der Innenfläche der Schalung bzw. Schalungswandung anliegend, derart eingesetzt
wird, daß die über das Verwahrungselement vorstehenden Verankerungsbereiche bzw. zweite Teilabschnitte der Verbindungsstähle
frei in das Innere der Schalung reichen. Nach dem Abbinden des in der Schalung eingebrachten Betons sind diese
zweiten Teilabschnitte der Verbindungsstähle dann in dem Beton
fest eingebunden. Nach dem Entfernen der Schalung liegt das Verwahrungselement frei, so daß dieses dann entfernt werden
kann, wodurch die bisher am Verwahrungselement gehaltenen
ersten Teilabschnitte der Verbindungsstähle frei liegen und
- ggf. nach einem Herausbiegen dieser Teilabschnitte - zum Anschluß eines weiteren Betonbauteils verwendet werden können.
Um zu vermeiden, daß an den am Verwahrungselement gehaltenen ersten Teilabschnitten der Verbindungsstähle beim Erstellen
des ersten Betonbauteils fcsw. der ersten Betonwand Beton haften
bleibt und dann aushärtet, sind diese ersten Teilabschnitte der Verbindungsstähle durch einen Überzug abgedeckt. Dieser
Überzug besteht bei den bekannten Vorrichtungen aus einem Material, welches sich beispielsweise durch Abschlagen leicht
entfernen läßt.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind jedoch in ihrer Herstellung recht aufwendig und teuer. Auch bereitet das Abschlagen
des Überzugs oftmals nicht unerhebliche Schwierigkeiten und ist darüberhinaus sehr zeitaufwendig.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art aufzuzeigen, die einfach und billig
herstellbar ist, und bei der vor allem auch die zum Anschluß eines weiteren Betonbauteils bzw. einer weiteren Betonwand
dienenden ersten Teilabschnitte der Verbindungsstähle einfach und schnell freigelegt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art neuerungsgemäß so ausgeführt, daß das Verwahrungsei
ement von einer Platte gebildet ist, und daß die Ver bindungsstähle mit ihren ersten Teilabschnitten an einer Oberflächenseite
der Platte lösbar befestigt und dort mit einer Abdeckung bzw. mit einem Überzug aus nicht zementgebundenem
Material abgedeckt sind.
Als Überzug bzw. Abdeckung eignen sich z.B. Papier und/oder Pappe, oder aber eine vorzugsweise dünne Platte aus Holz. Betragt wird der Überzug jedoch von Kunststoff gebildet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der neuerungsgemäßen Vorrichtung
wird dieser überzug von einer Kunststoffolie gebildet,
die an der Platte befestigt ist. Eine besonders vorteilhafte Ausführung ergibt sich hierbei dann, wenn für den überzug bzw.
für die Abdeckung eine Schrumpffolie verwendet wird, beispielsweise in Form eines Schlauches, die dann über die gesamte Platte
gezogen wird und nach dem Schrumpfen fest gegen die Platte sowie gegen die an der Platte gehaltenen ersten Teilabschnitte
der Verbindungsstähle anliegt.
Die Platte ist bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung vorzugsweise eine Platte aus Holz, z.B. aus Sperrholz, die sich besonders
preiswert herstellen läßt.
Unabhängig von der speziellen Ausgestaltung der neuerungsge mäßen Vorrichtung werden die einzelnen Verbindungsstähle
bis zum Abbinden der zweiten Teilabschnitte in dem Beton des zuerst ai erstellenden Betonbauteils von der Platte gehalten,
während der überzug keine Haltefunktion hat, sondern lediglich dazu dient, die ersten Teilabschnitte der Verbindungsstähle
gegenüber dem Betonmaterial abzudecken. Der überzug bzw. die Abdeckung kann daher mit geringem Materialaufwand billig hergestellt
werden.
Die Platte sowie der überzug lassen sich nach dem Einbinden
der zweiten Teilabschnitte der Verbindungsstähle in den zuerst erstellten Betonbauteil leicht und schnell entfernen.
Die Halterung der Verbindungsstähle an der Platte erfolgt beispielsweise
durch Nägel, Krampen, Klammern oder andere geeignet« Mittel.
Weitere Ausbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche
.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform der neuerungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1 entsprechend der Linie I-I;
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung einen an der das Verwahrungselement
bildenden Platte befestigten ersten Teilbereich eines Verbindungsstahles;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III der
Fig. 3;
Fig. 5 einen HOrizontalschnitt durch eine Betonwand sowie durch das in der Betonwand noch eingebettete Verwahrungselement
gemäß den Fig. 1-4, vor dem Aufbiegen bzw. Herausbiegen der ersten Teilabschnitte der Verbindungsstähle
;
Fig. 6a und 6b einen Vertikalschnitt durch die Betonwand vor dem Herausbiegen der ersten Teilabschnitte sowie
vor dem Entfernen des Verwahrungselementes bzw. nach dem Herausbiegen der ersten Teilabschnitte
der Verbindungsstähle;
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführung der neuerungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine weitere, abgewandelte Ausführungsform ier neuerungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 9 und 10 im Querschnitt sowie in der Draufsicht eine
weitere abgewandelte Ausführung der neuerungsgemäßen Vorrichtung.
Die in den Figuren 1 - 6 dargestellte Vorrichtung besteht aus einer Platte 1, die vorzugsweise aus Holz, beispielsweise aus
Sperrholz gefertigt ist. An einer OberflUchenseite dieser
Platte 1 ist eine Vielzahl von Verbindungsstählen 2 befestigt,
die bei der in den Figuren 1-6 dargestellten Ausführungsform jeweils aus Armiereisen derart gebogen sind, daß jeder Verbindungsstahl
2 einen O-förmigen Bügel bildet, der sich aus einem Jochstück oder Steg 3 und zwei Schenkeln zusammensetzt,
wobei die beiden Schenkel jedes Verbindungsstahles über den zugehörigen Steg 3 miteinander verbunden sind und sich ihrerseits
aus zwei im wesentlichen rechtwinklig zueinander verlaufenden Abschnitten 4 und 5 zusammensetzen.
Die Absc-hnitte 5 sämtlicher Verbindungsstähle 2 liegen an der einen Oberflächenseite der Platte 1 an und sind dort mit
Klammern 6, beispielsweise Stahldrahtklammern gehalten, welche (Klammern) die Abschnitte 5 umfassen und in das Material der
Platte 1 eingedrückt bzw. eingeschlagen sind.
Der von den Abschnitten 4 und dem Steg 3 jedes Verbindungsstahles 2 gebildete Teilabschnitt steht senkrecht von dieser
einen Oberflächenseite der Platte 1 weg.
Wie die Fig. 1 weiterhin zeigt, sind die Verbindungsstähle 2 an der einen Oberflächenseite der Platte 1 derart befestigt,
daß die freien Enden der Abschnitte 5 einer Gruppe der Verbindungsstähle 2 zu dem einen Ende, d.h. zu dem in der Fig.
rechten Ende der rechteckförmigen Platte 1 einweisen, während die freien Enden der Abschnitte 5 einer anderen Gruppe von
Verbindungsstählen 2 zu dem anderen Ende , d.h. zu dem in der Fig. 1 linken Ende der Platte 1 hin gerichtet sind.
Weiterhin sind die Abschnitte 5 der Verbindungsstähle 2 so gebogen, daß sich der relative Abstand zwischen den beiden
Abschnitten 5 eines Verbindungsstahles 2 zu dem freien Ende der Abschnitte 5 hin verringert, so daß die Abschnitte 5 der
Verbindungsstähle 2 jeder Gruppe ineinander geschachtelt an der einen Oberflächenseite der Platte 1 befestigt werden können
Da weiterhin der Winkel, den die Abschnitte 5 bei den Verbindungsstählen 2 der einen Gruppe miteinander einschließen,
größer ist als der entsprechende Winkel bei den Verbindungsstählen 2 der anderen Gruppe können zusätzlich auch die Abschnitte
5 der einzelnen Gruppen von Verbindungsstählen an der einen Oberflächenseite der Platte 1 ineinander geschachtelt
angeordnet werden, wodurch trotz einer beachtlichen Länge für die Abschnitte 5 eine enge Anordnung der Verbindungsstähle 2
an der betreffenden Oberflächenseite der Platte 1 und damit
auch bei vorgegebener Anzahl an Verbindungsstählen 2 eine möglichst kurze Ausführung für die Platte 1 möglich sind.
Selbstverständlich ist es auch möglich, zur Verbesserung der Möglichkeit einer Ineinanderschachtelung die Verbindungsstähle
2 der beiden Gruppen unterschiedlich auszubilden, und zwar so, daß der Steg 3 der einen Gruppe von Verbindungsstählen 2 , d.h.
der mit ihren Abschnitten 5 innenliegenden Verbindungsstähle 2,
eine kürzere Länge aufweist als der entsprechende Steg 3 bei den Verbindungsstählen der anderen Gruppe.
Zusätzlich oder wahlweise hiervon können selbstverständlich auch zur Verbesserung der Ineinanderschachtelung Verbindungsstähle in jeder Gruppe Stege 3 mit unterschiedlicher Länge aufweisen.
Nach dem Befestigen der Abschnitte 5 an der einen Oberflächenseite der Platte 1 mit Hilfe der Klammern 6 wird auf diese
Platte 1 sowie auf die gegen die Platte 1 anliegenden Abschnitte 5 ein Überzug 7 aufgebracht, der aus einem Material besteht,
welches mit Beton keine feste Verbindung eingeht, bzw. welches nach dem Aushärten von Beton von diesem ohne Schwierigkeiten
entfernt werden kann.
Dieser Überzug, der somit lediglich dazu dient, die Pleite 1
und die auf dieser Platte aufliegenden Abschnitte der Verbindungsstähle 2 abzudecken, ist bevorzugt von einer Kunststofffolie
gebildet, die schlitze zum Durchtritt der von der Platte 1 wegstehenden Teilabschnitte 3/4 der Verbindungsstähle 2 auf-
weist, um ein Eindringen von Beton durch diese Schlitze zu ver
meiden, kann £ie den Oberzug 7 bildende Folie insbesondere im
Bereich der Schlitze noch durch eine weitere Folie unterlegt sein.
Die den überzug 7 bildende Folie ist beispielsweise mit Klammern,
Nägeln usw. an der Platte 1 befestigt. Eine besonders vorteilhafte Ausführung ergibt sich dann, wenn als Überzug
eine Schrumpffolie und dabei insbesondere eine Schrumpffolie in Form eines Schlauches verwendet wird, die dann ebenfalls
Schlitze zum Durchführen der Teilabschnitte 3/4 der Verbindungsstähle 2 aufweist und die nach dem Aufschieben auf die
mit den Verbindungsstählen 2 versehene Platte 1 sowie nach dem Schrumpfen fest gegen die Oberflächenseiten dieser Platte und
die Abschnitte 5 anliegt.
Die Verwendung der in den Figuren 1 - 4 dargestellten Vorrichtung läßt sich gemäß den Figuren 5 und 6, wie folgt beschreiben:
Vor dem Betonieren eines Betonbauteils, beispielsweise einer Betonwand 8 wird das von der Platte 1 und dem die Abschnitte
abdeckenden Überzug 7 gebildete Verwahrungselement mit den an diesem Verwahrungselement gehaltenen Verbindungsstählen 2 an
einer bestimmten Stelle, an der später eine weitere, senkrecht zur Betonwand 8 verlaufende Betonwa.nd 9 angeschlossen werden
soll, in die zur Herstellung der Betonwand δ dienende Schalung eingebracht, und zwar derart, daß die Platte 1 bzw. das Verwahrungselement
mit der den Stegen 3 abgewandten Oberflächenseite gegen die zur Herstellung der Betonwand 8 dienende
Schalung innen anliegt.
Nach dem Aushärten des Betons, der die Betonwand 8 bildet, sind die über den Überzug 7 vorstehenden Abschnitte 4 sowie Stege
der Verbindungsstahle 2 fest in die Betonwand 8 eingebettet bzw. einbetoniert. Mit dem Entfernen der Schalung wird dann
auch das von der Platte 1 und dem überzug 7 gebildete Verwahrungselement
freigelegt (Fig. 6a). Durch Ziehen an der Platte 1 in Richtung senkrecht zu der betreffenden Oberflächenseite der
Betonwand 8 , d.h. in Richtung des Pfeiles A werden die Klammern 6 aus ihrer Verankerung an der Platte 1 gelöst, so daß die
P]±te 1 abgenommen werden kann. Nach dem Entfernen eventueller
Reste des Überzugs 7 an den Abschnitten 5 liegen diese nunmehr frei. Es kann dann damit begonnen werden, die Abschnitte 5
herauszubiegen bzw. aufzubiegen, wie dies in der Fig. 6a mit dem Pfeil B angedeutet ist. Nach dem Herausbiegen liegen die
Abschnitte 5 sämtlicher Verbindungsstähle 2 in etwa in einer Achsrichtung mit den in der Betonwand 8 bereits einbetonierten
Abschnitten 4.
Nun kann mit der Richtung der Schalung für die weitere, in der Fig. 5 mit unterbrochenen Linien angedeuteten Betonwand 9 begonnen
werden. Nach dem Aushärten des Betons für diese weitere Betonwand 9 sind die Abschnitte 5 in der Betonwand 9 eingebunden
bzw. einbetoniert, wodurch ein sicherer Übergang zwischen den Betonwänden 8 und 9 erreicht wird. Die im Bereich der ührgangsstelle
zwischen den Betonwänden 8 und 9 liegende und von der Platte 1 gebildete streifenförmige Ausnehmung in der Betonwand
8 wird selbstverständlich von dem Material der Betonwand 9 ausgefüllt.
Fig. 7 zeigt eine Ausführung der neuerungsgemäßen Vorrichtung,
die (Ausführung) sich von der Ausführungsform der Fig. 1 - 6 im wesentlichen nur durch die Formgebung der Verbindungsstähle
unterscheidet. Die Verbindungsstähle 21 der Fig. 7 sind im
wesentlichen L-förmig geformt, d.h. die Verbindungsstähle bestehen
jeweils aus zwei senkrecht zueinander verlaufenden und unmittelbar ineinander übergehenden Abschnitten 10 und 11, von
denen der Abschnitt 10 auf der einen Oberflächenseite der Platte
1 anliegt und dort mit nicht näher dargestellten Klammern 6 gehalten ist. Die Halterung und Anordnung der Abschnitte 10
ist so gewählt, daß diese Abschnitte mit ihrer Längserstreckung quer bzw. senkrecht zur Längsachse der rechteckförmigen Platte
1 liegen.
Der senkrecht zu der Oberflächenseite der Platte 1 verlaufende
Abschnitt 11 jedes Verbindungsstahles 2' geht an seinem dem
Abschnitt 10 abgewandten Ende in den einen Schenkel eines U-förmigen
Bügels 12 über, so daß die Abschnitte 11 und 12 bei
dieser Ausführungsform von ihrer Funktion her den Abschnitten 3/4 der Ausführungsform gemäß den Figuren 1-6 entspricht.
Fig. 8 zeigt im Längsschnitt eine ähnliche Ausführungsform wie
Fig. 7, wobei allerdings die Verbindungsstähle 21 nur teilweise
dargestellt sind. Bei dieser Ausführungsform ist die Platte 1 an ihrer mit den Verbindungsstählen 21 versehenen Oberflächenseite
mit einem überstehenden Rand 13 versehen, dessen Höhe in etwa dem Durchmesser der Abschnitte 10 entspricht. Vor dem
Aufbringen des Überzugs 7 wird bei dieser Ausführungsform der von dem Rand 13 umschlossene Raum mit einem Füllmaterial 14
ausgefüllt, welches sich ohne Schwierigkeiten von den Abschnitten 10 der Verbindungsstähle 2 entfernen läßt. Als Füllmaterial
eignet sich beispielsweise Pappmasche . Durch dieses Füllmaterial 14 ist sichergestellt, daß der Überzug 7 an der betreffenden
Seite der Platte 1 eine möglichst glatte Fläche bildet, so daß das Entfernen des Überzugs nach dem Einbinden
der Abschnitte 11 in eine Betonwand erleichtert wird. Außerdem
wird durch das Füllmaterial 14 die Abdeckung der Abschnitte noch verbessert. Das Füllmaterial 14 kann weiterhin auch zur
Halterung der Verbindungsstähle 21 an der Platte 1 beitragen.
Es versteht sich, daß auch bei den in den Figuren 1-7 dargestellten
Ausführungsform ein derartiges Füllmaterial zur Anwendung
kommen kann.
Die Figuren 9 und 10 zeigen eine Ausführungsform, bei der die
an einer Oberflächenseite der Platte 1 beispielsweise wiederum
mit Klammern 6 lösbar befestigten Verbindungsstähle 2" jeweils als U-förmige Bügel ausgebildet sind, wobei diese Bügel mit
einem Verbindungssteg 15 an der einen Oberflächenseite der
Platte 1 anliegen. Die VerbindungsStege bzw. Stege 15 erstrecken
sich dabei quer bzw. senkrecht zur Längsachse der rechteckförmigen Platte 1. Die beiden Schenkel 16 der Verbindungsstähle
211 verlaufen senkrecht zu der Oberflächenseite
der Platte 1. Außerdem sind der Steg 15 sowie die Schenkel bzw. Abschnitte 16 jeweils leiterförmig ausgebildet , um so möglichst
kurze Einbundlängen im Betonmaterial zu erreichen. Die Schenkel bzw. Abschnitte 16 entsprechen von ihrer Funktion
her den Abschnitten 3/4 der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 - 6. Um sicherzustellen, daß nach dem Einbinden der Schenkel
16 in eine Betonwand, beispielsweise in die Betonwand 8 der Figuren 5 und 6 der Steg 15 vollständig von dem Material
der anzuschließenden Betonwand 9 umschlossen werden kann, ist bei der in den Figuren 9 und 10 dargestellten Ausführungsform
auf die mit den Verbindungsstählen 2" versehenen Oberflächenseite der Platte 1 das Füllmaterial 14 aufgebracht, welches
dann durch den Überzug 7 abgedeckt ist.
Nach dem Einbinden der Schenkel 16 in das Material einer Betonwand
und nach dem Entfernen der Platte 1, des Füllmaterials
sowie des Überzuges 7 stehen die Stege 15 bei der in der Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungsform genügend weit aus der
fertiggestellten Betonwand heraus, so daß die Stege 15 dann beim Anschluß einer weiteren Betonwand einen sicheren und zuverlässigen
Übergang gewährleistet.
Die Neuerung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es versteht sich, daß Abwandlungen sowie Änderungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Neuerung zugrundeliegende
Gedanke verlassen wird.
Ill· ti
So ist es beispielsweise in Abwandlung der beschriebenen Ausführung
sformen möglich, anstelle einer Abdeckung oder eines Überzugs aus Kunststoff bzw. aus Kunststoffolie eine andere
Abdeckung aus nicht zementgebundenem Material zu verwenden, z.B. aus Papier oder Pappe. Dieser Überzug aus Papier oder
Pappe ist dannvorzugsweise mit einem wasserabweisenden Stoff
imprägniert oder aber mit einer wasserabweisenden Schicht versehen.
Die Abdeckung oder der Überzug kann grundsätzlich auch von einer weiteren Platte aus Holz gebildet sein.
Als Füllmaterial 14 eignen sich grundsätzlich anstelle von Pappmaschee auch andere Materialien, so beispielsweise Papieroder
Pappabfälle und/oder Holzabfälle. Als Füllmaterial 14 kann auch Blähbetonmaterial verwendet werden, und zwar insbesondere
solches in Kugel- und/oder Teilchenform.
Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen wurde davon ausgegangen, daß die einzelnen Verbindungsstähle 2, 2',2
an einer Oberflächenseite der Platte 1 befestigt sind und von dieser Oberflächenseite wegstehen.
Selbstverständlich ist es bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung
auch möglich, daß die einzelnen Verbiηdungsstähle 2, 2· , 2"
durch die Platte 1 hindurchgeführt sind, so daß diese Verbindungsstähle dann mit ihren ersten Teilabschnitten 5, 10 bzw.
15 an einer Oberflächenseite der Platte 1 befestigt sind und mit ihren zweiten Teilabschnitten 3, 4, 11, 12 bzw. 16 von
der anderen Oberflächenseite der Platte 1 wegstehen.
Claims (18)
1. Zum Einsetzen in eine Schalung für ein Betonbauteil dienende Vorrichtung zum Halten und Verwahren von in dem Betonbauteil
zu verankernden Verbindungsstählen, die (Vorrichtung) ein in der Schaltung zu befestigendes Verwahrungselement
aufweist, an welchem die zum Anschluß eines später anzuschließenden weiteren Betonbauteils dienenden Verbindngsstähle
jeweils mit einem ersten Teilabschnitt gehalten sind und von dem die Verbindungsstähle mit wenigstens einem zweiten
Teilabschnitt wegstehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verwahrungselement von einer Platte (1) gebildet ist,
und daß die Verbindungsstähle (2, 2', 2") mit ihren ersten Teilabschnitten (5, 10, 15) an einer Oberflächenseite der
Platte (1) lösbar befestigt und dort mit einer Abdeckung bzw. einem Überzug (7) aus nicht zementgebundenem Material abgedeckt
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung bzw. der Überzug (7) aus Papier oder Pappe besteht,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung bzw. der Überzug (7) von einer Platte aus Holz
gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (7) aus Kunststoff besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (7) von wenigstens einer Folie aus Kunststoff
gebildet ist, durch die die Verbindungsstähle (2, 21, 2")
mit ihren zweiten Teilabschnitten (3, 4; 11, 12; 16) hindurchgeführt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (1) aus Holz oder Kunststoff besteht .
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstähle (2, 2·, 2") an einer Oberflächenseite der Platte (1) durch Nägel und/oder Klammern
(6) gehalten sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Überzug (7) bildende Folie eine Schrumpffolie ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Überzug (7) bildende Folie die Platte (1) schlauchförmig umgibt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die eine Oberflächenseite der Platte (1) eine Schicht aus einem Füllmaterial (14) aufgebracht ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial (14) die Abdeckung bzw. den Überzug (7)
bildet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (7) auch das Füllmaterial (14) umgibt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial (14) aus Pappmaschee
und/oder Papier- oder Holzabfällen und/oder aus Blähbetonmaterial besteht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstähle (2, 2', 2") zumindest
in einem Teilbereich (3, 4; 12; 15, 16) bügeiförmig, vorzugsweise U-förmig ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die bügeiförmigen Verbindungsstähle (2) zwei von jeweils
zwei Abschnitten (4, 5) gebildete Schenkel besitzen, daß die beiden Abschnitte (4, 5) jedes Schenkels senkrecht
zueinander verlaufen und der eine Abschnitt (5) jedes
Schenkels einen ersten, auf der Oberflächenseite der Platte (1) aufliegenden Teilabschnitt bildet, und daß die ersten
Abschnitte (5) der Schenkel jedes Verbindungsstahles (2) mit einem Ende schräg aufeinander zulaufen, so daß die
ersten Abschnitte (5) der Schenkel sämtlicher Verbindungsstähle (2) ineinandergeschachtelt auf der einen Oberflächenseite
der Platte (1) aufliegen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch zwei Gruppen von Verbindungsstählen (2), wobei die ersten
Abschnitte (5) der Schenkel der Verbindungsstähle (2) der ersten Gruppe mit ihrem einen Ende zu dem einen Ende der
Platte (1) hin gerichtet sind, während die ersten Abschnitte (5) der Schenkel der anderen Gruppe der Verbindungsstähle
(2) mit ihrem entsprechenden Ende zu dem anderen Ende der Platte (1) weisen.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstähle (2") wenigstens
in einem Teilabschnitt (15, 16) leiterartig ausgebildet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstähle (2, 21, 2") mit
ihrem zweiten Teilabschnitt (3, 4, 11, 12, 16) von einer Oberflächenseite der Platte (1) wegstehen und durch Ausnehmungen
in der Platte (1) hindurchgeführt sind, und daß die ersten Teilabschnitte (5, 10, 15) an der anderen Oberflächenseite
der Platte (1) lösbar befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818131746 DE8131746U1 (de) | 1981-10-30 | 1981-10-30 | Vorrichtung zum verwahren und halten von verbindungsstaehlen fuer betonbauteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818131746 DE8131746U1 (de) | 1981-10-30 | 1981-10-30 | Vorrichtung zum verwahren und halten von verbindungsstaehlen fuer betonbauteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8131746U1 true DE8131746U1 (de) | 1982-03-11 |
Family
ID=6732575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818131746 Expired DE8131746U1 (de) | 1981-10-30 | 1981-10-30 | Vorrichtung zum verwahren und halten von verbindungsstaehlen fuer betonbauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8131746U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0152015A2 (de) * | 1984-02-10 | 1985-08-21 | Josef Fuhs | Vorrichtung zur Verwahrung von Bewehrungsstählen |
FR2916783A1 (fr) * | 2007-05-30 | 2008-12-05 | Fimurex Sa | Caisson de boite d'attente et boite d'attente integrant un tel caisson |
-
1981
- 1981-10-30 DE DE19818131746 patent/DE8131746U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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