DE8131027U1 - Reinigungskassette für Magnetköpfe von Kassettenbandgeräten - Google Patents

Reinigungskassette für Magnetköpfe von Kassettenbandgeräten

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DE8131027U1 DE8131027U DE8131027U DE8131027U1 DE 8131027 U1 DE8131027 U1 DE 8131027U1 DE 8131027 U DE8131027 U DE 8131027U DE 8131027 U DE8131027 U DE 8131027U DE 8131027 U1 DE8131027 U1 DE 8131027U1
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    • G11B23/04—Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/049—Cassettes for special applications not otherwise provided for
    • G—PHYSICS
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    • G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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Description

KASSETTE ZUM REINIGEN VON ANTRIEBS- UND AUFZEICHNÜNGSELEMENTEN
EINES BANDGERÄTES
Die Erfindung betrifft Kassetten, die Einrichtungen zun Reinigen der Antriebs- und/oder Aufzeichnungselemente von Bandgeräten
enthält. j
Es werden bereits solche Kassetten verwendet, die einen kurzen |
Längsabschnitt eines leicht abrasiven Reinigungsbandes enthalten. |
Da dieses Band jedoch eine Dicke besitzt, die sehr viel größer &xgr;
als die eines normalen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabebandes ist, besteht die Gefahr, daß einige der Bandgerät-Glieder
beschädigt oder aus ihrer Einstellung gebracht werden, die für
- das Führen, das Antreiben und das Aufzeichnen/Wiedergeben des |
Bandes vorgesehen sind. Weiter gibt es Kassetten, die eine Ein- |
richtung aufweisen, die von einer der Aufwickel- oder Abwickel- f
spulenachsen betätigt ist (DE-GM 69 28 .925). Da solche Kasset- I
ten lediglich eine Arbeitsseite (Aufwickelspule) aufweisen, ist |
deren großer Nachteil, daß sie nicht bei sog. Zweirichtungs-Ein- i
heiten verwendet werden können. Diese sind nämlich ganz allgemein, i an beiden Spulen mit einer automatischen Anhalteeinrichtung versehen (BE-PS 672 331) und da bei einer Kassette dieser Art die
-Abwickelspule nicht angetrieben wird, überwacht die automatische
Anhalteeinrichtung, die dieser zugeordnet ist, sofort entweder \
das Anhalten der Einheit oder das Auswerfen der Kassette. Weiter |
erfordern solche Kassetten Aufmerksamkeit durch den Benutzer, %
wenn sie in Einweg-Einheiten 'eingesetzt werden, da eine solche I
Kassette stets so angeordnet werden muß, daß die die Reinigungs- %
einrichtung betreibende Spule auf der Aufwickelspulenachse ange- |
ordnet ist- Wenn dies nicht beachtet wird, erfolgt keine Reini- ■
gung und wird die Kassette sofort ausgeworfen, wenn die Sinheit j
mit einer mechanischen Anhalteeinrichtung versehen ist, wobei '
weiter die Einheit abgeschaltet wird, wenn sie mit einer automa- j
tischen Anhalteeinrichtung der erwähnten Art versehen ist- Da &idigr;
jedoch die meisten Benutzer über solche technischen Feinheiten &iacgr; nicht informiert sind, müssen sie daraus schließen, daß ihre
Reinigungskassette nicht in Ordnung ist.
J4-
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung der erwähnten Nachteile, eine Einrichtung anzugeben, die einfach,kostengünstig und wirksam ist unabhängig davon, welche Art eines Kassettenbandgerätes verwendet wird und welche Art einerautomatisehen Anhalteeinrichtung darin vorgesehen ist.
Um dies zu erreichen, zeichnet sich die erfindungsgemäße Einrichtung im wesentlichen dadurch aus, daß sie einen Kern enthält, der mit der Abwickelspulenachse des Bandgerätes zusammenwirkt, sowie eineEinrichtung zum übertragen der Bewegung der Aufwickelspule auf den Kern derart, daß eine Drehbewegung auf diese Abwickelspulenachse ausgeübt wird.
Eine Reinigungskassette mit einer derartigen Einrxchtung zeichnet sich dadurch aus, daß ein Zahnrad mit jedem Spulenkern einstückig ist, das mit der Abwickelspule des Bandgerätes zusammen wirken kann,und daß die beiden Zahnräder mit einem dazwischenliegenden Zahnrad in Eingriff sind, das sich um eine feste Achse -drehen kann, wobei dieses Zahnrad eine Einrichtung zum Antreiben eines Reinigungselementes trägt.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reinigungskassette,
Fig. 2 ein zweites AusführungsbexBoxei einer erfindungsgemäßen Reinigungskassette.
Fig. 1 dex Zeichnung zeigt ein Kassettengehäuse 10, in dessen Innerem die Reinigungseinrichtung vorgesehen ist.
Gemäß der Erfindung ist ein Zahnrad 15, 16 einstückig mit jedem Spulenkern 11, 12, der mit der Abwickelspulenachse des Bandgerätes zusammenwirken kann, und das bei dem dargestellten Ausführungsbeispxel mit Antriebsnuten 13, 14 versehen ist.
Die beiden Zahnräder 15,16 sind in Eingriff mit einem dritten dazwischenliegenden Zahnrad 17, das sich um eine feste Achse 18 drehen kann, derart, daß eine ständige Getriebekette gebildet ist.
Die 3 Zahnräder 15, 16, 17 haben vorzugsweise gleiche Abmessungen und sind identisch derart, daß die gesamte Anordnung sehr kostspielig wird.
Das dazwischendliegende Zahnrad 17 trägt an seiner Mitte und um die Achse 18 einen Nocken 19, der mit einem Ausschnitt 20 zusammenwirkt, der in einem Schwinghebel 21 vorgesehen ist, der um eine Schwenkpunkt oder eine Achse 22 schwingen kann.
Der Schwinghebel 21 ist jenseits des Schwenkpunkts 22 um einen flexiblen Arm 23 verlängert, der an seinem Ende ein Reinigungselement 24, beispielsweise einen Filzstreifen trägt.
Dieses bewegbare Reinigungselement 24 ist im wesentlichen in der Mitte des Kassettengehäuses 10 und längs einer dessen Längsseiten angeordnet, derart, daß es in der Lage ist, die Reinigung des Kopfes einer Kassettenaufzeichnungs- und/oder Abspieleinheit durchzuführen,in die das Kassettengehäuse 10 eingeführt ist.
Üblicherweise weist die Reinigungskassette 10 andere Filzstreifen 25, 26 auf für das Reinigen der Walzen und der Kapstans des Bandgerätes.
Bei dem anderen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist anstelle eines beweglichen Teils für den Kopf und fester Teile für die Kapstans und die Andruckwalzen ein Streifen 30 mit Hin- und Herbewegung vorgesehen zum Durchführen des simultanen Reinigens des Kopfes;der Walzen und der Kapstans, wobei dieser Streifen 30 derart ausgebildet ist, daß er nicht störend auf Teile einwirkt, die die tatsächliche Führung des Bandes sicherstellen.
Diese Hin- und Herbewegung des Streifens wird durch einen
Schwinghebel 31 gesteuert, der in der gleichen Weise wie der Schwinghebel 21 gemäß Fig. 1 angetrieben ist und der um die Achse oder der Schwenkpunkt 22 schwenkbar ist.
Dieser Schwinghebel 31 weist an seinem Ende ein Bolzenloch 32 auf/ das mit einem Bolzen 33 zusammenwirkt, der durch den Streifen 30 getragen ist.
Der Streifen 30 ist in seiner Hin- und Herbewegung über Vorsprünge 34 geführt, die in dem Gehäuse 10 der Kassette geformt bzw. angegossen sind.
In seiner Mitte trägt der Streifen 30 über flexible Arme 35 einen Reinigungsstreifen 36 für den Abspielkopf, während an seinen Enden der Streifen 30 mit Lamellen 37 versehen ist, die ein Element 38 für das Reinigen der Walzen und Kapstans tragen.
Die Lamellen 37 sind so ausgebildet, daß sie während der Hin- und Herbewegung des Streifens 30 verformbar sindT 20
Eine Reinigungskassette gemäß der Erfindung hat somit folgende Vorteile:
- sie kann bei allen Kassetten-Bandgeräten verwendet werden, ob sie nun Einrichtungs- oder Zweirichtungs-Geräte sind; - sie kann in diese Einheiten mit einer beliebigen Seite eingeführt werden.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeisp.elen wurden Zahnradgetriebeverbindungen zum Obertragen der Drehbewegung von der Aufwickel— spulenachsey auf die Abwickelspulenachse und auf die Reinigungseinrichtung verwendet, jedoch ist es selbstverständlich möglich, daß diese übertragung auch mittels Treibriemen , Reibungselementen {am umfang der Räder 15, 16, 17) usw. erreicht wird.
Selbstverständlich sind noch andere Ausführuncrsformen möalich.
0er Patentanwalt
Zusammenfassung
KASSETTE ZDM »EINIGEN VON ANTRIEBS- UND AÖFZEICHNDNGSELE5ENTEN EINES BANDGERÄTES
5
Es wird eine Kassette mit Einrichtungen angegeben, die die Reinigung der Antriebs- und/oder Aufzeichnungs- oder Wiedergabeleraente von Bandgerätenerreicht und die einen Kern (11, 12) aufweist, der mit der Abwickelspulenachse des Bandgerätes zusammenwirkt, sowie eine Einrichtung zum übertragen der Bewegung der Aufwickelspule auf den Kern derart, daß eine Drehbewegung auf diese Abwickelspulenachse ausgeübt wird. Die Übertragung wird mittels eine: dazwischenliegenden Rades (17) erreicht, das eine Einrichtung
zum Antreiben eines Reinigungsgliedes (24, 36) enthält. \
I (Fig. 1) . !
I C * ti t 1 '

Claims (7)

  1. PATENTANWÄLTE Tetefon (089) 29 66 84-86
    OipWng.HMITSCHERL.CH ÄKSSSS·
    DipL-Ing. K. GUNSCHMANN Telecopier (089) 22 68 31
    DipL-lng.Dr.rer.nat W. KÖRBER ^^^75^ DipL-Ing. J. SCHMIDT-EVERS
    DJpL-IHaW-MELZER steinsdorfetraBe 1O
    EUROPEAN patent attorneys D-8000 München 22
    Geb rauchsinus te ranmel dung G 81 31 027.7 19. März 1987
    Allsop Inc. Me/hb
    Neue Ansprüche
    1. Reinigungskassette für Magnetköpfe von Kassettenbandgeräten, bestehend aus einem Gehäuse (10) mit mindestens zwei Öffnungen in den großen Seitenflächen für den Durchtritt der Antriebswellen des Kassettenbandgerätes, mit einem zu einer der Öffnungen ausgerichteten Kern (11), der von einer der Antriebswellen antreibbar ist, und mit mindestens einer Reinigungsvorrichtung (21, 24), die im Gehäuse (10) schwenkbar gelagert ist und von dem Kern
    (11) antreibbar ist,
    dadurch gekennzeichnet , daß ein zur anderen Öffnung ausgerichteter zweiter Kern
    (12) vorgesehen ist, der von der jeweils anderen Antriebswelle antreibbar ist, und daß beide Kerne (11, 12) antriebsmäßig mit der Reinigungsvorrichtung (21, 24) gekuppelt sind.
  2. 2. Reinigungskassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung der beiden Kerne (11, 12) im Gehäuse (10) ein Zahnrad (17) gelagert ist, das mit an den Kernen (11, 12) ausgbildeten Zahnkränzen (15, 16) kämmt.
  3. 3. Reinigungskassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß zur Kupplung der beiden Kerne (11, 12} ein Riemen im Gehäuse (10) mit den Kernen (11, 12) in Eingriff ist.
  4. 4. Reinigungskassette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet ,
    J0 daß zur Kupplung der beiden Kerne (11, 12) eine Reibungskupplung im Gehäuse (10) mit den Kernen (11, 12) in Anlage ist.
  5. 5. Reinigungskassette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Reinigungsvorrichtung (21, 24) einen im Gehäuse (10) schwenkbar gelagerten Hebel (21) aufweist, der durch einen rotierbaren Nocken (19) verschwenkbar ist.
  6. 6· Reinigungskassette nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet , daß der rotierbare Nocken (19) zum Antreiben der Reinigungsvorrichtung (21, 24; 30, 31, 36, 38) am Zahnrad (17) ausgebildet ist.
  7. 7. Reinigungskassette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet ,
    daß die Reinigungsvorrichtung (30, 31, 36, 38) ein im Gehäuse (10) geführtes (34) streifenförmiges Reinigungsteil gO (30, 36, 38) aufweist, das durch einen im Gehäuse (10) schwenkbar gelagerten Hebel (31) zur simultanen Reinigung des Magnetkopfes, der Walzen und/oder des Kapstans des Kassettenbandgerätes hin- und herbewegbar ist.
DE8131027U 1980-10-24 1981-10-23 Reinigungskassette für Magnetköpfe von Kassettenbandgeräten Expired DE8131027U1 (de)

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