DE3142139A1 - Kassette zum reinigen von antriebs- und aufzeichnungselementen eines bandgeraetes - Google Patents

Kassette zum reinigen von antriebs- und aufzeichnungselementen eines bandgeraetes

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DE3142139A1 DE19813142139 DE3142139A DE3142139A1 DE 3142139 A1 DE3142139 A1 DE 3142139A1 DE 19813142139 DE19813142139 DE 19813142139 DE 3142139 A DE3142139 A DE 3142139A DE 3142139 A1 DE3142139 A1 DE 3142139A1
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Description

3H2139
KASSETTE ZUM REINIGEN VON ANTRIEBS- UND AUFZEICKNUNGSELEMENTEN EINES BANDGERÄTES
Die Erfindung betrifft Kassetten, die Einrichtungen zun Reinigen der Antriebs- und/oder Aufzeichnungselemente von Bandgeräten enthält.
Es werden bereits solche Kassetten verwendet, die einen kurzen Längsabschnitt eines leicht abrasiven Reinigungsbandes enthalten. Da dieses Band jedoch eine Dicke besitzt, die sehr viel größer als die eines normalen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabebandes ist, besteht die Gefahr, daß einige der Bandgerät-Glieder beschädigt oder aus ihrer Einstellung gebracht werden, die für das Führen, das Antreiben und das Aufzeichnen/Wiedergeben des Bandes vorgesehen sind. Weiter gibt es Kassetten, die eine Einrichtung aufweisen, die von einer der Aufwickel- oder Abwickelspulenachsen betätigt ist (DE-GM 69 28 925). Da solche Kassetten lediglich eine Arbeitsseite (Aufwickelspule) aufweisen, ist deren großer Nachteil, daß sie nicht bei sog. Zweirichtungs-Einheiten verwendet werden können. Diese sind nämlich ganz allgemein, an beiden Spulen mit einer automatischen Anhalteeinrichtung versehen (BE-PS 672 331) und da bei einer Kassette dieser Art die Abwickelspule nicht angetrieben wird, überwacht die automatische Anhalteeinrichtung, die dieser zugeordnet ist, sofort entweder das Anhalten der Einheit oder das Auswerfen der Kassette. Weiter erfordern solche Kassetten Aufmerksamkeit durch den Benutzer, wenn sie in Einweg-Einheiten 'eingesetzt werden, da eine solche Kassette stets so angeordnet werden muß, daß die die Reinigungseinrichtung betreibende Spule auf der Aufwickelspulenachse angeordnet ist. Wenn dies nicht beachtet wird, erfolgt keine Reinigung und wird die Kassette sofort ausgeworfen, wenn die Einheit mit einer mechanischen Anhalteeinrichtung versehen ist, wobei weiter die Einheit abgeschaltet wird, wenn sie mit einer automatischen Anhalteeinrichtung der erwähnten Art versehen ist. Da jedoch die meisten Benutzer über solche technischen Feinheiten nicht informiert sind, müssen sie daraus schließen, daß ihre Reinigungskassette nicht in Ordnung ist.
31421;
-A-
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung der erwS] ten Nachteile, eine Einrichtung anzugeben, die einfach,kostengünstig und wirksam ist unabhängig davon, welche Art eines Ka: settenbandgerätes verwendet wird und welche Art einerautomatisehen Anhalteeinrichtung darin vorgesehen ist.
Um dies zu erreichen, zeichnet sich die erfindungsgemäße Einri tung im wesentlichen dadurch aus, daß sie einen Kern enthält, . mit der Abwickelspulenachse des Bandgerätes zusammenwirkt, sow eineEinrichtung zum übertragen der Bewegung der Aufwickelspule a den Kern derart, daß eine Drehbewegung auf diese Abwickelspule achse ausgeübt wird.
Eine Reinigungskassette mit einer derartigen Einrichtung zeic net sich dadurch aus, daß ein Zahnrad mit jedem Spulenkern ein stückig ist, das mit der Abwickelspule des Bandgerätes zusamme: wirken kann, und daß die beiden Zahnräder mit einem dazwischenliegenden Zahnrad in Eingriff sind, das sich um eine feste Ach; drehen kann, wobei dieses Zahnrad eine Einrichtung zum Antreib< eines Reinigungselementes trägt.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Av führungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reinigungskassette,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeisoiei einer erfindungsge mäßen Reinigungskassette.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt ein Kassettengehäuse 10, in dessen Innerem die Reinigungseinrichtung vorgesehen ist.
Gemäß der Erfindung ist ein Zahnrad 15, 16 einstückig mit jedem Spulenkern 11, 12, der mit der Abwickelspulenachse des Bandgerä zusammenwirken kann, und das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit Antriebsnuten 13, 14 versehen ist.
3H213S
Die beiden Zahnräder 15,16 sind in Eingriff mit einem dritten dazwischenliegenden Zahnrad 17, das sich um eine feste Achse 18 drehen kann, derart, daß eine ständige Getriebekette gebildet ist.
Die 3 Zahnräder 15, 16, 17 haben vorzugsweise gleiche Abmessungen und sind identisch derart, daß die gesamte Anordnung sehr kostspielig wird.
Das dazwischendliegende Zahnrad 17 trägt an seiner Mitte und um die Achse 18 einen Nocken 19, der mit einem Ausschnitt 20 zusammenwirkt, der in einem Schwinghebel 21 vorgesehen ist, der um einen Schwenkpunkt oder eine Achse 22 schwingen kann.
Der Schwinghebel 21 ist jenseits des Schwenkpunkts 22 um einen flexiblen Arm 23 verlängert, der an seinem Ende ein Reinigungselement 24, beispielsweise einen Filzstreifen trägt.
Dieses bewegbare Reinigungselement 24 ist im wesentlichen in der Mitte des Kassettengehäuses 10 und längs einer dessen Längsseiten angeordnet, derart, daß es in der Lage ist, die Reinigung des Kopfes einer Kassettenaufzeichnungs- und/oder Abspieleinheit durchzuführen,in die das Kassettengehäuse 10 eingeführt ist.
Üblicherweise weist die Reinigungskassette 10 andere Filzstreifen 25, 26 auf für das Reinigen der Walzen und der Kapstans des Bandgerätes.
Bei dem anderen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 iRt anstelle eines beweglichen Teils für den Kopf und fester Teile für die Kapstans und die Andruckwalzen ein Streifen 30 mit Hin- und Herbewegung vorgesehen zum Durchführen des simultanen Reinigens des Kopf es; der Walzen und der Kapstans, wobei dieser Streifen 30 derart ausgebildet ist, daß er nicht störend auf Teile einwirkt, die die tatsächliche Führung des Bandes sicherstellen.
Diese Hin- und Herbewegung des Streifens wird durch einen
31421
Schwinghebel 31 gesteuert, der in der gleichen Weise wie der Schwinghebel 21 gemäß Fig. 1 angetrieben ist und der um die Ai oder der Schwenkpunkt 22 schwenkbar ist.
Dieser Schwinghebel 31 weist an seinem Ende ein Bolzenloch 32 auf, das mit einem Bolzen 33 zusammenwirkt, der durch den Str< fen 30 getragen ist.
Der Streifen 30 ist in seiner Hin- und Herbewegung über Vorspi ge 34 geführt, die in dem Gehäuse 10 der Kassette geformt bzw. angegossen sind.
In seiner Mitte trägt der Streifen 30 über flexible Arme 35 ei Reinigungsstreifen 36 für den Abspielkopf, während an seinen Enden der Streifen 30 mit Lamellen 37 versehen ist, die ein El ment 38 für das Reinigen der Walzen und Kapstans tragen.
Die Lamellen 37 sind so ausgebildet, daß sie während der Hin- «r- und Herbewegung des Streifens 3 0 verformbar sind-*-
( 20
• Eine Reinigungskassette gemäß der Erfindung hat somit folgend Vorteile:
- sie kann bei allen Kassetten-Bandgeräten verwendet werden, o. sie nun Einrichtungs- oder Zweirichtungs-Geräte sind; - sie kann in diese Einheiten mit einer beliebigen Seite eing< führt werden.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeisjxelen wurden Zahnradgetrie Verbindungen zum Übertragen der Drehbewegung von der Aufwickelspulenachse,auf die Abwickelspulenachse und auf die Reinigungseinrichtung verwendet, jedoch ist es selbstverständlich möglich daß diese Übertragung auch mittels Treibriemen , Reibungselemer (am Umfang der Räder 15, 16, 17) usw. erreicht wird.
* 35 Selbstverständlich sind noch andere Ausführunasformen möalich. t
Der Patentanwalt

Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    Qj) Vorrichtung zum Reinigen beim Antreiben und/oder Aufzeichnen oder Abspielen bei Bandgeräten,
    gekennzeichnet durch
    int wesentlichen einen Kern (11, 12), der mit der Abwickelspulenachse des Bandgeräts zusammenwirkt und durch eine Einrichtung zum Übertragen der Bewegung der Aufwickelspule auf den Kern (11, 12) derart, daß eine Drehbewegung auf die Abwickelspulenachse ausübbar ist.
    - Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,.
    daß die Reinigungseinrichtung (17 bis 24, 30 bis 38) mit den beiden Kernen (11, 12) zusammenwirkt.
    3. Reinigungskassette,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß sie mit einer Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 versehen ist.
    4. Reinigungskassette nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jeder Spulenkern (11, 12), der mit der .Abwickelachse eines Bandgerätes zusammenwirken kann, mit einem Zahnrad (15, 16) einstückig ausgebildet ist,und
    daß die beiden Zahnräder (15, 16) mit einem dazwischenliegenden Zahnrad (17) in Eingriff sind, das um eine feste Achse
    (18) drehbar ist, wobei dieses Zahnrad (17) die Einrichtung (18 bis 23, 30 bis 35) zum Antrieb eines Reinicrungsnlieds (24, 36) trägt.
    31421
    5. Reinigungskassette nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das dazwischenliegende Zahnrad (17) einen Nocken (18) ζ Steuern eines Schwinghebels (21) trägt, der um einen Reini gungsarm (23) verlängert ist. (Fig. 1)
    6. Reinigungskassette nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch
    einen Streifen (30) mit Hin- und Herbewegung zum Durchführe: eines simultanen Reinigens des Kopfes, der Walzen und der Kapstans, wobei der Streifen (30) durch einen Schwinghebel (31) gesteuert ist (Fig. 2).
    7. Reinigungskassette nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Bewegung mittels eines Riementriebs übertragbar ist
    8. Reinigungskassette nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Bewegung mittels Reibung übertragbar ist.
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