DE8127084U1 - Reifenkette, insbesondere reifengleitschutzkette - Google Patents
Reifenkette, insbesondere reifengleitschutzketteInfo
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Description
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Menzelstr. 40, 7000 Stuttgart 1 '- $ *■ · : :«·:*: J :
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Eisen-und Drahtwerk A 37 T83/bro
Erlau Aktiengesellschaft
Erlau 16
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Reifenkette, insbesondere Reifengleitschutzkette
Die Erfindung betrifft eine Reifenkette, insbesondere eine Reifengleitschutzkette, nach dem Oberbegriff des Anspruches
Bei dieser Reifenkette sind der Innen- und der Außenteil jeweils mit einem Verschluß versehen, der bei aufgelegter Reifenkette
geschlossen ist. Der Spannteil ist an das eine Verschlußglied im Außenteil angeschlossen und wird zum Spannen
des Außenteiles vom Verschlußglied aus in den Außenteil eingeflochten. Damit hierbei eine ausreichende Spannung der
Reifenkette erreicht wird, muß der Außenteil in nicht gespannter Lage einen wesentlich größeren Durchmesser als in
gespannter Lage aufweisen. Dadurch sind die zwischen den Anlenkstellen am Laufteil liegenden Bereiche des Außenteiles
verhältnismäßig lang ausgebildet und müssen durch Einflechten des Spannteiles radial nach innen zur Reifenachse verspannt
werden. Die langen Außenteilabschnitte erschweren jedoch die Montage, weil sie nach Schließen des Verschlusses im Außenteil
zunächst frei herunterhängen und sich der Spannteil dadurch nur mit Mühe einflechten läßt. Mit dem über einen Winkelbereich
von etwa 180° sich erstreckenden bügeiförmigen Montageteil läßt sich die Reifenkette beim Aufziehen zwar leicht
hinter dem Reifen herumführen, jedoch läßt sich die Reifenkette dadurch nicht klein zusammenlegen, so daß sie sowohl im
Fahrzeug als auch bei der Lagerung erheblichen Platz beansprucht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Reifenkette so auszubilden, daß sie einerseits verhältnismäßig klein
zusammengelegt werden kann, andererseits aber ohne Bewegen
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des Rades einfach aufgezogen und gespannt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Reifenkette wird der Montageteil durch zwei Abschnitte gebildet, die an einem Ende jeweils ein
Verschlußglied und am anderen Ende das Anlenkglied bzw. die · erste Umlenkführung für den Spannteil aufweisen. Infolge der
Unterteilung des Montageteiles in zwei Abschnitte läßt sich die Reifenkette sehr klein zusammenlegen, so daß sie beispiels=
weise im Kofferraum eines Fahrzeuges platzsparend untergebracht werden kann. Auch wird dadurch die Lagerhaltung wesentlich erleichtert. Die erfindungsgemäße Reifenkette läßt sich trotz
ihrer kompakten Ausbildung sehr einfach und insbesondere bei stehendem Fahrzeug auf den Reifen aufziehen, weil ihr Innenteil
mit dem Verschluß versehen ist. Dadurch kann die Reifenkette hinter dem Reifen herumgeführt und auf der Außenseite
des Rades der Verschluß des Innenteiles geschlossen und anschließend der geschlossene Innenteil von außen über den Reifen
geschoben werden. Da die Verschlußglieder , das Anlenkglied und die Umlenkführung an den jeweiligen Enden der Montageteilabschnitte angeordnet sind, wird eine gute Übersichtlichkeit
der Reifenkette gewährleistet, wodurch die Montage der Reifenkette' erleichtert wird. Beim überschieben des geschlossenen
Innenteiles über den Reifen wird didurch außerdem die Reifenkette bereits weitgehend auf dem Reifen geordnet,
so daß anschließend nur noch der Spannteil an der Außenseite des Rades gezogen v/erden muß, um den Innenteil und den Außenteil
der Reifenkette zu spannen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Innenteil einer erfindungsgemäßen Reifenkette, die auf einen Reifen aufgezogen ist,
Fig. 2 den Außenteil der erfindungsgemäßen Reifenkette gemäß Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Teil des Montageteiles
der Reifenkette nach den Fig.1 und 2,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung eine Gelenkverbindung
zwischen zwei Montagebügelteilen der Reifenkette nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 5.
Die Reifenkette ist eine Reifengleitschutzkette und hat einen Laufteil 1, der einen Innenteil 2 mit einem Außenteil 3 verbindet.
Der Innenteil 2 hat einen Montageteil 4f der aus zwei .
Abschnitten 5 und 6 besteht, die bügeiförmig ausgebildet sind und sich jeweils" über einen Winkelbereich von annähernd
160° erstrecken. Die beiden Montageteilabschnitte 5, 6 bestehen
vorzugsweise aus formstabilem Kunststoff und haben jeweils rechteckigen Querschnitt. Wie Fig. 1 zeigt, liegt der Montageteil
4 mit den Längsseiten der Montageteil_abschnitte 5, 6 im wesentlichen am Reifen an.
An den einander zugewandten Enden 7, 8 der beiden Montageteilabschnitte
5,6 ist der Montageteilabschnitt 5 mit einem Haken
9 versehen, der durch ein in einer länglichen Aufnahmeöffnung
10 am Ende 7 eingreifendes Hakenglied gebildet ist. Das Ende 8
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des anderen Montageteilabschnittes 6 weist eine Einhängeöffnung ,11 für den Haken 9 auf. Der Haken 9 und das Ende 8 mit
der Einhängeöffnung 11 des Montageteilabschnittes 6 bilden
einen Verschluß im Innenteil 2. Benachbart zur Aufnahmeöffnung 10 und zur Einhängeöffnung 11 ist jeweils eine Anlenkstelle
12, 13 für jeweils ein endseitiges Querstück 14, 15 des Laufteiles 1 vorgesehen. Längs jedes Montageteilabschnittes
5, 6 sind in gleichen Abständen weitere Anlenkstellen 16 bis 19 und 2o bis 23 für Querstücke des Laufteiles 1 vorgesehen.
Die Anlenkstellen 19, 23 liegen an den anderen Enden 24, 25 der Montageteilabschnitte 5, 6.
Die beiden Enden 24, 25 der Montageteilabschnitte 5, 6 sind jeweils mit einer Einhängeöffnung 26, 27 für jeweils ein
Ringglied 28, 29 versehen,das vorteilhaft als längliches
Kettenglied ausgebildet ist, so daß es nur wenig vom Reifen absteht. In das Ringglied 28 greift ein Anlenkglied 3o ein,
an das das eine Ende eines Spannteiles 31 angeschlossen ist. In das andere Ringglied 29 greift eine Umlenkführung 32 für
den Spannteil 31 ein. Das Anlenkglied 3o und die Umlenkführung
32 sind jeweils als kreisringförmige Kettenglieder ausgebildet, die mit ihrer Ringgliedebene im wesentlichen parallel
zum Reifen liegen. Der Durchmesser der Ringglieder 3o, 32 ist so groß, daß der Spannteil 31 trotz der eingehängten Ringglieder
28, 29 bequem, durchgezogen werden kann.
Der Spannteil 31 ist. vorzugsweise ein Kettenstrang, der mit einem Endglied in das Anlenkglied 3o eingehäng; ist. Der Spannteil
31 ist dann im Innenteil 2 der Reifenkette durch die Umlenkführung 32 geführt, wo er etwa um 180° umgelenkt wird.
Der Spannteil 31 wird anschließend zum Anlenkglied 3o zurückgeführt,
wo er durch dessen Ringöffnung geführt und in den Laufteil 1 umgelenkt wird. Der über den Laufteil 1 verlaufende
Abschnitt 33 des Spannteiles 31 bildet ein Querstück des
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Laufteiles 1 im Bereich der Enden 24, 25 der Montageteilabschnitte
5,6. per Spannteilabschnitt 33 verläuft annähernd geradlinig durch den Laufteil 1 bis zu einer Umlenkführung
34 im Außenteil 3, die durch ein kreisförmiges Ringglied gebildet wird.
Der Außenteil 3 wird durch einen Kettenstrang 35 gebildet, der aus länglichen, ineinandergreifenden Kettengliedern besteht..
Vorteilhaft werden der Spannteil 31 und der Kettenstrang 35 aus den gleichen länglichen Kettengliedern gebildet
,,wodurch die Fertigung der Reifenkette vereinfacht wird.
Der Kettenstrang 35 ist an seinen beiden Enden jeweils mit einem kreisringförmigen Kettenglied 36 und 37 versehen. Die
beiden Ringglieder 36, 37 bilden Anlenkstellen für die endseitigen Querstücke 15, 14 des Laufteiles 1. Längs des Ketten-.
stranges 35 sind in gleichen Abständen weitere Anlenkstellen 38 bis 44 vorgesehen, an denen der Laufteil 1 jeweils mit
Querstücken angelenkt ist. Im Bereich zwischen benachbarten
Anlenkstellen.verlauft der Kettenstrang 35 V-förmig, so daß
„ er über seine gesamte Länge im wesentlichen zick-zack-förmig
angeordnet ist. Dieser Verlauf des Kettenstranges 35 wird
durch den Spannteil 31 erzielt, der von der Umlenkführung aus durch Führungsringe 45. verläuft, die etwa in halber Länge
zwischen benachbarten Anlenkstellen 36 bis 41 im Kettenstrang . 35 befestigt sin,d. Über die Führungsringe 45 zieht der Spannteil
31 in gespannter Lage den Kettenstrang im Bereich zwischen den Anlenkstellen 36 und 41 radial nach ii.nen, während
er im Bereich zwischen den Anlenkstellen 34 bis 37 in den Kettenstrang 35 eingeflochten ist und ihn dadurch in diesem
Bereich nach innen zieht. Dadurch wird der Außenteil 3 gespannt .
Die Führungsringe 45 sind jeweils in liegend angeordnete
Kettenglieder 46 des Kettenstranges 35 eingehängt. Der Spann-
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teil 31 läßt sich durch die Führungsringe 45, die vorteilhaft
kreisförmige Ringglieder sind, leicht zum Spannen ziehen.
Das Endglied 37 des Kettenstranges 35 bildet eine weitere Umlenkführung
für den Spannteil 31, der an dieser Umlenkführung
etwa um 180° umgelenkt und durch das andere Endglied 36 gezogen wird. An ihm wird der Spannteil 31 erneut um etwa 180°
umgelenkt und dann in den Kettenstrang 35 im Bereich zwischen den Anlenkstellen 36 bis 42 eingeflochten. Am freien Ende weist
der Spannteil 31 ein gummielastisches Zwischenstück 47 auf, in das ein Spannhaken 48 eingehängt ist. Nach dem Einflechten des
Spannteiles 31 in den Kettenstrang 35 wird der Spannhaken 48 in eines der Kettenglieder des Kettenstranges eingehängt. Das
gummielastische Zwischenstück 47 dient als Spannelement, das ein Lockern der Reifenkette verhindert und diese ggf. nachspannt.
An die Umlenkführung 34 im Außenteil 3 ist das eine Ende eines Querstückes 49 des Laufteiles 1 angeschlossen, dessen anderes
Ende an der Anlenkstelle 19 mit dem Montageteilabschnitt 5 verbunden ist. Der Spannteil 31 ist mit einem Endglied 51 in
das Anlenkglied 3o eingehängt. An dieses Endglied 51 ist außerdem das eine Ende eines weiteren Querstückes 50 des Laufteiles
1 angeschlossen, dessen anderes Ende über die Anlenkstelle 41 mit dem Kettenstrang 35 des Außenteiles 3 verbunden ist.
Das Querstück 5o erstreckt sich geradlinig zwischen der Anlenkstelle
41 und dem Anlenkglied 3o. Die endseitige Anlenkstelle 23 des Montageteilabschnittes 6 ist über ein weiteres Querstück
52 mit der gegenüberliegenden Anlenkstelle 41 im Außenteil 3 verbunden. Die beiden Querstücke 49 und 52 bilden endseitige Querstücke des Laufteiles 1, die nicht unmittelbar
miteinander verbunden sind. Zwischen diesen beiden endseitigen Querstücken 49, 52 liegen der Spannteilabschnitt 33 und das
Querstück 5c, die in diesem Bereich im wesentlichen eine Fortsetzung
der Laufteilausbildung bilden.
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Die diametral gegenüberliegenden Querstücke 14, 15 bilden ebenfalls endseitige Querstücke des Laufteiles 1 , die nicht
miteinander verbunden sind, so daß der Innenteil 2 an dieser Stelle bis zum Außenteil 3 geöffnet werden kann.
Von den Anlenkstellen 16 bis 18 und 2o bis 22 des Innenteiles 2 sowie von den Anlenkstellen 38 bis 4o und 42 bis 44 des
Außenteiles 3 aus verlaufen die Querstücke 53 des Laufteiles
1 abwechselnd schräg zur Kettenlängsrichtung. Etwa in halber Breite des Laufteiles 1 sind die Querstücke 53 durch Spurstücke
54 miteinander verbunden. Die Querstücke und die Spurstücke
des Laufteiles 1 bestehen aus Steggliedern 55 und diese verbindende Kreisringglieder 56.Je nach Einsatzbedingungen
können die Querstücke und Spurstücke auch aus anderen Kettengliedern zusammengesetzt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
werden die Spurstücke 54 durch jeweils zwei Stegglieder und ein diese verbindendes Ringglied gebildet. Die
Stegglieder der Spurstücke greifen in Knotenpunkte 57 ein, die durch jeweils eines der Ringglieder 56 gebildet werden und
in die jeweils zwei weitere Stegglieder eingreifen. Die Spurstücke 54 bilden mit dem jeweils gegenüberliegenden Abschnitt
des Innenteiles 2 und den diese verbindenden Querschnittabschnitten
trapezförmige Maschen 58, während sie mit dem V-förmigen Abschnitt des Kettenstranges 35 und den Querstückabschnitten
fünfeckige Maschen 59 begrenzen. Außerdem begrenzen die nicht durch Spurstücke 54 miteinander verbundenes
Querstücke 53 des Laufteiles 1 rhombenförmige Maschen 6o, deren Längsachse in Kettenlängsrichtung liegt und die sich
zwischen einander gegenüberliegenden Anlenkstellen erstrecken.
Die Anschlußstellen 12, 16 bis 19, 13, 2Obis 23 am Innenteil
2 und die Anlenkstellen 38 bis 44 im Außenteil 3 werden jeweils durch hakenförmige Kettenglieder gebildet, die in Ein-
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hängeöffnungen 61 im Montageteil 4 bzw. in liegend angeordnete
Kettenglieder 62 des Kettenstranges 35 im Außenteil 3 eingreifen. Das im Außenteil 3 liegende Ende des endseitigen Querstückes
15 ist über ein Hakenglied 63 in das Ringglied 36
« eingehängt, welches das eine Endglied des Kettenstranges 35
§ bildet.
Da der Montageteil 4 aus den beiden Montageteilabschnitten 5, 6 besteht und diese unmittelbar miteinander verbunden werden
können, wird ein Verschränken des Innenteiles 2 sieher verhin=
dert. Zum Aufziehen der Reifenkette wird der. Verschluß 8, 9 des Montageteiles 4 geöffnet und die Kette in gestreckter Lage
vor dem Reifen ausgebreitet. Anschließend wird der eine der S beiden Montageteilabschnitte 5, 6 hinter dem Reifen so weit
• herumgeführt, bis er an der gegenüberliegenden Seite des Reifens
erscheint und der Haken 9 in die Einhängeöffnung 11 eingehängt werden kann. Anschließend wird die Reifenkette wieder
so weit zurückgeschoben, bis der Verschluß hinter dem Reifen liegt. Dann kann der geschlossene Innenteil 2 von der Außenseite
des Reifens aus über den Reifen geschoben werden. Da der Spannteil 31 am Anlenkglied 3o und an der Umlenkführung 32
zweimal umgelenkt ist, wird an dieser Stelle eine Schlaufe gebildet, die einfach verlängert und verkürzt werden kann, so
daß der Innenteil 2 sehr einfach über den Reifen geschoben werden kann. Anschließend muß nurnoch an der Außenseite des
Fahrzeuges der Spannteil .31 gezogen werden, wobei das Anlenkglied
3o und die Umlenkführung 32 im Innenteil 2 einander angenähert und dadurch der Innenteil gespannt werden.
Da der Spannteil 31. außerdem im Außenteil 3 an den beiden Ringgliedern
36, 37 ebenfalls umgelenkt ist, wird hierbei auch der Außenteil 3 gespannt. Wenn der gewünschte' Spannungszustand
der Reifenkette erreicht ist, wird der Spannteil in den
Kettenstrang 35 eingeflochten, wie dies in Fig. 2 dargestellt
ist,und der Spannhaken 48 in das nächste erreichbare Ketten-
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- 14 glied des Kettenstranges 35 eingehängt.
Die Einhängeöffnungen 61 im Montageteil 4 werden jeweils durch
längliche D'urchgangsöffnungen gebildet, in deren Bereich der Montageteil jeweils in Richtung auf den Laufteil 1 verbreitert
ist (Fig. 1 und 3). Die Einhängeöffnungen liegen jeweils in einer Vertiefung 64 in den beiden Längsseiten 65,
66 des Montageteiles. Die Vertiefungen haben gleiche Breite
wie die Einhängeöffnungen und erstrecken sich bis zum Rand des Montageteiles. Sie haben zueinander parallele Bodenflächen
67,67" und werden in Längsrichtung des Montageteiles durch Querflächen 68, 69 μηα 68", 69' begrenzt. Die in die Einhängeöffnungen
61 eingehängten Hakenglieder werden an den Querflächen abgestützt, so daß die in die Hakenglieder eingehängten
Querstücke des Laufteiles 1 sich in Längsrichtung des Montageteiles 4 nur geringfügig bewegen können, so daß die
Querstücke ihre Lage in bezug auf den Reifen stets beibehalten. Dadurch wird sichergestellt, daß die Querstücke des
Laufteiles auch unter extremeren Belastungen die Antriebskraft der Räder voll auf den Untergrund übertragen können,
so daß ein Durchrutschen infolge sich verschiebender Querstücke
auf dem Reifen verhindert wird. Die Ränder der Einhängeöffnungen 61 sind vorzugsweise abgerundet, um den Verschleiß der
Öffnungsränder bzw. der eingehängten Hakenglieder zu vermindern. Infolge der Verbreiterung des Montageteiles 4 im Bereich
der Einhängeöffnungen wird auf einfache Weise auch ein Verdrehen der in die Öffnungen eingreifenden Anschlußglieder
verhindert, wodurch die Montage vereinfacht wird.
Wie Fig. 1 zeigt, hat jeder Montageteilabschnitt 5, 6 außer
den die Hakenglieder aufnehmenden Einhängeöffnungen 61 noch weitere Einhängeöffnungen 61 % die jeweils paar_weise benachbart
zur Einhängeöffnung 61 vorgesehen sind. Diese Einhängeöffnungen 61' stellen zusätzliche Einhängemöglichkeiten dar,
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so daß der Montageteil 4 auch für andere Laufteilausbildungen bzw. anders ausgebildete Reifenketten verwendet werden kann.
Um die Reifenkette sehr klein zusammenlegen zu können, besteht
jeder Montageteilabschnitt 5, 6 aus zwei Teilen 7o, 71 und 72, 73, die jeweils gelenkig miteinander verbunden sind. Dadurch
kann jeder Montageteilabschnitt 5, 6 durch Verschwenken der beiden Teile etwa um die Hälfte verkürzt werden. Da die
Montageteilabschnitte außerdem über den Spannteil 31 miteinander verbunden sind, können die verkürzten Montageteilabschnitte
5,6 auch noch unmittelbar aufeinandergelegt werden, so daß sich die Reifenkette äußerst kompakt zusammenlegen
läßt.
Die Teile 7o, 71 bzw. 72, 73 sind jeweils durch ein Zwischenstück 74 und 75 gelenkig miteinander verbunden (Fig. 5 und 6)
Das Zwischenstück weist eine Einhängeöffnung 61 auf, in die das Hakenglied 17, 21 eingreift (Fig. 1). Die beiden Teile
7o, 71 und 72, 73 können gegenüber dem Zwischenstück 74 und 75 verschwenkt werden (strichpunktierte Linien in Fig. 5).
Da die beiden Zwischenstücke 74, 75 gleich ausgebildet sind, soll im folgenden nur das Zwischenstück 74 anhand der Fig.
5 und 6 näheryerläutert werden. Es hat einen stegförmigen Teil 76, der zwischen zwei Schenkeln 77, 78 eines gabelförmigen
Endes ·79 des Teiles 7o des Montagebügels 4 liegt. Der Stegteil 76 bildet das eine Ende des Zwischenstückes 74,
dessen anderes Ende 8o gabelförmig ausgebildet ist und dessen Schenkel 81, 82 den Teil 71 umgreifen und an dessen Seiten
anliegen (Fig. 6). Die beiden gabelförmigen Enden 8o und 79 des Zwischenstückes 74 und des Montagebügelteiles 7o sind
gleich auigebildet. Die freien Enden 83 und 84 der gabelförmigen
Enden 79 und 8o sind abgerundet. Die Gabelschenkel 77, 78 und 81, 82 weisen mit Abstand vom freien Ende 83, 84
jeweils einen in Seitenansicht gem. Fig. 5 teilkreisförmig
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gekrümmten Vorsprung 85, 86 auf, in dem eine Schwenkachse 87, 88 gelagert ist, die den Stegteil 76 des Zwischenstückes
74 und den Montagebügelteil 71 durchsetzt. Die Schwenkachsen 87, 88 liegen bündig mit den Außenflächen der Gabelschenkel,
so daß sie den Reifen nicht beschädigen können bzw. beim Aufziehen der Reifenkette nicht stören.
Das freie Ende 89 des Stegteiles 76 des Zwischenstückes hat teilkreisförmigen Umriß, und seine Stirnseite geht über
einen Absatz 9o in einen Rand 91 über. Der Absatz 9o bildet einen Anschlag, dem ein Gegenanschlag 91 am Montagebügelteil
7o zugeordnet ist, der im Bereich des Randes 91 die Gabelschenkel 77, 78 des Teiles 7o miteinander verbindet.
Das Endstück 89 des Stegteiles 76 liegt in einer taschenförmigen Vertiefung 93 des Montagebügelteiles 7o, in der das
freie Ende 89 des Stegteiles 76 um die Schenkachse 87 drehen kann.
Auch das gabelförmige Ende 8o des Zwischenstückes 74 weist eine gleich ausgebildete taschenförmige Vertiefung 94 auf,
in der das ebenfalls in Seitenansicht teilkreisförmige Ende 95 des Montagebügelteiles 71 um die Schwenkachse 88 drehbar
liegt. Die Stirnfläche des Endes 95 verläuft teilkreisförmig gekrümmt und geht über einen Absatz 96 in einen Rand
des Montageteiies 71 über. Der Absatz 96 bildet ebenfalls einen Anschlag, dem als Gegenanschlag 98 eine die Gabelschenkel
81, 82 im Bereich des Randes 97 verbindende Innenfläche "zugeordnet ist.
Wenn die Montagebügelteile 7o bis 73 vollständig ausgeschwenkt sind, liegen die Absätze 9o, 96 an den zugehörigen Gegenanschlägen
92, 98 an.. In dieser Anschlagstellung bilden die
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Montagebügelteile mit den zugehörigen Zwischenstücken den im wesentlichen kontinuierlich durchgehenden Montageteilabschnitt
5, 6 (Fig. 1). Infolge der beschriebenen Ausbildung der Montageteilabschnitte läßt sich die Reifenkette
in einfacher Weise an unterschiedliche Reifengrößen anpassen. Dadurch kann nicht nur über den umgelenkten Spannteil
31 eine Anpassung des Innenteiles 2 an die Reifengröße erreicht werden. Die Anschläge verhindern, daß die Montagebügelteile
7o bis 73 über die teilkreisbogenförmige Lagt», hinaus^eschwenkt werden können. Der Montageteil 4 kann infolge
der jeweiligen Unterteilung der Montagebügelabschnitte in einer sehr kleinen Verpackung untergebracht werden. Dies
wirkt sich besonders günstig bei der Aufbewahrung oder beim Mitführen der Reifenkette im Fahrzeug aus; außerdem kann
Verpackungsmaterial eingespart werden, was sich kostengünstig auswirkt.
Die Reifenkette hat nur noch den Haken 9 im Innenteil 2, so daß die Montage der Reifenkette sehr einfach durchgeführt
werden kann. Da der Innenteil 2 mittels des Hakens 9 geöffnet werden kann, läßt sich die Reifenkette, falls sie versehentlich
beim Abnehmen auf die Radachse fallen sollte, von ihr abnehmen, ohne daß das Rad abmontiert werden muß, wie
dies in der Regel bei Reifenketten mit geschlossenem Innenteil erforderlich ist.
Claims (1)
- Ansprüche :1. Reifenkette, insbesondere Reifengleitschutskette, mit einem Querstücke aufweisenden Laufteil, der einen Innen- und einen Außenteil miteinander verbindet, von denen der Innenteil wenigstens einen Verschluß aufweist, dessen Verschlußglieder an den Enden eines Montageteiles vorgesehen sind, und iuit einem Spannteil zum Spannen der Reifenkette, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder (9) an jeweils einem Ende (7, 8) zweier Abschnitte (5, 6) des Montageteiles (4) vorgesehen sind, daß am anderen Ende (24) des einen Montageteilabschnittes (5) ein Anlenkglied (3o) vorgesehen ist, an das das eine Ende (51) des Spannteiles (31) angeschlossen ist, daß am anderen Ende (25) des anderen Montageteilabschnittes (6) eine erste Umlenkführung (32) für den Spannteil vorgesehen ist, und daß der Spannteil durch den Laufteil (1) bis zum Außenteil (3 ) und durch eine zweite Umlenkführung (34) im Außenteil verläuft.2. Reifenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Umlenkführung (32) und/oder das Anlenkglied (3o) des Innenteiles (2) Ringglieder sind.3. Reifenkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-. net, daß der Spannteil (31) nach Umlenkung in der ersten! Umlenkführung (32) durch das Anlenkglied (3o) geführt ist.
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•kennzeichnet , daß ■ ■ · · · «ft ti an ■ t •
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I- 2 - j einem der Ansprüche bis 3, dadurch ge- der Spannteil (31) der Umlenkführung (32) um etwa 180° umgelenkt ist.5. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannteil (31) am Anlenkglied (3o) in den Lauf teil (1) umgelenkt ist.. 6. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Umlenkführung (34) im Außenteil (3) ein Ringglied ist.7. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der zweiten Umlenkführung (34) das eine Ende eines der Querstücke (49) des Laufteiles (1) angeschlossen ist.8. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Spannteil (31) benachbart zum Anlenkglied (3o) im Innenteil (2) ein Ende eines der Querstücke (5o) des Laufteiles ,(1) angeschlossen ist.9. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Umlenkführung (34) im Bereich zwischen den' Enden des Außenteiles (3) vorgesehen ist.1o. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Außenteiles (3) je-• weils eine weitere Umlenkführung (36, 37), vorzugsweise jeweils ein Ringglied, für den Spannteil (31) vorgesehen ist.■ ■ ■ * I* I I ((It I 411. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannteil (31) und/oder der Außenteil (3) ein Kettenstrang sind.12. Reifenkette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannteil (31) und der Kettenstrang (35) des Außenteiles (3) aus gleichen Kettengliedern gebildet sind.13. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an die endseitigen Umlenkführungen (36, 37) des Außenteiles (3) jeweils eines der Querstücke (14, 15) des Laufteiles (1) angeschlossen ist.14. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannteil (31) wenigstens über einen Teil der Länge des Außenteiles (3) durch Führungsringe(45) verläuft, die am Außenteil-Kettenstrang (35) befestigt sind.15. Reifenkette, insbesondere Reifengleitschutzkette, mit einem Laufteil, der einen Innen- und einen Außenteil miteinander verbindet, von denen der Innenteil wenigstens einen Montagebügel aufweist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagebügel (4) aus wenigstens zwei gelenkig miteinander verbundenen Montagebügelteilen (7o, 71 und 72, 73) besteht.16. Reifenkette nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Montagebügelteile (7o, 71 und 72, 73) durch ein Zwischenstück (74 und 75) gelenkig miteinander verbunden sind.» · et Il Ift» · « a17. Reifenkette nach Anspruch 16,dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (74, 75) eine Anlenkstelle (61),vorzugsweise eine Einhängeöffnung, für ein Querstück des Laufteiles (1) aufweist.18. Reifenkette nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (74, 75) an einem Ende gabelförmig ausgebildet ist und das benachbarte Ende des einen Montagebügelteiles (71, 72) beidseitig übergreift.19. Reifenkette nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Zwischenstück (74, 75) zugewandte Ende des anderen Montagebügelteiles (7o, 73) gabelförmig ausgebildet ist und das Zwischenstück beidseitig übergreift.20. Reifenkette nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeich ■ net, daß die gabelförmigen Enden (8o, 79) des Zwischenstückes (74, 75) und des Montagebügelteiles (7o, 73) gleich ausgebildet sind.21. Reifenkette nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelschenkel (77, 78 und 81, 82) des Montagebügelteiles (7o, 73) und des Zwischenstückes (74, 75) jeweils einen in der Ebene der Gabelschenkel liegenden. Vorsprung (85, 86) aufweisen, in dem die jeweilige Gelenkachse (87, 88·) gelagert ist.22. Reifenkette nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (74, 75) und/oder die Montagebügelteile (7o bis 73) einen Anschlag (9o, 96 bzw. 92, 98) für eine Endlage der Montagebügelteile aufweisen.• · I23. Reifenkette nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,daß das Zwischenstück (74, 75) in der Anschlaglage der Montagebügelteile (7o bis 73), in Seitenansicht gesehen, eine kontinuierliche Fortsetzung der Montagebügelteile bildet.24. Reifenkette nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagebügelteile (7o bis 73) und das Zwischenstück (74, 75) eckigen Querschnitt haben.25. Reifenkette nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Montagebügel (5, 6) aufweist, die jeweils gelenkig miteinander verbundene Montagebügelteile (7o bis 73) aufweist, und daß die Montagebügel wenigstens an einem Ende lösbar miteinander verbunden sind.
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