DE8125651U1

DE8125651U1 - "vorrichtung zum aufreissen der verfestigten oberflaeche von tennisplaetzen"

Info

Publication number: DE8125651U1
Application number: DE19818125651
Authority: DE
Original assignee: Ts Tennis and Sportplatzbau 2071 Ammersbek De GmbH
Current assignee: Ts Tennis and Sportplatzbau 2071 Ammersbek De GmbH
Priority date: 1981-09-03
Filing date: 1981-09-03
Publication date: 1982-01-21

Description

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KÖHLER GERNHARDT GLAESER

PATENTANWÄLTE

European Patent Attorneys

TS Tennis + Sportplatzbau GmbH,
Ammersbek.

MÖNCHEN

DR. E. WIEGAND t

(1932-1980)

DR. M. KÖHLER

DIPL.-ING. C. GERNHARDT

HAMBURG
DIPL-ING. J. GLAESER

DIPL.-ING. W. NlEMANN OF COUNSEL

KONIGSTRASSE 28 D-2000 HAMBURG 50

TELEFON (040) 381233 TELEGRAMME: KARPATENT TELEX 212979 KARP D

Vorrichtung zum Aufreißen der verfestigten Oberfläche von Tennisplätzen.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufreißen der verfestigten Oberfläche von Tennisplätzen u.dgl., bestehend aus einem Handgriff und einem am Handgriff befestigten über die Oberfläche zu führenden Querbrett mit von diesem vorstehenden Metallteilen.

Pur gewöhnlich werden Tennisplatzflächen aus Ziegelmehl oder sonstigen wassergebundenen Materialen hergestellt, und im Laufe der Benutzung der Tennisplätze verfestigt sich die Oberfläche mehr und mehr. Dies ist bekannt und bislang wird ein sogenannter Tennisplatzbesen eingesetzt, um die Oberfläche des Tennisplatzes aufzurauhen oder aufzureißen. Der Tennisplatzbesen besteht dabei

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aus relativ dünnen Metalldrähten.

Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß mit Hilfe der Tennisplatzbesen eine verkrustete und hart gewordene Oberfläche eines Tennisplatzes nicht wieder so hergerichtet werden kann, wie dies von den Spielern gewünscht wird und wie die Oberfläche nach Errichtung des Tennisplatzes einmal gewesen ist.

Der Erfindung liegt hingegen die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine hart gewordene Oberfläche eines Tennisplatzes ocl.dgl. wieder so aufgerauht werden kann, daß die Oberfläche praktisch den früheren Ausgangszustand annimmt. Erreicht wird dies durch eine Vorrichtung gemäß den Schutzansprüchen. Wesentlich ist bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung, daß verhältnismäßig wenige Metallteile ausreichend tief in die Oberfläche des Tennisplatzes eindringen können. Bedingt durch die Lagerung der Stifte, nämlich mit ihrem Kopf zwischen der Abdeckplatte und dem !Lochblech, ist eine gewisse Beweglichkeit dieser Stifte gegeben, so daß diese nicht zwangsläufig geradlinig durch die Oberfläche des Tennisplatzes hindurchgeführt werden, sondern gewisse seitliche Ausweichbewegungen durchführen können, beispielsweise wenn ein Stift auf eine relativ harte Stelle trifft.

Die Eindringtiefe der Stifte selbst kann noch durch ein zweckmäßig gewähltes Gewicht verändert werden, so daß die Oberfläche je nach der vorliegenden Beschaffenheit bearbeitet werden kann.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der einzigen Figur der Beschreibung beispielsweise beschrieben, diese zeigt eine schaubildliche Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einer Abdeckplatte 10, die beispielsweise aus Hartholz oder Metall besteht. Sie hat im wesentlichen das Aussehen

eines flachen Quaders. Unterhalb der Abdeckplatte 10 ist ein Lochblech 11 befestigt, es kann sich hierbei um ein verzinktes Eisenblech handeln, das beispielsweise die Abmessungen von 125 x 10 χ 0,5 cm hat. Derartige Lochbleche· weisen Reihen von Löchern auf, · , wobei die Löcher einer Lochreihe einen festen Abstand haben und die Löcher benachbarter Lochreihen zueinander versetzt sind.

Vor der Befestigung der Abdeckplatte 10 an dem Lochblech 11 sind eine Mehrzahl von Stiften bzw. Nägeln 13 durch die Löcher der Lochplatte hindurchgesteckt worden. Vorn rechts in der Figur ist ein derartiges Loch 16 zu erkennen, durch welches der Stift 14 hindurchgeht, wobei der flache Kopf 15 des Stiftes 1*1 zwischen der Abdeckplatte 10 und dem Lochblech 11 zu liegen kommt. Es wird darauf hingewiesen, daß die Löcher 16 der Lochplatte 11 größer sind als der Durchmesser des Stiftes 14 ist. Diese Bemaßung wird nicht nur deshalb getroffen, damit der Stift Ik durch das Loch 16 gesteckt werden kann, sondern damit auch im zusammengebauten Zustand von Lochblech 11 und Abdeckplatte 10 die Stifte 14 eine gewisse Beweglichkeit in dem Loch 16 behalten.

An der oberen Fläche der Abdeckplatte 10 ist ein Zugbügel 12 befestigt, die Art der Befestigung ist für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich, da alle bekannten Befestigungsarten für einen solchen Bügel mit einer Platte in Frage kommen.

An der Oberfläche der Abdeckplatte 10 befinden sich zwei Widerlager 17 und 18, welche dazu dienen, daß zwischen die Widerlager ein gewicht plaziert werden kann. Die Größe des Gewichtes kann nach den örtlichen Gegebenheiten variiert werden.

Beim Aufrauhen oder Aufreißen der Oberfläche eines Tennisplatzes wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung so eingesetzt, daß zunächst ein relativ kleines Gewicht

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zwischen die Widerlager 17 und 18 gebracht wird,und die Vorrichtung mit Hilfe des Bügels 12 über die aufzurauhen de Oberfläche gezogen wird. Die relativ spitzen Nägel dringen dann in einem gewissen Maß in die Oberfläche des Tennisplatzes ein. Stellt sich dieses nicht als ausreichend heraus, so kann ein größeres Gewicht zwischen die Widerlager 17 und 18 gebracht werden.

Als Stifte für die Vorrichtung gemäß der Erfindung können solche Nägel verwendet werden, welche einen relativ großen aber flachen Kopf aufweisen. Bevorzugt werden solche Nägel eingesetzt, deren!)Durchmesser in der Größenordnung von 3 bis 4 mm liegt.

Claims

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KÖHLER GERNHARDT GLAESER

PATENTANWÄLTE

European Patent Attorneys

MÜNCHEN

DR. E. WIEGAND f

(1932-1980)

DR. M. KOHLER

DIPL-ING. C. GERNHARDT

HAMBURG DIPL.-ING. J. GLAESER

D1PL.-ING. W. NIEMANN OF COUNSEL

KÖNIGSTRASSE

D-2000 HAMBURG

TELEFON (040) 3B1233 TELEGRAMME: KARPATENT TELEX 212979 KARP D

1. September 198I W.28490/81 20/Ne

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Aufreißen der verfestigten Oberfläche von Tennisplätzen u.dgl., bestehend aus einem Handgriff und einem am Handgriff befestigten über die Oberfläche zu führenden Querbrett mit von diesem vorstehenden Metallteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Querbrett als Nagelbrett (10, 11, 13) ausgebildet ist und daß die vorstehenden Metallteile als Stifte (13) ausgebildet und in mehreren Reihen zueinander versetzt angeordnet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querbrett aus einem Lochblech (11) und einer Abdeckplatte (10) gebildet ist, die Metallteile als Stifte (14) mit Kopf (15) bzw. Nagel ausgebildet sind,und die Köpfe (15) der Stifte bzw. Nägel (14) zwischen Lochblech (11) und Abdeckplatte (10) angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (16) des Lochblechs größer

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als der Durchmesser der Stifte bzw. Nägel (1*0 ausgebildet sind.

I). Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Halterungsteile (U, 18) am Nagelbrett bzw. an der Abdeckplatte (10) angeordnet sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff als Zugbügel (12) ausgebildet ist.