DE812266C - Traegerstromfernmeldesystem - Google Patents

Traegerstromfernmeldesystem

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DE812266C
DE812266C DEP48364A DEP0048364A DE812266C DE 812266 C DE812266 C DE 812266C DE P48364 A DEP48364 A DE P48364A DE P0048364 A DEP0048364 A DE P0048364A DE 812266 C DE812266 C DE 812266C
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DE
Germany
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carrier
frequency
channels
telecommunication system
telegraphy
Prior art date
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Expired
Application number
DEP48364A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dr Bath
Karl Dipl-Ing Schoenhammer
Walter V Dr Werther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DEP48364A priority Critical patent/DE812266C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE812266C publication Critical patent/DE812266C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/02Channels characterised by the type of signal
    • H04L5/06Channels characterised by the type of signal the signals being represented by different frequencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Trägerstromf ernmeldesystem Die Wechselstromtelegraphie arbeitet ebenso wie das Fernsprechwesen bei der Mehrfachausnutzung von Leitungen mit Trägerströmen, denen die zu übertragenden Nachrichten überlagert werden. Dabei ist für die Übertragung von Fernsprechnachrichten ein Frequenzband von etwa 3 kHz Breite erforderlich, für die Übertragung von Telegraphienachrichten kann man mit wesentlich geringerer Bandbreite, beispielsweise mit 8o Hz, auskommen. Es lassen sich also in einem Frequenzband, wse es zur Übertragung eines Ferngesprächs gebraucht wird, bis zu i8 oder 24 Telegraphiekanäle unterbringen.
  • Dabei ist es zunächst von untergeordneter Bedeutung, welcher der bei einem Trägerstromfernsprechsystem benutzten Kanäle statt mit Ferngesprächen mit einer entsprechenden Anzahl von Telegraphiekanälen belegt wird. Es ist dies lediglich eine Frage der Ausbildung der Endämter des Trägerstromfernsprechsystems, die geeignete Zusatzvorrichtungen zum AnschluB von Telegraphieleitungen erhalten müssen. Auch bei Me'hrfachumsetzung der Frequenzbänder in den Endämtern des Übertragungssystems besteht kein grundsätzliches Hindernis, einen beliebigen Kanal statt mit Fernsprechleitungen mit Telegraphieleitungen zu beschalten, so daB sogar bei der Zusammenfassung von einzelnen Fernsprechkanälen zu Gruppen, die nach entsprechender Vormodulation einer zur Übertragung benutzten Gruppenträgerfrequenz aufmoduliert werden, entweder eine ganze Gruppe oder auch nur ein Kanal einer Gruppe mit Telegraphie belegt werden kann, während die übrigen Gruppen oder die übrigen Kanäle dieser Gruppe im Fernsprechverkehr verbleiben.
  • Die modernen Anlagen der Trägerstromübertragung arbeiten im allgemeinen mit unterdrücktem Träger. Dies erfordert auf der Empfängerseite den Zusatz der Trägerfrequenz bei der Demodulation, so daß im Empfänger Generatoren für die Erzeugung der Trägerfrequenzen vorgesehen werden müssen. Hierbei unterscheidet man verschiedene Systeme: es kann einmal für jeden Träger ein besonderer Generator vorgesehen werden, es kann aber ebensogut ein in einer bestimmten Grundfrequenz schwingender Generator gewählt werden, von dem dann die übrigen Trägerfrequenzen z. B. als Subharmonische, Vielfache, Differenzfrequenzen von Vielfachen u. dgl. abgeleitet werden.
  • Es ist dabei erforderlich, daß die Trägerfrequenzen eines bestimmten ,Kanals in Sender und Empfänger verhältnismäßig genau übereinstimmen, denn nach der Demodulation erscheinen die Frequenzen der Nachricht um die Differenz der Sende-und Empfangsträgerfrequenz verfälscht. Es ist schon vorgeschlagen worden, zur Erzielung von Frequenzgleichheit die Trägerfrequenzgeneratoren im ganzen Netz von einem bestimmten Punkt aus zu synchronisieren. Auf diese Weise kann man eine Übereinstimmung hinsichtlich der Frequenz der Generatoren in Sender und Empfänger erreichen, und zwar sowohl bei Verwendung eines Generators mit abgeleiteten Frequenzen für die verschiedenen Kanäle als auch bei Verwendung eines eigenen Generators für jeden Kanal.
  • Der dazu erforderliche Aufwand -ist jedoch verhältnismäßig groß. In der Praxis hat sich deshalb ein System durchgesetzt, das mit unabhängig von den Generatoren der Sendeseite schwingenden Generatoren im Empfänger arbeitet. Die Frequenzkonstanz wird durch sorgfältige Ausführung der Generatoren im erforderlichen Maß gewahrt. Um dabei mit einem möglichst geringen Aufwand auszukommen, werden in der Regel die Trägerfrequenzen für die einzelnen Kanäle von einem einzigen in einer Grundfrequenz schwingenden Generator abgeleitet. Wenn der im Empfänger vorgesehene Generator.in seiner Frequenz von der des Generators im Sender abweicht, sind bei einem solchen System die prozentualen Frequenzabweichungen in den einzelnen Kanälen alle gleich groß. Für die breiten Bänder, die zur Übertragung von Fernsprechkanälen benutzt werden müssen, läßt sich die Abweichung der Generatoren voneinander in hinreichend kleinen Grenzen halten. Bei den wesentlich schmäleren Bändern der Telegraphiekanäle müßte jedoch die Frequenzkonstanz der Generatoren noch wesentlich gesteigert werden, wenn man auf allen Kanälen die Möglichkeit der Übertragung von telegraphischen Nachrichten zulassen will.
  • Die Erfindung gibt eine Möglichkeit, den in einem solchen Fall erforderlichen Mehraufwand zu vermeiden. Sie beruht auf der Erkenntnis, daß bei gleicher prozentualer Abweichung der Trägerfrequenzen in Sender und Empfänger die absolute Abweichung bei den Kanälen mit den niedrigsten Übertragungsfrequenzen am kleinsten ist, und besteht darin, daß bei einem solchen System die untersten der zur Übertragung benutzten Trägerfrequenzkanäle mit Weahselstromtelegraphie belegt werden, während die höheren dem Fernsprechverkehr vorbehalten bleiben.
  • Von besonderer Bedeutung wird die Erfindung, wenn bei der Wechselstromtelegraphie statt mit Amplitudenmodulation mit Frequenzmodulation der Träger gearbeitet wird, weil dann der Spielrauen, um den die Trägerfrequenzen in Sender und Empfänger voneinander abweichen dürfen, besonders klein ist. Er darf nämlich iin diesem Fall nur ein sehr kleiner Bruchteil des angewendeten Frequenzhubes sein, da sonst eine einseitige Verzerrung der Telegraphiezeichen eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Trägerstromfernmeldesystem, bei dem die Trägerfrequenzen in jeder Endeinrichtung von einem ;in einer Grundfrequenz selbständig schwingenden Generator abgeleitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die untersten der bei der Übertragung benutzten Trägerfrequenzkanäle mit Wechselstromtelegraphie belegt sind.
DEP48364A 1949-07-09 1949-07-09 Traegerstromfernmeldesystem Expired DE812266C (de)

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