DE8122232U1 - Abrollvorrichtung fuer rollen, insbesondere fuer rollen aus papier- oder watteaehnlichem material - Google Patents

Abrollvorrichtung fuer rollen, insbesondere fuer rollen aus papier- oder watteaehnlichem material

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DE8122232U1
DE8122232U1 DE19818122232 DE8122232U DE8122232U1 DE 8122232 U1 DE8122232 U1 DE 8122232U1 DE 19818122232 DE19818122232 DE 19818122232 DE 8122232 U DE8122232 U DE 8122232U DE 8122232 U1 DE8122232 U1 DE 8122232U1
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DE
Germany
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axis
rolls
roll
unwinding device
rear wall
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DE19818122232
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PWA WALDHOF AG and CO 6800 MANNHEIM DE
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PWA WALDHOF AG and CO 6800 MANNHEIM DE
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Description

PWA Waldhof Aktiengesellschaft +Co. 28. Juli 1981 Sandhofer Straße 176 ON-KBR-94 Al/ho
6800 Mannheim 31
Beschreibung
Abrollvorrichtung für Rollen, insbesondere für Rollen aus papier- odeir watteähnlichem Material 15
Die Erfindung betrifft eine Abrollvorrichtung für Rollen, insbesondere für Rollen aus papier- oder watteähnlichem Material gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Abrollvorrichtungen finden z.B. für sogenannte "Küchenrollen" Verwendung. Die Benutzung läßt sich in zwei
_ς Vorgänge, nämlich einen Abrollvorgang und einen Abreißvorgang aufteilen. Während den Abrollen nur ein möglichst geringer Widerstand entgegengesetzt werden soll, ist beim Abreißen des Materials ein möglichst hoher Widerstand erwünscht, damit der Abreißvorgang sauber ausgeführt werden
OQ kann, ohne daß hierbei ein zusätzliches Abrollen des Materials erfolgt.
Bei bekannten Abrollvorrichtungen der vorliegenden Art ist die Rollenachse stationär angeordnet. Diese Abrollvoroc richtungen haben entweder einen geringen Abrollwiderstand, so daß der Abreißvorgang häufig nur ruckartig oder durch Festhalten der Rolle mit der zweiten Hand durchgeführt werden kann, oder der. Abrollwiderstand ist so hoch, daß
der Abreißvorgang ordnungsgemäß durchgeführt werden kann, jedoch beim Abrollen ein zu hoher Widerstand auftritt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Unzulänglichkeiten der bekannten Abrollvorrichtungen zu beseitigen und eine Abrollvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die einen optimalen Abroll- und Abreißvorgang ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Abrollvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Durch die erfindungsgemäße Lagerung der Achse auf einer schiefen Ebene/., z.B. in zwei entsprechend verlaufenden Schlitzen oder Nuten der Seitenteile rutscht die Achse beider Entnahme von Rollenmaterial, d.h. also mit abnehmendem Rollendurchmesser, auf der schiefen Ebene schräg nach unten und bleibt hierdurch immer in Berührung mit der Rückwand. Wenn die Materialbahn waagerecht von der Rolle abgezogen wird, ist die Achse bestrebt, auf der schiefen Ebene nach oben
zu rollen, wodurch die Berührung zwischen der Rolle und der Rückwand aufgehoben und somit ein äußerst geringer Abrollwiderstand vorhanden ist.
Zieht man zum Abreißen der Materialbahn von der Rolle die ϊ
f Materialbahn senkrecht oder schräg nach unten, so rutscht |
die Achse zusammen mit der Rolle auf der schiefen Ebene in |
Richtung auf die Rückwand der Abrollvorrichtung, wobei die |
Rolle mit der Rückwand und einer gegebenenfalls zusätzlich !
vorhandenen Bodenwand in Berührung kommt. Diese Berührung ■
zwischen der Rolle und der Rückwand bzw. der gegebenenfalls |
zusätzlich vorhandenen Bodenwand erzeugt einen erheblichen 1
Reibungswiderstand, der ein Abrollen beim Abreißvorgang |
verhindert. Dieser Widerstand kann durch die Gestaltung der |
Oberfläche der Rückwand bzw. der Bodenwand erhöht oder er- | niedrigt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsge-
mäßen Abrollvorrichtung ist eine zweite Achse vorgesehen, die oberhalb der Rolle an derem äußeren Umfang in der gleichen
Einrichtung wie die Achse zur Aufnahme der Rolle, d.h. also ι
' auf der gleichen schiefen Ebene bzw. in den gleichen Schlitzen
gelagert ist und der ersten Achse bzw. der Rolle nachläuft. Beim Abreißvorgang, d.h. beim senkrecht oder schräg nach unten erfolgendem Ziehen an der Materialbahn wird die zweite Achse zwischen der Rolle und der ablaufenden Materialbahn
' eingeklemmt. Hierdurch entstehen weitere Reibungswiderstände,
10 so daß z.B. auch ein Abriß bei einer schlechteren Perforation
, der Materiälbahn störungsfrei erfolgt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen.
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Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Abrollvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 Ansichten gemäß Fig. 1 beim Abrollvorgang und beim
£:' und 3 Abreißvorgang,
ί 25
f Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer durch eine
I, Bodenwand ergänzten Ausführungsform der Abrollvor-
p richtung gemäß der Erfindung und
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Fig. 5 schematische Seitenansichten einer durch eine
und 6 zweite Achse ergänzten Abrollvorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Abrollvor-
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richtung. Diese besteht aus einer Rückwand 1 und zwei Seitenteilen 2 (von denen in der Seitenansicht natürlich nur ein Teil sichtbar ist). In den Seitenteilen 2 befinden sich schräg verlaufende, eine schiefe Ebene bildende Schlitze 3,
in denen eine Achse 4 zur Aufnahme einer Rolle 5 aus papier- oder watteähnlichem Material gelagert ist. Die Schlitze 3 weisen z.B. eine nach oben oder schräg zur Rückwand 1 hin ausgerichtete öffnung 7 auf.
Durch den dargestellten Schlitzverlauf wird erreicht, daß sich die Achse 4 bei Verbrauch der Rolle, deren Durchmesser hierbei abnimmt, von der Öffnung 7 des Schlitzes 3 wegbewegt und immer in Berührung mit der Rückwand 1 bleibt.
In Fig. 2 ist die Abrollvorrichtung während des Abrollvorganges dargestellt. Die zu entnehmende Materialbahn wird horizontal (in Pfeilrichtung) abgezogen. Hierbei entfernt sich die Achse 4 und damit auch die Rolle 5 von der Rückwand 1, Was einen leichteren Abrollvorgang ermöglicht.:Der vertikale obere Verlauf der Schlitze 3 mit der Öffnung 7 ermöglicht ein leichtes Auswechseln der Achse 4 bzw. der Rolle 5 und verhindert beim Abrollvorgang ein unbeabsichtigte sÄistreten der Achse 4 aus den Schlitzen In Fig. 3 ist die Abrollvorrichtung während des Abreißvorganges dargestellt. Die von der Rolle 5 zu entnehmende
Materialbahn wird senkrecht oder schräg nach unten (in
Pfeilrichtung) gezogen und durch eine Abreißbewegung quer zur Materialbahn abgerissen. Durch die Abziehrichtung (in Pfeilrichtung) der Materialbahn wird die Rolle 5 an die Rückwand 1 gepreßt, wodurch ein erheblicher Reibungswiderstand entsteht, der einen wirksamen Abreißvorgang ohne störendes Abrollen während des Abreißvorganges ermöglicht.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform der Abrollvorrichtung besitzt zusätzlich zu den vorgenannten Elementen
ou noch eine Bodenwand 6. Wird die Materialbahn von der Rolle 5, wie zu Fig. 3 beschrieben, abgezogen, so erfolgt auch eine Anpressimg der Rolle 5 an die Bodenwand 6. Es besteht somit eine weitere Reibfläche, welche den für den Abreißvorgang erforderlichen Reibungswiderstand noch erhöht.
In der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist eine
zweite Achse 8 vorgesehen, die ebenfalls in den Schlitzen 3 gelagert ist. Die Materialbahn wird von der Rolle 5
kommend über diese zweite Achse.8 geführt. Während des waagerecht erfolgenden Abrollvorgangs (vgl. Fig. 2) liegt die Achse 8 lose an der Rolle 5 an und hat daher keinerlei Einfluß auf den Abrollvorgang. Während des AbreißVorgangs wird die Achse 8 infolge der nunmehr senkrecht oder schräg nach unten verlaufenden Abziehrichtung der Materialbahn an die Rolle 5 angepreßt. Hierdurch wird der Widerstand gegenüber einem Abrollen beim Abreißvorgang nochmals erhöht, so daß der Abreißvorgang auch bei sonst nicht optimalen Bedingungen, z.B. fehlerhaft ausgeführte Perforierungen der Materialbahn, optimal erfolgen kann.
Selbstverständlich können die verschiedenen Ausführungsformen miteinander kombiniert werden, so können z.B. bei einer Abrollvorrichtung sowohl die Bodenwand als auch die zweite Achse Verwendung finden.

Claims (5)

Schubzansprüche
1. Abrollvorrichtung für Rollen, insbesondere für Rollen aus
papier- oder watteähnlichem Material, bestehend aus einer Rückwand, zwei Seitenteilen und einer zwischen den Seitenteilen angeordneten und in den Seitenteilen gelagerten Achse, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (4) auf einer schräg
nach unten zur Rückwand (1) verlaufenden schiefen Ebene gelagert ist.
2. Abrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daJ die Achse (4) in schräg nach unten zur Rückwand (1) verlaufenden in den Seitenteilen (2) ausgebildeten Schlitzen (3) gelagert ist
3. Abrollvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefe Ebene bzw. die Schlitze (3) eine Neigung voi 45 gegenüber der Horizontalen aufweisen.
4. Abrollvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3 gekennzeichnet durch eine zwischen den Seitenteilen (2) angeordnete Bodenwand (6).
5. Abrollvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
4, gekennzeichnet durch eine zweite Achse (8), die oberhalb der
• ItI
1 Achse (4) zur Aufnahme dar Rolle (5) in der gleichen Einrichtung (3) wie diese gelagert ist.
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DE19818122232 1981-07-29 1981-07-29 Abrollvorrichtung fuer rollen, insbesondere fuer rollen aus papier- oder watteaehnlichem material Expired DE8122232U1 (de)

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