DE3710735C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/02—Head boxes of Fourdrinier machines
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf für eine Papierma
schine od. dgl. gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Stoffauflauf zur Abgabe eines maschinenbreiten
Strahles einer Stoffsuspension ist durch EP-A 01 46 483 be
kannt. Dort ist die obere Stromführungswand mit der genannten
Einrichtung zur Einstellung des Flächengewichts-Querprofils aus
gestattet. Diese weist am spaltseitigen Ende des Stoffkanals
eine an der freien Stirnseite der Stromführungswand angeordnete
Blende in Form einer maschinenbreiten, zur Wand hin ebenen
Leiste auf. Die Blende ist mit Hilfe zahlreicher über die Maschi
nenbreite verteilt angeordneter Verstellelemente quer zum Stoff
austrittsspalt entlang der Stirnseite der oberen Stromführungs
wand verschiebbar geführt. Sie erstreckt sich unter einem rela
tiv steilen Winkel zur Ebene der Stromführungswand und taucht,
eine unstetige Querschnittsverringerung des Stoffkanals verur
sachend, mehrere Millimeter tief in den Stoffstrom ein. Dabei
begrenzt die von der oberen Stromführungswand abgewandte freie
Kante der Blende im Zusammenwirken mit der unteren Stromfüh
rungswand die lichte Weite des Stoffaustrittsspaltes.
Die Blende hat wegen gewisser Vorzüge als Element von Einrich
tungen zur Einstellung des Flächengewichts-Querprofils weite
Verbreitung gefunden. Bei dieser bekannten Ausführungsform wir
ken sich jedoch Beschädigungen und Verschmutzungen der stoffbe
rührten Flächen der Blende außerordentlich nachteilig auf die
angestrebte Gleichförmigkeit des Querprofils aus. Eine Beschädi
gung der spaltseitigen Blendenkante führt daher zu einer lokalen
Querprofilstörung mit Streifenbildung in der Bahn. Anhaftungen
von Faserzusammenballungen an der stoffberührten Blendenfläche
rufen ferner Störungen im Stoffstrahl hervor, die sich gleich
falls als Querprofilabweichungen auswirken. Es ist auch beobach
tet worden, daß sich Feinstoffteilchen auf der nicht vom Stoff
berührten Seite der Blende ablagern. Diese Teilchen sind im
Sprühnebel enthalten, der bei der Entwässerung der Stoffsuspen
sion in einer auf den Stoffauflauf folgenden Siebpartie auf
tritt. Wenn Anbackungen der Feinstoffteilchen die Stoffstrahl
oberfläche berühren, hat dies ebenfalls Querprofilstörungen zur
Folge.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Selbstrei
nigung des spaltbegrenzenden Teiles der Einrichtung zur Einstel
lung des Flächengewichts-Querprofils zu erzielen. Außerdem sol
len Auswirkungen mechanischer Verletzungen dieses Teiles verrin
gert werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichne
ten Merkmale gelöst.
Die Lösung ist insofern vorteilhaft, als die Rotation des Stabes
ein Anhaften von Fasern oder Feinstoffteilchen weitgehend ver
hindert bzw. bewirkt, das anhaftende Teilchen oder Fasern so
gleich vom Lager des Stabes abgestreift werden. Es wird somit
auf einfache Weise die Oberfläche des die lichte Spaltweite be
stimmenden Teiles der Einrichtung stets frei von Ablagerungen
gehalten. Eine Verletzung der Oberfläche des Stabes, z.B. eine
durch einen Schlag mit einem Werkzeug verursachte Kerbe, wirkt
sich nicht ständig, sondern im Ablauf einer Umdrehung des Stabes
nur kurzzeitig aus. Die hierdurch hervorgerufene Störung im
Querprofil der fertigen Bahn hat daher z.B. beim Aufwickeln der
Bahn auf eine Rolle nur eine stark verringerte schädliche Aus
wirkung. Bei einer Verstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung
zur Einstellung des Flächengewichts-Querprofils tritt in vor
teilhafter Weise keine Veränderung der Kontraktion des Stoff
stromes im unmittelbaren Bereich des Stoffaustrittsspaltes auf,
da die Eintauchtiefe des Stabes in den Stoffstrom konstant und
unabhängig von der Einstellung der lichten Weite des Austritts
spaltes ist. Damit wird bei einer Spaltweitenverstellung auch
keine Veränderung in der Formation der erzeugten Bahn verursacht
wie beim bekannten, eine Blende aufweisenden Entwicklungsstand.
Es ist zwar beispielsweise aus DE-PS 8 41 544 oder DE-OS 32 36 991 bekannt, bei
einer Streicheinrichtung einen in einem maschinenbreiten Lager
drehbar gelagerten Stab kreisförmigen Querschnitts gegen eine
Warenbahn zu drücken, um auf diese mit Überschuß aufgetragene
Streichfarbe zur Erzielung einer gleichmäßigen Beschichtung ab
zustreifen. Somit liegt dieser Anwendung im Vergleich zum Erfin
dungsgegenstand ein anderer Zweck zugrunde.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Durch die im Patentanspruch 2 angegebene Maßnahme kann einer
seits eine sichere Führung des Stabes im Lager erzielt werden;
andererseits wird die Montage oder ein Austausch des Stabes da
durch erleichtert sowie beschleunigt, daß das Lager elastisch
aufweitbar ist und der Stab in radialer Richtung aus dem Lager
herausgezogen oder in dieses hineingedrückt werden kann. Ein
hierfür geeignetes Lager, das aus einem elastischen
Kunststoff besteht, ist bekannt aus DE-OS 32 36 991.
Mit der Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 3 wird auf
einfache Weise eine funktionssichere Schmierung des Lagers er
zielt. Gleichzeitig werden in das Lager eingedrungene Stoffteil
chen durch das Schmiermedium verdrängt, so daß eine Blockierung
des Lagers nicht auftreten kann. Ein Lager mit einer Spülwasserversorgung
ist bekannt aus Fig. 7 der DE-OS 36 20 374.
Durch die im Anspruch 4 angegebene und an sich aus der vorgenannten
Druckschrift bekannte Maßnahme wird der Verfor
mungswiderstand des Stabes im Vergleich zu einem werkstoff
gleichen Massivstab gleicher Abmessung herabgesetzt, den dieser
dem Angriff der Verstellelemente bei einer Biegung quer zum
Stoffaustrittsspalt entgegensetzt.
Mit der Weiterbildung der Erfindung, wonach der Stab in an sich bekannter
Weise Rillen aufweist (Anspruch 5) wird neben
dem Effekt der Selbstreinigung des Stabes auch auf einfache Wei
se eine Mikroturbulenz der Stoffsuspension im Stoffaustritts
spalt erzielt, welche geeignet ist, die Formation in ähnlicher
Weise zu beeinflussen wie bei einer bekannten gezahnten Blende.
Die in den Ansprüchen 6 und 7 beschriebenen Ausgestaltungen der
Erfindung geben zweckmäßige Beispiele für die Anordnung des La
gers mit Stab an der beweglichen Strombegrenzungswand wieder, um
entweder durch Verschieben des Lagers relativ zur Strombegren
zungswand oder durch Verformen eines Wandabschnitts mit daran
fest angeordnetem Lager Einfluß auf die lichte Weite des Stoff
austrittsspaltes zu nehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den stoffkanalseitigen
Bereich eines Stoffauflaufs mit einer Einrichtung
zur Einstellung des Flächengewichts-Querprofils,
welche am Stoffaustrittsspalt einen rotierenden
Stab mit Kreisquerschnitt aufweist, als erstes
Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 den spaltseitigen Bereich der Einrichtung nach
Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 3 einen Querschnitt eines stoffkanalseitigen Be
reichs eines Stoffauflaufs mit einer abweichend
gestalteten Einrichtung zur Querprofil-Einstel
lung, als zweites Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 einen Abschnitt eines vergrößert dargestellten,
Ringnuten aufweisenden Stabes der Einrichtung und
Fig. 5 einen Abschnitt eines derartigen Stabes mit einer
Wendelnut.
Ein in Fig. 1 mit 10 bezeichneter Stoffauflauf für eine Papier
maschine weist eine untere, feststehende Stromführungswand 11
auf, die sich über die Maschinenbreite (senkrecht zur Zeich
nungsebene) erstreckt. Der Wand 11 ist gegenüberliegend eine
zweite, maschinenbreite Stromführungswand 12 zugeordnet, die um
ein parallel zur Wand 11 verlaufendes Schwenklager 13 bewegbar
ist. Die beiden Stromführungswände 11 und 12 begrenzen einen
düsenartigen, maschinenbreiten Stoffkanal 14, der endseitig in
einen maschinenbreiten Stoffaustrittsspalt 15 übergeht. Der
Stoffauflauf 10 hat den Zweck, eine mit konstantem Volumenstrom
und konstantem Feststoffgehalt zugeführte Stoffsuspension 16 im
Stoffkanal 14 in Strömungsrichtung (Pfeil 17) zu beschleunigen
und in Form eines maschinenbreiten Stoffstrahles 18 aus dem Aus
trittsspalt 15 auf ein nicht dargestelltes Entwässerungssieb
einer Papiermaschine abzugeben.
Die lichte Weite des Stoffaustrittsspaltes 15 ist durch Schwen
ken der beweglichen Stromführungswand 12 um das Schwenklager 13
einstellbar. Eine hierzu erforderliche Einstelleinrichtung ist
durch DE-OS 35 35 849 bekannt. Außerdem ist die bewegliche
Stromführungswand 12 am Stoffaustrittsspalt 15 mit einer Ein
richtung 19 zur Einstellung des Flächengewichts-Querprofils der
in der Papiermaschine erzeugten Papierbahn ausgestattet (Fig.
1 und 2). Die Einrichtung 19 weist als Bauteil einen sich über
die Maschinenbreite erstreckenden Stab 20 kreisförmigen Quer
schnitts auf. Der massiv ausgebildete, aus nicht rostendem Stahl
bestehende Stab 20 ist in einem maschinenbreiten Lager 21 dreh
bar gelagert. Das aus einem elastischen Kunststoff, vorzugsweise
Polyurethan (PUR), bestehende Lager 21 umgreift den Stab 20 ent
lang annähernd 2/3 seines Umfangs. Mit dem freien Teil seines
Umfangs begrenzt der Stab 20 den Stoffaustrittsspalt 15 des
Stoffkanals 14 und beeinflußt daher Form und Querschnitt des
Stoffstrahles 18.
Der vorzugsweise 10 bis 20 mm Durchmesser aufweisende Stab 20
ist, wie in Fig. 2 mit dem Symbol 22 angedeutet, mit einem nicht
dargestellten Antrieb, z.B. in Form eines Elektromotores, ver
bunden, der mit einer Gelenkwelle am Stab angreift. Die bevor
zugte Drehrichtung des Stabes 20 stimmt im dargestellten Quer
schnitt mit dem Uhrzeigerdrehsinn (Pfeil 23 in Fig. 2) überein
und ist somit der Fließrichtung der Stoffsuspension 16 im Stoff
austrittsspalt 15 entgegengerichtet. Durch die gegenläufigen
Bewegungsrichtungen von freiem Stabumfang und Fließrichtung der
Suspension wird eine relativ glatte Oberseite des Stoffstrahles
18 beim Austritt aus dem Stoffaustrittsspalt 15 erzielt. Unter
Umständen kann es auch zweckmäßig sein, den Stab 20 in Gegenuhr
zeigersinn anzutreiben, wie dies durch Pfeil 24 in Fig. 2 ange
deutet ist. Während die Fließgeschwindigkeit der Stoffsuspension
im Bereich des Stoffaustrittsspaltes 15 etwa 1000 m pro Minute
betragen kann, ist die Umfangsgeschwindigkeit des Stabes,
der beispielsweise mit einer Drehzahl zwischen 10 und
100 Umdrehungen pro Minute angetrieben werden kann, relativ gering.
Das den Stab 20 aufnehmende Lager 21 ist auf nicht dargestellte
Weise an eine Spülwasserversorgung angeschlossen. Für den Trans
port des Spülwassers weist das maschinenbreite Lager 21 einen
längslaufenden Kanal 25 auf, von dem über die Maschinenbreite
verteilt Leitungen 26 abzweigen, die in entlang dem Stab 20 ver
laufende und gegen diesen offene Taschen 27 einmünden. Die den
Stab 20 umhüllende Lagerfläche 28 des Lagers 21 ist somit zwei
fach durch die Taschen 27 unterbrochen. Das den Taschen 27 unter
Druck zugeführte Spülwasser benetzt zum einen die Lagerfläche
28, zum anderen verdrängt sie zwischen Stab 20 und Lagerfläche
eingedrungene Fasern und Feinteilchen der Stoffsuspension 16.
Der Werkstoff des Lagers 21 ist in seiner Härte so abgestimmt,
daß er einerseits eine schwingungsfreie Führung des Stabes 20
gewährleistet; andererseits erlaubt der Werkstoff des Lagers 21
eine solche Verformung, wie sie beim Herausziehen oder Hinein
drücken des Stabes 20 quer zu seiner Längserstreckung in die
Lagerfläche 28 auftritt.
Das im vorliegenden Ausführungsbeispiel im wesentlichen quadra
tischen Querschnitt aufweisende Lager 21 ist entlang seiner vom
Stab 20 abgewandten Seiten von einer maschinenbreiten, im Quer
schnitt U-förmigen Halteleiste 29 umgriffen. Eine Rastverbindung
30 stellt den sicheren Sitz des Lagers 21 in der Halteleiste 29
sicher. Diese stützt sich mit einer Seitenfläche 31 gegen eine
steil zum Stoffkanal 14 verlaufende Stirnseite 32 der bewegli
chen Stromführungswand 12 ab. Die Halteleiste 29 ist mit seiner
gegenüberliegenden Seitenfläche 33 von einem parallel zur Stirn
seite 32 der Stromführungswand 12 verlaufenden Schenkel 34 einer
maschinenbreiten Führungsschiene 35 umgriffen. Diese erstreckt
sich mit ihrem anderen Schenkel 36 auf der vom Stoffaustritts
spalt 15 abgewandten Seite der Halteleiste 29 gegen die Stirn
seite 32 der Stromführungswand 12, wo die Führungsschiene 35
befestigt ist. Die Führungsschiene 35 bildet in Verbindung mit
der beweglichen Stromführungswand 12 eine Nut 37, in welcher die
Halteleiste 29 mit Lager 21 und Stab 20 in parallel zur Stirn
seite 32 der Wand verlaufender Richtung quer zum Stoffaustritts
spalt 15 verschiebbar geführt ist. Hierzu ist die Halteleiste 29
mit zahlreichen über die Maschinenbreite in gleichmäßiger Tei
lung von beispielsweise 150 mm angeordneten Verstellelementen 38
verbunden, welche den Schenkel 36 der Führungsschiene 35 durch
greifen. Diese Verstellelemente 38 stützen sich mit ihrem in der
Zeichnung nicht wiedergegebenen, anderen Endabschnitt mit Ab
stand zum Stoffkanal 14 an der beweglichen Stromführungswand 12
ab, wo sie mit entsprechenden Einrichtungen zur Erzeugung einer
Bewegung entsprechend dem Doppelpfeil 39 in Fig. 1 ausgestattet
sind. (Derartige Antriebseinrichtungen für die Verstellelemente
38 und deren Anordnung an der beweglichen Stromführungswand 12
sind aus der eingangs erwähnten Ep-A-01 46 483 bekannt.)
Die lichte Weite des Stoffaustrittsspaltes 15 ist, wie bereits
vorausgehend erwähnt, durch Schwenken der Stromführungswand 12
voreinstellbar. Die Feineinstellung der Spaltweite wird dagegen
mit der Einrichtung 19 zur Einstellung des Flächengewichts-Quer
profils vorgenommen. Hierzu wird in Abhängigkeit von an der er
zeugten Papierbahn abgenommenen Meßwerten mittels des entspre
chenden Verstellelements 38 die Halteleiste 29 im zugeordneten
Bereich entlang der Stirnseite 32 der Stromführungswand 12 ver
schoben und der Stab 20 mehr oder weniger weit relativ zur fest
stehenden Stromführungswand 11 bewegt. Diese Einstellung erfolgt
in der Praxis in von Verstellelement zu Verstellelement unter
schiedlichem Maß. Dabei erleidet die Halteleiste 29 quer zum
Stoffaustrittsspalt 15 eine über die Maschinenbreite unter
schiedliche Verformung. Um die Verformungskräfte zu verringern,
kann die Halteleiste 29 im Bereich zwischen zwei benachbarten
Verstellelementen 38 in ihrer quer zum Stoffaustrittsspalt 15
verlaufenden Ausdehnung verringert werden. Die Verformung der
Halteleiste 29 wird auf das Lager 21 sowie den Stab 20 übertra
gen, so daß dieser weitgehend die gleiche Verformung annimmt und
die lichte Weite des Stoffaustrittsspaltes 15 im gewünschten Maß
korrigiert.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel
eines Stoffauflaufs 40 hat die bewegliche Stromführungswand 41
einen sich gegen den Stoffaustrittsspalt 42 erstreckenden,
elastisch nachgiebigen Endabschnitt 43. Dieser ist am Stoffaus
trittsspalt 42 mit einer Einrichtung 44 zur Einstellung des
Flächengewichts-Querprofils ausgestattet. Prinzipiell entspricht
diese Einrichtung 44 derjenigen nach dem ersten Ausführungsbei
spiel. Der Endabschnitt 43 der Stromführungswand 41 ist spalt
seitig mit einer gegen die feststehende Stromführungswand 45
offenen Nut 46 versehen. In dieser sitzt formschlüssig ein
elastisches Lager 47 mit einem den Stoffaustrittsspalt 42 be
grenzenden, angetriebenen Stab 48 in Form eines Rohres. An der
spaltabgewandten Seite des Endabschnitts 43 der Wand 41 greifen
im Bereich des Lagers 47 über die Maschinenbreite verteilt an
geordnete Verstellelemente 49 an. Bei dieser Ausführungsform
wird eine Feineinstellung der lichten Weite des Stoffaustritts
spaltes 42 durch eine Verformung des nachgiebigen Endabschnitts
43 der beweglichen Stromführungswand 41 mit den Verstellelemen
ten 49 vorgenommen und über das Lager 47 auf den Stab 48 über
tragen. Dieser läßt sich wegen seiner Ausbildung als Rohr mit
geringeren Kräften verformen als der Stab 20 nach dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Der Stab 20 (Fig. 1 und 2) oder 48 (Fig. 3) hat eine glatte
Umfangsfläche. Zur Erzeugung einer Mikroturbulenz im Stoffstrahl
18 kann der Stab auch umfangsseitig profiliert sein. Beispiels
weise können in einem Stab 50 Ringnuten 51 dreieckförmigen Quer
schnitts in gewissem gegenseitigen Abstand eingearbeitet sein
(Fig. 4). Eine davon abweichende Gestaltung kann darin beste
hen, daß ein Stab 60 umfangsseitig mit einer im Querschnitt
halbkreisförmigen Wendelnut 61 entsprechender Steigung versehen
ist (Fig. 5).
Abweichend von den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen
kann unter Berücksichtigung des im Bereich des Stoffauflaufs zur
Verfügung stehenden Raumes jede der beiden, den Stoffkanal be
grenzenden Stromführungswände mit einer Einrichtung zur Einstel
lung des Flächengewichts-Querprofils ausgestattet sein, welche
zur Begrenzung des Stoffaustrittsspaltes jeweils einen drehbar
gelagerten Stab aufweist
Claims (8)
1. Stoffauflauf für eine Papiermaschine od. dgl., mit den fol
genden Merkmalen:
- a) ein düsenartiger, maschinenbreiter Stoffkanal, der einen maschinenbreiten Stoffaustrittsspalt zur Abgabe eines Stoffstrahles bildet, ist durch zwei gegenüberliegende, maschinenbreite Stromführungswände begrenzt,
- b) wenigstens eine Stromführungswand ist am Stoffaustritts spalt mit einer Einrichtung zur Einstellung des Flächen gewichts-Querprofils der in der Maschine erzeugten Bahn ausgestattet, wobei über die Ma schinenbreite verteilt angeordnete Verstellelemente vorgesehen sind, welche an einem in den Stoffstrom ragenden Bauteil we nigstens mittelbar angreifen, das die lichte Weite des Stoffaustrittsspalts verändert,
gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale:
- c) die Einrichtung (19) zur Einstellung des Flächengewichts-Querprofils weist als in den Stoffstrom ragendes Bauteil einen sich über die Maschinenbreite erstreckenden Stab (20) kreisförmi gen Querschnitts auf,
- d) der Stab (20) ist in einem quer zum Stoffaustrittsspalt (15) verstellbaren, maschinenbreiten Lager (21) drehbar gelagert und mit einem Antrieb verbunden,
- e) der Stab (20) begrenzt mit einem Teil seines Umfangs den Stoffaustrittsspalt (15).
2. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stab (20) entlang annähernd 2/3 seines Umfangs von dem
aus einem elastischen Kunststoff bestehenden Lager (21) um
griffen ist.
3. Stoffauflauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lager (21) wassergeschmiert ist und wenigstens eine
zum Stab (20) hin offene Tasche (27) aufweist, welche an
eine Spülwasserversorgung angeschlossen ist.
4. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stab (48) als Rohr ausgebildet ist.
5. Stoffauflauf nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stab (50; 60) umfangsseitig kreisring- oder wendel
förmig gerillt ist.
6. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lager (21), an dem die Verstellelemente (38) wenigstens
mittelbar angreifen, an der Stromführungswand (12) ver
schiebbar angeordnet ist.
7. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lager (47) an einem elastisch nachgiebigen Endabschnitt
(43) der Stromführungswand (41), an dem die Verstellelemente
(49) angreifen, befestigt ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19873710735 DE3710735A1 (de) | 1987-03-31 | 1987-03-31 | Stoffauflauf fuer eine papiermaschine od. dgl. |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873710735 DE3710735A1 (de) | 1987-03-31 | 1987-03-31 | Stoffauflauf fuer eine papiermaschine od. dgl. |
Publications (2)
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DE3710735A1 DE3710735A1 (de) | 1988-10-13 |
DE3710735C2 true DE3710735C2 (de) | 1992-11-05 |
Family
ID=6324496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873710735 Granted DE3710735A1 (de) | 1987-03-31 | 1987-03-31 | Stoffauflauf fuer eine papiermaschine od. dgl. |
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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DE19923404A1 (de) * | 1999-05-21 | 2000-11-23 | Voith Sulzer Papiertech Patent | Stoffauflaufdüse |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3402964A1 (de) * | 1984-01-28 | 1985-08-01 | Joachim 5223 Nümbrecht Geldmacher | Vorrichtung zum streichen oder beschichten von papierbahnen o.dgl. |
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-
1987
- 1987-03-31 DE DE19873710735 patent/DE3710735A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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