DE4403832C2 - Unterlippe für einen Stoffauflauf einer Papiermaschine - Google Patents

Unterlippe für einen Stoffauflauf einer Papiermaschine

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/02Head boxes of Fourdrinier machines
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterlippe für einen Stoffauflauf einer Papiermaschine gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 und 2.
Bekanntlich dient ein Stoffauflauf einer Papiermaschine dazu, einen Suspensionsstrahl zu erzeugen, der an die Siebpartie der Papiermaschine abgegeben wird, wo er zur Bildung einer Papierbahn dient. Die gattungsbildende Unterlippe schließt den Stoffauflauf im Bereich des zur Bildung des Suspensionsstrahls dienenden Austrittsspaltes nach unten, also zur dem Papiermaschinensieb zugewandten Seite, ab. Dabei bildet sie eine im wesentlichen ebene Führungsfläche für die Suspension.
Bekanntlich hat die Eigenschaft des Suspensionsstrahles einen großen Einfluß auf die Qualität des später auf der Papiermaschine erzeugten Papierblattes. An diesem Punkt werden auch ständig Verbesserungen angestrebt, da je nach vorliegenden Bedingungen des Prozesses und des Fasermaterials immer noch unbefriedigende Ergebnisse in Kauf genommen werden müssen.
Aus der DE-PS 5 27 129 ist ein Stoffauflauf bekannt mit oberen und unteren Auslauflippen, welche an ihren Enden mit schrägen, gegenläufigen Rillen versehen sind. Sie dienen der Orientierung der Fasern, die sich auf diese Weise schräg zum Sieblauf und unterschiedlich an Ober- bzw. Unterseite des auf dem Sieb erzeugten Blattes ausrichten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Verbesserung der mit dem Suspensionsstrahl gebildeten Papierbahn zu erzielen. Insbesondere soll ohne großen zusätzlichen Aufwand die sogenannte Formation verbessert, d. h. die Gleichmäßigkeit des gebildeten Blattes erhöht werden.
Diese Aufgaben werden durch die im Kennzeichen der Ansprüche 1 und 2 genannten Maßnahmen gelöst.
Die anschließenden Unteransprüche geben besonders günstige Ausführungsformen der Erfindung an.
Dadurch, daß die Unterseite des Suspensionsstrahles über die bevorzugt am Ende der Unterlippe sich befindenden Ausnehmungen oder Erhebungen strömt, werden dort im Strahl Strömungen erzeugt, deren Richtung im wesentlichen quer zur Strahlflußrichtung verläuft. Das bedeutet, daß ein schwaches aber kontrolliertes Turbulenzfeld in der Strömung entsteht. Insbesondere wird dadurch die Grenzschicht der Strömung an der Unterlippe zerstört. Die Auflösung dieser Grenzschicht sowie das Einbringen von Mikroturbulenzen trägt zur Formationsverbesserung bei.
Die Erfindung wird erläutert und ihre Vorteile beschrieben anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen
Fig. 1 schematisch die Seitenansicht des Endbereiches eines Stoffauflaufes
Fig. 2 schematisch den Blick auf den Auslaufbereich in Strömungsrichtung
Fig. 3 perspektivische Ansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Unterlippe
Fig. 4 perspektivische Ansicht eines Teils einer weiteren erfindungsgemäßen Unterlippe.
In Fig. 1 erkennt man in Seitenansicht einen Teil des Stoffauflaufes 2, durch den eine Stoffsuspension in Strömungsrichtung (Pfeil 6) strömen kann. Die Unterlippe 1 weist eine im wesentlichen ebene Führungsfläche 3 für die Stoffsuspension auf. Eine solche Unterlippe 1 kann in dem Bereich enden, in dem auch die Oberwand - hier mit einer einstellbaren Blende 9 versehen - in etwa den Düsenraum 10 des Stoffauflaufs 2 abschließt. Der Strahl 4 tritt aus dem Düsenraum 10 aus und wird dadurch auf das Papiermaschinensieb 5 abgegeben. Die hier gezeigten Ausführungen von Stoffauflauf und Siebpartie sind - wie man erkennt - sehr schematisch, und es ist bekannt, daß es für diese Teile eine Vielzahl verschiedener Ausführungsformen gibt. Für den Erfindungsgegenstand sind diese möglichen Variationen aber ohne größere Bedeutung. In Fig. 1 erkannt man ferner die Ausnehmungen 7, die sich im Bereich der Abschlußfläche 8 der Unterlippe befinden. Diese Darstellung ist wie die der weiteren Figuren nicht maßstäblich.
In Fig. 2 ist die Blickrichtung auf den Stoffauflauf von der Siebpartie aus. Sie zeigt eine Ansicht des Auslaufsbereiches des Stoffauflaufes mit den Blenden 9 und der Unterlippe 1, zwischen denen ein Austrittsspalt 11 gebildet wird. Man erkennt in dieser Ansicht links die Erhebungen 7′ und rechts die Ausnehmungen 7. In der Regel wird man entweder das eine oder das andere anwenden. Aber auch eine Kombination, insbesondere alternierend, kann sinnvoll sein. Die Tiefe der Ausnehmungen 7, bzw. Höhe der Erhebungen 7′ - jeweils Maß A - sowie ihre Breite - Maß B sind ebenfalls eingetragen.
In Fig. 3 ist ein Teil des Erfindungsgegenstandes perspektivisch dargestellt, so daß die Ausnehmungen 7 noch klarer zu sehen sind. In Strömungsrichtung 6 ist die Länge der Ausnehmungen - Maß C - definiert.
Fig. 4 zeigt in ähnlicher Ansicht die Erhebungen 7′ in einem Abstand - Maß D.
Die gezeigte Form der Ausnehmungen und Erhebungen, insbesondere ihr Querschnitt und der Verlauf des Querschnittes in Strömungsrichtung, sind als besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung anzusehen. Es ist aber ohne weiteres denkbar, daß auch Varianten dieser Formen für das gesetzte Ziel nützlich sind.
Der Erfindungsgegenstand ist auch nicht beschränkt auf den gezeigten Einschichtstoffauflauf. Er ist auch bei einem Mehrschichtstoffauflauf verwendbar. Wenn ein Mehrschichtstoffauflauf Trennwände enthält, die zur Anbringung solcher Ausnehmungen oder Erhebungen oder einer Kombination geeignet sind, können auch diese vorteilhaft damit ausgestattet werden.

Claims (12)

1. Unterlippe (1) für einen Stoffauflauf (2) einer Papiermaschine, welche eine Führungsfläche (3) für den auf die Siebpartie der Papiermaschine abgegebenen Suspensionsstrahl (4) aufweist und dazu dient, diesen auf der dem Papiermaschinensieb (5) zugewandten Seite zu begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß der, in Strahlflußrichtung (6) gesehen, hintere Bereich der Unterlippe eine Vielzahl von über die Breite verteilten, sich senkrecht zur Führungsfläche (3) erstreckenden Ausnehmungen (7), insbesondere Kerben, aufweist, die eine Längsausrichtung in Strahlflußrichtung (6) haben.
2. Unterlippe (1) für einen Stoffauflauf (2) einer Papiermaschine, welche eine Führungsfläche (3) für den auf die Siebpartie der Papiermaschine abgegebenen Suspensionsstrahl (4) aufweist und dazu dient, diesen auf der dem Papiermaschinensieb (5) zugewandten Seite zu begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß der, in Strahlflußrichtung (6) gesehen, hintere Abschlußbereich der Unterlippe eine Vielzahl von über die Breite verteilten, sich senkrecht zur Führungsfläche (3) erstreckenden Erhebungen (7′), insbesondere Höcker, aufweist, die eine Längsausrichtung in Strahlflußrichtung (6) haben.
3. Unterlippe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Ausnehmungen (7) bzw. Erhebungen (7′) sich, in Strahlflußrichtung (6) gesehen, erweitert.
4. Unterlippe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (7) an der Abschlußfläche (8) der Unterlippe (1) geöffnet sind.
5. Unterlippe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (7′) an die Abschlußfläche (8) der Unterlippe (1) heranreichen.
6. Unterlippe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (7) bzw. Erhebungen (7′) im wesentlichen über die Breite der Unterlippe (1) gleichmäßig verteilt sind.
7. Unterlippe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (7) bzw. Erhebungen (7′) einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweisen.
8. Unterlippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (7) eine Tiefe von ca. 2-5 mm (Maß A) haben.
9. Unterlippe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (7′) eine Höhe von ca. 2-5 mm (Maß A) haben.
10. Unterlippe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (7) bzw. Erhebungen (7′) eine Breite von ca. 3-10 mm (Maß B) haben.
11. Unterlippe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (7) bzw. Erhebungen (7′) eine sich in Strahlflußrichtung (6) erstreckende Länge von ca. 3-15 mm (Maß C) haben.
12. Unterlippe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (7) bzw. Erhebungen (7′) einen sich quer zur Strahlflußrichtung (6) erstreckenden Abstand von ca. 10-50 mm (Maß D) haben.
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