DE2337676A1 - Vorrichtung zum aufruehren des auf dem sieb einer papiermaschine befindlichen papierbreies - Google Patents

Vorrichtung zum aufruehren des auf dem sieb einer papiermaschine befindlichen papierbreies

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DE2337676A1
DE2337676A1 DE19732337676 DE2337676A DE2337676A1 DE 2337676 A1 DE2337676 A1 DE 2337676A1 DE 19732337676 DE19732337676 DE 19732337676 DE 2337676 A DE2337676 A DE 2337676A DE 2337676 A1 DE2337676 A1 DE 2337676A1
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Dale Bernard Johnson
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    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
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Description

Dr. W. P. Radt
DipL-Ing. E. E. Finkener
Dipl.-Ing. W. Ernesti 2337676
LTTT LIiB.
LTTT ·
463 Bochum
Heinrich-König-Straße 12
4 is so, 4 23 27 Montreal 216 / Kanada
: Radtpatent Boh
Telegrammadresse: Radtpatent Bochum
73
EEF/US
Vorrichtung zinn Aufrühren des auf dem Sieb einer Papiermaschine "befindlichen Papierbreies
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufrühren einer Papierbreisuspension auf dem endlosen Sieb einer Maschine zur Herstellung von Papier zum Zwecke der Reduzierung der Flockenbildung.
Der Papierbrei, der dem endlosen Sieb einer Papiermaschine zugeführt wird, besteht aus einer Suspension, von Fasern und festen Stoffen in einer wässrigen Lösung, die im allgemeinen 99 bis 99,9 % Wasser enthält. Das Ziel des Papierherstellers ist es, den Brei in dem Kopfbehälter einer Papiermaschine so gut durchzumischen, daß die Fasern gleichmäßig verteilt sind. Trotzdem neigen die Fasern stets dazu, sich in dem Kopfbehälter zusammenzuballen und treten in Klumpen oder Flocken aus dem Schlitz aus. In diesem Zustand wird der Brei dann auf dem Sieb abgelagert. Wenn die Flocken oder Klumpen nicht auseinandergezogen und zerteilt werden, hat das fertige Papier keine gleichförmige Dichte. Die Siebe, die bei üblichen Maschinen zur Papierherstellung benutzt werden, sind endlose Bänder mit offenen Maschen aus gewebtem Material. Die Schuß- und Kettenfäden des Gewebes können aus Metall, beispielsweise Bronze oder rostfreiem Stahl oder aus Kunststoff berStehen, beispielsweise aus einem ein- oder mehrfaserigen Polyester.
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Es sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen und benutzt worden, um die Fasern wieder in dem Brei zu verteilen, nachdem dieser auf das Sieb gebracht worden ist und während der ersten Stufen der Entwässerung. Ein Verfahren, das viele Jahre lang benutzt wurde, um die Flockenbildung zu verringern, besteht darin, dem Sieb an seinem entgegen der Laufrichtung liegenden Ende eine schnelle Schüttelbewegung aufzugeben. Bei anderen Verfahren werden Luft- und Wasserströme entweder von oben oder von unten auf den nassen Brei gerichtet, um ihn zu bewegen und/oder wieder anzufeuchten, um die Faseransammlungen aufzulösen. Aus folgenden Gründen haben sich die bekannten Methoden nicht als zufriedenstellend erwiesen, insbesondere bei Maschinen, die mit hoher Geschwindigkeit laufen: Die Ausrüstung, die erforderlich ist, um das Fourdrinier-Sieb zu schütteln, ist aufwendig und verbraucht Energie. Die Wiederauflösung der Faseransammlungen durch Luft- oder Wasserströme hat den Nachteil, daß nicht unbeträchtliche Mengen der Fasern und Feststoffe durch das Sieb hindurchgedrückt werden und dem Prozeß verlorengehen. Die Verwendung von Wasserströmen zur Wiederauflösung von Breiklumpen erhöht den Wassergehalt} das Wasser muß zu einem späteren Zeitpunkt wieder aus dem Brei entfernt werden. Es ist daher eine zusätzliche Energie verbrauchende Entwässerungsvorrichtung erforderlich.
Bei der durch das US-Patent 3 573 Ί59 bekanntgewordenen Methode zum Entflocken eines Papierbreies wird die Breisuspension auf dem endlosen Sieb über eine Reihe von Kanälen und Unterlagen einer Folge von Druckiiapulsen unterworfen. Die Abmessungen der Kanäle können variieren und die spezifische Form kann entsprechend den vorherrschenden Bedingungen ausgewählt werden. Bei einer Ausführungsform sieht die bekannte Methode vor, eine langgestreckte Unterlage unterhalb des Siebes anzuordnen, die an diesem
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anliegt und sich von einer Seite des Siebes zur anderen erstreckt. In der Unterlage sind eine Reihe von Kanälen angeordnet, die sich über die Breite des Siebes erstrecken. Diese Kanäle haben geneigt verlaufende Wände und einen geschlossenen Boden. Wenn das endlose Sieb über die Oberfläche läuft, wird Wasser durch die Stützflächen aus der Suspension abgezogen, tritt durch die Maschen des Siebes und gelangt an ihren entgegen der Laufrichtung liegenden Wänden in die Kanäle, füllt diese aus und wird an den in Laufrichtung liegenden Wänden durch das Sieb aufwärts gegen die Suspension gedrückt. Dieser Vorgang wiederholt sich entsprechend der Anzahl der Kanäle, so daß eine schnelle Pulsation des Wassers nach oben und unten durch das Sieb in der Zone, die mit der Vorrichtung ausgerüstet ist, erreicht wird. Die bekannte Vorrichtung ist ein massives, dauernd vorhandenes Teil der Maschine und erfordert eine beträchtliche Stützkonstruktion.
Die Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zum Auflösen und Verteilen von Flocken und Klumpen in einem Papierbrei, der sich auf dem endlosen Sieb einer Papiermaschine befindet, mittels einer Vorrichtung aufzulösen und zu verteilen, die aus leicht auswechselbaren Teilen besteht, die unterhalb des Fourdrinier-Siebes angeordnet sind und in besonderer Weise ausgebildete Kanäle haben, so daß.Druckimpulse durch das Sieb erzeugt werden, die ein gezieltes Aufrühren des Breis ermöglichen. Bei einer Vorrichtung zum Aufrühren des auf dem Sieb einer Maschine zur Herstellung von Papier befindlichen Papierbreies besteht die Erfindung darin, daß unterhalb des Siebes langgestreckte Stäbe mit einer Ober- und einer Unterseite, sowie einer entgegen der Laufrichtung des Siebes und einer in Laufrichtung liegenden Seite angeordnet sind, wobei die Unterseite mit Einrichtungen zum Einschieben des Sta-
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bes in eine Stütze der Papiermaschine versehen ist, und die Oberseite des Stabes eine Oberfläche hat, die sich von der entgegen der Laufrichtung liegenden Kante zu der in Laufrichtung liegenden Kante des Stabes erstreckt und ebene entgegen der Laufrichtung und in Laufrichtung liegende Auflageflächen für das Sieb bildet, die durch eine Mulde miteinander verbunden sind, die einen Eührkanal bildet. Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Oberfläche der Mulde durchgehend kurvenförmig ausgebildet ist oder eine ebene entgegen der Laufrichtung des Siebes liegende Wandung und eine ebene in Laufrichtung liegende Wandung hat, die zusammenlaufen oder durch einen Boden miteinander verbunden sind. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Oberfläche der Mulde von der entgegen der Laufrichtung liegenden Auflagefläche in Laufrichtung von dieser Fläche aus in einem Winkel von 1 bis etwa 8 Grad verläuft. Ferner hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Stab an dem in Laufrichtung liegenden Ende der entgegen der Laufrichtung liegenden Auflagefläche oder an dem entgegen der Laufrichtung liegenden Ende der in Laufrichtung liegenden Auflagefläche oder an beiden Stellen mit einer abriebfesten Einlage zu versehen. Auch kann der Stab mit mehreren im Abstand voneinander angeordneten Mulden versehen sein, die. parallel zueinander verlaufende Rührkanäle bilden. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Stab zum Aufrühren des Papierbreies gemäß vorliegender Erfindung kann aus jedem geeigneten Material hergestellt werden, das chemisch inert ist und eine abriebfeste Oberfläche mit geringer Reibung bildet. Ein bevorzugtes Material ist Polyäthylen mit hoher Dichte. Der Stab ist mit Befestigungseinrichtungen versehen, so daß er schnell auf ein Befestigungsstück mit entsprechenden Verbindungselementen aufgesetzt werden kann. Als Verbindungselemente sieht die Erfindung beispielsweise einen
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T-förmigen Einschnitt an der Unterseite des Stabes vor,
so daß er in eine entsprechende T-förmige Schiene eingeschoben werden kann, und ein Stab durch Herausziehen aus der Schiene durch einen anderen Stab, der in die Schiene geschoben wird, ersetzt werden kann. Der so befestigte
Stab wird fest in einem genauen Winkel zu dem Sieb gehalten. Diese Art der Befestigung ist im einzelnen in dem kanadischen Patent 717 289 beschrieben.
Durch die Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung können die üblichen Entwässerungsunterlagen ersetzt werden, wenn es erforderlich ist, unter bestimmten Arbeitsbedingungen die Entflockung zu verbessern: Auf diese Weise wird eine Anpassungsfähigkeit erreicht, die bei den bekannten Einrichtungen nicht vorhanden ist. Die Kombination von speziell ausgebildeten Kanälen in den leicht auswechselbaren
Stäben ermöglicht eine sofortige Anpassung an einen großen Bereich von Bedingungen, die bei der Herstellung von Papier auftreten können. Individuell ausgebildete Stäbe, die besonders wirkungsvoll sind, können selbst während die
Maschine arbeitet, installiert werden.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die auf der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung des Siebabschnittes einer konventionellen Maschine zur
Papierherstellung, die mit Kanälen versehenen
Stäben gemäß vorliegender Erfindung ausgerüstet ist,
Figur 2 einen Querschnitt durch eine Aasführungsforni
eines Stabes in vergrößerter Darstellung,
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Figur 3 eine Ansicht des auf Figur 2 dargestellten Querschnittes, die zeigt, wie der Aufrühreffekt erzielt wird,
Figur 4 einen Querschnitt durch einen Stab mit einem durchgehend kurvenförmigen Kanal,
Figur 5 einen Querschnitt durch einen mit einem Kanal versehenen Stab mit einer· in Laufrichtung des Siebes geneigt verlaufenden Fläche und
Figur 6 einen Querschnitt durch einen Stab, der mehr als einen Kanal aufweist.
Auf Figur 1 ist mit 21 die seitliche Stütze einer Maschine zur Papierherstellung, mit 22 die Brustwalze, über die ein Four.drinier-Sieb 23 läuft, und mit 24 der Kopfbehälter mit einem Schlitz 2> bezeichnet. Mit 26 ist eine Führungsfläche, mit 27, 28 und 29 sind auswechselbare Stäbe bezeichnet, die sich über die Breite der Maschine erstrecken. 30 und 31 sind auswechselbare Stäbe, wie sie in der sekundären Entwässerungszone der Papiermaschine angeordnet werden können. 32 ist eine T-Schiene, auf die ein einzelner Stab aufgeschoben wird.
Bei der auf Figur 2 dargestellten Ausführungsform ist der Stab, der durch entsprechende Bearbeitung einer Stange aus Kunststoff oder anderem Material hergestellt werden kann, mit; 1 bezeichnet. Er hat eine Oberseite, eine Unterseite, sowie entgegen der Laufrichtung und in Laufrichtung des Siebes liegende Seiten mit einer Führungsk&nte 2 und einer Ablaufkante 3* einer entgegen der Laufrichtung liegenden Auflagefläche 4- für das Sieb, einer ebenen in Laufrichtung: liegenden Auflagefläche 55 ^ie auf der gleichen Ec-ene liegt wie die Fläche A-, soot'-·= einer, Kanal oder eine Kulde 6. Der Kanal 6 verbindet die Auflagefläche!! A- und ? und
30988S/Q47?'
wird durch drei hintereinanderliegende vorzugsweise ebene Flächen, nämlich eine Wandung 7» einen Boden 8 und eine Wandung 9 gebildet. Die Wandung 7 verläuft von der Fläche 4 aus geneigt nach unten mit einem Winkel a; der Winkel liegt zwischen 1 und 8 . Die Wandung 9 verläuft von der Fläche 5 aus entgegen der Laufrichtung mit einem Winkel b nach unten, der zwischen 1 und 70° liegt. Die in Laufrichtung und entgegen der Laufrichtung liegenden Wandungen sind durch den Boden 8 miteinander verbunden, der parallel zu den Auflageflächen 4· und 5 oder in einem Winkel zu diesen Flächen verlaufen kann.
Die genaue Gestalt und die genauen Abmessungen des Kanals hängen von dem erforderlichen Aufrührgrad und anderen Faktoren ab. Die Abmessungen der verschiedenen ebenen Flächen auf der Oberseite des Blattes ergeben sich aus der folgenden Tabelle:
L 1
L 2
L $
L 4
L 5
Die Längen L 1 und L 5 sind nicht kritisch; sie sollten jedoch-groß genug sein, um einen ausreichenden wasserdichten Verschluß zwischen dem Sieb und dem Stab zu erhalten. L 5 kann in einigen lallen größer als L 1 sein, um einen besseren Verschluß an der in Laufrichtung liegenden Seite zu erhalten und das Moment des Wassers in dem Kanal zu überwinden, so daß es nach oben durch das Sieb 13 gerichtet werden kann.
Die Größe von L 3 beeinflußt die Gesamtbreite des Kanals
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etwa 3 mm bis 25 mm
etwa 6 mm bis 75 mm
etwa 0 mm bis 125 τητη
etwa 6 mm bis 75 πιπί
etwa 3 mm bis 75 mm
und kann in bestimmten Fällen, "bei denen ein schmaler Kanal L 5 erforderlich, ist, Null sein. L 2 trifft dann einfach auf L 4 am Boden des Kanals auf. Die Gesamtbreite des Stabes in Maschinenrichtung kann zwischen etwa 38 mm und 38 cm liegen" und hängt von der Länge des Stabes und anderen Faktoren ab. Die Gesamtbreite des Kanals kann zwischen 38 mm und 28 cm liegen. Der Stab kann etwa 12 bis 50 mm dick sein; seine Stärke hängt von der Ausbildung der anderen Stäbe oder Unterlagen in diesem System ab.
Auf Figur 2 ist mit 20 der T-förmige Ausschnitt mit sich gegenüberliegenden Befestigungsflanschen 20a und 20b bezeichnet, die auf eine ϊ-förmige Schiene aufschiebbar sind, die an dem Rahmen der Maschine befestigt ist und sich quer zur Maschine unterhalb des Siebes erstreckt. Diese Art der Befestigung von Unterlagen ist bekannt und im einzelnen in dem US-Patent 3 337 394 beschrieben.
Im einzelnen hat der Stab einen I-förmigen, sich in Längsrichtung erstreckenden Ausschnitt an der Unterseite. Die Breite des Ausschnittes ist größer als die entsprechende Breite der T-förmigen Schiene, auf die der Stab aufgeschoben wird, um zwischen den Seitenkanten des oberen Abschnittes der I-förmigen Schiene und den sich gegenüberliegenden Seitenwänden des Ausschnittes ein Spiel zu erhalten. Der T-förmige Ausschnitt hat ferner eine obere Fläche, die praktisch parallel zu dem Sieb verläuft, wenn der Stab in die Papiermaschine eingeschoben ist; nach innen vorstehende Flansche an den entgegen der Laufrichtung und in Laufrichtung liegenden Kanten erstrecken sich von den sich gegenüberliegenden Seitenwänden des T-förmigen Ausschnittes nach innen und greifen unter die Unterseite der oberen Abschnitte der I-förmigen Schiene, in die der T-förmige Ausschnitt eingeschoben wird. Der senkrechte Abstand zwischen der oberen Wandung des T-förmi-
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gen Ausschnittes und der gegenüberliegenden oberen Fläche der nach innen vorstehenden Plansche ist so, daß, wenn der Stab an der I-förmigen Schiene befestigt ist, wenigstens die obere Fläche des nach innen vorstehenden Flansches an der in Strömungsrichtung liegenden Kante des Stabes fest an der Unterseite des darüberliegenden oberen Abschnittes der I-förmigen Schiene anliegt. Die obere Wandung des T-förmigen Ausschnittes liegt ferner fest an der oberen Fläche der I-förmigen Schiene an, so daß eine feste Lage der Stützflächen des Stabes erzielt wird. Zweckmäßigerweise werden vorstehende Flanschen an den entgegen der Strömungsrichtung und in Strömungsrichtung liegenden Kanten des Stabes vorgesehen, die Oberflächen haben, die parallel zu den oberen Flächen des Ausschnittes verlaufen und an der Unterseite des oberen Abschnittes der I-förmigen Schiene anliegen, die in den Ausschnitt eingeschoben wird. Die obere Fläche des I-förmigen Ausschnittes kann eine sich in Längsrichtung erstreckende Ausnehmung haben, so daß die Berührungsfläche zwischen dem Stab und der T-förmigen Schiene verringert wird, wodurch das Einschieben des Stabes in die Schiene erleichtert wird. Die sich gegenüberliegenden Seitenwandungen des T-förmigen Ausschnittes in dem Stab erstrecken sich vorzugsweise im wesentlichen senkrecht zu der oberen Wandung des T-förmigen Ausschnittes.
Figur 3 zeigt, daß, wenn sich das Sieb 13 über den Stab 1 von links nach rechts in Pfeilrichtung bewegt, Wasser aus dem Papierbrei 13 durch das Sieb gezogen wird und auf die Oberflächen 7 und 8 des Kanals gelangt. Der Papierbrei wird dabei teilweise entwässert und zusammengedrückt, da die Fasern dazu neigen, eine Matte zu bilden, die, wie bereits erwähnt, Flocken oder Klumpen enthalten können. Da das Sieb sich kontinuierlich über den Stab bewegt, strömt das Wasser in den Kanal 6 in Laufrichtung des Sie-
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bes, wird an der Wandung 9 nach oben abgelenkt und wieder durch das Sieb in den Papierbrei gedrückt. Das aufwärts strömende Wasser feuchtet den Papierbrei wieder an und bricht die Flocken oder Klumpen auf, so daß die Fasern besser verteilt werden.
Bei der auf Figur 4 dargestellten Ausführungsform ist die Oberfläche des Kanals 106 durchgehend kurvenförmig und besteht nicht, wie es bei der auf Figur 2 dargestellten Ausführungsform der Fall ist, aus mehreren getrennten Oberflächenabschnitten. In Abhängigkeit von Art der Maschine und des Papierbreies kann der tangierende Winkel a an der der Laufrichtung entgegengesetzten Seite zwischen 1 und 8° liegen und der tangierende Winkel b an der in Laufrichtung liegenden Seite zwischen 1 und 50° sein. Der kurvenförmige Abschnitt kann ein Kreisabschnitt, der Abschnitt einer Ellipse, einer Parabel oder einer Hyperbel oder eine Kombination dieser Kurven sein und hängt praktisch unter anderem von der Leichtigkeit ab, mit der der Kanal hergestellt werden kann. Die Gesamttiefe des Kanals liegt bei annähernd 5 mm, ausgehend von einem Minimum von etwa 0,25 mm.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die auf Figur 5 dargestellt ist, kann die Befestigung mit der T-Schiene in den Fällen benutzt werden, in denen die in Laufrichtung liegende Auflagefläche 205 eines Stabes einen Abschnitt 205a hat, der unter einem WinkeloCgeneigt verläuft, so daß der gleiche Stab sowohl zum Trocknen als auch zum Aufrühren dient. Bei einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung, die auf Figur 6 dargestellt ist, wird die Befestigung mittels der T-Schiene zur Anbringung eines Stabes mit mehreren Kanälen 306 und 306a benutzt. Die Kanäle 306 und 306a können, wie bei der Ausführungsform mit einem Kanal, durch verschiedene gerade
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Abschnitte oder eine kurvenförmige kontinuierliche Mulde ' gebildet werden. Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Stab zum Aufrühren oder der kombinierte Rühr- und Trocknungsstab gemäß Figur 5 mit abriebfesten Einlagen in den Abschnitten der Auflageflächen versehen ist, die das Sieb berühren und in denen eine maximale. Beanspruchung auftritt, beispielsweise in der Zone, in der die Auflageflächen an den Kanal angrenzen. Die Einlagen sind mit A und B und 0 bezeichnet. Die Verwendung solcher Einlagen ist im einzelnen in dem US-Patent 3 466 702 und dem britischen Patent 1 160 699 beschrieben.
Vorzugsweise ist der mit abriebfesten Einlagen versehene Stab wie folgt aufgebaut, wobei die Einlage betrachtet wird, die in die Oberfläche eingelegt ist, die entgegen der Laufrichtung des Siebes liegt. Diese Oberfläche 204-ist mit einer unterschnittenen Ausnehmung versehen, die sich in Längsrichtung des Stabes erstreckt. Die Ausnehmung hat eine entgegen der Strömungsrichtung angeordnete obere Kante, die parallel zu und im Abstand von der der Laufrichtung entgegengesetzt liegenden Kante der Stützfläche liegt. Die Einlage A ist in der Ausnehmung befestigt und hat einen dem Querschnitt der Ausnehmung entsprechenden Querschnitt. Die Einlage A hat eine obere, an dem Sieb anliegende Fläche, die in der gleichen Ebene liegt wie die Auflagefläche. Wenigstens die obere Fläche der Einlage besteht aus abriebfestem Material. Die Einlage kann aus mehreren kurzen Abschnitten bestehen, die mit ihren Enden gegeneinander in der Ausnehmung angeordnet werden. Zweckmäßigerweise haben die Ausnehmung und die Einlage eine in Laufrichtung des Siebes liegende obere Kante, die sich längs der Grenzlinie zwischen der Auflagefläche und der benachbarten Wandung des Kanals erstreckt und mit der Grenzlinie zusammenfällt. Die Befestigung der Einlage in der in Laufrichtung des Siebes liegenden Fläche 205 erfolgt in der gleichen Weise. Wie sich aus Figur 5 ergibt, kann die Auflagefläche
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mehr als eine Einlage enthalten.
In der Praxis wird für eine Papiermaschine mehr als ein Stab benutzt. Es werden eine Reihe von·Stäben so eingesetzt, daß ihre Entfernung voneinander zu einer teilweisen oder vollständigen Unterdrückung der Turbulenz in dem Papierblatt, das hergestellt werden soll, führt. Auf diese Weise wird eine wirksame Auflösung und Verteilung der Papierbreifasern erreicht, ohne daß es notwendig ist, mehr Wasser hinzuzufügen. Die Leichtigkeit, mit der die Stäbe installiert oder von den T-förmigen Befestigungsschienen entfernt werden können, auch wenn die Maschine läuft, macht es möglich, die Entflockung in hohem Grad zu steuern, mit dem Ergebnis, daß ein gleichförmiges Papierblatt bei großem Wirkungsgrad erhalten wird.
Die Oberflächen 4 und 5 müssen breit genug sein, um die erforderliche Abdichtung zu erhalten, d.h. um zu verhindern, daß Luft'in den Kanal gezogen wird. Die Oberfläche 5 ist vorzugsweise breiter als die Oberfläche 4-, um zu verhindern, daß Wasser zwischen dem Stab und dem Sieb austritt. Der Winkel der Oberfläche 7 sollte spitz genug sein, um Wasser aus dem Papierbrei durch das Sieb zu ziehen, aber nicht zu spitz, um das gewünschte Durchziehen des Wassers zu verhindern. Der Winkel der Oberfläche 9 sollte nicht zu spitz sein, so daß das Sieb nach oben gedrückt würde und Wasser zwischen das Sieb und die Oberfläche 5 gelangt.
Die Erfindung ermöglicht eine große Flexibilität bei der Verwendung der Stäbe, um verschiedene Effekte zu erzielen. Beispielweise können verschiedene Einrichtungen verwendet werden, um die Stäbe im Abstand voneinander zu halten, Unterschiede in der Gestalt und Größe des Kanals von Stab zu Stab vorhanden sein oder Stäbe zum Aufrühren und Trocknen abwechselnd benutzt werden.
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Die genauen Kriterien hängen, wie der Fachmann ohne weiteres verstehen wird, unter anderem von der Maschengröße des Siebes und seiner Geschwindigkeit und den Papierbedingungen ab. Die Möglichkeit, die Veränderungen vorzunehmen, ist besonders vorteilhaft, da ein Stab schnell durch einen anderen ersetzt werden kann, um eine geeignete Anpassung mit verschieden ausgebildeten Stäben an die praktischen Bedingungen vorzunehmen. Die Erfindung ist besonders zweckmäßig zur empirischen Bestimmung der optimalen Parameter für verschiedene Bedingungen durch Versuche. Bei Anwendung der Erfindung ist es möglich, Kombinationen verschieden kalibrierter Stäbe zu verwenden bis eine geeignete Kombination gefunden wurde. Insbesondere ergeben sich folgende Vorteile:
1. Die Stäbe können schnell entfernt und ausgewechselt werden, indem man sie aus ihren Befestigungsschienen herauszieht.
2. Die Befestigung ermöglicht eine sichere und genaue Anordnung der Stäbe.
3. Durch individuelle Befestigung der Stäbe ist es möglich, ein gleichmäßiges Aufrühren über einen großen Bereich der Maschine und der Papierbedingungen herzustellen.
4. Rührstäbe gemäß der vorliegenden Erfindung sind leicht herzustellen, da ihre begrenzte Größe eine maschinelle Herstellung erlaubt.
5. Kanäle verschiedener Abmessungen können schnell durch die untereinander austauschbaren Stäbe vorgesehen werden, um eine maximale Entflockung bei minimaler BlaseriM.ldu.ng zu erhalten.
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6. Das Auswechseln der Stäbe kann erfolgen während die Maschine läuft.
7. Ablagerungen haufen sich an den T-Schienen nicht im großen Maße an, wenn kein Stab an der Schiene installiert ist.
8. Abriebfeste Oberflächen können an den Stellen großer Beanspruchung angeordnet werden.
Patentansprüche
309386/047^

Claims (12)

Pat entansprücne
1.) Vorrichtung zum Aufrühren des auf dem Sieb einer
schine zur Herstellung von Papier "befindlichen Papierbreies, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus unterhalb des Siebes angeordneten, langgestreckten Stäben (1, 101, 201, 301, 27 - 29) mit einer Ober- und einer Unterseite, sowie einer entgegen der Laufrichtung des Siebes und einer in Laufrichtung des Siebes liegenden Seite besteht, wobei die Unterseite mit Einrichtungen zum Einschieben des Stabes in eine Stütze (32) der Papiermaschine versehen ist, und die Oberseite des Stabes eine Oberfläche hat, die sich von der entgegen der Laufrichtung liegenden Kante zu der in Laufrichtung liegenden Kante des Stabes erstreckt und ebene, entgegen der Laufrichtung und in Laufrichtung liegende Auflageflächen (4, 104, 204, 304 und 5, 105, 205, 3Ο5) für das Sieb (13, 23) bildet, die durch eine Mulde (6, 106, 206, 3Ο6) miteinander verbunden sind, die einen Rührkanal bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Mulde durchgehend kurvenförmig ausgebildet ist (Figur 4).
3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde eine ebene, entgegen der Laufrichtung des Siebes liegende Wandung (7, 207, 3C7) hat, die in einem Winkel zu der Auflagefläche verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde eine ebene, entgegen der Laufrichtung liegende Wandung (7, 207, 3Ο7) und eine ebene, in Laufrichtung liegende Wandung (9, 209, 3Ο9) hat, die in einem Winkel zur Auflagefläche verlaufen.
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5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegen der Laufrichtung liegende Wandung und die in Laufrichtung liegende Wandung der Mulde durch einen Boden (6, 106, 206, 306) miteinander verbunden sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Mulde von der entgegen der Laufrichtung liegenden Auflagefläche in Laufrichtung von dieser Fläche aus in einem Winkel (a) von 1 bis etwa 8° verläuft.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch ge- " kennzeichnet, daß die Breite des Stabes in der Laufrichtung des Siebes zwischen etwa 38 mm und 38 cm liegt.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7? dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Einschieben des Stabes in eine Stütze (32) der Papiermaschine aus einem T-förmigen Schlitz (20, 120, 220, 320) in der Unterseite des States bestehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab an dem in Laufrichtung liegenden Ende der entgegen der Laufrichtung liegenden Auflagefläche (4, 104,
204, 304) mit einer abriebfesten Einlage (A) versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab an dem entgegen der Laufrichtung liegenden Ende der in Laufrichtung liegenden Auflagefläche (5, 105*
205, 3O5) mit einer abriebfesten Einlage (B) versehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab sowohl an dem in Laufrichtung liegenden Ende der entgegen der Laufrichtung angeordneten Auflagefläche (4 usw.) als auch an dem entgegen der Laufrichtung liegenden Ende der in Laufrichtung liegenden Auflagefläche
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(5 usw.) mit abriebfesten Einlagen (A, B, C) versehen ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab mit mehreren im Abstand voneinander angeordneten Mulden (306, 306a) versehen ist, die parallel zueinander verlaufende Rührkanäle bilden.
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DE19732337676 1972-07-26 1973-07-25 Vorrichtung zum aufruehren des auf dem sieb einer papiermaschine befindlichen papierbreies Pending DE2337676A1 (de)

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