DE68906013T2 - Verfahren zum schliessen gefuellter buechsen. - Google Patents

Verfahren zum schliessen gefuellter buechsen.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schließen gefüllter Büchsen, das auf eine Dosen- oder Büchsenschließvorrichtung für gefüllte Büchsen anwendbar ist, bei welcher Aluminiumbüchsen, Eisen(blech)büchsen und dergleichen für das Abfüllen von Bier, Kaffee, Fruchtsaft oder dergleichen benutzt werden.
  • Beschreibung des Stands der Technik:
  • Eine automatische Büchsenverschließvorrichtung oder -maschine für gefüllte Büchsen, welche den relevantesten Stand der Technik repräsentiert, wurde in der offengelegten JP-Gebrauchsmusteranmeldung 60-171 640 (1985) vorgeschlagen. Die Arbeitsweise der vorgeschlagenen Vorrichtung läßt sich anhand von Fig. 3 wie folgt erläutern: Ein Büchsenkörper 4 wurde auf einen Heber 3 mit der gleichen Drehachse 12 wie ein durch einen Antriebsmechanismus angetriebenes Spannfutter 2 aufgesetzt; nachdem ein Deckel 5 auf den Büchsenkörper 4 aufgelegt worden war, wurde der Heber (die Hebevorrichtung) 3 so hochgeschoben, daß der Deckel 5 und der Büchsenkörper 4 durch das Spannfutter 2 und den Heber 3 verklemmt bzw. verspannt und mit einer Druckkraft beaufschlagt wurden; der Büchsenkörper 4 und der Heber 3 wurden durch Antreiben des Spannfutters 2 gemeinsam in Drehung versetzt, worauf eine Rille bzw. Nut 6 einer Walze 1 gegen einen Randbereich 5a des Deckels 5 angedrückt wurde, um gemäß Fig. 5 den Randbereich 5a einzurollen und zu verformen, wobei eine Flanschkante 4a des Büchsenkörpers 4 entsprechend der Verformung des Deckelrandbereichs 5a ebenfalls eingerollt wurde; schließlich erfolgte das (Naht-) Schließen in der Weise, daß ein perfekt gefalteter Mündungsrand 4a des Büchsenkörpers 4 gemäß Fig. 6 zwischen dem Randbereich 5a und einem Deckelumfang 5b eingeklemmt und damit das Befestigen des Deckels erreicht wurde. Bei diesem bisherigen Verfahren liegen eine Drehachse 11 der Walze 1 und die Drehachse 12 des Spannfutters 2 parallel zueinander, und die Walze 1 bewegt sich von der Außenseite her in einer Richtung senkrecht zur Drehachse 12, so daß sie den Randabschnitt 5a des Deckels 5 fortlaufend verpressen kann.
  • Bei der oben beschriebenen bisherigen Vorrichtung wurde ein fortlaufender Arbeitsprozeß angewandt, bei dem die Walze 1 von der Außenseite her in der Richtung senkrecht zur Walzendrehachse 11 und Spannfutterdrehachse 12 dicht an den Randbereich 5a des Deckels 5 herangeführt wurde, um gegen den Randbereich 5a anzupressen, und der Randbereich 5a zur Verformung eingerollt wurde. Je größer die Überlappungsbreite h der Büchse (Fig. 6) ist, um so besser sind die Dichtungseigenschaft bzw. Abdichtwirkung zwischen der Büchse und dem Deckel sowie das Aussehen der Büchse. Zur Vergrößerung dieser Überlappungsbreite h ist es jedoch erforderlich, daß dann, wenn der Deckel 5 am Büchsenkörper 4 angesetzt wird und beide Teile mittels der Heberbelastung oder -kraft beim Verspannen zwischen Spannfutter 2 und Heber 3 zusammengedrückt werden, sich der Schließ- oder Nahtabschnitt des Deckels 5 an der Seite des Büchsenkörpers 4 genau an dessen Basisabschnitt 7, an welchem der Deckel 5 und der Büchsenkörper 4 in Berührung miteinander gelangen, umbiegen muß, um einen ausreichenden "Körperhaken" (Falzlänge) 1 zu erhalten.
  • Da jedoch bei der beschriebenen bisherigen Schließvorrichtung die Anordnung der Walze 1 für die Bewegung zum fort laufenden Verpressen des Randbereichs 5a des Deckels 5 derart war, daß sie sich von der Außenseite in der Richtung senkrecht zur Drehachse 12 der Büchse bewegte, um an den Randbereich 5a anzupressen, war dabei eine ziemlich große Heberbelastung, d.h. eine zwischen dem Heber 3 und dem Spannfutter 2 wirkende Druckkraft, erforderlich. Sofern nicht eine große Heberbelastung ausgeübt wurde, war es demzufolge schwierig, eine Abdichtwirkung durch Vergrößerung der Oberlappungsbreite h des Schließ(naht)abschnitts zwischen dem Randbereich 5a des Deckels 5 und dem Flanschrand 4a des Büchsenkörpers 4 sicherzustellen. Daher war es beim Stand der Technik im Fall von Aluminiumbüchsen nötig, die genannte Heberbelastung oder -kraft mit etwa 80 kg zu wählen. Zudem war eine Büchsenwanddicke von 0,12 mm oder mehr erforderlich, um ein Knicken der Büchse unter der Heberbelastung von etwa 80 kg zu vermeiden. Anordnung und Ausgestaltung der Walze 1 bei der obigen Vorrichtung nach dem Stand der Technik waren damit mit dem Problem behaftet, daß es sich als unmöglich erwies, eine Senkung der Büchsenmaterialkosten durch Verringerung der Büchsenwanddicke auf die genannte Dicke von 0,12 mm oder weniger ins Auge zu fassen. Außerdem entstanden längs des Umfangs des Schließ(naht)abschnitts feine Kräuselungen oder Falten, was auch mit dem Problem verbunden war, daß diese Falten in den Büchsenkörper eindringen (einstechen) und damit die Abdichtwirkung verschlechtern können.
  • ABRISS DER ERFINDUNG:
  • Es ist damit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neuartiges Verfahren zum Schließen gefüllter Büchsen bereitzustellen, das von den oben geschilderten Mängeln des bekannten Verfahrens zum Schließen von gefüllten Büchsen nach dem Stand der Technik frei ist.
  • Eine speziellere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zum Schließen gefüllter Büchsen, bei dem auch dann, wenn die Hebevorrichtung bzw. der Heber im Vergleich zum bekannten Verfahren nach dem Stand der Technik klein ausgebildet ist, eine ausreichende Überlappungsbreite des Schließ(naht)abschnitts erhalten werden kann, so daß eine Dichtungseigenschaft bzw. Dichtwirkung am Schließabschnitt sichergestellt sein kann, und demzufolge auch bei einer Verkleinerung der Büchsenwanddicke im Vergleich zum Stand der Technik ein Knicken der Büchse nicht auftritt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst.
  • Aufgrund des obengenannten kennzeichnenden Merkmals der vorliegenden Erfindung, daß das Schließen durch Pressen bzw. Anpressen des Nutbereichs der Rolle bzw. Walze an den Randbereich des Deckels durchgeführt wird, während die Rotations- oder Drehachse der Walze gegenüber der Drehachse des Spannfutters geneigt gehalten wird, ändert sich die Stelle, an welcher der Deckel-Randabschnitt mit der Rille oder Nut der Walze in Berührung (Eingriff) gelangt, vom oberen Bereich des Deckelflansches zu seinem Seitenbereich und dann zu seinem unteren Bereich, während sich Deckel und Büchsenkörper drehen, so daß die Einroll- oder auch Umschlingungsverformung des Randbereichs des Deckels gleichmäßig oder zügig abläuft und damit die Falzverformung des Büchsenkörper-Randbereichs, die sekundär aus der Einrollverformung am Deckel-Randbereich resultiert, einfach wird; infolgedessen kann der fortlaufende Schließvorgang für den Büchsenflansch auch mit einer kleineren Heberbelastung, als sie beim Stand der Technik angewandt wird, perfekt ausgeführt werden. Auch im Fall von Büchsen einer kleineren Wanddicke als beim Stand der Technik kann demzufolge der Schließvorgang für einen Büchsenf lansch ohne ein Knicken der Büchse durchgeführt werden; mithin können die Büchsenmaterialkosten um einen Betrag entsprechend der verkleinerten Dicke gesenkt werden. Darüber hinaus entstehen gemäß der vorliegenden Erfindung im Unterschied zum Verfahren nach dem Stand der Technik keine Kräuselungen oder Falten längs des Umfangs des Deckels, und es kann eine ausreichend große Überlappungsbreite am Schließ(naht)abschnitt realisiert werden.
  • Die obengenannten sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen.
  • 1 KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
  • In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine Vorderansicht zur Darstellung eines schrägen oder geneigten Zustands einer Walze bei einem Verfahren zum Schließen gefüllter Büchsen gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 und 3 Seitenansichten zur Darstellung eines Beispiels einer automatischen Büchsenschließmaschine für gefüllte Büchsen nach dem Stand der Technik;
  • Fig. 4, 5 und 6 in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilschnittansichten zur Darstellung aufeinanderfolgender Arbeitsgänge zur Bildung eines schließ(naht)abschnitts zwischen einem Büchsenkörper und einem Deckel beim Stand der Technik;
  • Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Berührungsstelle zwischen einer nicht geneigten Walze und einem Deckel beim Stand der Technik;
  • Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer Berührungsstelle zwischen einer schrägen oder geneigten Walze und einem Deckel gemäß der vorliegenden Erfindung und
  • Fig. 9 eine graphische Darstellung einer Beziehung zwischen einer voreingestellten Heberbelastung bzw. -kraft und einem Körperhaken ( bzw. einer Falzlänge).
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE:
  • Im folgenden ist die vorliegende Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen, von denen Fig. 1 ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, im einzelnen beschrieben.
  • In Fig. 1 stehen die Bezugsziffern 1 für eine Rolle oder Walze mit einer Nut 6, 2 für ein Spannfutter, 3 für eine Hebevorrichtung bzw einen Heber, 4 für einen Büchsenkörper, 5 für einen Deckel, 12 für eine Rotations- bzw. Drehachse des Spannfutters, und die Ausgestaltungen der jeweiligen Elemente sind denjenigen der Elemente gemäß Fig. 3 gleich. Das in Fig. 1 dargestellte Verfahren unterscheidet sich vom bisherigen Verfahren gemäß Fig. 3 dadurch, daß die Nut 6 der Walze 1 an einen Randbereich 5a des Deckels 5 angepreßt wird, während eine Rotations- oder Drehachse 11' der Walze 1 gegenüber der Drehachse 12 des Spannfutters 2 schräggestellt bzw. geneigt gehalten wird.
  • Die Anordnung der Walze 1 gemäß Fig. 1 ist derart, daß der Schließvorgang durch Anpressen der Rille 6 der Walze 1 an den Randbereich 5a des Deckels 5 erfolgt, während die Drehachse 11' der Walze 1 gegenüber der Drehachse 12 des Spannfutters 2 auf einer Tangentialebene einer Zylinderfläche mit auf der Drehachse 12 befindlicher Mittelachse geneigt gehalten wird. Genauer gesagt ausgehend von dem Zustand, in welchem die Drehachse 11' parallel zur Drehachse 12 angeordnet ist, wobei die mit einer Zylinderfläche in Berührung gehaltene Fläche der Walze 1 mit ihrer Mittelachse auf die Drehachse 12 ausgerichtet ist, ist oder wird die Drehachse 11' gemäß Fig. 1 an bzw. auf einer Tangentialebene der Zylinderfläche nach links geneigt. Obgleich die Drehrichtung der Drehachse 11' der Walze 1 der Richtung der Walze 1 zum Anpressen am Deckel im dargestellten Fall entspricht, ist darauf hinzuweisen, daß die Walze 1 auch in entgegengesetzter Richtung rotieren kann, wobei in diesem Fall die Drehrichtung der Richtung der Walze 1 zum Hochdrücken des Deckels entspricht.
  • Im folgenden ist die Arbeitsweise der oben beschriebenen Anordnung erläutert. Der Büchsenkörper 4 mit dem auf seinen Mündungsabschnitt aufgesetzten Deckel 5 und der Deckel 5 werden zwischen dem Heber 3 und dem Spannfutter unter Beaufschlagung mit einer geeigneten Heberkraft verklemmt bzw. verspannt, und wenn dabei das Spannfutter 2 durch eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung um die Drehachse 12 in Drehung versetzt wird, drehen sich das Spannfutter 2, der Büchsenkörper 4 und der Heber 3 gemeinsam in gleicher Richtung. Dabei nähert sich die Walze 1 fortlaufend dem Deckel 5 an, während sie durch eine getrennte, nicht dargestellte Antriebseinrichtung in Richtung eines Pfeils um die Walzen- Drehachse 11' in Drehung versetzt wird, wobei sie die Nut 6 an den Randbereich 5a des Deckels 5 anpreßt und damit der Schließabschnitt von Büchsenkörper 4 und Deckel 5 einer fortlaufenden Bearbeitung (Verformung) unterworfen wird, und zwar ausgehend vom Zustand gemäß Fig. 4 über den Zustand gemäß Fig. 5 bis zu dem in Fig. 6 gezeigten Zustand. Die Berührungsstellen 8 zwischen dem Einrollverformungsbereich 5a und der Walze 1 während dieses Schließvorgangs wären dabei im Fall einer nicht geneigten Drehachse 12 der Walze 1 auf den gleichen radialen Linienabschnitten, wie in Fig. 7 gezeigt, ausgerichtet, während sich im Fall der geneigten Drehachse 12 die Berührungsabschnitte 8 beim Drehdurchlauf des Schließabschnitts und damit des Deckels 5 vom oberen Abschnitt oder Bereich der Radiallinien über ihren Seitenbereich bis zu ihrem unteren Bereich ändern, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist, so daß die Einrollverformung des Büchsendeckel- Randbereichs 5a gleichmäßig bzw. zügig vor sich geht. Infolgedessen kann als sekundäres Ergebnis bzw. Nebenwirkung der Verformung des Büchsendeckel-Randbereichs 5a das Falten bzw. der Falz des Büchsenflanschbereichs tief werden, so daß ein ausreichend großer Körperhaken 1 realisiert werden kann.
  • Darüber hinaus kann das Schließverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung auch dann praktiziert werden, wenn die Nut 6 der Walze 1 an den Randbereich 5a des Deckels 5 angepreßt wird, während die Drehachse 11' der Walze 1 in einer beliebigen Richtung gegenüber der Drehachse 12 des Spannfutters 2 in Kombination mit der Neigung gemäß dem in Fig. 1 dargestellten ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel 5geneigt ist oder wird; in den meisten Fällen wird diese kombinierte Methode angewandt werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß ein möglicher Bereich des Neigungswinkels der Drehachse 11' gegenüber der Drehachse 12 bei den oben beschriebenen jeweiligen AusfUhrungsbeispielen bei 1 - 6º und ein besonders zweckmäßiger Bereich derselben bei 3 - 4º liegt.
  • Eine graphische Darstellung von Fig, 9 veranschaulicht die Beziehung zwischen einer voreingestellten Belastung bzw. Kraft des Hebers 3 auf der Abszisse und einen Körperhaken 1 (bzw. dessen Größe) auf der Ordinate für den Fall, daß die Schließ-Walze 1 in der Richtung eines Hebels geneigt ist, der bei einer Drehbewegungstyp-Büchsenschließvorrichtung, wie sie in vielen Büchsenschließstraßen verwendet wird, an den Büchsenkörper 4 angepreßt wird. Es wurde eine schrägstehende bzw. geneigte Walze 1 verwendet, bei welcher die Breite der Nut 6 im Vergleich zum bisherigen Fall um etwa 5% vergrößert war; dabei sind Daten für eine Walze eines Neigungswinkels von 3º und eine solche eines Neigungswinkels von 4º dargestellt. Bezüglich der Neigungsrichtung wird hauptsächlich die Drehachse 11' der Walze 1 gegenüber der Drehachse 12 des Spannfutters 2 innerhalb einer Tangentialebene einer Zylinderfläche geneigt, deren Mittelachse auf die Drehachse 12 ausgerichtet ist bzw. mit dieser fluchtet, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
  • Wie aus Fig. 9 hervorgeht, kann eine voreingestellte bzw. vorgegebene Kraft des Hebers 3, die zur Erzielung des gleichen Körperhakens 1 erforderlich ist, im Vergleich zum bisherigen Verfahren um 5 bis 15 kg reduziert werden.
  • Wie vorstehend im einzelnen beschrieben, ändert sich gemäß der vorliegenden Erfindung deshalb, weil das Schließen durch Anpressen des Nutabschnitts der Walze an den Randbereich des Deckels bei gegenüber der Drehachse des Spannfutters geneigter Drehachse der Walze erfolgt, die Stelle des Randbereichs des Deckels, die mit der Nut der Walze in Berührung gelangt, vom oberen Abschnitt oder Bereich des Deckelflansches zu seinem Seitenbereich und sodann zu seinem unteren Bereich, während Deckel und Büchsenkörper rotieren, so daß die Einrollverformung des Randbereichs des Deckels gleichmäßig bzw. zügig fortschreitet und damit die Falzverformung des Randbereichs des Büchsenkörpers einfach wird; demzufolge kann ein fortlaufender Schließvorgang zur Bildung des Büchsenflansches auch dann perfekt ausgeführt werden, wenn eine kleinere Heberbelastung oder -kraft als beim Stand der Technik ausgeübt wird. Demzufolge kann auch im Fall von Büchsen einer kleineren Wanddicke als beim Stand der Technik die Schließarbeit für einen Büchsenflansch (bzw. zur Herstellung desselben) ohne das Auftreten eines Knickens der Büchse durchgeführt werden, so daß die Büchsenmaterialkosten um einen Betrag entsprechend der verkleinerten Dicke gesenkt werden können. Weiterhin werden gemäß der vorliegenden Erfindung im Unterschied zum Verfahren gemäß dem Stand der Technik keine Kräuselungen oder Falten längs des Umfangs des Deckels am Schließabschnitt hervorgerufen, und es kann eine ausreichend große Überlappungsbreite am Schließabschnitt realisiert bzw. erzielt werden.

Claims (1)

1. Verfahren zum Schließen gefüllter Büchsen mit den folgenden Schritten:
Klemmen eines Büchsenkörpers (4) und eines Deckels (5) zwischen eine Hebevorrichtung (3) und ein Spannfutter (2), wobei die Hebevorrichtung (3) mit dem durch Antriebsmittel gedrehten Spannfutter (2) eine gemeinsame Rotationsachse (12) aufweist und mit der gleichen Drehzahl wie das Spannfutter (2) sich selbst antreiben oder angetrieben werden kann,
Antreiben der gesamten Anordnung zum Drehen, während eine Druckkraft auf diese aufgebracht wird, und
anschließendes Pressen eines Nutbereichs (6) einer Rolle (1) von außen an einen Kantenbereich des Deckels, um diesen einzurollen und den Kantenbereich zu verformen, wodurch eine Dichtungseigenschaft des verschlossenen Bereichs sichergestellt werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Pressen des Nutbereichs (6) der Rolle (1) an den Kantenbereich des Deckels durchgeführt wird, während die Rotationsachse (11') der Rolle (1) gegenüber der Rotationsachse (12) des Spannfutters (2) auf einer Tangentialebene einer Zylinderoberfläche mit auf der Rotationsachse (12) befindlicher Mittelachse geneigt ist.
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