DE8120598U1 - Vorrichtung zur Vereinzelung und zum Aussäen von Samenkörnern aus einer Samenkornmasse - Google Patents
Vorrichtung zur Vereinzelung und zum Aussäen von Samenkörnern aus einer SamenkornmasseInfo
- Publication number
- DE8120598U1 DE8120598U1 DE8120598U DE8120598DU DE8120598U1 DE 8120598 U1 DE8120598 U1 DE 8120598U1 DE 8120598 U DE8120598 U DE 8120598U DE 8120598D U DE8120598D U DE 8120598DU DE 8120598 U1 DE8120598 U1 DE 8120598U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- holes
- distributor
- seeds
- ejector pins
- drive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000009331 sowing Methods 0.000 title claims description 9
- 125000004122 cyclic group Chemical group 0.000 claims description 3
- 239000008188 pellet Substances 0.000 description 5
- 210000000582 Semen Anatomy 0.000 description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 4
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 4
- 238000007599 discharging Methods 0.000 description 3
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 2
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 2
- 241000251730 Chondrichthyes Species 0.000 description 1
- 101700022029 GBLP Proteins 0.000 description 1
- 229920005372 Plexiglas® Polymers 0.000 description 1
- 238000007664 blowing Methods 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000010899 nucleation Methods 0.000 description 1
- 239000004926 polymethyl methacrylate Substances 0.000 description 1
- 238000004382 potting Methods 0.000 description 1
- 238000005204 segregation Methods 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
Landscapes
- Sowing (AREA)
Description
• · t» * * tic
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln und zum Aussäen von Samenkörnern aus einer Samenkornmasse,
z.B. in Erztöpfe, mit einem Samenbehälter, dessen Boden eine drehbar gelagerte, antreibbare Verteilerscheibe
ist, die in Nähe des Randes längs desselben mindestens eine Reihe von Burchgangslöehern aufweist,
die auf der Oberseite der Verteilerscheibe eine Einsenkung zur Aufnahme je eines Samenkorns aufweisen, wobei
am Behälter ein Verteilergehäuse angeordnet ist, unter dem der Rand der Verteilerscheibe sich wegdreht,
unter der im Bereich des Verteilergehäuses eine Ein- >:
I richtung zum Austragen der in den Einsenkungen der Durch- I
gangslöcher befindlichen Samenkörner in Verteiler- \
leitungen angeordnet ist, die zu einer Säwelle führen. '.
Durch das DE-GM 78 20 979 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung bekannt geworden, die eine
Einrichtung zum Austragen der in den Einsenkungen der Durchgangslöcher befindliehen Samenkörner in Verteilerleitungen,
die zu einer Säwelle führen, besitzt. Diese Einrichtung besteht aus Luftaustrittsdüsen, die direkt
unter der Scheibe im Abstand der Durchgangslöcher ·
direkt unter der Reihe derselben angeordnet sind, wobei die Luftaustrittsdüsen an eine gemeinsame Luftverteilleitung
angeschlossen sind, an deren Ende ein Kompressor angeschlossen ist. Das Verteilergehäuse weist ein i
Lüftungsgitter auf zum Entlüften des vom Verteilergehäuse umschlossenen Raumes, um innerhalb des Verteilergehäuses
einen zu großen Überdruck entstehen zu lassen.
Das Ausblasen der einzelnen Samenkörner aus den Einsenkungen der Durchgangslöcher mittels Preßluft besitzt
den Nachteilj daß der Luftstrom zum Austragen der
einzelnen Samenkörner nur gering sein darf, weshalb bei Bruchgut innerhalb der Saraenmasse es zu Verstopfungen
der Durchgangsöffnungen, kommen kann, die der Luftstrom
nicht mehr freiblasen kann. Dadurch kann es zu Ausfällen eines oder mehrerer Sälöcher führen, die die
Leistung der Vorrichtung mindern. Hinzu kommt, daß derartige Ausfälle eines oder mehrerer Sälöcher -vom
Bedienungspersonal nur schwer zu bemerken sind, so daß mitunter ein erheblicher Leistungsabfall der Vorrichtung
erst spät bemerkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung derart zu verbessern,
daß es zu keinerlei Ausfällen von Sälöchern kommen kann und daß Verstopfungen der Durchgangslöcher
innßrhalb der Antriebsscheibe selbsttätig behoben und gereinigt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß erfindungs- *
BA Io 5<fZ
gemäß die Einrichtung aus- einer Mehrzahl von Ausstoßstiften
besteht, deren Durchmesser etwas geringer ist als die lichte Weite des Durchgangsloches innerhalb der
Verteilerseheibe und die an deren unteren Enden an einer Schiene angelenkt sind, die über einen Schwingarm und
einen Schwingantrieb auf und ab bev/egbar ist zum taktweisen
Hochführen und Durchstoßen der Ausstoßstifte durch die Durchgangslöcher und zum Ausstoßen der Samenkörner
aus den Einsenkungen der Durchgangslöcher. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt den Vorteil, daß
durch das mechanische Ausstoßen der einzelnen Samenkörner aus den Einsenkungen der Durchgangslöcher ein
Verstopfen und somit ein Ausfall der einzelnen Durchgangslöcher nicht mehr möglich ist. Die Ausstoßstifte dienen
in vorteilhafter Weise gleichzeitig zum Ausstoßen der Samenkörner und dadurch natürlich auch zum Reinigen der
Durchgangsiöcher, Darüber hinaus entfällt eine aufwendige
Pneumatik, Schlauchführungen und Kompressor. Darüber hinaus besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine erhöhte Leistung gegenüber dem bekannten Stand der Technik.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung können die Ausstoßstifte an ihren unteren Enden gekröpft sein,
wobei die Schiene eine Reihe von Löchern aufweist, in die die Abkröpfungen der Ausstoßstifte durchgeführt und
j?/iiiöW ;
• t till
eingehänkt sind. Auf diese Weise können die Ausstoß-Btifte
einfach und sicher nach oben und unten zwangsweise mechanisch "bewegt werden.
Der Schwingantrieb für den Schwingarm erfolgt vorzugsweise über eine Rutschkupplung, die über einen Vorschubhebel
antreibbar ist. Desweiteren kann der Vorschubhebel eine Klinke aufweisen, zum taktweisen Vorschub
der Antriebsscheibe.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere zum Aussäen von kleinsten Samenkörnern, da die
Spitzen der Ausstoßstifte in ihrem Durchmesser sehr gering gehalten werden können. Dadurch wird durch die
erfindungsgemäße Vorrichtung desweiteren zeitraubende und kostspielige Handarbeit auch bei feinsten Samen
eingespart.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann z.B. an einer Erztopfmaschine Verwendung finden, welche Töpfe mit
Erde füllt oder Erzballen herstellt, die auf einem Fliesband unter der erfinäungsgemäßen Vorrichtung hindurchlaufen.
Beim Durchlauf dieser vorbereiteten Erztöpfe oder Erzballen unterhalb der Säwelle der erfindungsgemäßen
Vorrichtung werden jeweils die vereinzelten Samenkörner in die Erztöpfe oder Erzballen
Sa ίο
• nt « ai · » · m
abgelegt.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil "besteht darin, daß
durch die erfindungsgemäße Vorrichtung die Fehlerquote
beim Auslegen von Uatursamen auf ein Minimum reduziert
werden kann. Dadurch ist eine hohe Ausnützung des Saatgutes gewährleistet.
durch die erfindungsgemäße Vorrichtung die Fehlerquote
beim Auslegen von Uatursamen auf ein Minimum reduziert
werden kann. Dadurch ist eine hohe Ausnützung des Saatgutes gewährleistet.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sowohl Natur- fe
samen als auch Samenpellets verarbeitet werden können. f.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung t
an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs- ; beispiels näher erläutert. Dabei zeigen: j
Figur 1 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung und
Vorrichtung und
Figur 2 den Antrieb für den Schwingarm und die Antriebs-
scheibe.
G-emäß der Figur 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung g
an einem Geräteträger 1 gehaltert, der beispielsweise
aus einer an eine Grundplatte angeschweißten Rundwelle |
besteht. An dieser Rundwelle ist eine Bodenplatte 28 |
befestigt, z.B. aufgeschweißt, wobei diese Bodenplatte 28 i.
eine Führungshülse 29 zur Aufnahme einer Antriebswelle
30 aufweist. Die Antriebswelle 30 ist mittels m
zweier Gleitlager, die beispielsweise Sintermetall-
i büchsen sein können, innerhalb der Führungshülse 29
geführt. Auf die Antriebswelle 30 ist eine Antriebsscheibe fest aufgesetzt, beispielsweise mit der Antriebswelle
30 verschweißt. Auf die Antriebsscheibe und auf die Bodenplatte 28 ist nun ein Samenbehälter 7 I
aufgesetzt, der abnehmbar ist und beispielsweise mittels drei angeschweißten Zentrier- bzw. Befestigungsbolzen zentriert. Die Grundwelle ist vorzugsweise mit
einer Klemmschale gehaltert, so daß nach dem Lösen derselben und Verdrehen der Rundwelle 1 der Neigungswinkel
der Bodenplatte 28 und damit des Samenbehälters 7 beliebig
verändert werden kann. Innerhalb des Samenbehälters 7 befindet sich als Abschluß nach unten eine
drehbar angeordnete Scheibe 4 > die als Verteilerscheibe arbeitet. Diese Verteilerscheibe 4 ist
beispielsweise zentriert durch die Antriebswelle 30 und wird mittels eines mit der Antriebsscheibe 3
verbundenen Nockens 31, der beispielsweise durch ein Loch in der Verteilerscheibe 4 ragt, mitgenommen. Auf
diese Weise kann also die Verteilerscheibe 4 bei Drehen der Hauptwelle 30 mitgenommen werden. Unterhalb
der Antriebsscheibe 3 ist desweiteren eine federbelastete Bremsscheibe 6 angeordnet, um ein unkontrolliertes
&A Io
• I I J » 1 I · *
9 Pt I ■ · t
• · 111 · ·
• I]) I ·
• · III 1 · ·
— 9 —
Verdrehen der Verteilerscheibe 4 zu verhindern. Die
Antriebswelle 30 weist unterhalb der Antriebsscheibe 3 eine Lagerung 26, welches beispielsweise ein Kugellager
sein kann, auf ζχχτ Lagerung eines Vorschubhebels 20
(Figur 2), der zum taktweisen Antrieb der Antriebswelle 30, somit der Antriebsscheibe 3 und somit der Verteilerscheibe
4 dient. Die federbelastete Bremsscheibe 6 dient daneben zur Verhinderung eines unkontrollierten
Weiterdrehens der Verteilerscheibe 4 während der Taktpausen.
Die Verteilerscheibe 4 besitzt in der Nähe ihres Randes
längs desselben beispielsweise eine oder mehrere Reihen von Durchgangslöchern 13, die in äquidistanten Abständen
angeordnet sind. Diese Durchgangslöcher 13 besitzen auf
der Oberseite eine Einsenkung 5, wobei sich der Durchmesser der Einsenkung nach dem Durchmesser der zu verteilenden
Samenkörner oder Pellets richten kann. Dabei können die Einsenkungen 5 konisch ausgebildet sein,
so daß mit einer einzigen Verteilerscheibe 4 eine Vielzahl von Samenkörnern unterschiedlichen Durchmessers
verarbeitet werden können. An die Einsenkung schließt sich nach unten zentrisch die Durchgangsbohrung
13 an, welche wiederum nach unten konisch ausgebildet sein kann.
2.0
) 111
■ t · · ι ι
■ > · I I t · I W
— 10 -
Desweiteren ist am Samenbehälter 7 ein Verteilergehäuse 9 angeordnet, welches sich an der tiefsten Stelle
des Samenbehälters 7 befindet. Dieses Verteilergehäuse deckt vorzugsweise ein Segment der Verteilerscheibe 4
ab. Bei Drehung der Verteilerscheibe 4 läuft dieselbe unterhalb oder auch innerhalb des Verteilergehäuses 9
hinweg bzw. hindurch, wobei die Verteilerscheibe 4 derart weit in das Verteilergehäuse hineinragt, daß eine bestimmte
Anzahl von Durchgangslöchern 13 innerhalb eines Auffangraumes 32 liegen, was aus Figur 1 zu entnehmen
ist. Dieser Auffangraum 32 führt zu einer Reihe von Verteilungen
entsprechend der Anzahl der Durchgangslöcher 13 innerhalb des überdeckten Segmentes. Diese Verteilungen
können beispielsweise-aus Kupferrohren 12
bestehen, an die Verteilerschläuche angeschlossen sind, die zu einer nicht gezeigten Säwelle führen.
Unterhalb der Durchgangslöcher 13 des vom Verteilergehäuses
9 überdeckten Segmentes der Verteilerscheibe 4 sind eine Reihe von Ausstoßstiften 11 angeordnet, die
direkt unterhalb der Durchgangsöffnungen 13 sich befinden.
Die oberen Enden der Ausstoßstifte 11 besitzen dabei einen etwas geringeren Durchmesser als die lichte
Weite der Durchgangsbohrungen 13 innerhalb der Verteilerscheibe
4. Desweiteren können die Ausstoßstifte 11 unterhalb der Durchgangsbohrungen 13 in einer
U Io
• * · · ft ft I
»ft · β H · β Γ (
- 11 -
Führung geführt sein, die beispielsweise aus einem Metallbloek 33 mit einer entsprechenden Anzahl von
Löchern besteht. Der Metallblock 33 ist vorzugsweise ein integrales Teil des Verteilergehäuses 9. Der Auffangraum
32 des Verteilergehäuses 9 ist mit einer Plexiglas-Abdeckung 10 abgedeckt.
Die Ausstoßstifte 11 sind an ihren unteren Enden beweglich an einem Schwingarm 15 aagelenkt. Beispielsweise
sind die Ausstoßstifte 11 an ihren unteren Enden 14 abgekröpft, wobei die Abkröpfungen durch Löcher 27
einer Lochschiene 16 ragen, die von dem Schwingarm gehaltert ist. Auf diese Weise sind die Ausstoßstifte
11 beweglich mit der Lochschiene 16 verbunden und können leicht ausgetauscht werden. Zur Verstellung der
Ruhelage des Schwingarmes 15 dient ein verstellbarer Anschlag 18, der beispielsweise ein Schraube ist.
Dieser verstellbare Anschlag 18 ist an einem Haltearm 17 angeordnet, der wiederum an der Bodenplatte 28 befestigt
ist.
In Figur 2 ist der Antrieb der erfindungsgemäßen Vor- |
richtung und insbesondere des Schwingarms 15 gezeigt. ;i
Zum Bewegen des Schwingarmes 15 und somit zur Auf- und |
Abbewegung der Ausstoßstifte 11 ist der Schwingarm 15 i mittels einer Lagerung 19 beweglich gelagert. Der An- ]
842.0
• ItCtCt r F
β · ( ο f. . e t
« « ψ t ( ι ,
• · ( ι it
- 12 -
trieb kann "beispielsweise über einen Schneckenantrieb
und eine Hebelübersetzung erfolgen. Oder der Antrieb des Schwingarms 15 erfolgt über eine Rutschkupplung,
die die nötige Bewegung vom Vorschubhebel 20 zur Bewegung der Antriebsscheibe 3 abnimmt. Auf diese Weise
wird bei Stillstand der Verteilerscheibe 4 der Schwingarm 15 und somit die Ausstoßstifte 11 bewegt.
Die Bewegung der Antriebsacheibe 3 erfolgt über einen
Vorschubhebel 20, desssen Bewegungsrichtungen in Figur 2 durch einen Doppelpfeil 21 gekennzeichnet sind.
Unterhalb des Vorschubhebels 20 ist ein Gleitblehh 22 angeordnet, beispielsweise angesehweißt, welehes zur
Mitnahme eines unter dem Gleitblech 22 angeordneten Reibklotzes 23 dient. Dieser Reibklotz
ist innerhalb einer Führung, beispielsweise ein Vierkantrohr 24, geführt, und wird durch eine Feder 25
gegen das Reibblech 22 gedrückt, um dergestalt den Schwingarm 15 anzutreiben.
Der Arbeitsablauf der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgender:
Das Saatgut wird als Masse in den Samenbehälter 7 eingeschüttet. Über den Vorschubhebel 20 wird die Antriebsscheibe
3 und damit die Verteilerscheibe 5 in taktweise
Drehung versetzt. Dadurch rollen die Samenkörner oder die Pellets in die Einsenkungen 5 der Durchgangsbohrungen
13 und werden taktweise hin zum Verteilergehäuse 9 befördert. Vorher werden durch eine Trennwand 8, die
innerhalb des Samenbehälters 7 fest eingebaut ist, die übrigen Samenkörner oder Pellets vom Verteilergehäuse
zurückgehalten. Durch die Drehung der schräg liegenden Verteilerscheibe 4 werden die Samenkörner um ungefähr
240° gedreht, wodurch die Lage derselben derart verändert wird, daß eine völlige Entmischung des Samens
erreicht wird, wodurch eine Einzelablage der einzelnen Samenkörner innerhalb der Einsenkungen 5 erreicht und
gewährleistet ist.
Bei weiterer Drehung der Verteilerscheibe 4 gelangen schließlich die Samenkörner oder Pellets in das Verteilergehäuse
9. Sobald die vorbestimmte Anzahl der Durchgangsbohrungen, also das Segment, innerhalb des
Verteilergehäuses liegen, bleibt die Verteilerscheibe 4 stehen. Nunmehr werden die Ausstoßstifte 11 über den
Schwingarm 15 nach oben durch die Durchgangsbohrungen 13 und in die Einsenkungen 5 bewegt, wodurch die in
den Einsenkungen 5 befindlichen Samenkörner mechanisch durch die Spitzen der Ausstoßstifte 11 ausgestoßen werden
und in den Auffangraum 32 fallen. Vom Auffangraum 32
gelanten die Samenkörner hin zu den Verteilerleitungen
ι; - η -
12 und fallen von dort aufgrund der Schwerkraft durch
die Verteilerleitungen hindurch in die nicht ge- ·"■■ zeichnete Säwelle, von der sie ausgetragen werden.
": Aufgrund der Ausstoßstifte 11, die beliebig spitz ge-
; halten sein können, ist es möglich, daß auch kleinste
Samenkörner, beispielsweise auch solche, die eckig sind, aus den Einsenkungen 5 der Durchgangsbohrungen
ausgetragen werden können.
Desweiteren ist es möglich, den taktweisen Antrieb der Terteilerscheibe 4 mittels einer Teilscheibe zu bewirken,
die durch eine Klinke vom Vorschubhebel angetrieben wird.
- tu«» ,;■.^^ιfϊ,^ΐrfίJtf.^,iι'&Λ«JwV.^:;>;%-■!I«*;VΛ^**^fl.u«vl!■■i^
•»■•"•'•oaaetit ' f
•••«•111 f ·»»· ··· it'll I |
|
- 15 - | |
Bezugszeichenliste | |
Geräteträger | |
1 | Gleitlager der Antriebswelle 30 |
2 | Antriebsscheibe |
3 | Yerteilerscheibe |
4 | Einsendung innerhalb der Yerteilerscheibe 4 |
5 | zentrisch über jeder Durchgangsbohrung 13 |
Federbelastete Bremsscheibe | |
6 | Samenbehälter |
7 | Trennwand |
8 | Yerteilergehäuse |
9 | Plexigals-Abdeckung |
10 | Ausstoßstifte |
11 | Verteilerleitungen |
12 | Durchgangsbohrungen innerhalb der Yer |
13 | teilerscheibe 4 |
Abkröpfung der Ausstoßstifte 11 | |
14 | Schwingarm |
15 | Lochschiene |
16 | Haitearm |
17 | Verstellbarer· Anschlag |
18 | Lagerung des Schwinganns |
19 | Schwingarm |
20 | Richtungspfeil |
21 | Gleit- oder Reibblech |
22 | Reibklotz |
23 | |
24 Vierkantrohr
25 Feuer
26 Lagerung des Yorschubhebels
27 Löcher innerhalb der Lochschiene 16
28 Bodenplatte
2 9 Führung shüls e
30 Antriebswelle
31 Nocken
32 Auffangraum
33 Metallblock
84 Ao
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Vereinzeln und zum Aussäen von Samenkörnern
aus einer Samenkornmasse z.B. in Erztöpfe, mit einem Samenbehälter , dessen Boden eine drehbar
gelagerte Verteilerscheibe ist, die in Nähe des Randes längs desselben mindestens eine Reihe von
Durchgangslöchern aufweist, die auf der Oberseite der Verteilerscheibe eine Einsenkung zur Aufnahme je
eines Samenkorns aufweisen, wobei am Behälter ein Verteilergehäuse angeordnet ist, unter dem der Rand
der Verteilerscheibe sich wegdreht, unter der im Bereich des Verteilergehäuses eine Einrichtung zum
Austragen der in den Einsenkungen der Durchgangslöcher befindlichen Samenkörner in Verteilerleitungen
angeordnet ist, die zu einer Säwelle führen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung aus einer Mehrzahl von Ausstoßstiften (11) besteht, deren Durchmesser etwas geringer
ist als die lichte Weite des Durchgangsloches (13) innerhalb der Verteilerscheibe (4) und die an
ihren unteren Enden an eine Schiene (16) angelenkt
sind, die über einen Schwingarm (15) und einen Schwingantrieb (24) auf und ab bewegbar ist zum
taktweisen Hochführen und Durchstoßen der Ausstoßstifte durch die Durchgangslöcher und zum Ausstoßen
der Samenkörner aus den Einsenkungen (5) der Durch-
Io
gangslöcher.
2f; Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßstifte (11) an ihren unteren Enden (14) gekröpft sind und daß die Schiene (16) eine
Reihe von Löchern (27) aufweist, in die die Abkröpfungen (14) der Ausstoßstifte durchgeführt und
eingehängt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingantrieb für den Schwingarm (15) über
eine Rutschkupplung erfolgt,-die über einen Vorschubhebel
(20) antreibbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubhebel (20) eine Klinke aufweist zum
taktweisen Vorschub der Antriebsscheibe (3).
Sa ίο
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8120598U1 true DE8120598U1 (de) | 1982-01-21 |
Family
ID=1328735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8120598U Expired DE8120598U1 (de) | Vorrichtung zur Vereinzelung und zum Aussäen von Samenkörnern aus einer Samenkornmasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8120598U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019215337A1 (de) | 2018-05-11 | 2019-11-14 | Hubert Hornung | Vorrichtung zur vereinzelten verteilung von stoffpartikeln |
DE102021115886A1 (de) | 2021-06-18 | 2022-12-22 | Hubert Hornung | Vorrichtung zur vereinzelten Verteilung von Stoffpartikeln |
-
0
- DE DE8120598U patent/DE8120598U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019215337A1 (de) | 2018-05-11 | 2019-11-14 | Hubert Hornung | Vorrichtung zur vereinzelten verteilung von stoffpartikeln |
DE102018111328A1 (de) * | 2018-05-11 | 2019-11-14 | Hubert Hornung | Vorrichtung zur vereinzelten Verteilung von Stoffpartikeln |
DE102021115886A1 (de) | 2021-06-18 | 2022-12-22 | Hubert Hornung | Vorrichtung zur vereinzelten Verteilung von Stoffpartikeln |
WO2022263537A1 (de) | 2021-06-18 | 2022-12-22 | Hubert Hornung | Vorrichtung zur vereinzelten verteilung von stoffpartikeln |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2747866C2 (de) | Vorrichtung zum Ausstreuen von Saatgut | |
DE2552763C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzelnen von verhängenden oder aneinander haftenbleibenden Montageteilen | |
DE3135581C2 (de) | ||
DE2200997C3 (de) | Vorrichtung zum Sortieren von Reiskörnern | |
DE3503835A1 (de) | Vorrichtung in einer kombinierten saemaschine zum gleichzeitigen ausstreuen von saatgut und duengemittel | |
EP0220699A1 (de) | Futterwagen für eine mehretagige Käfigbatterie | |
DE2200562B2 (de) | Legemaschine fuer kartoffeln und dergleichen feldfruechte | |
EP0670753B1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von granulat | |
DE8120598U1 (de) | Vorrichtung zur Vereinzelung und zum Aussäen von Samenkörnern aus einer Samenkornmasse | |
DE3750412T2 (de) | Streuer und Verfahren, um das Streugut zu sammeln. | |
EP0756572B1 (de) | Vorrichtung zum dosierten austragen von schüttfähigem feststoff | |
DE2400547B2 (de) | Bunker mit austragvorrichtung | |
DE2513884A1 (de) | Vorrichtung zum tiefkuehlen von hopfendolden | |
DE2541583C3 (de) | Vorrichtung zum Einebnen und Ausräumen von Schüttgut in bzw. aus Gutbehandlungsräumen, insbesondere für Mälzereien | |
DE3309279C2 (de) | Kartoffellegegerät | |
DE542930C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ordnen und Zaehlen von Tabletten, wie Fruchtbonbons usw | |
DE1940922B2 (de) | Kunstdüngerstreuer | |
DE2458783A1 (de) | Probenehmer | |
DE645094C (de) | Vorrichtung zum Zufuehren von Naegeln, Reissbrettstiften und aehnlichen Gegenstaenden zu Arbeitsstellen von einem Vorratsbehaelter aus mittels eines mit Mitnehmern versehenen endlosen Foerderbandes | |
DE2500784B2 (de) | Doppelstock-Mischsilo | |
DE3137325C2 (de) | Vorrichtung zum Entleeren von Silos | |
DE104336C (de) | ||
DE1442171C (de) | Keimkasten | |
DE2009510A1 (de) | Silo-Ausbringvorrichtung | |
DE4130574C2 (de) | Hopfenpflückmaschine |