DE8120149U1 - Dampfbad -raumeinheit - Google Patents
Dampfbad -raumeinheitInfo
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- DE8120149U1 DE8120149U1 DE19818120149 DE8120149U DE8120149U1 DE 8120149 U1 DE8120149 U1 DE 8120149U1 DE 19818120149 DE19818120149 DE 19818120149 DE 8120149 U DE8120149 U DE 8120149U DE 8120149 U1 DE8120149 U1 DE 8120149U1
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- room unit
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- steam bath
- steam
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- Bathtubs, Showers, And Their Attachments (AREA)
Description
Bezeichnung: Elementiertes, selbsttragendes, geschlossenes
Dampfbad.
Dampfbad.
Anmelder: Christa Goßens, 41 5o Krefeld-29
Erfinder: Anmelder und
Roland Klages, 8919 Schondorf
Das Gebrauchsmuster betrifft ein Dampfbad in selbsttragender,
elementierter und allseitig dampfdichter Ausführung.
elementierter und allseitig dampfdichter Ausführung.
Es handelt sich dabei um eine Raumeinheit aus Kunststoffelementen für Dampfbäder, die aus einer geschlossenen
Bodenwanne sowie Wand- und Deckenelementen bestehen.
Bodenwanne sowie Wand- und Deckenelementen bestehen.
Die Raumkörper werden als nachträglich einbaubare Dampf- ■
bäder verwendet und verhindern durch ihre neuartige Bauweise .
wesentliche Gebäudeschäden, die durch die bisherigen Bau- !
weisen entstehen. |j.
bäder verwendet und verhindern durch ihre neuartige Bauweise .
wesentliche Gebäudeschäden, die durch die bisherigen Bau- !
weisen entstehen. |j.
Es ist seit dem Altertum bekannt, Dampfbäder (Römische fe
oder Türkische Sauna) zu bauen und zu benutzen. |';
Seit dieser Zeit werden die Räume für die Einrichtung ·;
solcher Dampfbäder konventionell errichtet, d. h. es wird |i
auf ein bestehendes oder zu erstellendes Mauerwerk oder jl
ein Betonwerk, welches im günstigsten Falle mit wasser- ί
sperrenden Mitteln versehen ist, ein keramischer Belag ' t
aufgebracht.
Dieser Belag wird üblicherweise im Mörtelbett oder im
Dünnbett verlegt.
Dünnbett verlegt.
Durch moderne dauerelastische Dichtungsmaterialien konnte
dabei vor allem im Bodenbereich gegen Wasser eine halbwegs brauchbare Abdichtung erreicht werden. Ungelöst
blieb dabei bisher die Frage, wie ein Eindringen des
Dampfes in das Maue.rw.erkjbzw. dem Boden hinter den ke-
dabei vor allem im Bodenbereich gegen Wasser eine halbwegs brauchbare Abdichtung erreicht werden. Ungelöst
blieb dabei bisher die Frage, wie ein Eindringen des
Dampfes in das Maue.rw.erkjbzw. dem Boden hinter den ke-
ramischen Belägen verhindert werden kann und damit die |
bislang bekannten, teilweise gebäudezerstörenden Schaden vermieden werden. Diese waren es bisher nämlich, die ein
wesentliches Vordringen des Dampfbades bis in die Privat- ' bereiche verhindert haben - im Gegensatz zur trockenen
(finnischen) Sauna.
I !
Es ist auch bekannt, daß Dampfbäder errichtet wurden und werden, deren Wände und Decken bereits aus selbsttragenden,
elementierten Kunststoffteilen bestehen. Hierbei sind für die Wände bereits die Forderungen zur Verhinderung von
Kondensationsschäden erfüllt.
Indes sind jedoch auch mit diesen Teilen die Schwierigkeiten nicht beseitigt, da man davon ausgeht, daß der
mit einem Bodenablauf versehene Boden wiederum konventionell mit keramischen Belägen versehen, errichtet und
vorbereitet wird.
Dies ist umso gefährlicher, als gerade im Boden Wasser und Dampf gleichermaßen anfallen und Gebäudeschäden zu erwarten
sind. Ganz besonders bei nachträglichen Einbauten, wie sie für Hotel- und Beherbergungsbetriebe obligatorisch . j
sind, kann der vorhandene Boden nicht mehr ausreichend gegen J etwaige Schäden abgesichert werden. ι
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Dampfbad allgemein auch im nachträglichen Einbau wie Trockensauna
in jeder beliebigen Größe anwendbar zu machen, ohne daß es dabei zu physikalisch bedingten Gebäudeschäden kommt.
Diese Aufgabe wurde gemäß der Erfindung gelöst durch den Bau einer geschlossenen Bodenwanne, die in selbsttragender
Bauweise in der jeweiligen Größe des errichteten Dampfbades in einem Stück hergestellt wird.
Diese Bodenwanne ist an den Rändern allseitig mehrere Zentimeter hochgezogen und lediglich an einer Stelle für j
den Bodenablau£"du;qch#b.r,oqhe;ni der. jedoch nach heute be-, ' :>
kannten Methoden absolut wasserdicht ausgeführt werden kann. Der durch das Hochziehen der Ränder bewirkte wannenförroige
Charakter sowie die teilweise zur Erhöhung der Steifigkeit verformten Wandelemente bilden eine in sich
dampfdichte Raumeinheit, von der eine absolute Verhinderung
von Kondensationsschäden festgestellt werden kann.
Sie hat darüber hinaus den Vorteil, daß die im allgemeinen nach System elementierten Einzelelemente leicht
nachträglich in jeden beliebigen Raum gebracht und zusammengebaut werden können, womit ein Dampfbad für
"Jedermann" möglich geworden ist.
Die Anzahl der Elemente, die Dampfdichtigkeit (Wasserdampfdiffusionswiderstandsfaktor
y), die Ausbildung der Fugen,richten sich nach der Art des gewählten Kunststoffes.
Hierbei sind jedoch praktisch alle Kunststoffarten anwenc^ar,
insbesondere glasfaserverstärktes Polyester- oder Epoxidharz, Thermoplasten wie Acryl, Polystyrol, PVC,
Polycarbonat oder andere wie melaminbeschichtete Platten mit verschiedenem Kernmaterial.
Nachfolgendes Beispiel stellt den prinzipiellen Aufbau der Raumeinheit dar.
Hierbei wurde bei der Art der Darstellung von einer Raumeinheit ausgegangen, die aus glasfaserverstärktem
Polyester hergestellt wurde. Bei anderen Werkstoffen sind insbesonders die Verbindung der Elemente (Fugenausbildung)
anders ausgeführt.
Fig. 1 zeigt das wannenförmig hochgezogene Bodenteil,
das in sich selbsttragend und völlig geschlossen hergestellt ist. Je nach Größe und Werkstoff
wird das Bodenteil mit verschiedenen technisch bekannten Maßnahmen so versteift, daß die selbsttragende
Eigenschaft erhalten bleibt.
Blatt
Fig. 2 stellt die bis in den Deckenbereich verlaufende selbsttragende Wandschale dar, bei der unter Verwendung
entsprechender geeigneter Versteifungsmaßnahmen Sitz- und Liegemöglichkeiten angeformt sind.
Fig. 3 zeigt die Möglichkeiten von Anformungen, die in den Wandelementen zusätzlich vorgenommen werden können und
die als Ablagen,bzw. als Einbuchtungen für umlaufende Handstangen,
dienen können.
Fig. 4 stellt die in Anspruch 6 aufgeführte Systematisierung der einzelnen Zellentypen dar, wobei die innerhalb eines
Moduls vorgenommene Systematisierung dazu führt, daß mit einem minimalen Aufwand verschiedener Elemente eine max.
Anzahl verschieden großer Raumzellentypen herstellbar sind.
Claims (8)
1)/Dampfbad-Raumeinheit^aus untereinander dampfdicht
verbundenen, aus Kunststoff bestehenden und selbsttragend ausgebildeten Einzelelementen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein einstückiges Bodenelement mit allseits hochgezogenem Rand vorgesehen ist, auf dem
Wandelemente montiert sind.
2) Dampfbad-Raumeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Bodenelements eine Höhe
zwischen 15 und 200 mm aufweist.
3) Dampfbad-Raumeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Bodenelements eine Höhe
von 85 mm aufweist.
4) Dampfbad-Raumeinheit nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Innern der Raumeinheit zugewandten Oberflächen mindestens des Bodenelements
eine rutschfeste Struktur aufweisen.
5) Dampfbad-Raumeinheit nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente angeformte Sitz- und/oder Liegeflächen aufweisen.
6) Dampfbad-Raumeinheit nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente und vorgesehene
Deckenelemente angeformte Ablageflächen und/oder Haltegriffe aufweisen.
- 2 —
7) Dampfbad-Raumeinheit nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens vier untereinander gleiche Wandelement-Eckstücke sowie, je nach Größe des
Bodenelements, untereinander gleiche Wandelement-Mittelstücke vorgesehen sind.
8) Dampfbad-Raumeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß untereinander
gleiche Elemente (Bodenelement, Wandelement, Deckenelement) ineinanderstapelbar ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818120149 DE8120149U1 (de) | 1981-07-10 | 1981-07-10 | Dampfbad -raumeinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818120149 DE8120149U1 (de) | 1981-07-10 | 1981-07-10 | Dampfbad -raumeinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8120149U1 true DE8120149U1 (de) | 1982-12-23 |
Family
ID=6729235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818120149 Expired DE8120149U1 (de) | 1981-07-10 | 1981-07-10 | Dampfbad -raumeinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8120149U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3536508A1 (de) * | 1984-10-12 | 1986-04-24 | Sven-Olof Halmstad Janson | Kabine fuer dampfbad |
DE20016543U1 (de) * | 2000-09-25 | 2002-02-14 | Klafs Saunabau | Holzhüttensauna |
-
1981
- 1981-07-10 DE DE19818120149 patent/DE8120149U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3536508A1 (de) * | 1984-10-12 | 1986-04-24 | Sven-Olof Halmstad Janson | Kabine fuer dampfbad |
DE20016543U1 (de) * | 2000-09-25 | 2002-02-14 | Klafs Saunabau | Holzhüttensauna |
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