DE81107C

DE81107C -

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Publication number: DE81107C
Application number: DENDAT81107D
Authority: DE

Claims

KAISERLICHES PATENTAMT. Vorliegende Erfindung bezweckt eine Vereinfachung der durch Patent Nr. 70478 geschützten Speisevorrichtung an Holzschleifmaschinen. Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 die Vorrichtung in Seitenansicht und theilweise im Schnitt und Fig. 2 im Grundrifs. Fig. 3 stellt eine Schleifzelle von oben gesehen dar. Die Welle H erhält ihre Drehung nach Patent Nr. 70478 von der Schleifsteinwelle C aus, doch mit dem Unterschied, dafs nur eine Stange F und ein Hebelarm G verwendet wird und dafs letzterer fest auf der Welle H sitzt. Jedes Ende der Welle H trägt eine Schelle a, von welcher zwei federnde Pleuelstangen c c nach zwei Schwingarmen e e führen, welche andererseits durch Klötze// gegen die Innenfläche g des. genutheten Reibringes d abgestützt sind. An den Armen e sind die Reibzähne b befestigt, welche in gewöhnlicher Weise im Eingriff mit dem Reibring d auf der Welle M stehen, von welcher die Kraft schliefslich auf den Speisekolben B übertragen wird. Die Pleuelstangen c erhalten eine abwechselnd hin - und hergehende Bewegung. Hierdurch werden die Reibzähne b b veranlafst, die Scheibe d zu drehen. Da die Stangen c c federn, geschieht das Verschieben der Holzklötze mit elastischem Druck und hört ganz auf, falls ein zu grofser Widerstand auftritt. Am Stützende jedes unteren Armes e ist eine Stange h befestigt, welche aufwärts nach dem Winkelhebel, i führt. Durch die Bethätigung des letzteren werden die beiden Arme e an den Stützenden aufwärts gehoben, so dafs die Stützklötze / und Reibzähne b aufser Eingriff mit der Scheibe d gelangen. Die Scheibe kann dann mittels der Handkurbel k gedreht werden, wenn der Speisekolben B zum Einlegen von neuem Schleifholz herausgezogen werden soll. Paten τ-Ansprüche:

1. Eine Ausführungsform der im Anspruch 1. des Patentes Nr. 70478 gekennzeichneten Speisevorrichtung, bestehend aus einem Paar Schwingarmen (e e), welche einerseits an federnden Pleuelstangen (c c), die in abwechselnder Richtung vom Excenterantrieb der Schleifsteinwelle aus bewegt werden, angehängt und andererseits gegen die umzutreibende Reibscheibe (d) des Speisekolbens (B) abgestützt sind, sowie Reibzähne (b) zum Umtreiben der Scheibe tragen.

2. Die im Anspruch 1. gekennzeichnete Ausführungsform in Verbindung mit einer Zugstange (h), welche am Maschinengestell bewegbar angehängt ist und den unteren Schwingarm (e) zwecks Ausschaltung der beiden Reibzähne (b b) aus dem Betriebe trägt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.