DE8110321U1 - Aufspulvorrichtung fuer kontinuierlich anlaufende faeden - Google Patents

Aufspulvorrichtung fuer kontinuierlich anlaufende faeden

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DE8110321U1 DE19818110321 DE8110321U DE8110321U1 DE 8110321 U1 DE8110321 U1 DE 8110321U1 DE 19818110321 DE19818110321 DE 19818110321 DE 8110321 U DE8110321 U DE 8110321U DE 8110321 U1 DE8110321 U1 DE 8110321U1
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Description

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Bag. 1243 - 4 -
Gegenstand der Anmeldung ist eine Aufspulvorrichtung zum Aufspulen eines ständig anlaufenden Fadens mit Einrichtungen zum Spulenwechsel.
Beim Aufspulen ständig anlaufender Fäden läßt sich ein verlustloser Spulenwechsel, d.h. ein verlustloses Austauschen einer vollen Spule gegen eine Leerhülse erreichen, wenn der Faden auf zumindest zwei abwechselnd in Betrieb befindlichen Spulspindeln mit darauf aufgespannten Hülsen aufgewickelt und durch eine einzige Changiereinrichtung, die den Spulspindeln im Fadenweg vorgeordnet ist, zu Kreuzspulen verlegt wird. Die Aufspulvorrichtung ist hierzu vorzugsweise mit einem um eine horizontale Drehachse drehbaren Träger versehen. Auf diesem Träger sind zum Beispiel und vorzugsweise zwei Spindeln parallel zu dessen Drehachse drehbar und auskragend gelagert. Auf jeder Spulspindel kann eine der Zahl der aufzuwickelnden Fäden entsprechende Anzahl von Leerhülsen aufgespannt werden. Da kontinuierlich anlaufende Fäden meistens Synthesefasern sind, welche in vertikaler Richtung von oben nach unten gesponnen werden, befindet sich oberhalb des Trägers, jedenfalls aber im Fadenlauf vor dem Träger eine Changiereinrichtung, welche den Faden im wesentlichen senkrecht zu seiner Laufrichtung über einen wesentlichen Teil der Hülsenlänge hin- und herverlegt, so daß der Faden zu Kreuzspulen abgelegt wird. Zum Spulenwechsel befinden sich an jeder Spindel oder an jeder Hülse Fadenfangeinrichtungen in einer der Zahl der Fäden entsprechenden Anzahl, welche einen laufenden Faden an der rotierenden Spulspindel bzw. Hülse festzuhalten vermögen. Weiterhin weist eine derartige Aufspulvorrichtung einen Hilfsfadenführer im Bereich der Changiereinrichtung auf, welcher zum Ausheben des Fadens aus der Changiereinrichtung und zum Bewegen des Fadens im wesentlichen senkrecht zu seiner Laufrichtung und außerhalb des Verlegungshubes geeignet ist.
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Bag. 1243 - 5 -
Die Erfindung dient dem Zweck, eine Aufspulvorrichtung bereitzustellen, die einen verlustlosen Spulenwechsel im oben aufgezeigten Sinne derart zuläßt, daß möglichst kein Abfall und keine Qualitätsminderung während des Spulenwechsels entsteht. Dabei wird insbesondere die Aufgabe gelöst, einen derartigen Spulenwechsel auch bei Spulvorrichtungen bewerkstelligen zu können, welche eine Vielzahl von Fäden, insbesondere mehr als vier Fäden gleichzeitig auf einer entsprechenden Anzahl von Leerhülsen aufwickeln. Da in der Textilindustrie stets sehr viele Fäden in einer Maschine erzeugt, bearbeitet oder verarbeitet werden, ist es erstrebenswert, die einzelnen Aggregate der Textilmaschine und auch die Aufwickelvorrichtungen möglichst dicht zu packen. Aus diesem Grunde sind Vorrichtungen, welche die einzelnen Aggregate verbreitern, d.h. die Teilung der Textilmaschinen vergrößern, zu vermeiden. Die Erfindung stellt sich daher die besondere weitere Aufgabe, möglichst ohne derartige dem Spulenwechsel dienende äußere Vorrichtungsteile auszukommen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit der Vorrichtung nach Anspruch 1.
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß die Lehre nach der DE-AS 20 65 653 unbrauchbar ist. Nach dieser Lehre soll das Fangen des Fadens auf der Spulspindel bzw. Hülse sowie die Bildung der Fadenreserve durch Axialverschiebung der Spulspindel erfolgen. Die hierzu erforderlichen Axialbewegungen müssen jedoch sehr schnell mit erheblichen Beschleunigungs- und Verzögerungskräften durchgeführt werden, erfordern daher einen hohen technischen Aufwand und führen zu schädlichen Erschütterungen der Aufwickelvorrichtung und Textilmaschine.
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ν ■ Diese Nachteile hat die Erfindung nicht. Hier dient die Axially verschiebung der Spulspindel nicht mehr dem Beginn des Aufspulvorganges auf die Leerhülse, d.h. dem Fadenfangen und ";■' Bilden der Reservewicklung. Die Axialverschiebung der Spul-. spindel mit der vollen Spule verhindert, daß bei der Führung : des Fadens außerhalb des Changierhubs der Faden nicht von " der vollen Spule herunterfällt.
I Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs- ^ beispiels in den Figuren 1-3 und 4-8gezeigt, welche die Folge
der Verfahrensschritte anhand einer schematisch im Querschnitt ; und in der Ansicht gezeigten Aufspulvorrichtung darstellen.
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i I Die Aufspulvorrichtung besteht aus der Changiervorrichtung I mit Kehrgewindewelle 2 und Changierfadenführer 3. Der '>' Changierfadenführer 3 wird in den Nuten 4 der Kehrgewinde- !■ welle hin- und her- und in der Geradführung 5 geradgeführt. : Durch die Changierfadenführer 3 wird der Faden 6 auf der f Hülse 7 zu einer Kreuzspule 8 verlegt. Die Hülse 7 ist auf der Spulspindel 9.1 fest aufgespannt. Die Spulsindel 9.1
wird mit Drehrichtung 10 in nicht dargestellter Weise ange- <i trieben. Während des Aufwickelvorganges befindet sich die
zweite Spulspindei 9.2 mit darauf aufgespannter Hülse 7 in ">, Warteposition. Ebenso befindet sich der Hilfsfadenführer 11,
welcher an späterer Stelle noch beschrieben wird, noch in i, Warteposition.
JT Nach oder kurz vor Beendigung des Aufspulvorganges, d.h.
'. wenn die Spule 8 fast voll ist, wird die Spulspindel 9.1
'■ von der Changiereinrichtung mit Bewegungsrichtung 12 weg-
t gefahren, derart, daß sich die Schlepplänge LI zwischen
■ Changierfadenführer 5 und der Auflauflinie 13 des Fadens
'; auf die Spule zu Schlepplänge L2 vergrößert. Synchron dazu
wird die Spulspindel 9.2 mit der aufgespannten Leerhülse in Richtung des Pfeils 14 in die Ebene des Padenlaufs in den in Fig. 2 dargestellten Endzustand bewegt.
Durch die Vergrößerung der Schlepplänge von L1 auf L2 wird der durch den Changierhub CH des Fadenführers 5 vorgegebene Verlegungshub H, d.h. die Spulenlänge verkleinert zum Verlegungshub H2. Dieser verringerte Verlegungshub H2 macht es möglich, die Spulspindel 9.1 mitBewegungsrichtung 15 um den Betrag A zu verschieben, ohne daß der noch immer in der Changiereinrichtung befindliche Faden von der Oberfläche der Spule herunterfällt. Es sei lediglich der Vollständigkeit halber betont, daß die Spulspindel 9.2 mit der Leerhülse in ihrer Ursprungslage bleibt, also nicht axial verschoben wird.
Durch die Axialverschiebung der Spulspindel 9.1 entsteht zwischen der rechten Stirnfläche der vollen Kreuzspule 8 und der rechten Stirnfläche des neuen Verlegungshubs H 2 ein Abstand B.
Nunmehr wird der Hilfsfadenführer 11 in den Fadenlauf 6 geklappt und hierdurch der Faden aus dem Changierfadenführer 3 herausgehoben und durch Bewegung des Hilfsfadenführer 16 - wie in Fig. 3 dargestellt - aus dem Bereich des Changierhubs CH herausgebracht, und zwar über den in jeder Hülse 7 angebrachten Fangschlitz 17 hinaus, jedoch nicht über die Normalebene der rechten Stirnfläche der vollen Kreuzspule 8 in ihrer axial verschobenen Position hinaus. Hierzu wird auf Fig. 3 verweisen. Die Bewegungslänge C des Hilfsfadenführers 11 über die rechte Kante des normalen Verlegungshubs H - angezeigt am Spannfutter in gestrichelten Linien - hinaus ist demnach größer oder
allenfalls gleich dem Abstand D, welchen der Fangschlitz 17 vom rechten Ende des normalen Verlegungshubs H hat. Die Bewegungslänge C ist jedoch kleiner als der Betrag A der Axialverschiebung der Spulspindel 9.1. Hierdurch wird gewährleistet, daß - wie in Fig. 3 dargestellt - der Faden zwar in die Normalebene des Fangschlitzes gebracht werden kann, jedoch auch dabei nicht vom Umfang der vollen Spule 8 herunterfällt und auch während des Fangens noch auf die volle Spule aufgewickelt und durch die volle Spule gefördert wird.
In den Fig. 4 bis 8 ist die erfindungsgemäß Folge von Verfahrensschritten zum Spulenwechsel an einer Aufspulvorrichtung gezeigt, wie sie z.B. in der DE-PS 21 10 367 gezeigt ist. Auf einem in Fig. 4 einskizzierten Träger 18, welcher um die Drehachse 19 drehbar ist, sind die Spulspindeln 9.1 und 9.2 frei drehbar und auskragend gelagert. Darüberhinaus ist jede Spulspindel mit einem - hier nicht dargestellten - ein- und auskuppelbaren Hilfsantrieb versehen. Die auf den Spulspindeln 9.1 bzw. 9.2 gebildeten Spulen werden durch die Treibwalze angetrieben. Die Changiereinrichtung besteht zum einen aus Kehrgewindewelle 2 und Changierfadenführer 3 (wie anhand der Fig. 1 bis 3 beschrieben) und weiterhin aus der Nutwalze 21, welche vom Faden 6 umschlungen wird. Die Changiereinrichtungen und die Tragwalze 20 sind auf einem in vertikaler Richtung beweglichen - in Fig. 4 einskizzierten Schlitten 22 angebracht.
Fig. 4 zeigt die Aufspulposition für die volle Spule 8.1.
In Fig. 5 wird zum Zwecke des Spulenwechsels zunächst der Schlitten 22 mit Bewegungsrichtung 23 hochgefahren, so daß die Treibwalze 20 von der vollen Spule 8.1 abhebt. Nunmehr wird der Träger 18 - wie in Fig. 6 gezeigt - mit Bewegungsrichtung 24 gedreht, bsi die Spulspindel 9.2 mit der darauf aufgespannten Leerhülse 7.2 in den Fadenlauf gerät. Hierdurch
— 9 —
ist die Schlepplänge L2 zwischen dem Ablaufpunkt des Fadens von der Nutenwalze und dem Auflaufpunkt des Fadens auf die volle Spule 8.1 erheblich vergrößert und der Verlegungshub entsprechend verkleinert worden. Nunmehr wird die Spulspindel 9.1 - wie anhand von Fig. 2 und Fig. 3 beschrieben derart axial verschoben, daß z.B. die linke Stirnfläche der vollen Spule 8.1 annähernd mit dem linken Ende des verkürzten Verlegungshubs zusammenfällt. Nunmehr kann der Hilfsfadenführer 11 mit Bewegungsrichtung 25 derart in den Fadenlauf gefahren werden, daß der Faden aus dem Changierfadenführer 3 und den Nuten der Nutenwalze 21 herausgehoben wird. Der Hilfsfadenführer 11 bewegt nunmehr den Faden in die Normalebene der Fadenfangeinrichtung auf der Spulspindel oder etwas darüberhinaus."Im Bereich dieser Normalebene führt der Hilfsfadenführer 11 eine sehr langsame Axialbewegung aus, damit der Faden sicher gefangen wird. Nunmehr wird der Hilfsfadenführer 11 mit hoher Geschwindigkeit zurück in den Bereich des normalen Changierhubs gefahren, so daß - wie sich aus Fig. 3 ergibt - zwischen dem Fangschlitz 17 und der rechter Endseite des normalen VerlegungshubsH einige Windungen einer Fadenreserve 26 aufgebracht werden. Sobald der Hilfsfadenführer 11 den Changierbereich CH wieder erreicht hat, wird er wieder in seine Ausgangsposition zurückgebracht, so daß der Faden wieder von den Changiereinrichtungen gefangen und zu einer Kreuzspule verlegt wird. Dabei wird die Spulspindel bzw. die darauf aufgespannte Leerhülse wieder in Kontakt mit der Treibwalze 20 gebracht, indem der Schlitten 22 in seiner Ausgangslage zurückgefahren und der Träger 18 entsprechend weiter gedreht wird. Die Betriebsposition für die Spulspindel 9.2 ist in Fig. 8 dargestellt.
Es sei erwähnt, daß der Wechselvorgang so schnell geschehen kann, daß die Vollspule 8.1 in Folge ihrer eigenen Massenkräfte
- 10 -
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keinen weiteren Antrieb braucht. Selbstverständlich ist jedoch die Kupplung mit dein vorgesehenen Hilfsantrieb möglich. Die Spulspindel 9.2 ist vor und bei der Fadenübergabe durch den Hilfsantrieb derart angetrieben, daß ihre Oberflächengeschwindigkeit im wesentlichen der Fadengeschwindigkeit entspricht oder etwas darüber liegt.
Die Fadenfangeinrichtung ist für textile Fäden bevorzugt als Schlitz auf dem Umfang der Hülse 7 angebracht. Er kann dann innerhalb oder außerhalb des Verlegungshubs liegen. Liegt die Fadenfangeinrichtung innerhalb des Verlegungshubs, so wird der Hilfsfadenführer 11 zunächst innerhalb des Verlegungshubs in die Normalebene des Fangschlitzes bewegt. Erst nach dem Fangen fährt der Hilfsfadenführer aus dem Verlegungshub heraus um dort die Fadenreserve von wenigen Windungen mit großer Geschwindigkeit zu verlegen.
Liegt die Fangeinrichtung außerhalb des Verle-gungshubs auf \ oder unmittelbar vor der Hülse, so wird der Hilfsfadenführer •\ zunächst dort hin in die Normalebene der Fangeinrichtung und 1I nach dem Fangen mit großer Geschwindigkeit zurück in den Verlegungshub bewegt um zwischen Fangeinrichtung und der zu bildenden Spule eine Fadenreserve von wenigen Windungen zu bilden.
Einzelheiten der dargestellten Changiereinrichtung ergeben sich z.B. aus den DE-PS 20 40 479 und 23 45 898. Durch entsprechende Verminderung des Umschlingungswinkels der Nutwalze beim Wegfahren der Vollspule 8 kann erreicht werden, daß der Faden
; in den Umkehrbereichen aus dem umkehrenden Nuten herausfällt, wodurch sich eine weitere Verkürzung des Verlegungshubs
(', ergibt.
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Bag. 1243
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ZUSAMMENFASSUNG
Aufspulvorrichtung für kontinuierlich anlaufende Fäden wie z.B. für synthetische Fäden besitzen zum verlustlosen ; Spulenwechsel zwei oder mehr Spulspindeln, die abwechselnd in Betriebsposition gebracht werden. Zum Fadenwechsel von der vollen Spule auf die Leerhülse wird der Verlegungshub des Fadens auf der vollen Spule durch Vergrößerung der Schlepplänge verkürzt und die Spulspindel mit der vollen Spule sodann seitlich axial verschoben. Der Faden kann nunmehr aus der Changiereinrichtung herausgenommen und durch einen Hilfsfadenführer in den Bereich einer Fangeinrichtung gebracht und zu einer seitlich neben der Spule gelegenen Fadenreserve verlegt werden.
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/ Bag. I 1 ' Ί
1 '* LJ~ -j I
1243 - 11 - I
2 BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG 1
3 I
Changiereinrichtung I
4 Kehrgewindewelle ί
5 Changierfadenführer j
Nuten
6 Geradführung (
j
7 Faden \
8 Hülse I }
9.1 Kreuzspule
9.2 Spulspindel I
10 Spulspindel
11 Drehrichtung 1
I
12 Hilfsfadenführer I
13 Bewegungsrichtung der Spulspindel 9.1
14 Anlauf linie des JPadens 6 auf Kreuzspule 8 !
15 Bewegungsrichtung (Pfeil) der Spulspindel 9.2 I
16 Bewegungsrichtung der Spulspindel S
17 Bewegungsrichtung des Hilfsfadenführers i
%
/ 18 Fangschlitz
19 Träger
20 Drehachse
21 Treibwalze I
22 Nutwalze
23 Schlitten
24 Bewegungsrichtung des Schlittens
25 Bewegungsrichtung des Trägers 18 I
26 Bewegungsrichtung des Hilfsfadenführers j
Fadenreserve i
- 12 -
■ t I1 1 Itttitti ■
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Claims (7)

Anlage zum Schreiben von 5. .i£uli<.'19&>2 <"-: .",.". Ay TTn c 7..· Ran 19Λ"ί I·· * * ! 'ρ·'"" Uns. Z.: Bag. 1243 Ansprüche (Neufassung) ^Aufspulvorrichtung für kontinuierlich anlaufende Fäden mit folgenden Einrichtungen:
1.1 Ein um eine horizontale Drehachse (19) drehbarer Träger (18);
1.2 vorzugsweise zwei Spulspindeln (9.1/ 9.2), die auf dem Träger (18) parallel zu dessen Drehachse (19) drehbar und auskragend gelagert sind und auf denen eine der Zahl der aufzuwickelnden Fäden (6) entsprechende Anzahl von Hülsen (7) aufspannbar sind;
1.3 eine Changiereinrichtung (1), die parallel zu der Drehachse des Trägers im Fadenlauf vor den Spulspindeln (9.1 bis 9.2) angeordnet ist; 1.4 Fadenfangeinrichtung (17) an den Hülsen (7) oder Spulspindeln (9.1 und 9.2);
1.5 ein Hilfsfadenführer zum Ausheben des Fadens aus der Changiereinrichtung und Bewegung des Fadens außerhalb des Verlegungshubs zur Bildung einer Fadenreserve gekennzeichnet durch folgende Kombination von Vorrichtungsmerkmalen zum Fadenumlegen:
1.6 der Träger (18) ist derart drehbar, daß sich die Spulspindel (9.1) mit der Vollspule (8) in Richtung gegen den Fadenlauf (6) bewegt und sich dabei der
Abstand zwischen der Changiereinrichtung (3, 21) und der Spulspindel (9.1) derart vergrößert, daß der Verlegungshub (H) des Fadens auf der Vollspule (8) um einen Betrag (2 h) verkleinert wird, welcher mehr als doppelt so groß ist wie der Abstand zwischen der Fadenfangeinrichtung (17) und der Stirnseite des maximalen Verlegungshubs;
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■ »
1.7 die Spulspindel (9.1) mit der Vollspule (8) ist axial verschiebbar in der Richtung, in der sich der Hilfsfadenführer außerhalb des Verlegungshubs H bewegt um einen Betrag A,der größer als die Bewegungslänge des Hilfsfadenführers außerhalb des Verlegungshubs H, jedoch kleiner als die Hälfte der Verkürzung (2 h) des Verlegungshubs H ist.
2. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 1, Kennzeichen;
Eine Treibwalze (20) ist mit der Changiereinrichtung (1) gemeinsam auf einem vertikal und parallel zum Fadenlauf bewegbaren Schlitten (22) gelagert.
3. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, Kennzeichen:
Es sind mehrere koaxiale Changiereinrichtungen (3, 2) und an jeder Spulspindel Aufspanneinrichtungen für eine der Anzahl von aufzuspulenden Fäden entsprechenden Anzahl von Hülsen vorgesehen.
4. Aufspulvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
Kennzeichen:
Jede Spulspindel (9.1, 9.2) besitzt einen Achsantriebsmotor, welche mit zwei vorgegebenen Geschwindigkeiten während der Drehbewegung des Trägers (18) gleichzeitig derart antreibbar sind, daß einerseits die Umfangsgeschwindigkeit der Leerhülse und andererseits die Umfangsgeschwindigkeit der Vollspule der Fadengeschwindigkeit im wesentlichen entspricht.
5. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 4, Kennzeichen:
Die Achsantriebsmotoren sind jeweils auf dem Träger
■···■·
- 3 - f.
und vorzugsweise koaxial zu den Spulspindeln (9.1,
9.2) angeordnet. | ·
6. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 1, | Kennzeichen; j!
Die Fadenfangeinrichtung ist an jeder Hülse angebracht I und liegt innerhalb des Verlegungshubs K. f
7. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 1 , |; Kennzeichen: fc:
Die Fadenfangeinrichtung liegt außerhalb des Verlegungs- |
i hubs H auf oder neben jeder Hülse 7. j
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10061350A1 (de) * 2000-12-09 2002-06-27 Iwka Industrieanlagen Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Umlegen eines Fadens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10061350A1 (de) * 2000-12-09 2002-06-27 Iwka Industrieanlagen Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Umlegen eines Fadens
DE10061350B4 (de) * 2000-12-09 2007-11-22 Saurer Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zum Umlegen eines Fadens

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