DE8107892U1 - Stehbildkamera mit einem filmtransportgetriebe - Google Patents
Stehbildkamera mit einem filmtransportgetriebeInfo
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- DE8107892U1 DE8107892U1 DE19818107892 DE8107892U DE8107892U1 DE 8107892 U1 DE8107892 U1 DE 8107892U1 DE 19818107892 DE19818107892 DE 19818107892 DE 8107892 U DE8107892 U DE 8107892U DE 8107892 U1 DE8107892 U1 DE 8107892U1
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- Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
Description
AGPÄ-GEX/ÄERT AG
LEVERKUSEN
CAMERA-WERK MÜNCHEN
CW 2507.0 PC/MC 1 7. M«
10-eh-stü 0338C
Die Erfindung betrifft eine Stehbildkamera mit einem Filmtransportgetriebe
und mit einer in Filmtransportrichtung verschiebbar zu lagernden Filmvorratspatrone, die in ihrer
Filmtransportstellung verrastbkr und durch den Filmzug bei Erreichen des Filmendes entgegen der Wirkung der Raste verschiebbar
ist.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 74 24 029 ist eine Kamera der eingangs genannten Art bekannt. Dabei wird durch die
Verschiebebewegung der Filmpatrone ein Schalter eines dem Filmtransport dienenden Elektromotors geöffnet, so daß der
Filmtransport bei Erreichen des Filmendes unterbrochen wird,
ohne daß eine Möglichkeit besteht, den Film in die Patrone zurückzuspulen.
Der Neuerung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, bei einer Kamera der eingangs genannten Art eine Filmrückspulung
zu ermöglichen bzw. das Getriebe auf Filmrückspulung umzuschalten.
CW 2507.0 PC/MC - 5 -
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale
des Hauptanspruchs. Weitere vorteilhafte Merkmale sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 eine Rückansicht und eine Draufsicht auf eine aufgebrochene, neuerungsgemäße Kamera in der
Filmtransportstellung,
Fig. 3 und 4 eine Rückansicht und eine Draufsicht auf die Kamera nach den Fig. 1 und 2 bei Erreichen
des Filmendes,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Kamera nach den
Fig. 1 bis 4 während des öffnens des Kamerarückdeckels,
Fig. 6 und 7 eine Draufsicht' und eine Rückansicht einer teilweise anderen Ausgestaltung.
In sämtlichen Figuren werden funktionsgleiche Teile mit denselben Bezugsziffern versehen.
Von einer Kamera sind das Kameragehäuse 1, das Objektiv 2, der Kamerarückdeckel 3, der auch über einen Teil der Kameraunterseite
reichen kann, so daß Filmpatronen von hier in die Kamera 1 einsetzbar sind, eine Filmaufwickelspule 4, ein
damit verbundenes Zahnrad 5, ein Perforrad 6 und ein damit
verbundenes Zahnrad 7 und eine Filmbühne 8 schematisch dargestellt. Koaxial zum Zahnrad 5, aber unabhängig drehbar,
ist ein Zahnrad 9 gelagert, das mit einem auf einem Hebel 10 schwenkbar gelagerten Zahnrad 11 in jeder Lage des Zahnrades
11 in Eingriff steht. Das Zahnrad 11 steht außerdem im-
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mer in Eingriff mit den Zahnrädern 12, 13, 14. Der Hebel 10 ist koaxial zum Zahnrad 12 gelagert und liegt mit seinem
freien Ende mittels einer nicht gezeigten Fe<3er an einer
Steuerkurve 15a des Schiebers 15 an.
In der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Stellung des Schiebers 15 ist der Hebel 10 derart geschwenkt, daß das Zahnrad
11 mit dem Zahnrad 7 und zwei kleinen Zahnrädern 16, 17 in Eingriff steht, wobei das Zahnrad 17 mit dem Zahnrad 5
kämmt. Beim Antrieb des Zahnrades 9 engegen dem Uhrzeigersinn mittels einer nicht gezeigten Filmtransporthandhabe
werden somit Zahnrad 7 mit Perforrad 6 und Zahnrad 5 mit Filmspule 4 in der der Filmtransportrichtung entsprechenden
Richtung, gemäß den Zeichnungen entgegen dem Uhrzeigersinn,
gedreht. In der Stellung des Schiebers 15 entsprechend den Fig. 3 und 4 ist durch die Steuerkurve 15a und den Hebel 10
das Zahnrad 11 mit den Zahnrädern 7 und 16 außer Eingriff gebracht, so daß zur Filmrückspulung bei Betätigung der
Filmtransporthandhabe das Perforrad 6 und die Filmspule 4 leer entgegen der der Filmtransportrichtung entsprechenden
Richtung frei mitlaufen können.
Der Schieber 15 ist parallel zur Filmtransportrichtung verschiebbar
und wird durch eine schwache Feder 18 in Richtung auf die Filmspule 4 bzw. das Zahnrad 9 gezogen. In dem
Schieber 15 ist ein Filmspulenschlüssel 19 mit einem Zahnrad 20 drehbar gelagert, wobei mit dem Filmspulenschlüssel
19 die nicht näher gezeigte Spule einer Filmvorratspatrone 21 bei geöffnetem Rückdeckel 3 in Eingriff bringbar
ist. Dabei ist der Vorratsraum 22 der Kamera 1 breiter ausgebildet, als dies, vom Patronendurchmesser aus gesehen, erforderlich
wäre. Im Vorratsraum 22 ist ein gegen den Rückdeckel 3 hin offener, verschiebbarerr Käfig 23 für die Patrone
21 vorgesehen, der bei mit dem Filmspulenschlüssel 19
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gekuppelter Patrone 21 über diese ebenfalls mit dem Schieber 15 gekoppelt ist. Der Käfig 23 trägt einen Raststift 24,
mit dessen Nut 24a eine kamerafeste Rastfeder 25 verrasten kann, wenn Käfig 23, Patrone 21 und Schieber 15 sich am der
Aufwickelspule 4 abgewandten Ende des Patronenraums 22 befinden, vgl. Fig. 1, 2 und 5 bis 7. Die Verrastung 24a, 25
ist stark genug, um den Schieber 15 entgegen der Wirkung seiner Feder 18 in dieser Stellung zu halten. Dabei befindet
sich das Zahnrad 20 außer Eingriff mit dem Zahnrad 14, so daß beim Filmtransport der Spulenmitnehmer 19 und die
Filmvorratsspule sich frei mitdrehen können.
Wenn beim Filmtransport das Filmende erreicht ist, werden bei weiterer Betätigung der Filmtransporthandhabe über das
an der Vorratsspule befestigte Filmende die Vorratsspule mit der Patrone 21 und mit dieser der Käfig 23 und der Schieber
15 engegen der Wirkung der Verrastung 24a, 25 in Richtung auf die Aufwickelspule 4, also in Filmtransportrichtung
verschoben. Hierbei gelangt das Zahnrad 20 mit dem Zahnrad 14 in Eingriff, während über die Steuerkurve 15a und den
Hebel 10 das Zahnrad 11 von Perforrad 7, 6 und Filmspule
4 , 5 abgekuppelt wird. Bei weiterer Betätigung der Filmtransporthandhabe werden also Zahnrad 20 und die nun leere
Vorratsspule in der Patrone 21 in Rückspulrichtung gedreht
und der Film 26 in die Patrone 21 zurückgespult. Durch die Feder 18 wird der Eingriff zwischen den Zahnrädern 20 und
während der Filmrückspulung aufrechterhalten.
Somit wird nach der vorliegenden Erfindung die Verschiebung der Patrone 21 bei Erreichen des Filmendes unter der Wirkung
des Filmzugs benutzt, um das Kameragetriebe automatisch auf Filmrückspulung umzuschalten. Diese Anordnung ist auch verwendbar,
wenn an die Stelle einer Filmtransporthandhabe ein der Filmfortschaltung und -rückspülung dienender Elektromotor
vorgesehen ist.
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Um Schieber 15 und Käfig 23 nach der Filmrückspulung beim
Filmwechsel wieder in ihre Filmtransportstellung zurückzubewegen, ist gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1
bis 5 am Rückdeckel 3 ein in den Kamerainnenraum eingreifendes Kurvenstück 27 vorgesehen. Es ist so gelagert, daß es
entweder oberhalb des Schiebers 15 und unterhalb der Getriebezahnräder am Spulenmitnehmer 19 oder unterhalb der eigentlichen Patrone 21 innerhalb des Käfigs 23 an einem Spulenstumpf 21a angreifen kann und bei geschlossenem Deckel 3 die Bewegung der Patrone 21 bzw. des Spulenmitnehmers 19 und des Schiebers 15 nicht behindert. Beim öffnen des Deckels 3 jedoch schiebt seine Schrägfläche 27a dann die in der Rückspulstellung befindlichen Teile 21, 23, 19, 15 zurück in die Filmtransportstellung, vgl. Fig. 5.
Filmwechsel wieder in ihre Filmtransportstellung zurückzubewegen, ist gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1
bis 5 am Rückdeckel 3 ein in den Kamerainnenraum eingreifendes Kurvenstück 27 vorgesehen. Es ist so gelagert, daß es
entweder oberhalb des Schiebers 15 und unterhalb der Getriebezahnräder am Spulenmitnehmer 19 oder unterhalb der eigentlichen Patrone 21 innerhalb des Käfigs 23 an einem Spulenstumpf 21a angreifen kann und bei geschlossenem Deckel 3 die Bewegung der Patrone 21 bzw. des Spulenmitnehmers 19 und des Schiebers 15 nicht behindert. Beim öffnen des Deckels 3 jedoch schiebt seine Schrägfläche 27a dann die in der Rückspulstellung befindlichen Teile 21, 23, 19, 15 zurück in die Filmtransportstellung, vgl. Fig. 5.
Bei dem im übrigen gleichartigen Beispiel nach den Fig. 6
und 7 ist zur Rückstellung von Schieber 15 und Käfig 23 ein
die Filmbahn abtastender Taster 28 vorgesehen. Befindet sich Film 26 in der in Fig. 6 gestrichelt gezeichneten Filmbahn 29, so wird der Taster 28 durch diesen in die Kamera
hineingedrückt und schließt einen Motorhauptschalter 30, wobei sein schräges, freies Ende 28a den Raststift 24 zur Bewegung in die Rückspulstellung freigibt. Ist bei der Rückspülung der Film 26 aus dem Bereich der Abtaststelle des Tasters 28 zurückgespult, so fällt dieser in die in Fig. 6 gezeigte Stellung gegen den Rückdeckel hin vor, öffnet dabei
den Motorhauptschalter 30 und schiebt mit seiner Schrägfläche 28a Raststift 24 und Käfig 23 samt Patrone 21 und Schieber 15 in die normale Filmtransportstellung zurück, in der
die Patrone ausgewechselt werden kann. Von besonderem Vor-
und 7 ist zur Rückstellung von Schieber 15 und Käfig 23 ein
die Filmbahn abtastender Taster 28 vorgesehen. Befindet sich Film 26 in der in Fig. 6 gestrichelt gezeichneten Filmbahn 29, so wird der Taster 28 durch diesen in die Kamera
hineingedrückt und schließt einen Motorhauptschalter 30, wobei sein schräges, freies Ende 28a den Raststift 24 zur Bewegung in die Rückspulstellung freigibt. Ist bei der Rückspülung der Film 26 aus dem Bereich der Abtaststelle des Tasters 28 zurückgespult, so fällt dieser in die in Fig. 6 gezeigte Stellung gegen den Rückdeckel hin vor, öffnet dabei
den Motorhauptschalter 30 und schiebt mit seiner Schrägfläche 28a Raststift 24 und Käfig 23 samt Patrone 21 und Schieber 15 in die normale Filmtransportstellung zurück, in der
die Patrone ausgewechselt werden kann. Von besonderem Vor-
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teil ist bei dieser Anordnung die Tatsache, daß der Film 26
nicht völlig in das Patronenmaul eingezogen wird, weil der
Taster 28 schon vorher die Filmrückwicklung beendet.
Naturgemäß kann an die Stelle des Schiebers 15 ein entsprechend gelagerter Hebel treten, auf dessen weiterem Hebelarm
ggf. das der ümkupplung dienende Zahnrad 11 gelagert sein
könnte.
könnte.
Claims (7)
1. Stehbildkamera mit einem Filmtranspottgetriebe und mit
einer in Filmtransportrichtung verschiebbar zu lagernden Filmvorratspatrone, die in ihrer Filmtransportstellung
verrastbar und durch den Filmzug bei Erreichen des Filmendes entgegen der Wirkung der Raste verschiebbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein kameraseitiger Filmspulenmitnehmer (19) für die Spule der Vorratspatrone
(21) drehbar in. einem in Filmtransportrichtung bewegbaren, verrastbaren Schieber (15) oder Hebel gelagert
und mit einem Zahnrad (20) verbunden ist, welches bei Bewegung des Schiebers (15) oder Hebels in bzw.
außer Eingriff mit einem Zahnrad (14) des Filmtransportgetriebes
(9, 11 bis 14, 7, 16, 17, 5) bringbar ist.
2. Stehbildkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Schieber (15) oder Hebel ein weiteres
Zahnrad (11) zur Umkupplung des Filmtransportgetriebes
schwenkbar ist.
3. Stehbildkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber (15) eine Steuerkurve (15a) vorgesehen
ist, an der ein Hebel (10) mit dem weiteren Zahnrad (11) des Filmtransportgetriebes anliegt, so daß das
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weitere Zahnrad (11) je nach der Stellung des Schiebers (15) zur Umkupplung des Getriebes mit unterschiedlichen
Getriebezahnrädern (7, 16) in Eingriff bringbar ist.
4. Stehbildkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung des
Schiebers (15) in Filmtransportrichtung bei Erreichen
des Filmendes das mit dem Filmspulenmitnehmer (19) verbundene Zahnrad (20) mit dem Filmtransportgetriebe (14)
zwecks Filmrückspulung in Eingriff und ein dem Filmtransport und/oder der Filmablängung dienendes Perforrad
(6, 7) durch Schwenkung des weiteren Zahnrades (11) mit dem Filmtransportgetriebe (5, 11, 12) außer Eingriff
bringbar sind.
5. Stehbildkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (27 bzw. 28) vorgesehen
sind zur Zurückstellung des Schiebers (15) nach erfolgter Filmrückspulung.
6. Stehbildkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel durch eine am Kamerarückdeckel (3) vorgesehene
Steuerfläche (27, 27a) gebildet werden, in deren bei der Bewegung des Deckels (3) zurückzulegendem
Bewegungsweg der Schieber (15) und/oder die Patrone (21) oder ein damit gekoppeltes Teil angeordnet sind.
7. Stehbildkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel durch einen die Filmbahn (29) abtastenden
Taster (28) gebildet werden, in dessen Bewegungsweg der Schieber (15) und/oder die Patrone (21) und/oder
ein damit gekoppeltes Teil (23) angeordnet sind.
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Stehbildkamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bewegungsweg des Tasters (28) ein Schalter (30)
für einen dem Filmtransport dienenden Elektromotor angeordnet ist, der durch die Schwenkbewegung des Tasters
(28) am Ende der Filmrückspulung in seine geöffnete Stellung und beim Einlegen eines neuen Films wieder
in seine geschlossene Stellung überführbar ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818107892 DE8107892U1 (de) | 1981-03-18 | 1981-03-18 | Stehbildkamera mit einem filmtransportgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818107892 DE8107892U1 (de) | 1981-03-18 | 1981-03-18 | Stehbildkamera mit einem filmtransportgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8107892U1 true DE8107892U1 (de) | 1981-08-20 |
Family
ID=6725799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818107892 Expired DE8107892U1 (de) | 1981-03-18 | 1981-03-18 | Stehbildkamera mit einem filmtransportgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8107892U1 (de) |
-
1981
- 1981-03-18 DE DE19818107892 patent/DE8107892U1/de not_active Expired
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