DE8106202U1 - Stapelbare isolierkanne - Google Patents
Stapelbare isolierkanneInfo
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf eine Isolierkanne der im Oberbegriff
des Anspruches 1 genannten Gattung.
Derartige Isolierkannen sind bereits bekannt und dienen insbesondere zur Aufbewahrung heißer oder kalter Flüssigkeiten.
Aufgrund ihres thermisch isolierenden Einsatzes (Isoliereinsatz), der vielfach aus Hohlglas besteht, kann das Füllgut
heiß oder kalt gehalten werden, sofern die Füllöffnung genügend abgedichtet ist. Hierzu dient der Deckel, der gegebenenfalls mit Dichtungselementen, beispielsweise Dichtungsstopfen,
versehen ist. Der Mantel der Isolierkanne kann aus Metall, Kunststoff, Keramik oder ebenfalls Glas hergestellt sein. Derartige Isolierkannen sind vorzugsweise mit einer Ausgießschnauze
und einem Henkel versehen, um das Ausgießen von Füllgut zu erleichtern .
Es hat sich jedoch bereits seit langem gezeigt, daß derartige Isolierkannen insbesondere in der Gastronomie Nachteile aufweisen: So müssen diese jeweils nebeneinander bzw. hintereinander
aufgestellt sein, um sie zur Reinigung oder Wiederverwendung
aufzubewahren.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Isolierkannen
mit einfachen Mitteln dahingehend zu verbessern, daß sie ohne Beschränkung ihrer Funktionsfähigkeit auch stapelbar sind. Hierdurch wird zum Aufbewahren solcher Isolierkannen weniger Raum
in Anspruch genommen.
Die Neuerung besteht darin, daß der Deckel auf seiner dem unterer
Teil entgegengesetzten Oberseite mit einem in eine Vertiefung des Bodens ragenden Vorsprung oder aber mit einer einen vorstehenden
Teil des Bodens aufnehmenden, vom Deckelrand umgebenden Aussparung
versehen ist, und daß der Vorsprung bzw. der die Aussparung umgebende Deckelrand den Boden in Bezug zum Deckel zentriert.
Durch die neuerungsgemäße Ausbildung des Bodens und Deckels
der Isolierkanne können mindestens zwei, in der Regel jedoch
sogar mehrere derartige Isolierkannen übereinander gestapelt werden. Die neuerungsgemäße Ausbildung ermöglicht jedoch nicht
nur diese Stapelbarkeit, sondern gewährleistet such einen sicheren
Halt der jeweils auf einer unteren Isolierkanne bzw. desren Deckel
aufgesetzten anderen Isolierkanne} ein Abrutschen wird vermieden.
Durch diese neuerungsgemäOe Aufgabenlösung ist es daher sogar
möglich, die Isolierkannen in übereinandergestellter, d.h. "gestapelter
Anordnung", zu transportieren· Selbst gewisse Neigungen des Tabletts, auf dem solche gestapelte Isolierkannen aufgesetzt
sind, beeinträchtigen die sichere zentrierte Lage der übereinandergesetzten Isolierkannen nicht.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn nach einer weiteren Ausbildung der Neuerung der Boden der Isolierkanne mindestens teilweise
zentrierend in die Füllöffnung einer anderen Isolierkanne einsetzbar ist. Hierdurch ist es möglich, daß beispielsweise einem
Reinigungsvorgang zuzuführende Isolierkannen, bei denen der Deckel abgenommen ist, ebenfalls noch in Har übereinandergesetzten Stapelweise
angeordnet werden können. Hierbei ist es empfehlenswert, wenn die radialen Außenkonturen dee unteren Teils des Deckels im
wesentlichen gleich wie die entsprechenden radialen Außenkonturen des Bodens ausgebildet sind.
Spezielle Ausbildungen der Neuerung sind anhand der Zeichnung im folgenden näher beschrieben. Darin zeigen:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht zweier aufeinandergesetzter
d.h. gestapelter Isolierkannen;
Figuren 2, 3 und 4 schematische Teilseitenansichten - teilweise
im Schnitt - zweier übereinandergesetzter Isolierkannen
im Bereich derer Böden, Deckel bzw. Füllöffnungen;
• III! ■· ,
1 I · < < ι , ν
Figur 5 eine Aneicht einer Isolierkanne von unten, d.h. auf
den Boden und
figur 6 eine weitere schematieche Teilseitenansicht im Boden-Deckel-Stapelbereich
CemäO Figur 1 iet eine einenMantel la aufweisende Isolierkanne
mit ihrem Boden 4a in eine Aussparung des Deckels 2b einer darunter angeordneten Ieolierkanne mit deren Mantel Ib eingesetzt.
Beide Isolierkannen und deren Deckel 2a, 2b sowie Böden 4a, 4b
•ind gleichartig ausgebildet« Dabei sind die Deckel 2a, 2b und die Böden 4a,4b zusammen mit den unteren AbschluOteilen 3a, 3b
der betreffenden Isolierkannen aus Kunststoff, insbesondere ■pritzgeformtem Kunststoff, hergestellt. Die untere Isolierkanne
steht mit der Stellfläche 17b auf einer nichtgezeigten Abstellfläche, beispielsweise einem Tablett, beide Isolierkannen weiten je einen Henkel 14a, 14b und je eine Ausgießschnauze 15a,
15b auf. An der Oberseite 16a der oberen Isolierkanne ist der Deckel 2a ebenso wie der Deckel 2b der unteren Isolierkanne
am Außenrand mit einem nach oben vorstehenden Deckelrand versehen, der den die Stellfläche 17b bildenden Bodenteil der gleichen oder einer anderen Isolierkanne radial umgibt.
Dieser Deckelrand 5 ist in Figur 2 im Schnitt noch besser dargestelltem zu zeigen, wie er ein Zentrierungsmittel für den
Boden 4 der daraufgesetzten Isolierkanne bildet, so daß diese nicht nur eine Stellfläche in der Aussparung 19 des Deckels 2
findet, sondern auch vor dem Abrutschen nach außen gehindert wird. Hierfür sorgt der den Boden 4 zentrierende Deckelrand 5, der
zweckmäßigerweise leicht trichterförmig oder gerundet von außen
nach innen in die Aussparung 19 übergeht und beim Aufsetzen des Bodens 4 der daraufzusetzenden Isolierkanne diese selbsttätig
in die zentrierte Lage führt. Insofern dient der Deckelrand 5 gleichzeitig als Führungsorgan.
Der Deckel 2 weist darübe? hinaus auch einen unteren Teil 6
auf, mit dem er stopfenartig in die Füllöffnung 7 der Isolierkanne
hineinragt oder gar einrastet. Wenn die Konturen des
Deckelrandes 5 an dessen radialer Innenseite beim Übergang zur Aussparung 19 im wesentlichen ebenso ausgebildet sind wie die
der Füllöffnung 7, dann kann der Boden 3 der Isolierkanne auch in dor Füllöffnung 7 Aufnahme finden, wenn der Deckel 2 beiepielsweise
zu Reinigungszviecken oder aus anderen Gründen ent-fernt
worden ist.
Bei der Ausbildungsform von Figur 3 iot der Boden 4 der Isolierkanne
seinerseits mit einer Vertiefung 10 versehen, die im Querschnitt etwa kegelstumpfförmig ausgebildet ist und zur Aufnahme
des entsprechend geformten Vorsprungs 18 des oberen Teils 8 des Deckels 2 dient. Als Stellfläche für die Isolierkanne dient hierbei
der untere Außenrand des Bodens 4. Die kegelstumpfförmige
Ausbildung des Deckelansatzes 18 sorgt auch hier für eine selbsttätige Führung beim Aufsetzen der Isolierkanne auf einen entsprechenden
Deckel 2 in die zentrierte Stapellage.
Gemäß Figur 4 ist die Unterseite des Bodens im Querschnitt im wesentlichen konkav gekrümmt, um eine Stellfläche auf einer entsprechend
konvex gekrümmten Oberseite 16 des Deckels 2 zu bilden. Da dies allein noch keine genügende Zentrierung darstellen würde,
ist der Deckel 2 zusätzlich noch mit einem nach oben ragenden mittig angeordneten Vorsprung 12 versehen, der in eine in der
Mitte des Bodens 4 angeordnete Vertiefung 11 eingreift und so für die zwangsläufig zentrierte Lage der übereinandergesetzten
Isolierkannen in Stapelbauweise sorgt. Für den Fall, daß der Deckel nicht vorhanden ist, findet die obere Isolierkanne dennoch
ein zentriertes Widerlager für den Boden 4 in der Füllöffnung 7 der darunter befindlichen Isolierkanne, in der sonst
der untere Teil 9 des Deckels 2 eingreift. Zu diesem Zweck sind die radialen Außenkonturen des Deckels 4 im wesentlichen ebenso
wie die radialen Außenkonturen des unteren Teils 9 des Deckels ausgebildet.
Gemäß Figur 5 weist die Unterseite des Bodens 4 radial verlaufende
Vorsprünge in Form won Rippen 13 auf. Diese Rippen 13 bilden mit ihren höchsten Erhebungen die Stellfläche des Bodens 4
bzw/, der Isolierkanne gemäß Figur 6 auf dem Deckel 2 oder eineT
anderen Abstellfläche. Die radial äußersten Enden der Rippen 13
- oder von zapfen- bzvi/. warzenartigen Erhebungen 20 - erreichen
eine kreisförmige Umhüllende, die in den vom Deckelrand 5 umschriebenen Kreis eingreift; hierdurch \i/ird der Boden 4 von
den Rippen 13 und/oder vi/arzenartigen Erhebungen vor dem seitlichen
Abrutschen vom Deckel 2 zurückgehalten. Diese Elemente haben daher eine Doppelfunktion als "Stellfläche" und als Abrutschsperre
bzw. Zentriermittel. Hieraus ergibt sich auch, daß die Stellfläche gar nicht flächig ausgebildet sein muß. Sie kann auch
linien- oder gar (mehrfach) punktförmig sein, um die Isolierkanne am Umfallen zu hindern.
Der thermisch isolierende Einsatz kann auch aus Schaumstoff, insbesondere
Kunststoff schaum, bestehen oder solches Material aufweisen.
Claims (7)
- . ·121·Schutzansprüche( 1.)Isolierkanne mit einem thermisch isolierenden, Füllgut aufnehmenden Einsatz und einem diesen radial außen umgebenden Mantel, mit einem eine Stellfläche aufweisenden Boden und mit einem Deckel, von dem ein unterer Teil in eine Füllgutöffnung der Isolierkanne einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet ,daß der Deckel (2) auf seiner dem unteren Teil (^entgegengesetzten Oberseite (16) mit einem in eine Vertiefung (10; 11) des Bodens (4) ragenden Vorsprung (12;13; 18) oder mit einer einen vorstehenden Teil des Bodens (4) aufnehmenden, vom Deckelrand (5) umgebenden Aussparung (19) versehen ist, und der Vorsprung (12; 13; 18) bzvi/. der die Aussparung (19) umgebende Deckelrand (5) den Boden (4) in Bezug zum Deckel (2) zentriert.
- 2. Isolierkanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Deckel (Z) am AuGenrand der Oberseite (16) einen nach Oben vorstehenden ^eckelrand (5) aufweist, der den die Stellfläche (17) bildenden Bodenteil radial umgibt.
- 3. Isolierkanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Oberseite (16) des Deckels (2) von einem kegelstumpfförmigen Deckelansatz (18) gebildet ist, der in eine entsprechende Vertiefung (10) im Boden (4) der Isolierkanne einsetzbar ist.
- 4. Isolierkanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Oberseite (16) des Deckels (2) konvex gekrümmt ist und einen abstehenden Vorsprung (12) und der Boden (4) eine im Querschnitt konkave Unterseite mit einer Vertiefung (11) für den Vorsprung (12) aufweisen.
- 5. Isolierkanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß Vorsprünge (13) als in Radialrichtung an der Unterseite des Bodens (4) oder an der Oberseite (16) dna Deckels (2) verlau-fende und sich in Axialrichtung abstehende Rippen ausgebildet sind ο
- 6. Isolierkanne nach einem der worhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß der Buden (4) mindestens teilweise zentrierend in die Füllöffnung (7) einsstzbar ist.
- 7. Isolierkanne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Außenkonturen des unteren Teils (6) des Deckels (2) im wesentlichen gleich vi/ie die entsprechenden radialen Außenkonturen des Bodens (4) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818106202 DE8106202U1 (de) | 1981-03-05 | 1981-03-05 | Stapelbare isolierkanne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818106202 DE8106202U1 (de) | 1981-03-05 | 1981-03-05 | Stapelbare isolierkanne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8106202U1 true DE8106202U1 (de) | 1981-08-06 |
Family
ID=6725278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818106202 Expired DE8106202U1 (de) | 1981-03-05 | 1981-03-05 | Stapelbare isolierkanne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8106202U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994017703A1 (de) * | 1993-02-12 | 1994-08-18 | Wulf & Co Emsa Werk | Stapelbare kanne |
-
1981
- 1981-03-05 DE DE19818106202 patent/DE8106202U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994017703A1 (de) * | 1993-02-12 | 1994-08-18 | Wulf & Co Emsa Werk | Stapelbare kanne |
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